Im Hochsommer klettert die Temperatur der Ostseewasser an der polnischen Küste meist auf angenehme 19 bis 21 Grad Celsius, manchmal sogar ein bisschen mehr – so dass das Meer wirklich zum Eintauchen einlädt. Besonders im Juli und August sind die Tage oft warm, mit Lufttemperaturen zwischen 20 und 30 Grad, was viele Badegäste anzieht. Im Juni sitzt man dagegen gern noch mit einem leichten Pullover am Strand, denn da schwankt die Wassertemperatur meist zwischen 16 und 18 Grad.
Der Frühling ist ziemlich frisch – April bringt Temperaturen von nur etwa 8 bis 10 Grad ins Wasser. Da kannst du dich aufs kurze Hineinplatzen ins kalte Nass gefasst machen, falls du mutig genug bist. Bis Mai steigert sich das Ganze langsam auf rund 12 bis 15 Grad, was für zaghafte Schwimmer vielleicht schon angenehm ist, aber dennoch nicht wirklich warm. Ehrlich gesagt zieht es mich in diesen Monaten eher an den Strand für Spaziergänge statt ausgedehnte Baderunden.
Im Herbst zeigt sich das Wasser von seiner kühleren Seite: September hat noch Temperaturen zwischen 15 und 17 Grad zu bieten – also noch einigermaßen erträglich –, aber im Oktober fällt die Zahl auf ungefähr 10 bis 12 Grad. Perfekt für alle, die ruhige Küstenabschnitte suchen oder Windsurfen wollen, ohne zu viel Trubel um sich herum.
Wer im Sommer anreist, erlebt lebhafte Strände mit allerlei Veranstaltungen und Menschen überall. Die Nebensaison hingegen verschafft dir eine friedlichere Atmosphäre und mildere Temperaturen zum Erkunden – wenn auch ohne wirklich warme Badetage. Aber gerade diese Abwechslung macht die Polnische Ostsee so spannend.