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Warum hat der Gardasee so wenig Wasser?

Die Geheimnisse des niedrigen Wasserstands am Gardasee

Eine malerische Landschaft am Gardasee mit klarem, blauen Wasser, umgeben von imposanten Bergen und sanften Hügeln. Auf der linken Seite verläuft eine gepflasterte Uferpromenade, gesäumt von Zypressen und charmanten Gebäuden mit Terrassen. Einige Menschen spazieren entlang der Promenade, während andere bei den Cafés entspannen. Die Wolken ziehen sanft über den Himmel, und die warme Atmosphäre erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Idylle.
Häufig gestellte Frage
Warum hat der Gardasee so wenig Wasser?

15 Jahre ist es her, dass der Gardasee so wenig Wasser hatte wie jetzt – und das spürt man förmlich, wenn man am Ufer entlanggeht. Die Region rund um den See hat in den letzten Jahren deutlich weniger Regen abbekommen, in manchen Gegenden sogar bis zu 50 Prozent weniger als sonst. Dazu kommen die heißen Sommer mit Temperaturen, die oft über 40 Grad klettern. Kein Wunder also, dass das Wasser einfach verdunstet – und zwar ordentlich. Es fühlt sich fast so an, als würde der See langsam „verschwinden“.

Landwirtschaft und Tourismus kämpfen inzwischen regelrecht um das knappe Wasser. Gerade im Sommer steigt die Nachfrage enorm – Bewässerung der Felder auf der einen Seite, Hotels und Schwimmbäder auf der anderen. Die Behörden haben schon mal Wasserentnahmen eingeschränkt, um die Sache nicht noch schlimmer zu machen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie ernst die Lage wirklich ist: Betroffen sind nicht nur wir Besucher, sondern auch die Natur ringsum – Pflanzen und Tiere leiden unter dem Wassermangel.

Wasser wird hier also zum kostbaren Gut, das man plötzlich richtig zu schätzen lernt. Und obwohl es noch genügend Bereiche mit glitzerndem Wasser gibt, ist die Situation tatsächlich ziemlich kritisch – eine Erinnerung daran, wie sensibel dieses Ökosystem eigentlich ist.

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