Die Geschichte Zyperns

Ungefähr 15 Minuten Fußweg vom Zentrum der Ruinen von Salamis entfernt, spürt man förmlich die Geschichte, die hier in den Steinen steckt. Ehrlich gesagt – die Ausmaße der antiken Stadt sind beeindruckend, vor allem wenn Du an die blühende Zeit im 10. Jahrhundert v. Chr. denkst. Salamis war damals ein echtes Zentrum, wo Handel und Kultur zusammenkamen. Wer sich für das frühe Christentum interessiert, sollte wissen, dass der Apostel Barnabas wohl einer der ersten war, der Zypern besuchte – und so begann hier die Christianisierung der Insel.
Eintrittspreise? Überraschend günstig: Zwischen etwa 2 und 10 Euro bezahlst Du für viele archäologische Stätten, darunter auch Kourion mit seinen gut erhaltenen Mosaiken – oft geöffnet von morgens 8 bis abends 19 Uhr. Ganz praktisch also für Tagesausflüge.
Was mir besonders auffiel: Die wechselvolle Herrschaft über die Jahrhunderte hat überall ihre Spuren hinterlassen. Von den Lusignans über die Venezianer bis hin zu den Osmanen – jede Ära hat ihren eigenen Charme eingebracht. Und erst die britische Kolonialzeit! Durch sie erhielt die Insel eine moderne Infrastruktur und politische Veränderungen, deren Nachwirkungen Du heute noch spürst.
Tatsächlich ist es faszinierend, wie diese Geschichte weiterhin lebendig bleibt – gerade wenn Du durch Burgruinen streifst oder Museen besuchst, in denen Artefakte von längst vergangenen Zeiten ausgestellt sind. Das macht Zypern zu einem Ort voller Geschichten, die man fast hören kann.
Die antiken Zivilisationen
Ungefähr 3.500 Menschen fassten die Sitzplätze im antiken Theater von Kourion an der Südküste – ein beeindruckender Ort, wo archaische Steine Geschichten erzählen. Die kunstvollen Mosaiken im Haus des Eustolios haben mich ehrlich gesagt fast sprachlos gemacht: So viel Detailverliebtheit in den Farbflecken! Der Eintritt liegt bei etwa 4 Euro, geöffnet ist das Gelände täglich von 8 bis 17 Uhr – perfekt, um entspannt Zeit zu verbringen.
Wenig später bin ich nach Paphos gefahren, dem UNESCO-Weltkulturerbe. Vor allem die mythologischen Szenen der Mosaiken im Archäologischen Park sind einfach faszinierend. Der Park öffnet von 8:30 bis 19:30 Uhr und kostet ungefähr 4 Euro Eintritt. Besonders an warmen Nachmittagen sitzt man hier gerne etwas länger, um die Farben und Geschichten auf sich wirken zu lassen.
Im Osten der Insel wartet Salamis, eine ehemals wichtige Handelsstadt mit einem weitläufigen Theater und den Überresten einer römischen Basilika. Die Anlage ist täglich zwischen 8 und 17 Uhr zugänglich; für um die 2,50 Euro kannst du dich selbst auf Spurensuche begeben – absolut lohnenswert! Wer ein bisschen mehr über die Inselgeschichte erfahren möchte, kann im Zypern-Museum in Nikosia zahlreiche Artefakte bewundern, die all diese antiken Kulturen lebendig werden lassen.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass diese Ruinen so lebendig wirken würden – es fühlt sich fast an, als könnten sie dir jeden Moment etwas zuflüstern. So viel Geschichte auf relativ kleinem Raum, dazu überraschend günstige Eintrittspreise – da lohnt sich ein Abstecher definitiv.
Auswirkungen der Kolonialisierung
Montags ist im Archäologischen Museum in Nikosia oft weniger los, und mit gerade einmal etwa 5 Euro Eintritt kannst Du hier tief in die Kolonialisierung Zyperns eintauchen. Die britische Herrschaft hat auf der Insel Spuren hinterlassen, die man nicht übersehen kann – angefangen bei den Verwaltungsgebäuden bis hin zu den Straßen, die plötzlich ganz andere Namen tragen als die alten. Die Einführung des britischen Rechtssystems veränderte das gesellschaftliche Leben grundlegend und sorgte dafür, dass Englisch heute neben Griechisch und Türkisch eine selbstverständliche Sprache für viele ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie sehr dieser Einfluss bis in den Alltag hineinreicht – von der Bildung bis hin zum Handel.
Die wirtschaftlichen Umwälzungen führten unter anderem zu einer intensiveren Bewirtschaftung von Zitrusplantagen und Weinbergen; diese Produkte exportiert Zypern damals vermehrt und profitiert davon heute noch. Ein bisschen zwiespältig wirkt allerdings das Erbe der Kolonialzeit, denn die Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen entstanden erst durch diese Zeit mit verstärktem Nationalismus. Das alles hat schließlich den Weg zur Unabhängigkeit geebnet – und auch zu den Konflikten, die man heute noch spürt.
Die Museen öffnen meist zwischen 9 und 17 Uhr ihre Türen – ideal für einen Vormittagsausflug, wenn die Sonne noch nicht so knallt. Für mich war es beeindruckend zu sehen, wie eng Vergangenheit und Gegenwart hier verwoben sind: Die kolonialen Auswirkungen, so schwer sie manchmal wiegen mögen, sind ein Teil der zypriotischen Identität geworden – eine Geschichte, die Du mit jedem Schritt auf der Insel förmlich spüren kannst.
- Politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen durch britische Kolonialherrschaft
- Einfluss der Kolonialzeit auf kulturelle und sprachliche Entwicklung Zyperns
- Negative Auswirkungen wie Verlust von Eigenständigkeit, soziale Spannungen und Konflikte mit britischen Siedlern

Die atemberaubende Natur


Der Nissi Beach in Ayia Napa ist wirklich etwas Besonderes – feiner, weißer Sand trifft hier auf dieses kristallklare Wasser, das dich fast magisch anzieht. Direkt in der Nähe locken auch Strände wie die Fig Tree Bay oder die Coral Bay mit ihrer entspannten Atmosphäre, an der du wunderbar dem Trubel entfliehen kannst. Doch das wahre Abenteuer wartet im Landesinneren: Der Troodos-Gebirgszug erstreckt sich majestätisch über viele Kilometer und beherbergt den weitläufigen Troodos Nationalpark. Über 55 Quadratkilometer Natur pur erwarten dich hier – dichte Wälder, rauschende Bäche und Wasserfälle, die fast märchenhaft wirken. Besonders stolz bin ich auf den Wanderweg zum Olympus-Gipfel. Mit seinen etwa 1.952 Metern ist er der höchste Punkt der Insel und die Aussicht von oben ist einfach atemberaubend.
Ehrlich gesagt war ich auch vom Akamas-Nationalpark ziemlich begeistert – dort fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt. Wilde Küstenlinien und jede Menge seltene Tiere kannst du dort beobachten. Besonders im Frühjahr öffnet sich ein Blumenmeer, das du so schnell nicht vergisst. Übrigens: Die meisten Parks sind das ganze Jahr über geöffnet – der Akamas sogar täglich, während für den Troodos-Nationalpark manchmal kleine Eintrittspreise anfallen. Falls du Lust hast, ungewöhnliche Tierarten zu sehen, lohnt sich ein Ausflug zur Karpaz-Halbinsel, wo wilde Esel frei umherlaufen und die Küste noch richtig ursprünglich wirkt.
Die Vielfalt ist bemerkenswert – von unberührter Wildnis bis hin zu Traumstränden, die Insel überrascht immer wieder mit neuen Naturschönheiten. Pack deine Wanderschuhe ein und sei bereit für ein echtes Naturerlebnis!
Traumhafte Strände
Ayia Napa und Protaras ziehen mit ihren Stränden jedes Jahr unzählige Besucher an – und das aus gutem Grund. Der Nissi Beach in Ayia Napa ist lebendig, quirlig und bekannt für seinen feinen, goldenen Sand. Da gibt’s nicht nur Sonne satt, sondern auch Wassersportmöglichkeiten ohne Ende. Ehrlich gesagt, kann man sich hier wunderbar treiben lassen oder sich zwischen Schwimmzügen mal eine Pause in einer der zahlreichen Bars gönnen. Kaum zu glauben, wie viele Leute sich hier jeden Tag tummeln! Ganz anders wirkt der Fig Tree Bay in Protaras: Etwa ein schmaler Sandstreifen umrundet von kristallklarem Wasser – perfekt für Sonnenanbeter und Familien. Übrigens gibt es dort ein kleines Felseninselchen, das zum Schnorcheln einlädt – fast wie eine kleine Unterwasserwelt direkt vor der Küste.
Wer's ruhiger mag, sollte unbedingt zur Lara Bay wandern. Weniger touristisch und total naturbelassen, liegt sie im Nordwesten der Insel und ist bekannt dafür, dass hier Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Die Atmosphäre? Ruhig, friedlich – fast so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Von Mai bis Oktober sind die Strände meist zugänglich; im Hochsommer klettert die Wassertemperatur gern mal auf knapp 30 Grad Celsius – ideal zum Abkühlen also. Die meisten Küstenabschnitte kannst Du kostenlos genießen, aber wenn Du dir einen Liegestuhl schnappen willst, kämen ungefähr zwei bis fünf Euro pro Tag an Kosten dazu.
Traumhafte Strände sind auf Zypern also nicht nur was fürs Auge, sondern auch für’s Herz – egal ob Action oder Entspannung auf Deiner To-Do-Liste steht.
Das Troodos-Gebirge und seine Geheimnisse
Ungefähr 1.952 Meter – so hoch ragt der Olymp empor und markiert den höchsten Punkt, den du im Troodos-Gebirge erreichen kannst. Das riesige Gebirge erstreckt sich über etwa 2.500 Quadratkilometer und überrascht mit dichten Kiefernwäldern, die ein bisschen wie eine grüne Oase wirken. Besonders faszinierend sind die kleinen byzantinischen Kirchen, versteckt in verschlafenen Dörfern wie Kakopetria oder Platanistasa. Die Agios Nikolaos oder Timios Stavros haben nicht nur eine entspannte Öffnungszeit von 9 bis 17 Uhr, sondern wow—diese Wandmalereien aus dem 12. bis 16. Jahrhundert sind wirklich beeindruckend erhalten. Manchmal kostet der Eintritt weniger als einen Kaffee, manchmal sogar gar nichts.
Wenn du gern wanderst, gibt es über 50 Wege verschiedenster Schwierigkeitsgrade – darunter der Artemis Trail, dessen Panorama dir fast den Atem raubt. Frühling und Herbst scheinen die optimalen Monate zu sein, denn die Temperaturen sind dann angenehm mild und das Licht perfekt für Fotos. Übrigens: Die Natur hier ist ein kleines Paradies für Vogelbeobachter und Pflanzenfans, mit einigen seltenen Arten, die du wahrscheinlich nicht so schnell wieder siehst.
Ein unerwartetes Highlight erwartet dich in den umliegenden Dörfern: Weinliebhaber kommen voll auf ihre Kosten! Lokale Winzer zeigen dir gern, wie der zypriotische Wein entsteht – von traditionellen Methoden bis zur Verkostung. Das alles macht das Troodos-Gebirge zu einem Ort, an dem Natur und Kultur irgendwie harmonisch zusammenstoßen – ehrlich gesagt ein Geheimtipp für alle Abenteuerlustigen.
- Das Troodos-Gebirge ist ein faszinierendes Gebiet voller unberührter Natur und geologischer Geheimnisse.
- Es beherbergt historische Stätten, endemische Pflanzen- und Tierarten sowie malerische Dörfer.
- Die einzigartige Flora und Fauna machen das Gebirge zu einem bedeutenden Naturschutzgebiet.
Kulturelle Vielfalt und Traditionen

Rund um Limassol pulsiert im Februar oder März ein ganz besonderes Spektakel: Das Karnevalsfest verwandelt die Straßen in ein buntes Meer aus Kostümen, Musik und ausgelassener Stimmung – einfach ansteckend! Kaum zu glauben, wie viel Lebenslust hier auf den Straßen herrscht. In Agia Napa läuft es etwas besinnlicher ab, denn das Fest zu Ehren der Schutzpatronin mischt religiöse Zeremonien mit einer Vielzahl von sozialen Aktivitäten, die das Gemeinschaftsgefühl richtig spürbar machen.
In den lauen Abendstunden lassen traditionelle Klänge die Luft vibrieren – Violine und Laute spielen eine zentrale Rolle und erzählen Geschichten, die tief in der zypriotischen Folklore verwurzelt sind. Die Legende von Aphrodite, der Göttin der Liebe, scheint überall präsent zu sein – fast spürst du ihre Nähe. Übrigens ist nicht nur die Musik ein Highlight: Im malerischen Dorf Lefkara kannst du Handwerkerinnen beim präzisen Silberhandwerk oder bei der filigranen Spitzenherstellung beobachten – sozusagen ein lebendiges Museum, das sogar auf der UNESCO-Liste steht.
Hungrig? Dann schnapp dir am besten eine Portion Meze oder probiere einen frisch gegrillten Souvlaki, am liebsten mit dem berühmten Halloumi-Käse. Die Gerüche von frisch gebackenem Brot und Kräutern liegen in der Luft und verleihen dem Ganzen echtes Kefi-Gefühl – ein Zustand aus Freude und Lebenslust, den du so schnell nicht vergisst. Ehrlich gesagt, ist es genau diese Mischung aus alten Traditionen und lebendiger Gegenwart, die die Insel so besonders macht.
Die lebendige Kunstszene
Überraschend vielseitig ist die lebendige Kunstszene auf Zypern – von modernen Galerien bis hin zu jahrhundertealten Handwerkskünsten. In der Hauptstadt Nikosia kannst Du das Zypern Museum besuchen, das nicht nur antike Schätze zeigt, sondern auch wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler organisiert. Die meisten Museen öffnen an sechs Tagen in der Woche ihre Türen, meist von Dienstag bis Sonntag, und für etwa 3 bis 10 Euro bist Du dabei – manchmal sogar kostenlos an bestimmten Tagen. So viel Kultur zum kleinen Preis!
In Larnaka findest Du die Art Gallery, wo regelmäßig Workshops stattfinden – ideal, wenn Du Lust hast, selbst kreativ zu werden oder einfach den Geist der Insel durch lokale Kunstwerke aufzunehmen. Paphos wiederum hat eine Vielzahl kleiner Ateliers und Galerien, in denen sowohl zypriotische als auch internationale Künstler ihre Werke zeigen. Besonders spannend ist die jährliche Biennale von Zypern, die Kunstbegeisterte aus aller Welt anzieht und eine unglaubliche Plattform für innovative Projekte schafft.
Traditionelle Künste wie Töpfern oder Weben sind auch weiterhin lebendig und werden oft auf Märkten oder Festivals präsentiert. Da kannst Du den Duft frisch gebrannter Keramik fast riechen und das rhythmische Klicken der Webstühle hören – sehr authentisch! Ehrlich gesagt war ich beeindruckt von der Mischung aus Alt und Neu, die sich auf der Insel so unaufdringlich verbindet. Für Kunstliebhaber ist hier definitiv mehr als nur Sonne und Meer drin.
Traditionelle kulinarische Köstlichkeiten
Der Duft von frisch gegrilltem Souvlaki zieht durch die engen Gassen der zypriotischen Dörfer und macht sofort Lust auf mehr. Für rund 10 bis 20 Euro landest Du in einer dieser kleinen Tavernen, wo oft von mittags bis spätabends geöffnet ist – und abends gibt’s manchmal sogar Live-Musik oder einen Tanz, der richtig gute Stimmung macht. Was ich besonders faszinierend finde: Das Meze-Menü, das Dir eine bunte Mischung an kleinen Köstlichkeiten serviert. Von Tzatziki über gefüllte Weinblätter bis hin zu zarten Fleischstücken, die auf den Punkt gegart sind – hier kannst Du richtig viel probieren, ohne dass es zu viel wird.
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie vielfältig die Küche ist: Für Vegetarier lockt zum Beispiel die herzhafte Fasolada, eine Bohnensuppe, oder Moussaka, ein Auflauf mit Auberginen – beides schmeckt unglaublich aromatisch und bodenständig. Besonders beeindruckt hat mich das Kleftiko: Lammfleisch, das stundenlang sanft im Ofen schmort und dadurch unfassbar zart wird – fast schon ein Gedicht für den Gaumen.
Und dann gibt’s noch die Weine, die Du unbedingt probieren musst. Zwischendurch mal ein Glas aus einheimischen Trauben wie Xynisteri oder Mataro für etwa 3 bis 5 Euro? Absolut lohnenswert! Die Weinkultur hier hat eine Geschichte von über 6.000 Jahren – kein Wunder also, dass sie so vollmundig schmecken. So fühlt sich Essen auf Zypern tatsächlich an: authentisch, vielseitig und überraschend günstig.
- Die Vielfalt der traditionellen Gerichte Zyperns
- Die Verwendung von frischen, regionalen Zutaten
- Einblick in die reiche kulturelle Tradition der Insel

Versteckte Schätze entdecken


Ungefähr 4,50 Euro kostet der Eintritt zur archäologischen Stätte von Kourion, und wer früh ankommt, kann die antiken Theaterreste fast für sich allein haben – geöffnet ist sie täglich bis etwa 19:30 Uhr. Besonders beeindruckend sind die farbenfrohen Mosaike, die trotz der Jahrhunderte noch lebendig wirken. Nur eine halbe Autostunde entfernt, liegt das verträumte Fischerdorf Latchi, wo Du in verwinkelten Gassen kleine Tavernen entdeckst. Hier duftet es nach frisch gegrilltem Fisch und Kräutern – ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Authentizität abseits der touristischen Pfade erhalten geblieben ist.
Drei Stockwerke hoch ragt das Kykkos-Kloster im Troodos-Gebirge empor; seine prächtigen Wandmalereien ziehen immer wieder Besucher in ihren Bann. Geöffnet ist es täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr, wobei ein freiwilliger Obolus gern gesehen wird – aber kein Muss. Wenn Du vom Kloster zurückkehrst, lohnt sich ein Abstecher ins malerische Dorf Lefkara. Dort kannst Du Silberwaren bewundern und den fleißigen Kunsthandwerkern bei der Herstellung traditioneller Spitzen über die Schulter schauen – eine echte Handwerkskunst, die hier noch lebendig ist.
Etwa 15 Minuten Fußweg führen zur kleinen Bucht von Konnos, einer unberührten Ecke mit kristallklarem Wasser. Die Ruhe dort ist fast magisch, vor allem außerhalb der Hochsaison. Schnorcheln macht richtig Spaß, und auf den Pfaden oberhalb gibt es wunderbare Ausblicke auf die Küste – perfekt für alle, die Natur und stilles Entdecken schätzen.
Geheimnisvolle Höhlen und verlassene Dörfer
Die Afrodite-Höhle bei Paphos ist tatsächlich ein Ort voller Magie – du kannst dort durch schmale Felsspalten kriechen und wirst von der mystischen Atmosphäre fast überwältigt. Das Wasser in der kleinen Grotte soll angeblich Liebeskräfte besitzen, was wohl auch erklärt, warum so viele Besucher hier auftauchen – und das Beste daran: Eintritt kostet nichts und geöffnet ist das Ganze quasi rund ums Jahr. Ganz anders, aber ebenso faszinierend, sind die Höhlen von Saint Hilarion. Etwas abgelegener, versteckt hinter dem Schloss, wurden sie früher von Mönchen bewohnt. Die kühle Luft in den Felsgängen fühlt sich nach Abenteuer an – am besten kommst du früh morgens, bevor die Hitze draußen richtig loslegt.
Verlassene Dörfer wie Fikardou sind wahre Zeitkapseln. Die alten Steinhäuser mit ihren knarrenden Holztüren erzählen Geschichten längst vergangener Tage. Hier läuft niemand hektisch vorbei – Stille dominiert die engen Gassen, und man kann ganz entspannt fotografieren oder einfach in Ruhe die Seele baumeln lassen. Ganz anders als das berühmte Geisterdorf Varosha: Obwohl es von außen nur zu sehen ist, wirkt die Kulisse aus leerstehenden Gebäuden und verlassenen Stränden unheimlich eindrucksvoll. Man spürt förmlich die Geschichte dieses Ortes, der seit Jahrzehnten stillsteht – ein bisschen gruselig, aber absolut spannend.
Solche versteckten Plätze sind es, die Zyperns Charme ausmachen – fernab vom Trubel findest du hier geheimnisvolle Welten zum Entdecken und Staunen.
Legenden und Geschichten rund um verborgene Schätze
Ungefähr ein Hauch von Geheimnis umgibt die Erzählungen rund um den sagenumwobenen Schatz von König Midas. Es heißt, dass dieser Herrscher seine Schätze auf der Insel versteckt hat – Gold und Juwelen, die mit einer fast magischen Aura belegt sind, so jedenfalls die Legende. Ob da was dran ist? Ehrlich gesagt, genau wissen tut das keiner, aber die Vorstellung, durch uralte Ruinen zu streifen und vielleicht doch auf einen Schatz zu stoßen, hat definitiv ihren Reiz. Überhaupt gibt es eine besondere Spannung in der Luft, wenn Du Dich der Gegend um Paphos näherst. Dort sollen Spuren des Schatzes der Aphrodite liegen – jener Göttin der Liebe, deren Verehrung an mehreren geheimen Orten blühte. Die Geschichten sprechen von verborgenen Kammern voller funkelnder Kostbarkeiten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Weiter östlich bei Salamis ranken sich Berichte über "Schatzkammern der Könige". Angeblich versanken diese Reichtümer unter den Schichten aus Erde und alten Mauern, unberührt und gut verborgen. Immer wieder versuchen Historiker und Schatzsucher vergeblich ihr Glück dort – ohne den genauen Fundort preiszugeben. Was ich besonders spannend finde: Die besten Monate für solche Expeditionen sind wohl Frühjahr und Herbst, wenn das Wetter angenehm mild ist – nicht zu heiß zum Graben oder Erkunden.
Ob Mythen oder Realität, diese Geschichten verleihen dem Erkunden der Insel einen mystischen Zauber. Man spürt fast den Hauch vergangener Zeiten und könnte meinen, jederzeit geht irgendwo eine verborgene Tür auf – und offenbart einen Schatz aus längst vergangenen Tagen.
- Versteckte Schätze in alten Höhlen
- Sagenumwobene Schätze, die von Piraten vergraben wurden
- Schätze in den Tiefen des Troodos-Gebirges
- Geheimnisvolle Höhlen und verlassene Dörfer, in denen Schätze versteckt sein sollen