Faszinierende Naturlandschaften entdecken

Mit einer Fläche von über 1.000 Quadratkilometern ist der Nationalpark Kalkalpen tatsächlich das größte zusammenhängende Waldgebiet Österreichs – und das spürt man sofort. Wer hier unterwegs ist, erlebt unberührte Natur pur, die nicht nur grün, sondern auch voller Leben steckt. Steinböcke, die hier in freier Wildbahn unterwegs sind, kannst du mit etwas Glück beobachten – ein Anblick, der einfach beeindruckend bleibt. Die Wanderwege, zahlreich und gut markiert, führen dich durch dichte Wälder und bieten immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Alpen.
Der Traunsee zählt zu den saubersten Seen des Landes und fasziniert mit knapp 24 Quadratkilometern glasklarem Wasser. Hier steht nicht nur Schwimmen auf dem Programm – eine Bootsfahrt oder ein Sprung ins kühle Nass sind echte Highlights. Rund um den See findest du zahlreiche Pfade für ausgedehnte Touren, etwa hinauf zum Traunstein, dessen 1.691 Meter hoher Gipfel besonders bei Wanderern beliebt ist. Ganz ehrlich: Die Aussicht von oben entschädigt für jede Schweißperle!
Im Osten wartet das sanfte Mühlviertel mit seinen hügeligen Landschaften und weitläufigen Wäldern auf dich. Die Luft hier ist frisch und fast ein bisschen würzig vom Reichtum an Flora und Fauna – perfekt für eine Auszeit abseits des Trubels. Ob du nun einen Tagesausflug planst oder länger bleibst: Hütten und Gasthöfe sorgen dafür, dass du zwischendurch einkehren kannst, meistens zu überraschend fairen Preisen. Ehrlich gesagt war ich selbst erstaunt, wie vielfältig Oberösterreichs Naturlandschaften sind – da steckt viel mehr dahinter als man denkt.
Die majestätischen Alpen: Wanderungen und Skiabenteuer
Über 1.200 Kilometer markierte Wanderwege auf den majestätischen Alpenpfaden – das klingt doch nach genug Möglichkeiten, um die Bergluft in Oberösterreich richtig tief einzuatmen. Der Dachstein ist dabei ein echtes Highlight, nicht nur wegen des atemberaubenden Panoramas auf über 2.700 Metern Höhe, sondern auch aufgrund seiner faszinierenden Gletscherwanderungen und dem berühmten Dachstein Skywalk. Ehrlich gesagt, das Gefühl, fast über die Welt zu schweben, ist schwer zu toppen. Im Winter zeigen sich die Alpen von einer ganz anderen Seite: Skifahrer können zwischen 40 Kilometern Abfahrten in Hinterstoder oder sogar 123 Kilometern Pisten rund um Schladming-Dachstein wählen – und das mit modernen Liftanlagen, die von Dezember bis April täglich ihre Dienste tun.
Ein Tagesskipass kostet etwa 50 bis 60 Euro, je nachdem wo genau und wann du unterwegs bist – nicht ganz billig, aber für Wintersportfans sicherlich ihr Geld wert. Wer es etwas ruhiger mag, kann sich auch auf über 200 Kilometern Winterwanderwegen austoben oder Schneeschuhwandern ausprobieren. Rodeln macht ebenfalls Spaß und die verschneiten Wälder sind einfach traumhaft schön. Der Einstieg in viele dieser Aktivitäten ist oft kostenlos; für Ausrüstung wie Schneeschuhe oder Schlitten solltest du allerdings ein paar Euro extra einplanen. Von sommerlichen Gipfeltouren bis zu winterlichen Pistenabenteuern hat Oberösterreichs Alpenwelt wirklich für jeden Outdoor-Fan etwas parat – Überraschungen inklusive.
- Erkunde die majestätischen Alpen in Oberösterreich durch Wanderungen im Sommer und Skiabenteuer im Winter.
- Im Sommer bieten gut markierte Wanderwege atemberaubende Panoramablicke und eine Vielfalt an alpiner Flora und Fauna.
- Im Winter verwandeln sich die Alpen in ein Paradies für Skifahrer und Snowboarder mit hervorragend präparierten Pisten für alle Level.
- Neben dem Skifahren gibt es auch vielfältige Aktivitäten wie Schneeschuhwanderungen, Langlauf und geführte Skitouren durch die unberührte Winterlandschaft.
- Nach einem Tag in den Bergen bieten urige Hütten gemütliche Pausen mit regionalen Spezialitäten.
Die idyllische Seenlandschaft: Entspannung und Wassersport
Mit einer Wasserfläche von etwa 46 Quadratkilometern ist der Attersee ohne Zweifel der größte und vermutlich auch wärmste See im Salzkammergut – bis zu 26 Grad Celsius können die Temperaturen im Sommer erreichen. So wird das Schwimmen hier zur puren Freude, besonders wenn die Sonne am Himmel lacht und du das kühle Nass suchst. Gerade für Wassersportfans gibt es kaum einen besseren Ort: Segeln, Windsurfen oder Stand-Up-Paddling sind richtig angesagt. Übrigens kannst du dir an den zahlreichen Verleihstationen rund um Attersee und Mondsee Boards und Boote ausleihen – ein SUP-Board gibt’s schon ab etwa 15 Euro pro Stunde. Die meisten Stationen haben von Mai bis September geöffnet, was dir genug Zeit lässt, dich auszuprobieren.
Rund um die Seen schlängeln sich gut gepflegte Wander- und Radwege, die dich an herrliche Aussichtspunkte bringen. Ehrlich gesagt habe ich selten so entspannte Momente erlebt wie beim Sonnenbaden am Strandbad in Attersee – eine kleine Oase mit Liegen und netten Lokalen drumherum. Für wenig Geld (zwischen 3 und 5 Euro Eintritt) kannst du tagsüber das volle Programm genießen. Und falls du mal Lust auf eine gemütliche Tour hast: Die regionalen Schifffahrtsgesellschaften organisieren Bootsfahrten, bei denen du die Landschaft vom Wasser aus bestaunen kannst. Abschalten und Natur hautnah erleben – so fühlt sich Oberösterreichs Seenidylle definitiv an.

Kulturelles Erbe und historische Schätze


Drei Stockwerke hoch, mit einem historischen Flair, das fast greifbar ist: Das Schloss Ort in Gmunden steht nicht nur malerisch im Traunsee, sondern hat auch eine spannende Geschichte, die dich ziemlich schnell in den Bann zieht. Führungen durch die prunkvollen Räume sind oft verfügbar und man spürt förmlich das Leben vergangener Zeiten. Und ehrlich gesagt – allein der Blick von der Terrasse auf den See ist fast schon magisch. Ein bisschen weiter nördlich findest du die imposante Burg Kreuzenstein, deren mächtige Mauern und Türme sich gegen den Himmel abzeichnen. Hier kannst du bei einem Rundgang nicht nur die Architektur bewundern, sondern auch tolle Einblicke in die mittelalterliche Baukunst bekommen – ein echtes Erlebnis für Geschichtsinteressierte.
Kunstfans kommen im Ars Electronica Center voll auf ihre Kosten. Interaktive Ausstellungen rund um Technologie und Gesellschaft ziehen jährlich etwa 100.000 Besucher an. Montags ist hier übrigens häufig geöffnet – ein guter Tipp fürs Programm! Daneben steht das Lentos Kunstmuseum Linz mit einer Sammlung moderner Kunst, die überraschend vielfältig und inspirierend ist. Von abstrakten Skulpturen bis zu farbenfrohen Gemälden wirst du einiges entdecken, was zum Nachdenken anregt. Wer es etwas traditioneller mag, sollte das Stift Kremsmünster ins Auge fassen: Die barocke Pracht der Kirche und die alten Bibliotheksräume vermitteln eine Atmosphäre, in der Geschichte lebendig wird – und manchmal gibt’s sogar musikalische Einlagen, die einfach unter die Haut gehen.
Nicht zu vergessen sind die archäologischen Stätten wie Lauriacum. Dort stößt du auf Reste einer römischen Stadt aus dem 1. Jahrhundert, was dich auf eine echte Zeitreise schickt. Alles zusammen macht Oberösterreich zu einem Schatzkästchen für alle, die Geschichte nicht nur lesen, sondern erleben wollen.
Prächtige Schlösser und Burgen: Zeitreise in die Vergangenheit
Ungefähr 30 Burgen und Schlösser warten in Oberösterreich darauf, von dir entdeckt zu werden – jedes mit seiner eigenen Geschichte und Atmosphäre. Schloss Ort, das malerische Wasserschloss am Traunsee, ist ein echtes Highlight. Von April bis Oktober kannst du hier zwischen 9:00 und 17:00 Uhr durch die Räume wandern und dabei das einzigartige Flair spüren. Für den Eintritt bezahlst du etwa 9 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für so viel Geschichte direkt am Wasser.
Weiter nördlich thront die imposante Burg Kreuzenstein auf einem Hügel bei Leobendorf. Das mittelalterliche Feeling wird hier besonders durch die Sammlung aus Rüstungen und Waffen verstärkt – eine Schatzkammer für alle, die auf Ritter- und Mittelaltermagie stehen. Die Burg öffnet von März bis Oktober ihre Pforten, wobei die Zeiten leicht variieren können. Erwachsene zahlen ungefähr 12 Euro Eintritt, Kinder etwas weniger.
Ebenfalls faszinierend ist das Stift Kremsmünster, eines der ältesten Klöster Österreichs, das von April bis Oktober täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr zugänglich ist. Die Atmosphäre dort – geprägt von jahrhundertealten Gemäuern und beeindruckender Kunst – lässt einen tatsächlich in längst vergangene Zeiten eintauchen. Der Eintritt liegt bei circa 9 Euro.
Übrigens gibt es in der Region noch einige Museen, die sich intensiv mit der Bedeutung der Burgen und Schlösser beschäftigen. So kannst du nicht nur alte Steine bestaunen, sondern auch verstehen, welchen sozialen Stellenwert diese Bauwerke einst hatten. Insgesamt fühlt man sich hier wirklich auf einer spannenden Zeitreise – mit faszinierenden Einblicken und wunderschönen Landschaften drumherum.
- Burg Clam mit beeindruckendem Rittersaal und Open-Air-Konzerten im Sommer
- Schloss Ort auf einer Insel im Traunsee mit romantischer Holzbrücke und kulturellen Veranstaltungen
- Burg Losenstein im Nationalpark Kalkalpen mit atemberaubender Aussicht und mittelalterlichem Flair
Traditionelle Bräuche und Feste: Oberösterreich hautnah erleben
Am Pfingstsonntag verwandelt sich Linz in ein einziges buntes Treiben – das Weltgrößte Pfingstfest zieht mit Live-Musik, traditionellen Tänzen und regionalen Leckereien jedes Jahr Tausende an. Ehrlich gesagt, die Atmosphäre dort ist so mitreißend, dass man fast vergisst, wie viele Menschen unterwegs sind. Auf den Straßen riecht es nach frisch Gegrilltem und süßen Mehlspeisen – einfach unwiderstehlich! Etwa einen Monat später gibt’s den klassischen Almabtrieb: Kühe mit Blumen geschmückt, begleitet von Blasmusik und fröhlichen Menschen. Diese Prozession ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein echtes Stück gelebter Brauchtumskultur. Je nachdem, wo du gerade bist, kannst du das Spektakel im September oder Oktober erwischen – ein richtiges Highlight für alle Natur- und Kulturfans.
In der Vorweihnachtszeit sollte ein Besuch auf einem der vielen Adventmärkte nicht fehlen. In Gmunden etwa, da riecht es richtig nach Zimt und frisch gebackenen Keksen. Zwischen handgemachten Geschenken und Kerzenlicht fühlt man sich sofort in eine andere Welt versetzt. Auch Linz und Steyr haben solche Märkte, die sich durch liebevolle Details auszeichnen – die perfekte Gelegenheit, um in festliche Stimmung zu kommen. Und wer im Sommer unterwegs ist, kann beim Braunauer Volksfest ordentlich Spaß haben: Musik, Fahrgeschäfte und Schmankerl erwarten dich hier – Eintritt frei und die Preise an den Ständen sind überraschend fair.
Diese ganzen Feste machen Oberösterreich erst richtig lebendig – du spürst die Verbundenheit der Menschen zu ihren Traditionen und wirst mit offenen Armen empfangen. Das Ganze hat eine Herzlichkeit, die man so schnell nicht vergisst.
Kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau

15 Minuten Fußweg vom Linzer Hauptplatz entfernt liegt das Brauhaus, wo du mit einem frisch gezapften Pils und einer deftigen Portion Mostbratl belohnt wirst. Diese Spezialität – saftiger Schweinebraten, der in Apfelmost geschmort wurde – schmeckt tatsächlich besser als es klingt. Dazu ein Glas regionaler Weißwein, etwa ein Grüner Veltliner aus den Weingärten an der Donau, und dein Gaumen tanzt Tango. Übrigens: Die Biere hier sind nicht von der Stange. Neben klassischen Sorten findest du auch spannende Craft-Biere, die überraschend aromatisch sind.
Im Salzkammergut ist Fisch auf dem Teller fast schon eine Kunstform. Frischer Saibling oder zarter Felchen kommen direkt aus den Seen und landen gegrillt oder als feine Räucherware auf deinem Teller. Ich erinnere mich noch gut an diese feine Rauchnote, die sich mit Kräutern verbindet – einfach himmlisch! Das Mühlviertel wiederum verwöhnt dich mit bodenständiger Hausmannskost: herzhafte Fleischgerichte von lokalen Bauern, begleitet von frischem Mühlviertler Weizenbrot oder Kartoffeln, die so richtig satt machen.
Die kulinarische Landschaft in Oberösterreich merkt man besonders bei Events wie der „Linz Genuss“ Messe. Dort kannst du durch drei Hallen voller regionaler Produkte schlendern, Probierstände entdecken und dich von Köchen erklären lassen, wie traditionelle Rezepte modern interpretiert werden. Ehrlich gesagt kann man sich kaum entscheiden – es riecht nach frischem Brot, gebratenem Speck und süßer Linzer Torte gleichzeitig!
Regionale Spezialitäten kosten: Von Most bis Knödel
Ungefähr 3 bis 5 Euro kosten hier die erfrischenden Gläser Apfelmost aus dem Mühlviertel, die mit ihrer spritzigen, manchmal leicht süßlichen Note überraschend gut zu den deftigen Speisen passen. In so manchem Gasthaus riecht es würzig nach frisch gebratenem Speck – und kaum etwas geht über die Vielfalt an Knödeln, die auf der Speisekarte stehen: Speckknödel, Semmelknödel oder auch süße Topfenknödel. Bei etwa 10 bis 20 Euro bekommst du hier richtig was fürs Geld – ob als Beilage oder Hauptgericht.
In Linz findest du zahlreiche urige Wirtshäuser, wo das berühmte Linzer Schnitzel mit lokalem Fleisch serviert wird. Das schmeckt hier nicht nur lecker, sondern spiegelt auch ein Stück Regionalität wider. Fischfans freuen sich im Salzkammergut über frischen Saibling oder Forelle – oft einfach mit regionalen Kräutern zubereitet und dennoch unglaublich aromatisch. Und dazu? Ein kühles Bier von der Brauerei Zipf rundet das Ganze perfekt ab. Ehrlich gesagt, macht das Probieren dieser Kombinationen wirklich Spaß und gibt dir ein Gefühl für die kulinarischen Traditionen Oberösterreichs.
Das Schöne daran: Die meisten Lokale haben täglich geöffnet, was spontane Genießer wie dich echt glücklich macht. Übrigens – wer gern Neues entdeckt, kann hier authentische Spezialitäten kosten, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Alles zusammen fühlt sich wie eine kleine Entdeckungsreise durch den Geschmack der Region an – ganz ohne Stress und ganz viel Genuss.
- Vielseitige Knödelvariationen von herzhaft bis süß
- Erfrischender Most aus verschiedenen Apfel- und Birnensorten
- Deftige Brettljause mit regionalen Delikatessen
Weinstraßen und Brauereien: Ein Paradies für Genießer
Ungefähr zehn Euro kostet eine Führung durch die Brauerei Zipf, und ehrlich gesagt, die 14-Uhr-Tour ist ein echtes Erlebnis. Du lernst nicht nur den Brauprozess in allen Details kennen, sondern kannst auch verschiedene Biersorten probieren – frisch vom Fass, versteht sich. Der Duft von Hopfen und Malz liegt förmlich in der Luft und macht Lust auf mehr.
Rund um die „Österreichische Weinstraße“ erstrecken sich sanfte Hügel voller Weinberge, in denen vor allem der Grüne Veltliner und Riesling mit ihrem frischen Aroma begeistern. Zwischen den Reihen der Rebstöcke gibt es zahlreiche Winzer, bei denen du direkt verkosten kannst – mit etwas Glück bekommst du sogar eine kleine Einführung in die Kunst der Weinherstellung. Lass dir das nicht entgehen, vor allem, weil die Kombination aus Weißwein und regionaler Küche hier einfach unschlagbar ist.
Was ich besonders spannend fand: In vielen Brauereien und Weingütern gibt es auch gemütliche Restaurants, wo du traditionelle Gerichte serviert bekommst. Die passen perfekt zu den Getränken und zeigen, wie saisonale Zutaten hier selbstbewusst auf den Teller kommen. Ein Besuch in Oberösterreich wird für dich also tatsächlich zum kulinarischen Abenteuer – ob du nun Bierliebhaber bist oder lieber entspannt im Sonnenschein bei einem Glas Wein sitzt.

Städtisches Flair und charmante Dörfer


Linz mit seinen rund 205.000 Einwohnern pulsiert richtig – gerade abends, wenn die Lichter der Stadt die Donau zum Glitzern bringen und das Ars Electronica Center mit futuristischen Installationen lockt. Die Linzer Klangwolke zieht regelmäßig Menschenmassen an, eine multimediale Open-Air-Show, die man so nicht alle Tage erlebt. In der Altstadt entdeckst du barocke Fassaden, die Geschichten flüstern, während das Linzer Schloss hoch über der Donau wacht und irgendwie majestätisch und bodenständig zugleich wirkt.
Ganz anders fühlt sich Steyr an – hier scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Rund 38.000 Einwohner leben in dieser Stadt am Zusammenfluss von Enns und Steyr, deren historische Gebäude Renaissance-Charme versprühen. Das Bummerlhaus, das wohl schrägste Bürgerhaus Österreichs, ist ein echtes Highlight und definitiv einen Blick wert. Übrigens: Zum Steyrer Advent kommen viele für die entzückende Atmosphäre und handgemachte Kunstwerke – das schlägt selbst in der hektischen Vorweihnachtszeit beruhigend auf dein Gemüt.
In Gmunden erwartet dich hingegen eine ganz eigene Mischung aus Seeidylle und Keramiktradition. Rund 13.000 Menschen nennt man diesen Ort am Traunsee ihr Zuhause, wo du in den Werkstätten der Gmundner Keramik zuschauen kannst – schon seit etwa 150 Jahren entstehen hier echte Kunstwerke aus Ton. Ein Spaziergang entlang der Seepromenade fühlt sich fast wie Urlaub an; frisch gebackenes Brot aus einem der kleinen Bäckereien riecht verführerisch süß und lockt zum Naschen.
Kleine Dörfer wie Ebensee und Rohrbach haben ihren eigenen Charme: Ebensee mit seiner Bergkulisse lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein, während Rohrbach inmitten sanfter Hügel mit gemütlichen Radwegen punktet – ideal für entspannte Nachmittage ohne Stress. Beide Orte sind ziemlich perfekt, um dem Trubel zu entkommen und Oberösterreich von seiner entspannten Seite kennenzulernen.
Linz: Moderne Kunst und historische Architektur
12 Euro sind ein fairer Preis für das Erlebnis im LENTOS Kunstmuseum, wo du über 1.400 Kunstwerke entdecken kannst – darunter Stücke von Gustav Klimt und Egon Schiele, die wirklich ins Auge fallen. Die markante Glasfassade am Donauufer lädt dich schon von außen zum Staunen ein, vor allem wenn das Licht sich darin spiegelt und fast magisch wirkt. Direkt um die Ecke zieht das Ars Electronica Center Besucher an, die neugierig auf digitale Kunst und Technologie sind – interaktive Ausstellungen zeigen hier ziemlich futuristische Perspektiven, die dich zum Nachdenken bringen. Erwachsene zahlen rund 12 Euro Eintritt, Studierende und Senior:innen kommen ermäßigt rein, was echt fair ist.
Die historische Altstadt ist dagegen ein ganz anderes Kapitel: Auf dem Hauptplatz findest du das alte Rathaus mit seinen schönen Details und die berühmte Dreifaltigkeitssäule, ein echter Hingucker. Besonders beeindruckend ist der Linzer Dom, dessen gewaltige Kuppel fast den Himmel zu berühren scheint; drinnen spürst du eine ruhige Atmosphäre, die irgendwie zum Verweilen einlädt. Er ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet – perfekt für einen Besuch am Vormittag oder frühen Abend.
Übrigens: Die Linzer Klangwolke solltest du nicht verpassen, falls du zur richtigen Zeit da bist – dieses Multimedia-Event verbindet Musik, Licht und beeindruckende Projektionen auf eine Art, die man so schnell nicht vergisst. Linz fühlt sich dadurch lebendig an, als ob Geschichte und Zukunft auf coole Weise miteinander tanzen würden.
- Faszinierende Kombination von moderner Kunst und historischer Architektur in Linz
- Ars Electronica Center als Highlight der zeitgenössischen Kunstszene
- Historisch bedeutsame Bauwerke wie der Alte Dom und der Mariendom
- Harmonische Koexistenz von Vergangenheit und Zukunft im Stadtbild
- Einzigartiges Gesamtkunstwerk und besonderes Erlebnis
Hallstatt: Das malerische Dorf im Salzkammergut
Etwa 11 Euro kostet der Eintritt ins Salzmuseum, und ehrlich gesagt ist das eine echte Fundgrube für alle, die mehr über die jahrtausendealte Salzgewinnung erfahren möchten. In einem historischen Gebäude untergebracht, lädt das Museum dich ein, tief in die Geschichte einzutauchen – angefangen bei den römischen Anfängen bis hin zu modernen Techniken. Die Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr sind ziemlich praktisch, um das in Ruhe anzugehen. Direkt nebenan findest du die berühmte Aussichtsplattform „Skywalk“, die von April bis Oktober geöffnet ist – hier oben schluckt man tatsächlich erstmal den Atem, wenn sich der Hallstätter See zusammen mit den Dachsteinbergen unter dir ausbreitet. Die Farben wechseln je nach Tageszeit und Wetter – ein echter Augenschmaus, der auf Fotos locker mithalten kann.
Rund um das Dorf führen verschiedene Wanderwege durch die Natur, da kannst du locker ein paar Stunden oder sogar einen ganzen Tag verbringen. Die Wege haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, also egal ob gemütlicher Spaziergänger oder ambitionierter Wanderer – jeder findet seinen Platz. Im Winter verwandelt sich Hallstatt übrigens in ein kleines Paradies fürs Skifahren und Snowboarden – auch wenn die Pisten überschaubar sind, ist der Flair total charmant und authentisch. Die beste Zeit für deinen Besuch? Wahrscheinlich zwischen Mai und Oktober, denn dann blüht alles, und das milde Wetter macht das Erkunden besonders angenehm. Übrigens: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommst du ziemlich gut hin, was ich persönlich immer sehr entspannt finde.
Vielfältige Freizeit- und Sportmöglichkeiten

Ungefähr 1.000 Kilometer an Radwegen warten darauf, von dir erkundet zu werden – darunter der berühmte Donauradweg, der mit grandiosen Ausblicken auf die Donau und ihre Weinberge punkten kann. Fahrräder kann man in vielen Städten für rund 10 Euro pro Tag mieten, was ehrlich gesagt ziemlich erschwinglich ist. Zwischendurch eine Pause am See einlegen? Kein Problem, denn der Attersee, Traunsee oder Wolfgangsee laden im Sommer zum Schwimmen und Wassersport ein. Windsurfen, Segeln oder Kajakfahren – es gibt unzählige Bootsverleihe und Schulen, die Kurse anbieten. Die Preise schwanken zwischen etwa 30 und 100 Euro pro Stunde, je nachdem was du ausprobieren möchtest.
Winterliche Abenteuer kommen ebenfalls nicht zu kurz: Das Skigebiet Hochficht hat Pisten aller Schwierigkeitsgrade parat, perfekt für Ski- oder Snowboardfans. Tageskarten kosten meist zwischen 40 und 50 Euro – gar nicht so teuer, wenn man bedenkt wie viel Spaß man dort haben kann! Für alle, die es lieber etwas ruhiger angehen wollen, gibt es spezielle Winterwander- und Schneeschuh-Touren durch verschneite Landschaften – oft sogar mit Führung.
Actionjunkies finden ihr Glück beim Paragliding, Canyoning oder in Kletterparks. Hochseilgärten zum Beispiel fordern Geschicklichkeit heraus und belohnen mit einem fantastischen Naturerlebnis in luftiger Höhe. Die meisten Aktivitäten liegen preislich zwischen 25 und 70 Euro. Ich persönlich fand es unglaublich spannend, wie vielseitig sich Oberösterreich zeigt – sowohl Bergfex als auch Wasserratte kommen hier voll auf ihre Kosten.
Abenteuer in der Natur: Klettern, Rafting und Mountainbiken
Klettern in den Kalkalpen, speziell am Traunstein oder im Salzkammergut, ist tatsächlich ein Adrenalinkick – egal, ob du gerade erst beginnst oder schon länger an den Felsen hängst. Viele Klettersteige sind so angelegt, dass du auch als Anfänger Schritt für Schritt an deine Grenzen geführt wirst. Geführte Touren kosten ungefähr zwischen 50 und 100 Euro pro Person und beinhalten in der Regel auch die ganze Ausrüstung. Was ich persönlich richtig cool finde: Die Aussicht von oben ist echt beeindruckend – manchmal fühlt es sich an, als würdest du gleich in die Wolken greifen.
Rafting-Fans haben hier ebenfalls ihre wahre Freude. Der Inn und die Salza sind beliebte Wildwasserstrecken, die besonders im Frühling, wenn die Schneeschmelze das Wasser anschwillt, für ordentlich Action sorgen. Die geführten Touren starten meist ab etwa 60 Euro pro Person und du musst dich um nichts kümmern – Schwimmweste, Helm und Guide sind inklusive. Ich erinnere mich noch gut an das Prickeln im Bauch, wenn das Boot durch die Stromschnellen schießt – pure Aufregung gemischt mit Natur pur!
Für Mountainbiker gibt’s mehr als 2.000 Kilometer beschilderte Radwege quer durch Oberösterreich. Besonders das Salzkammergut und das Mühlviertel haben einiges zu bieten: abwechslungsreiche Trails mit allem von gemütlichen Strecken bis zu anspruchsvollen Pfaden. Wer kein eigenes Bike mitnehmen will, findet zahlreiche Verleihstationen für E-Bikes, wo das Leihen etwa 30 Euro am Tag kostet – eine günstige Möglichkeit, die Landschaft mal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.
- Klettern in Regionen wie Totengebirge und Salzkammergut
- Rafting auf der Salza mit erfahrenen Guides
- Mountainbiking auf der Trans-Nationalpark-Route und im Bikepark Wurbauerkogel
Wellness und Erholung: Thermen und Spa-Oasen
Die Therme Geinberg ist ein echtes Highlight für alle, die gerne einmal so richtig abschalten wollen. Mit einer großen Saunalandschaft und einem weitläufigen Innen- sowie Außenbereich kannst du hier locker den ganzen Tag verbringen – geöffnet ist täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie vielseitig das Angebot ist: von klassischen Thermalbecken bis zu besonderen Wellnessanwendungen, die dich streicheln, statt nur zu entspannen. Etwa 120 Euro pro Nacht solltest du für eine Übernachtung in einem der Wellnesshotels rund um die Therme einplanen – durchaus fair, wenn man bedenkt, wie erfrischt man danach wieder an den Alltag geht.
Nur ein Katzensprung entfernt findest du die Eurotherme Bad Schallerbach, wo eine tropische Atmosphäre herrscht und du in einer großzügigen Badelandschaft herumplanschen kannst. Der Saunabereich dort hat mich besonders beeindruckt – verschiedene Themensaunen, in denen es nie langweilig wird. Die Türen sind hier ebenfalls von 9:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, was für spontane Erholung zwischendurch echt praktisch ist.
Wem noch mehr Luxus vorschwebt, der sollte das Almesberger Hotel in Bad Schallerbach ansteuern. Dieses Hotel hat ein breit gefächertes Programm an Spa-Behandlungen und Massagen parat – perfekt, um sich mal richtig verwöhnen zu lassen. Ganz anders als die historische Therme Bad Ischl, deren Flair mich total gefesselt hat. Die Badewelt dort strahlt eine gemütliche Ruhe aus und schließt jeweils um 21:00 Uhr.
Eines ist sicher: Oberösterreich hat nicht nur Berge und Seen im Repertoire, sondern auch jede Menge Orte zum Runterkommen und Kraft tanken – ganz egal ob kurz vorm Abendessen oder nach einem langen Wandertag.
