Bis zu zehn Tage Sonderurlaub stehen Vätern nach der Geburt ihres Kindes zu – in manchen Fällen auch zwei Wochen. Das ist echt praktisch, denn gerade die ersten Tage sind oft chaotisch und intensiv zugleich. Überraschend: Viele Firmen legen sogar noch einen drauf und erlauben mehr freie Zeit für frischgebackene Papas. Wie viel genau möglich ist, hängt aber vom jeweiligen Tarifvertrag oder Arbeitsvertrag ab – lohnt sich also, frühzeitig zu checken. Währenddessen erhalten Mütter Mutterschaftsgeld, das etwa sechs Wochen vor bis acht Wochen nach der Geburt läuft und das Einkommen weitgehend absichert.
Elternzeit kannst du übrigens flexibel einteilen – das heißt, beide können nach der Geburt eine Auszeit nehmen und sich gegenseitig unterstützen. Sehr hilfreich, vor allem wenn man bedenkt, wie schnell sich alles verändert. Elterngeld gibt’s dabei on top; es gleicht bis zu 67 Prozent des letzten Nettoeinkommens aus und macht die Pause auch finanziell erträglich. Ich fand’s persönlich enorm wichtig, diese Zeit nicht nur für Kuscheleinheiten zu nutzen, sondern auch um als Familie langsam anzukommen und sich einzugewöhnen.
Ach ja, ganz wichtig: Den Antrag für den Urlaub solltest du rechtzeitig stellen – sonst kann es schnell stressig werden. Und mal ehrlich, wer will schon direkt nach der Ankunft im Familienalltag gleich an Bürokratie denken? Also am besten gleich mit dem Chef quatschen und alles klar machen. So kannst du entspannt die ersten gemeinsamen Momente genießen – mit viel Kaffee und noch mehr schlaflosen Nächten natürlich.