Die Geschichte von Consell

1231 taucht der Name Consell erstmals in einer Urkunde auf – damals noch als „Consell de la Vila“. Ganz schön alt, oder? Die kleine Gemeinde hat sich seitdem mächtig entwickelt, auch wenn das ländliche Flair geblieben ist. Ein echtes Highlight für mich war die Pfarrkirche Sant Miquel, deren Anblick irgendwie von der bewegten Vergangenheit erzählt. Übrigens wurde der Ort 1328 zur Pfarrei erhoben – ein Schritt, der wohl ziemlich wichtig für die Gemeinschaft war und den sozialen Status ordentlich gepusht hat.
Dazwischen gab’s eine Blütezeit, vor allem im Weinbau. Das spürt man noch heute, wenn man durch die Weinberge spaziert, die sich sanft über die Hügel ziehen. Im 19. Jahrhundert kam dann sogar die Eisenbahnlinie dazu – 1875 genau – und plötzlich wurde der Transport von Wein viel einfacher. Man kann sich vorstellen, wie das den Handel und die Landwirtschaft aufgemischt hat. Trotz all dem Fortschritt hat Consell seine ländlichen Traditionen nicht aus den Augen verloren; sie leben in den Festen und im Alltag weiter.
Ich fand es beeindruckend zu sehen, wie Geschichte und Landwirtschaft hier Hand in Hand gehen. Das historische Zentrum wirkt authentisch und fast so, als ob man auf Schritt und Tritt durch die Jahrhunderte wandert – mit jeder Gasse erzählte mir Consell ein Stück seiner spannenden Geschichte.
Ursprünge des Ortes
Zwischen den alten Steinen von Consell kannst du die Spuren einer faszinierenden Geschichte entdecken, die weit vor unsere Zeit zurückreicht. Tatsächlich begann hier alles wohl schon mit der Talayot-Kultur, deren monumentale Bauwerke – die sogenannten Talayots – immer noch stolz in der Landschaft thronen und von einer frühen Zivilisation zeugen, die zwischen etwa 1300 v. Chr. und 1000 v. Chr. auf den Balearen lebte. Diese steinernen Zeugen sind tatsächlich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie viel Mühe und Handwerkskunst darin steckt.
Später übernahmen die Römer das Ruder: Unter ihrer Herrschaft wurde das Gebiet rund um Consell intensiv bewirtschaftet und profitierte von seiner Position an wichtigen Handelswegen – das merkst du noch heute an der Vielfalt historischer Funde in der Umgebung. Die maurische Periode brachte dann einen weiteren Innovationsschub: Bewässerungssysteme wurden deutlich verbessert, was dem Weinbau und der Landwirtschaft insgesamt zugutekam. Das mediterrane Klima tat sein Übriges, um diese Entwicklungen zu unterstützen.
Auch wenn Consell erst Anfang des 19. Jahrhunderts seine Unabhängigkeit von Palma bekam und offiziell als Gemeinde gegründet wurde, spürst du an jeder Ecke den lebendigen Puls der Vergangenheit. Besonders die lange Tradition im Weinanbau, die bis in römische Zeiten zurückreicht und durch maurische Techniken verfeinert wurde, macht diesen Ort so besonders. In den schmalen Gassen herrscht eine Atmosphäre, die fast greifbar macht, wie sich Natur, Geschichte und Kultur hier seit Jahrhunderten vermischen – ehrlich gesagt ein ziemlich einzigartiges Erlebnis.
Bedeutung von Weinbau in der Region
Montags bis freitags kannst du in mehreren Bodegas von Consell Führungen mitmachen - vorausgesetzt, du buchst vorher und bist bereit, etwa 10 bis 20 Euro für eine Weinverkostung hinzulegen. Die meisten Weingüter konzentrieren sich auf die einheimische Rebsorte Manto Negro, die zusammen mit Cabernet Sauvignon und Merlot überraschend vielseitige Rotweine hervorbringt. Ehrlich gesagt, war ich beeindruckt, wie nachhaltig hier gewirtschaftet wird: Viele Winzer setzen auf umweltfreundliche Methoden, was nicht nur den Geschmack, sondern auch das Gleichgewicht der Landschaft bewahrt.
Der Duft von reifen Trauben und frisch geschnittenen Reben liegt ständig in der Luft – das ist fast meditativ! Die Weinproduktion ist in Consell übrigens viel mehr als nur Business; sie verbindet Tradition mit moderner Landwirtschaft und hält so alte Praktiken lebendig, die teils bis zur römischen Ära zurückreichen. Veranstaltungen wie Weinfeste oder lokale Märkte zeigen dir zusätzlich, wie sehr Wein hier Gemeinschaft stiftet und Kultur prägt.
Übrigens sind die Weinberge Teil der bekannten Denominación de Origen Binissalem, was ziemlich viel über die Qualität sagt. Und wer sich vor Ort mit den Besonderheiten der Region vertraut macht, versteht schnell: Hier geht es nicht nur um Geschmack – sondern um Identität.
- Wirtschaftliche Entwicklung und kulturelle Identität der Gemeinde
- Ideale Bedingungen für hochwertige Trauben und erstklassige Weine
- Regionales Zentrum für Weinherstellung und Verkostung

Traditionelle Weinkeller in Consell


Über 30 Hektar Weinberge gehören zur Bodega Ribas, die du in Consell nicht verpassen solltest. Das ist nämlich eine der ältesten Weinkellereien Mallorcas – gegründet 1887 – und hier spürt man die Tradition förmlich in der Luft. Der Duft von Holzfässern mischt sich mit dem Aroma der autochthonen Rebsorten wie Mantonegro und Callet, die hier gepflegt werden. Montags bis freitags kannst du von 10:00 bis 17:00 Uhr an geführten Touren teilnehmen, die dir einen tiefen Einblick in den Herstellungsprozess geben. Die Preise für die Weinproben liegen ungefähr zwischen 15 und 25 Euro und manchmal sind sogar lokale Snacks dabei – das macht das Ganze noch runder.
Wer sich für nachhaltigen Weinbau interessiert, sollte unbedingt auch den biodynamischen Ansatz bei Bodega Can Majoral kennenlernen. Die Kellerei setzt wirklich auf umweltfreundliche Methoden und hält damit die ländlichen Traditionen lebendig, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Beide Weinkeller sind mehr als bloße Produktionsstätten; sie sind kleine Kulturzentren, in denen Geschichte und Handwerkskunst spürbar sind. Ehrlich gesagt fühlte ich mich fast ein bisschen wie in einer Zeitreise – nur eben mit einem Glas erstklassigem mallorquinischem Wein in der Hand.
Besuchsmöglichkeiten und Verkostungen
10 bis 15 Euro – so viel kostet ungefähr eine Weinprobe bei der ältesten Bodega Mallorcas, der Bodega Ribas. Die hat nicht nur Geschichte und Tradition hinter sich, sondern auch einige richtig tolle Weine am Start, die du hier verkosten kannst. Montags bis freitags öffnen sie meist zwischen 10:00 und 17:00 Uhr ihre Türen, samstags ist oft auch was los – besser vorher kurz anrufen, damit du sicher einen Platz bekommst. Dabei geht es nicht nur ums Probieren der unterschiedlichen Sorten: Kleine Häppchen ergänzen die Verkostung und sorgen für das volle Geschmackserlebnis.
Überraschend ist auch die Atmosphäre in den Kellern: rustikal und authentisch, mit dicken Steinmauern, die den Duft von Holzfässern verströmen – ganz anders als sterile Weingallerien. Rund um Consell findest du zudem einige weitere Weingüter, bei denen Wein und regionale Leckereien eng zusammengehören. Gerade im Zusammenspiel mit den lokalen Spezialitäten wird klar, wie tief der Wein hier verwurzelt ist.
Wer Lust hat, kann sich außerdem auf geführte Touren durch die Weinberge freuen. Die sind nicht nur landschaftlich ein Highlight, sondern erklären dir hautnah, wie aus den Trauben später dein Lieblingswein entsteht. So lässt sich Natur und Kultur zugleich genießen – ehrlich gesagt eine Kombination, die man nicht so oft findet.
Erhaltung der alten Weinherstellungsmethoden
Ungefähr 10 bis 20 Euro kosten die Führungen durch die ältesten Weingüter hier – ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass du dafür in fast jeder Ecke die Seele der mallorquinischen Weintradition spüren kannst. Die Bodega Ribas, zum Beispiel, ist ein Paradebeispiel dafür, wie alte Verfahren lebendig bleiben. Hier werden die Trauben noch immer per Hand gelesen und in offenen Gärbehältern verarbeitet – ganz ohne den großen technischen Schnickschnack, den viele moderne Winzer verwenden. Das ist nicht nur beeindruckend authentisch, sondern sorgt auch dafür, dass der Charakter der typischen autochthonen Rebsorten wie Manto Negro und Callet voll zur Geltung kommt.
Der Geruch von frischem Holz und fermentierendem Wein liegt manchmal schwer in der Luft, und das ist tatsächlich genau das, was man erwartet – oder besser gesagt hofft –, wenn man in einen traditionellen Weinkeller eintaucht. Was mich besonders fasziniert hat: Viele Weingüter setzen auch auf nachhaltige Landwirtschaft, um das Ökosystem und die Böden langfristig zu schützen. Das beweist eine schöne Balance zwischen Tradition und moderner Verantwortung.
Montags ist hier zwar meist Ruhe angesagt, aber an anderen Tagen kannst du fast täglich hinter die Kulissen schauen und dich von alten Techniken begeistern lassen, die über Generationen weitergegeben wurden. Man merkt schnell: Die Menschen hier nehmen ihre Arbeit ernst – nicht nur als Job, sondern als echtes Kulturgut. Und so sichern sie zweifellos die Zukunft dieser einzigartigen Weinkultur auf Mallorca.
- Erhaltung der alten Weinherstellungsmethoden in moderner Weinwelt
- Bewahrung kultureller Identität und Geschichte einer Region
- Einzigartige Aromen und Geschmacksrichtungen bewahren
Die Bedeutung des Weins in der Kultur von Consell

Etwa 10 bis 20 Euro nimmst du für eine Weinverkostung in einer der Bodegas von Consell in die Hand – das klingt fair, vor allem wenn man bedenkt, wieviel Geschichte und Handwerk in jedem einzelnen Tropfen steckt. Montags bis samstags öffnen die meisten Weingüter ihre Pforten, sodass du auch spontan mal reinschauen kannst. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie lebendig die Weinkultur hier ist: Die Bodegas sind längst keine reinen Produktionsstätten, sondern echte kulturelle Treffpunkte. Während der Verkostungen lernst du nebenher noch ganz nebenbei die Hauptrebsorten kennen – Manto Negro, Callet und Merlot –, die hier im mediterranen Klima so richtig zur Geltung kommen.
Der Duft von frischen Trauben mischt sich mit dem Aroma von Holzfässern, und je länger man probiert, desto mehr spürt man den tiefen Respekt der Menschen für ihre Traditionen. Übrigens findest du in den Weinbergen immer wieder kleine Führungen, auf denen man direkt mitbekommt, wie viel Liebe und Geduld hinter jeder Flasche stecken. Im Herbst wird das Ganze dann bei den Weinfesten noch einmal richtig zelebriert – da trifft sich die ganze Gemeinde plus Gäste zum Feiern, Tanzen und natürlich Wein genießen. So verschmelzen hier Kultur und Genuss zu einem Erlebnis, das wohl jeder Besucher mit nach Hause nimmt.
Vermutlich ist es genau diese Verbindung aus Natur, Handwerk und Gemeinschaft, die den Wein in dieser Region so besonders macht – nicht nur ein Getränk, sondern ein echtes Stück Lebenskultur.
Weinfeste und lokale Traditionen
Im August steigt in Consell die Festa del Vi, ein Weinfest, das wohl zu den lebendigsten Ereignissen der Region zählt. Zahlreiche Winzer zeigen hier voller Stolz ihre Tropfen, vor allem aus den lokal angebauten Rebsorten wie Manto Negro oder Callet – das verleiht den Weinen diesen unverwechselbaren Geschmack. Neben den Verkostungen, die für etwa 10 Euro pro Person zu haben sind, gibt es auch allerlei kulinarische Spezialitäten, die dich tief in die ländliche Esskultur eintauchen lassen.
Die meisten Bodegas haben von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet; am Wochenende kannst du oft individuell Termine ausmachen – ziemlich praktisch, wenn du ein bisschen Zeit mitbringst. Es ist wirklich beeindruckend, wie hier Tradition und gemeinschaftlicher Zusammenhalt lebendig bleiben: Über das Weinfest hinaus gibt es regelmäßig Märkte und weitere Feste, auf denen lokale Produkte und Handwerkskunst verkauft werden.
Der Duft von frisch geernteten Trauben mischt sich dann mit dem Klang von Musik und fröhlichem Stimmengewirr – eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Ehrlich gesagt fühlt man sich fast wie ein Teil der Gemeinschaft, denn hier geht es nicht nur um Wein, sondern um echte Verbundenheit und gelebte Traditionen.
Einfluss auf die lokale Gastronomie
10 bis 20 Euro – so viel kostet etwa eine Weinverkostung in den Bodegas von Consell, wo du nicht nur probierst, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen der Weinherstellung werfen kannst. Die Öffnungszeiten? Montag bis Freitag meistens von 10 bis 18 Uhr, wobei samstags oft auf Anfrage geöffnet wird. Besonders spannend sind die Weingüter wie José L. Ferrer oder Son Juny, die mit ihren Rotweinen aus Manto Negro und Callet richtig Eindruck schinden.
In den kleinen Restaurants und Tapas-Bars hier dreht sich vieles um regionale Weine; sie sind fester Bestandteil der Gerichte und ergänzen die Aromen perfekt – ganz abgesehen davon, dass das Zusammenspiel von Wein und traditionellen mallorquinischen Spezialitäten wie Sobrasada oder Ensaimada einfach unschlagbar ist. Das Ganze wirkt nicht nur authentisch, sondern gibt dir auch ein richtiges Gefühl dafür, wie tief der Wein in dieser Gegend verwurzelt ist.
Man spürt förmlich, dass Wein hier mehr als ein Getränk ist – er prägt das Lebensgefühl der Menschen und steht für Gemeinschaft. Ehrlich gesagt, überrascht es fast, wie sehr sich diese Leidenschaft auch in der Küche widerspiegelt. Da wird nicht einfach Wein zum Essen ausgeschenkt, sondern es entsteht eine ganz eigene kulinarische Sprache. Und genau das macht den Besuch in Consell so besonders.
- Der Einfluss des Weinbaus auf die lokale Gastronomie in Consell ist unbestreitbar.
- Die einzigartigen Aromen und Qualitäten der lokalen Weine spiegeln sich in den Speisekarten der Restaurants wider.
- Die Verbindung zwischen Wein und Essen prägt die lokale Gastronomie von Consell nachhaltig.
