Die faszinierende Altstadt von Riga

Ungefähr 1,5 Quadratkilometer voller Geschichte und Architektur – die Altstadt von Riga ist tatsächlich ein Schatz, den man nicht so schnell vergisst. Rund 800 Fassaden im Jugendstil schmücken die Straßen, speziell die Alberta Street sticht mit ihren kunstvollen Fassaden richtig heraus. Überrascht hat mich, wie nah die beeindruckenden Bauwerke aus Gotik und Barock beieinanderliegen und zusammen ein harmonisches Bild ergeben. Übrigens, der Dom zu Riga – die größte Kathedrale des Baltikums – ist nicht nur von außen ein Hingucker, sondern kann für etwa 3 Euro Eintritt auch innen besichtigt werden. Wer etwas mehr über die Stadt lernen will, findet geführte Touren durch diese faszinierende Altstadt für ungefähr 10 bis 15 Euro. Dabei durchquert du enge Gassen und Plätze, an denen kleine Cafés duftende lettische Spezialitäten servieren – was für eine Kombination! Straßenkünstler und Musiker sorgen oft spontan für Stimmung, sodass es sich fast anfühlt, als wäre man Teil eines lebendigen Open-Air-Kunstwerks. Die Lage macht’s: Weil alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichbar sind, kannst du dich einfach treiben lassen und immer wieder neue Details entdecken. Ehrlich gesagt habe ich selten so eine Mischung aus lebendigem Treiben und historischem Flair erlebt – hier trifft das Alte auf das Jetzt in einer Weise, die man kaum vergessen wird.
Historische Sehenswürdigkeiten entdecken
Drei Stockwerke voller Geschichte findest du im Haus der Schwarzhäupter, das mit seiner Renaissance-Fassade beeindruckt und einst als Treffpunkt einer Kaufmannsbruderschaft diente. Der Eintritt kostet etwa 10 Euro und die Räumlichkeiten sind täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr zugänglich – ein perfekter Ort, um die prunkvolle Innenausstattung zu bewundern und in vergangene Zeiten einzutauchen. Ganz in der Nähe ragt die St. Peter's Kirche mit ihrem 123 Meter hohen Turm empor, der wohl zu den höchsten der Stadt zählt. Der Aufstieg ist nicht ohne – immerhin musst du ein bisschen klettern –, aber oben angekommen belohnt dich eine Panorama-Aussicht, die dir den Atem raubt. Öffnungszeiten liegen ungefähr zwischen 9:00 und 18:00 Uhr, und mit einem Eintritt von circa 5 Euro ist das wirklich ein fairer Deal für so einen einzigartigen Blick.
Wenn Du Lust auf Jugendstil hast, darfst Du die Alberta Straße nicht auslassen. Hier findest du über 800 prächtige Fassaden, die zwischen 1904 und 1914 entstanden sind – unglaublich detailverliebt! Michail Eisenstein hat viele davon gestaltet, seine filigranen Ornamente stechen besonders heraus. Das Jugendstilmuseum in Haus Nummer 12 öffnet von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr seine Türen und lässt dich tief eintauchen in diese künstlerische Epoche. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viel Liebe zum Detail hier drin steckt – fast fühlt man sich zurückversetzt in eine andere Welt.
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Die Freiheitsstatue, die an Lettlands Unabhängigkeit erinnert, solltest du dir keinesfalls entgehen lassen. Sie steht stolz da – ein lebendiges Symbol für den starken Geist des Landes und eine gute Gelegenheit für ein paar fotografische Erinnerungen.
Kulinarische Genüsse in den Altstadtgassen
Überraschend günstig zugreifen kannst Du im Zentralmarkt von Riga – hier reihen sich frische Produkte aneinander, vor allem vormittags, wenn die Auslage noch ordentlich prall gefüllt ist. Ganze Hallen, die früher einmal Luftschiffhangars waren, sind jetzt ein Paradies für alle, die regionale Spezialitäten lieben. Fisch, Gemüse, Fleisch und Käse – alles direkt vom Erzeuger und mit einer Qualität, die man nicht alle Tage findet. Ein kleiner Tipp: Unbedingt vorbeischauen und den lokalen Riga Black Balsam probieren. Dieser Kräuterlikör hat einen unverwechselbaren Geschmack – kräftig, würzig und ein bisschen geheimnisvoll.
In den verwinkelten Gassen der Altstadt gibt’s unzählige Lokale mit echter lettischer Küche. Das "Folkklubs Ala Pagrabs" ist so ein Ort, wo man sich wunderbar in die kulinarischen Tiefen Lettlands stürzen kann. Für etwa 10 bis 20 Euro bekommst Du hier Hauptgerichte, die Dich satt machen und geschmacklich echt was hermachen – ich war ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt von der Vielfalt und den herzhaften Aromen. Dazu passt natürlich hervorragend ein Glas regionales Bier. Die Kombination aus traditionellen Rezepten und dem lebendigen Treiben ringsum schafft eine Atmosphäre, in der man gerne länger verweilt.
Aber auch experimentierfreudige Gaumen finden ihr Glück: Einige Restaurants mischen lettische Zutaten mit mediterranen oder asiatischen Einflüssen – das Ergebnis ist oftmals überraschend lecker. So entdeckt man das authentische Riga eben auf ganz neue Weise, fernab vom Gewöhnlichen.

Jugendstil-Architektur: Ein Spaziergang durch Rigas prachtvolle Viertel


Etwa 800 Gebäude im Jugendstil prägen das Bild von Riga – eine Zahl, die echt beeindruckend ist und wohl kaum woanders so kompakt zu finden ist. In der Alberta iela findest du einige der kunstvollsten Fassaden der Stadt, mit filigranen Balkonen und einer Vielfalt an Ornamenten, die man am liebsten den ganzen Tag bestaunen würde. Der lettische Architekt Mikhail Eisenstein hat hier ganze Kunstwerke erschaffen – seine Handschrift erkennst du an der opulenten Detailverliebtheit überall.
Ungefähr 6 Euro kostet der Eintritt ins Jugendstil-Museum, das in einem dieser prachtvollen Häuser untergebracht ist – und ehrlich gesagt, ist das jeden Cent wert. Hier kannst du sehen, wie Menschen damals wohnten: original erhaltene Möbel, bunte Deckenmalereien und verspielte Lampen lassen dich tief in eine vergangene Ära eintauchen. Geöffnet hat das Museum täglich von 10 bis 18 Uhr – perfekt also für einen Zwischenstopp nach deinem Rundgang.
Das Viertel Centrs hat nicht nur beeindruckende Fassaden, sondern auch so viel Flair, dass man fast das Gefühl bekommt, in eine andere Zeit teleportiert worden zu sein. Die Mischung aus kreativen Formen und harmonischer Architektur nimmt dich mit auf eine visuelle Reise, die überraschend lebendig wirkt – ganz anders als man es vielleicht von musealen Gebäuden erwartet. Für mich war dieser Spaziergang durch Rigas Jugendstilviertel tatsächlich eines der Highlights meiner Reise.
Die schönsten Jugendstilgebäude in Riga
Ungefähr ein Drittel der Gebäude im Zentrum von Riga stammt aus der Jugendstilzeit – das ist wirklich beeindruckend und macht die Stadt zu einem wahren Schatz für Architekturfans. Die Alberta iela ist hier das glanzvolle Epizentrum. Gerade das Haus Nr. 2 fällt sofort ins Auge: filigrane Ornamente und verspielte Skulpturen schmücken die Fassade, fast so, als könnten sie Geschichten aus längst vergangenen Tagen erzählen. Ganz ehrlich, ich hätte nicht erwartet, dass so viele dieser prachtvollen Häuser nicht nur außen, sondern auch innen noch ihre originalen Details bewahren. Oft glänzen die Treppenhäuser mit kunstvollen Stuckarbeiten – ein Fest für die Sinne!
Einen weiteren kleinen Schatz findest Du in der Elizabetes iela 10, wo die Fassadendekorationen regelrecht poetisch wirken und viele natürliche sowie mythologische Motive der Region zeigen. Es fühlt sich an, als würden diese Gebäude lebendig werden und Dich in den Bann ziehen. Übrigens, das Jugendstilmuseum in der Alberta iela 12 ist perfekt fürs Eintauchen in diese besondere Zeit: Öffnungszeiten sind täglich, und mit etwa 6 Euro Eintritt (3 Euro ermäßigt) ist es überraschend günstig – zumindest für mich ein Highlight, um das Leben jener Ära besser zu verstehen. Diese Kombination aus künstlerischem Reichtum und persönlichem Erleben macht den Spaziergang durch Rigas Jugendstilviertel zu einem echten Erlebnis – fast wie eine Zeitreise mit jeder Menge Charme.
Besondere architektonische Details erkennen
Rund 800 Häuser im Jugendstil – das klingt erstmal nach viel, aber was hier in Riga zusammenkommt, ist wirklich beeindruckend. Die Alberta iela ist sozusagen das Mekka für alle, die sich an verspielten Fassaden und filigranen Ornamenten begeistern. Da gibt es zum Beispiel das Haus Nr. 2, entworfen von Michail Eisenstein, wo Skulpturen und allerlei dekorative Schnörkel förmlich um deine Aufmerksamkeit buhlen. Man kann sich fast vorstellen, wie viel Geduld und Liebe ins Detail geflossen sein muss.
Etwas ruhiger, aber nicht weniger faszinierend, wirkt das Gebäude in der Nr. 12 mit seinen feinen Reliefs und der harmonischen Farbgestaltung – ein echtes Schmuckstück, das oft übersehen wird. Ganz ehrlich: Wer sich für Architektur interessiert, sollte auf jeden Fall mal das Jugendstilmuseum besuchen. Das liegt in einem ehemaligen Wohnhaus und öffnet täglich von 10 bis 17 Uhr seine Türen für etwa fünf Euro (ermäßigt drei). Für einen kleinen Obolus kannst du dort tief eintauchen in diese verspielte Ära und dir anschauen, wie die Leute damals wohnten und dekorierten.
Übrigens lohnt es sich, an einer geführten Tour teilzunehmen – die kosten ungefähr zehn bis fünfzehn Euro und bringen dir viele der versteckten Details näher, die man sonst leicht übersieht. Besonders spannend sind die floralen Muster oder stilisierten Tiere auf den Fassaden – manche scheinen Geschichten zu erzählen oder kleine Geheimnisse zu hüten. Solche Führungen machen diesen architektonischen Schatz erst richtig lebendig!
Riga – Die Stadt an der Daugava

15 Minuten Fußweg vom quirligen Zentrum entfernt, entdeckst du das berühmte Jugendstilviertel rund um die Alberta iela. Ungefähr 800 Fassaden in diesem Stil schmücken Rigas Straßen – ziemlich beeindruckend, oder? Die filigranen Details und verspielten Ornamente stammen oft vom genialen Architekten Michail Eisenstein. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass so viel Pracht in einem Viertel auf so engem Raum steckt. Manche Häuser sehen aus, als hätte man sie direkt aus einem Kunstbuch ausgeschnitten.
Montags sind viele Museen zwar geschlossen, aber an den anderen Tagen kannst du im Lettischen Nationalmuseum für Kunst oder im Museum für die Geschichte Lettlands richtig tief in die Kultur eintauchen. Der Eintritt liegt meistens zwischen fünf und zehn Euro – überraschend günstig für all die Schätze, die innen verborgen sind. Etwa 10 Euro habe ich damals investiert und es hat sich mehr als gelohnt.
Der Duft von frischgebrühtem Kaffee mischt sich oft mit dem leichten Flussgeräusch der Daugava. Auf der Promenade stehen kleine Cafés, in denen man entspannt sitzen kann – perfekt für eine Pause nach dem Erkunden der Stadt. Das jährliche Stadtfest ist übrigens ein bunter Mix aus Musik, Farben und leckerem Essen – ein echtes Highlight, wenn du dich inmitten der Einheimischen fühlen möchtest. Riga zeigt hier ganz schön deutlich, dass Geschichte und lebendige Gegenwart Hand in Hand gehen.
Entspannen am Ufer der Daugava
Knapp 15 Minuten zu Fuß von der lebendigen Altstadt entfernt, erstreckt sich das Ufer der Daugava – ein Platz, an dem die Hektik der Stadt schnell verblasst. Hier findest du schattige Promenaden mit gemütlichen Bänken, perfekt für eine kleine Pause zwischendurch. Der Duft von frischem Kaffee zieht oft aus den kleinen Cafés herüber, deren Außenbereiche zum Verweilen einladen. Ehrlich gesagt – gerade an sonnigen Tagen fühlt sich die Kombination aus kühlem Flusswind und urbanem Flair überraschend gut an.
Wer Lust hat, kann sich etwa für 10 bis 20 Euro auf ein Boot setzen und die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive bestaunen. Die Touren fahren meistens von Mai bis September – also genau dann, wenn das Wetter auch wirklich Spaß macht. Ich fand es ziemlich beeindruckend, wie ruhig das Wasser selbst mitten in der Stadt wirkt und wie grün die Uferabschnitte teilweise sind. Kleine Parks wie der Bastejkalns bieten auch Raum für entspannte Picknicks oder einfach nur zum Chillen im Gras.
Zwischen all dem Naturerleben zeigt sich immer mal wieder ein Stück vom großartigen Jugendstil Rigas – kunstvolle Fassaden nur einen Steinwurf entfernt, die dem Flussufer eine ganz besondere Note verleihen. Das Ganze hat so etwas Unaufgeregtes und gleichzeitig Lebendiges – ideal, um den Kopf frei zu bekommen und einfach mal abzuschalten.
Aktivitäten auf und am Wasser
Zwischen April und Oktober sind die Bootstouren auf der Daugava wohl einer der entspanntesten Wege, um Riga aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken. Für etwa 10 bis 30 Euro kannst du dich gemütlich übers Wasser schippern lassen und dabei die beeindruckende Architektur der Stadt bewundern – von den mittelalterlichen Gebäuden bis hin zu den filigranen Jugendstilfassaden. Ich fand es überraschend, wie nah man bei solch einer Fahrt dran ist, und das sanfte Plätschern des Wassers hat dem Ganzen eine fast meditative Note verliehen.
Wer lieber selbst aktiv wird, kann die Angelruten anwerfen. Die Plätze entlang der Uferpromenade sind – zumindest für mich als Anfänger – genau richtig: Es gibt genug Raum und Ruhe, um es mal auszuprobieren. Zander und Barsch sollen hier übrigens ziemlich häufig anbeißen. Falls du eher auf Action stehst, lohnt sich ein Versuch mit Kajak oder Stand-Up-Paddle. Das Wasser ist meist ruhig, was gerade beim ersten Mal sicher hilft. Die Kombination aus leichten Wellen und frischer Luft macht das Erlebnis noch intensiver.
Ein echtes Highlight, das ich nicht missen wollte, war die Rigaer Marina. Hier findest du nicht nur eine bunte Mischung aus Sportbooten, sondern auch einige Restaurants direkt am Wasser. Besonders an Wochenenden herrscht eine lebhafte Stimmung – Leute lachen, genießen gutes Essen und schauen auf den Fluss hinaus. Ehrlich gesagt konnte ich stundenlang sitzen bleiben, den Sonnenuntergang beobachten und einfach abschalten. Für mich definitiv ein Geheimtipp in der Stadt!

Das kulturelle Herz Lettlands


Etwa 123 Meter in den Himmel ragt der Turm der St. Peterskirche und prägt das Panorama von Riga wie kaum ein anderes Bauwerk. Der Eintritt von ungefähr 3 Euro ist echt fair, vor allem wenn Du bedenkt, dass Du hier einen großartigen Blick über die Altstadt Vecrīga – diesem UNESCO-Weltkulturerbe – bekommst. Die Kirche öffnet übrigens täglich von 9 bis 19 Uhr, also genug Zeit für eine entspannte Erkundung.
Rund um die Ecke entfaltet sich das sagenhafte Jugendstilviertel, das mit knapp 800 Gebäuden wohl zu den größten Europas zählt. Besonders die Alberta iela sticht durch filigrane Ornamente und kunstvolle Fassaden hervor – man spürt sofort die kulturelle Blütezeit der Stadt im frühen 20. Jahrhundert. Manche Fassaden sind so detailverliebt, dass man glatt vergessen könnte, weiterzugehen.
Kunstfreunde sollten sich das Lettische Nationalmuseum für Kunst nicht entgehen lassen. Dort hängen Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die tief in die lettische Kultur eintauchen lassen – geöffnet ist es täglich von 11 bis 18 Uhr, was für spontane Besuche praktisch ist. Und falls Du zufällig im August in Riga bist: Das Rigaer Stadtfest bringt richtig Stimmung auf die Straßen, mit viel Musik, Kunst und leckerem Essen.
Neben all dem steckt auch eine lebendige Café- und Restaurant-Szene voller Überraschungen – von traditioneller lettischer Küche bis hin zu internationalen Gerichten findest Du hier alles ziemlich authentisch serviert. Ehrlich gesagt war ich von dieser Mischung besonders angetan – da fühlt man sich schnell wie ein echter Einheimischer.
Museen, Galerien und Kunstzentren
Etwa 52.000 Kunstwerke warten im Lettischen Nationalmuseum für Kunst auf neugierige Augen – von lettischen Malern bis zu internationalen Größen. Wer gerne länger verweilt, sollte mittwochs reinschauen, denn dann hat das Museum bis 20 Uhr offen. Der Eintritt liegt bei rund 5 Euro, ermäßigt etwa 3 – überraschend günstig für solche Schätze! Nur ein paar Straßen weiter findest du das Museum für die Geschichte Lettlands. Hier erfährst du von der Frühzeit bis zur Gegenwart so ziemlich alles über das Land, und das für schlappe 4 Euro. Geöffnet ist es von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr – perfekt für einen Nachmittagsausflug.
In der Kunstakademie Riga wirkt das Gebäude fast selbst wie ein Kunstwerk; ein echtes Jugendstil-Juwel, in dem regelmäßig wechselnde Ausstellungen stattfinden. Besonders spannend sind die Präsentationen von jungen Talenten und erfahrenen Künstlern gleichermaßen – da pulsiert die Kreativität regelrecht! Für noch mehr frische Perspektiven lohnt sich ein Abstecher ins Arsenāls Kunstzentrum, wo experimentelle und internationale Werke zusammenfinden (Eintritt: 4 Euro). Und falls du Lust auf etwas Mutigeres hast – das Ziemelblazma Kunstzentrum mischt aktuelle gesellschaftliche Themen mit moderner Kunst, was zu überraschenden Begegnungen führt.
Ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, eine Stadt mit einem so lebendigen und facettenreichen Kunstleben zu entdecken. Die Kombination aus historischen Sammlungen und innovativen Projekten macht Riga zu einer wahren Fundgrube für Entdecker und alle, die beim Kulturgenuss auch gern mal um die Ecke denken.
Veranstaltungen und Festivals im Jahresverlauf
Ganz ehrlich – das Jahr in Riga ist ein ständiges Auf und Ab der Farben, Klänge und Düfte. Im Januar verwandelt sich die Stadt in ein frostiges Wintermärchen mit Weihnachtsmärkten, wo Glühwein und gebrannte Mandeln so richtig gut schmecken. Die Eislaufbahnen knirschen unter den Kufen, und festliche Konzerte geben dem kalten Monat Wärme. Wer Jazz liebt, sollte den Mai im Kalender markieren: Das Riga Jazz Stage Festival lockt mit Sounds von lokalen Talenten bis zu internationalen Stars. Ehrlich gesagt, die Kombination aus historischen Kulissen und improvisierter Musik erzeugt eine fast magische Atmosphäre.
Im Juni geht’s dann richtig rund beim Riga City Festival. Straßen werden zur Bühne, Musiker, Theatergruppen und Künstler beleben fast jede Ecke und verwandeln die Metropole in ein riesiges Spektakel – mehr als nur bloßes Feiern! Und alle fünf Jahre wird es noch größer: Das legendäre Lettische Liederfest bringt Tausende Sänger und Tänzer zusammen. Vermutlich gibt es kaum ein Ereignis, das die lettische Kultur so intensiv spürbar macht.
September ist dagegen für Genießer reserviert. Beim Riga Food Festival kannst du dich durch lettische Spezialitäten und internationale Köstlichkeiten probieren – von Kochshows über Workshops bis zum gemeinsamen Schlemmen auf den Straßen. Ach ja, die Oper spielt natürlich auch während des ganzen Jahres eine Rolle und zeigt dir abends die feinste musikalische Vielfalt – für mich einfach unverzichtbar, wenn man die Seele der Stadt erfassen will.
Rigas lebhaftes Nachtleben und lokale Spezialitäten

15 Minuten Fußweg von der pulsierenden Altstadt entfernt, tauchst du direkt in das bunte Treiben von Rigas Nachtleben ein. Im "Skyline Bar" im Radisson Blu kitzeln die sanften Cocktails deine Geschmacksknospen, während dein Blick über funkelnde Lichter der Stadt schweift – ein Moment mit Wow-Effekt! Möchtest du es etwas alternativer? Im "Kino Riga" gibt’s nicht nur großartige Drinks, sondern auch diese coole Mischung aus Retro-Flair und moderner Vibes. Die Preise? Überraschend günstig – ein Glas Bier bekommst du meist für etwa 2 bis 4 Euro, Cocktails liegen ungefähr zwischen 5 und 10 Euro. Echt fair, oder?
Übrigens solltest du unbedingt den berühmten Riga Black Balsam probieren – dieser Kräuterlikör ist wirklich etwas Besonderes und schmeckt nach einer geheimen Mischung aus Natur und Tradition. Dazu passen hervorragend die grauen Erbsen, Pelēkie zirņi, oft mit Speck serviert – herzhaft und richtig deftig. Fischliebhaber kommen übrigens auch nicht zu kurz: Geräucherter Fisch hat hier festen Platz auf den Tellern. Direkt im Herzen der Altstadt findest du Locations wie das "Folkklubs Ala Pagrabs", wo Livemusik und hausgemachte lettische Gerichte miteinander verschmelzen – total gemütlich!
Kronvalda Park und Bastejkalna Park verwandeln sich im Sommer immer wieder in lebendige Open-Air-Locations mit Festivals und Konzerten, so dass die lauen Nächte richtig krachen können. Das fühlt sich fast an wie ein Geheimtipp unter Einheimischen, denn hier trifft Kunst auf Party und Natur auf Stadtflair. Ehrlich gesagt lohnt es sich auch, einfach mal durch die Straßen zu schlendern und spontan reinzuschauen – denn immer irgendwo gibt es eine spannende Session oder eine neue Bar mit unverwechselbarem Stil.
Die besten Bars und Clubs der Stadt
Etwa 26 Stockwerke über der Stadt, im Radisson Blu Hotel, findest du die Skyline Bar. Von dort aus erstreckt sich ein beeindruckender Blick über Riga und die Daugava – gerade wenn die Sonne langsam untergeht, ein echtes Highlight. Die Cocktailkarte ist umfangreich, und zu den Öffnungszeiten von 17:00 bis 01:00 Uhr kannst du hier entspannt durchprobieren, was das Herz begehrt. Die Atmosphäre fühlt sich irgendwie exklusiv an, ohne abgehoben zu sein – ideal für einen stilvollen Start in den Abend.
Knapp zehn Minuten zu Fuß entfernt erwartet dich dann das "Folkklubs Ala Pagrabs", ein uriges, traditionelles lettisches Pub. Hier wird nicht nur ordentlich ausgeschenkt – für ungefähr 3 Euro das Bier –, sondern auch regelmäßig live Folkloremusik gespielt. Die Stimmung ist authentisch und herzlich, und vor allem am Wochenende ziemlich gut besucht. Ehrlich gesagt: Die Kombination aus Musik, Bier und den rustikalen Holztischen schafft eine ganz besondere Wärme, die man einfach erlebt haben muss.
Wem nach mehr Action zumute ist, schaut beim "Klondaika" vorbei. Der Club kann mit energiegeladenen Partys punkten und hat oft bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Hier laufen lettische Beats neben internationalen Tracks – eine bunte Mischung, bei der du garantiert ins Schwitzen kommst. Der Eintritt kostet meist zwischen 5 und 10 Euro, je nachdem welches Event gerade steigt. Für alle Nachtschwärmer also genau der richtige Ort, um die Nacht durchzutanzen.
Riga schafft es tatsächlich, für jeden Geschmack das passende Nachtleben bereitzuhalten: von entspannten Abenden mit Panorama bis hin zu ausgelassenen Clubnächten.
Traditionelle lettische Küche ausprobieren
Der Duft von frisch gebackenem Rupjmaize, dem dunklen Roggenbrot, steigt dir förmlich in die Nase und macht sofort Lust aufs Probieren. Ungefähr 50 bis 100 Euro kannst du für eine geführte Food-Tour durch Riga einplanen – mehrere Stunden voller Geschmackserlebnisse in ausgewählten Restaurants und auf belebten Märkten. An einem lauen Abend habe ich mich ins „Folkklubs Ala Pagrabs“ verirrt, wo nicht nur traditionelle Gerichte serviert werden, sondern oft auch Live-Musik die Stimmung hebt. Dort solltest du unbedingt die berühmten grauen Erbsen mit Speck kosten, die oft mit Schmand garniert werden – ein herzhaftes Gericht, das überraschend sättigend ist und echt typisch lettisch schmeckt.
Frischer Fisch gehört ebenfalls zur Speisekarte: Besonders Lachs und der lettische Hering fallen durch ihre feine Würze auf, die hier im Norden wohl einzigartig ist. Die herzhaften Suppen wie Borschtsch kommen häufig mit einer cremigen Sahnehaube – super aromatisch und perfekt an kühleren Tagen. Viele Lokale öffnen meist zwischen 11:00 und 23:00 Uhr, was dir genug Flexibilität lässt, deine kulinarischen Abenteuer zu planen – egal ob Mittagessen oder später Snack nach einer langen Entdeckungstour durch die Stadt.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie bodenständig und gleichzeitig komplex die lettische Küche ist – keine Experimente, dafür jede Menge Liebe zum Detail und frische Zutaten aus der Region. Cafés wie „Lido“ sind ziemlich beliebt bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen und schaffen eine gemütliche Atmosphäre, in der du ganz entspannt alle Geschmacksrichtungen Lettlands entdecken kannst.
