Geschichte und Kultur hautnah erleben

Über 100 heiße Quellen speisen die unzähligen Thermalbäder, die über die Stadt verteilt sind – schon allein das ist ziemlich beeindruckend. Das Széchenyi-Bad zum Beispiel hat ganze 18 Becken, drinnen und draußen, auf mehr als 1.800 Quadratmetern Wasserfläche – du kannst hier locker Stunden verbringen, ohne dass Langeweile aufkommt. Der Eintritt liegt bei etwa 6.000 HUF für Erwachsene, mit günstigeren Tarifen für Studenten und Senioren – also wirklich erschwinglich für diese Erlebnisvielfalt. Ganz anders fühlt sich das Gellért-Bad an: Jugendstil-Architektur und kunstvolle Mosaike umgeben dich, während du im warmen Wasser entspannst. Die Atmosphäre dort ist fast märchenhaft; auch wenn der Eintritt mit rund 6.500 HUF ein bisschen höher ist, lohnt sich der Besuch definitiv für Liebhaber von schönem Design und Geschichte.
Ehrlich gesagt fand ich die Rudas-Bäder am faszinierendsten – die ursprüngliche Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat noch immer diesen traditionellen Charme. Vom Dachpool hast du einen herrlichen Ausblick auf die Donau und das Burgviertel, was das Schwimmen zu einem echten Erlebnis macht. Man merkt richtig, wie Geschichte hier lebendig bleibt; jedes Bad erzählt seine eigene Geschichte in Stein und Wasser. Und ja, abends kann man hier besonders gut abschalten – vielleicht mit einer Tasse Tee nebenan, während draußen die Lichter von Budapest glitzern.
Beeindruckende Architektur und historische Gebäude
Mit 88 Türmen und 40 Kuppeln ist das Parlamentsgebäude in Budapest tatsächlich ein architektonisches Monster – riesig, symmetrisch und stolz wie ein König. Im Inneren funkeln goldene Verzierungen, die so prächtig sind, dass du dich fast wie in einem Schloss fühlst. Die Führungen durch das Gebäude sind ziemlich beliebt und kosten dich ungefähr 3000 Forint (etwa 8 Euro). Mal ehrlich: So viel Pracht sieht man nicht alle Tage.
Die Kettenbrücke, die Stadtteile Buda und Pest miteinander verbindet, hat nicht nur eine massive Stahlkonstruktion, sondern wird auch von mächtigen Steinlöwen bewacht. Sie ist mehr als nur eine Brücke – für viele hier ein echtes Symbol für Zusammenhalt. Die Atmosphäre bei Sonnenuntergang lässt sie sogar noch majestätischer wirken.
Auch die Fischerbastei solltest du auf deine Liste setzen – ein neoromanisches Bauwerk mit Türmchen und Bögen, das dir einen großartigen Ausblick auf Donau und Parlament schenkt. Das Flair dort oben erinnert fast an ein Märchenschloss, oder? Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viele Leute dort unterwegs waren – besonders die Fotoshootings sind dort offensichtlich sehr beliebt.
Und dann gibt es da noch das Széchenyi-Heilbad, eines der größten Thermalbäder Europas, umgeben von einer neobarocken Fassade. Die Eintrittspreise liegen meist zwischen 17 und 23 Euro, was ich für solche Wellness-Oasen echt fair finde. Öffnungszeiten gehen meist früh morgens bis zum späten Abend – ideal, wenn du nach einem langen Stadttag noch entspannen willst. Besonders die prunkvollen Innenräume haben mich total geflasht; ich hätte mir nie vorgestellt, dass Thermalbäder so pompös aussehen können.
Revolutionen und Geschichte zum Anfassen
Etwa 15 Euro kosten die Eintrittskarten für das legendäre Széchenyi-Bad, das sich mit seinen majestätischen Neorenaissancehallen wirklich sehen lassen kann. Schon beim Betreten spürst du eine Atmosphäre, die weit mehr ist als nur Wellness – hier schwimmt Geschichte ganz nebenbei mit. Die zahlreichen Innen- und Außenbecken laden nicht nur zum Abtauchen ein, sondern erzählen auch von Zeiten, in denen Ungarn von Umbrüchen und Revolutionen geprägt war. Dieses riesige Heilbad ist tatsächlich ein lebendiges Zeugnis vergangener Epochen, das dir die turbulente Vergangenheit der Stadt quasi auf der Haut spüren lässt.
Das Gellért-Bad mit seinen traumhaften Jugendstilformen hat seine ganz eigene Geschichte: Inmitten seiner prachtvollen Räume fanden während der Revolution bedeutende Ereignisse statt – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass solche Orte oft nur als Erholungsstätten gesehen werden. Du kannst hier bis 20 Uhr eintauchen, den Duft von Mineralien und warmer Luft inhalieren und dir fast vorstellen, wie damals Menschen um Freiheit kämpften. Die Preise sind ungefähr ähnlich wie im Széchenyi, was überraschend günstig erscheint für solch ein historisches Erlebnis.
Man könnte fast sagen, die Thermalquellen von Budapest sind Zeitmaschinen – sie verbinden Entspannung mit einer echten Geschichtsstunde. Während du dich ins wohltuende Wasser sinken lässt, flüstert die Stadt ihre Geschichten aus römischer Zeit bis zur jüngeren Vergangenheit. Ehrlich gesagt sind diese Bäder viel mehr als nur Wellness-Oasen; sie sind lebendige Erinnerungsorte, an denen du Geschichte buchstäblich zum Anfassen hast.

Entspannung und Wellness pur


Über 100 heiße Quellen sprudeln unter Budapest – kaum verwunderlich, dass die Stadt ein wahres Eldorado für Wellness-Fans ist. Ganz vorne mit dabei ist das Széchenyi-Bad, eines der größten Europas, wo du zwischen 18 verschiedenen Becken wählen kannst. Einige davon sind sogar draußen – das macht besonders im Winter richtig Laune! Für etwa 6.000 HUF (ungefähr 16 Euro) kannst du hier täglich von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends richtig gut entspannen.
Das Gellért-Bad hat bei mir nicht nur mit seinem Jugendstil-Flair gepunktet, sondern auch mit dem Außenbecken, das einen hübschen Blick auf die Freiheitsbrücke freigibt. Hier zahlst du rund 6.200 HUF und kannst von frühmorgens bis zum Einbruch der Nacht chillen.
Besonders cool fand ich das Rudas-Bad, das freitags und samstags sogar bis Mitternacht offen hat – perfekt für Nachtschwärmer wie mich! Für ungefähr 4.300 HUF kannst du dort in eine ganz spezielle „Nacht-Bad“-Atmosphäre eintauchen, die irgendwie magisch ist.
Aber lass dich nicht täuschen: Budapest ist nicht nur zum Baden da. Viele der Thermalbäder haben auch zahlreiche Heilbehandlungen am Start – von Massagen über Aromatherapien bis hin zu Schlammpackungen ist alles drin, was Körper und Geist wieder auf Touren bringt. Ehrlich gesagt fühlt sich die Kombination aus jahrhundertealter Badetradition und modernen Wellness-Angeboten ziemlich einzigartig an und sorgt dafür, dass man sich danach wie neu geboren fühlt.
Die berühmten Thermalbäder der Stadt
Ungefähr 100 Thermalquellen sprudeln unter Budapest – und das spürt man in jedem der berühmten Thermalbäder. Die Széchenyi-Bäder sind riesig: Mehrere Innen- und Außenpools mit Temperaturen von etwa 26 bis 40 Grad Celsius warten hier auf dich. Schon für rund 16 bis 20 Euro kannst du täglich von früh morgens bis spät abends im warmen Wasser abhängen – von 6:00 bis 22:00 Uhr hast du jede Menge Zeit, um die einzigartigen Becken auszuprobieren. Ehrlich gesagt, fühlt sich das Bad wie ein kleines Wellness-Paradies an, besonders wenn du durch die dampfenden Gänge schlenderst und die prunkvolle Architektur bewunderst.
Wer es lieber etwas kunstvoller mag, sollte sich die Gellért-Bäder nicht entgehen lassen. In einem traumhaften Jugendstilgebäude kannst du neben den Thermalbecken auch Saunen und sogar ein Wellenbad genießen – alles ziemlich entspannt von frühmorgens bis abends (6:00 bis 20:00 Uhr) und für etwa 6.000 Forint zu haben.
Das Rudas-Bad ist dagegen ein kleiner Geheimtipp, vor allem wegen seiner faszinierenden osmanischen Bauweise. Männer und Frauen haben hier zu unterschiedlichen Zeiten Zutritt, was dem Ganzen eine besondere Stimmung gibt. Für ca. 3.800 Forint kannst du hier unter anderem mineralreiche Thermalbecken entdecken – geöffnet ist es werktags meist von 6:00 bis 20:00 Uhr, am Wochenende etwas später.
Wirklich beeindruckend ist die Atmosphäre in all diesen Bädern – sie vermitteln nicht nur Entspannung, sondern auch ein Stück ungarische Tradition, das man so schnell nicht vergisst. Also, Badehose nicht vergessen!
Wellness und Spa-Angebote für jeden Geschmack
18 Pools, Temperaturen zwischen 26 und 38 Grad – das Széchenyi-Bad ist nicht nur riesig, sondern auch ziemlich beeindruckend mit seiner neobarocken Fassade. Für ungefähr 16 Euro kannst du hier täglich von frühmorgens bis spätabends (6:00 bis 22:00 Uhr) eintauchen und dich vom warmen Wasser durchströmen lassen. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich fast ein bisschen wie in einem königlichen Spa – die Atmosphäre ist irgendwie majestätisch und dennoch entspannt.
Das Gellért-Bad, mit seinen prachtvollen Jugendstil-Elementen, wartet ebenfalls auf dich – inklusive eines Wellenbeckens, das tatsächlich Spaß macht! Wellnessfreunde kommen hier ebenso auf ihre Kosten: Massagen und Schönheitsbehandlungen gibt’s ab etwa 16 Euro Eintritt täglich von 6:00 bis 20:00 Uhr. Gerade am Nachmittag, wenn das Licht durch die bunten Fenster fällt, macht es richtig Laune, sich einfach treiben zu lassen.
Deutlich günstiger – für rund 3.500 HUF – kannst du im Rudas-Bad entspannen und dabei einen Blick auf die Donau genießen. Die türkischen Bäder dort strahlen eine ganz eigene Magie aus; montags bis freitags ist von früh bis abends geöffnet, am Wochenende sogar bis 22 Uhr. Für alle Luxusfans gibt’s im Corinthia Hotel eine topmoderne Wellnessoase mit verschiedenen Behandlungen in einer besonders ruhigen Atmosphäre – wer’s ein bisschen exklusiver mag, findet hier bestimmt sein Glück.
Egal ob du nach Entspannung suchst oder dir etwas Gutes tun willst – diese Vielfalt an heißen Quellen und Spa-Erlebnissen macht Budapest zu einem wahren Wellnessparadies.
Kulinarische Highlights

Der Duft von frisch frittiertem Lángos zieht durch die Gassen – knusprig, mit Knoblauch, Sauerrahm und Käse belegt, einfach unwiderstehlich. Ungefähr 300 Forint kostet so ein Snack, was überraschend günstig ist für so viel Geschmack. Direkt in der Großen Markthalle, einem bunten Paradies auf drei Stockwerken, findest du nicht nur Lángos, sondern auch Paprika in allen Varianten und frische Kräuter aus der Region. Morgens ist hier übrigens die beste Zeit – kaum Touristen, dafür umso mehr echtes Leben und gelebte Traditionen. Genau dort kannst du auch die vielfältigen Gewürze entdecken, die der ungarischen Küche ihren Charakter verleihen.
Für Weinliebhaber geht’s danach in eine der vielen Weinbars, wo du dich durch lokale Tropfen wie den berühmten Tokajer oder den kräftigen Egri Bikavér probieren kannst. Lass dir ruhig von einem Sommelier zeigen, welcher Wein am besten zu deinem Essen passt – ehrlich gesagt macht das den Genuss nochmal intensiver. In Kombination mit klassischen Gerichten wie dem würzigen Gulasch entsteht so ein kulinarisches Festmahl, das du kaum vergessen wirst.
Zum Schluss noch ein süßer Tipp: Die Dobostorte oder die cremige ungarische Kremeschnitte sind Desserts, die deinen Besuch perfekt abrunden können. Cafés gibt es überall verteilt und fast jedes hat seine eigene Spezialität, oft hausgemacht. Budapest zeigt dir auf diese Weise nicht nur seine Geschichte und Architektur – sondern auch seine Seele durch die vielfältigen Aromen der ungarischen Küche.
Ungarische Spezialitäten und Delikatessen
Ungefähr 2000 bis 5000 Forint zahlst du für ein richtig gutes ungarisches Gericht – und das lohnt sich tatsächlich. Dabei geht es nicht nur um Gulasch, auch wenn der mit seinen würzigen Paprikanuancen natürlich immer ein Volltreffer ist. Etwas rustikaler, dafür umso knuspriger, sind Lángos. Dieses frittierte Fladenbrot findest du auf fast jedem Marktstand, meistens belegt mit Sauerrahm und Käse oder wahlweise Knoblauch – ehrlich gesagt eine Sünde wert! Der Duft von frisch gebackenem Langos mischt sich hier oft mit der Würze der berühmten ungarischen Salami, die du in kleinen Delikatessengeschäften kaufen kannst. Diese Salami ist nichts für zarte Gemüter, denn sie hat einen intensiven Geschmack, der wunderbar zum kräftigen Aroma des Paprikas passt.
Naschkatzen kommen übrigens auch nicht zu kurz: Ein Stück Dobos Torte - mit ihren dünnen Schichten und einer Karamellkruste – schmilzt förmlich auf der Zunge. Auch Punschkrapfen sind eine süße Verführung, prall gefüllt mit Marmelade und Pudding. Viele kleine Bistros öffnen ihre Türen sogar bis spät in die Nacht, sodass du deine kulinarischen Entdeckungen ganz entspannt genießen kannst. Und was ich besonders mag: Die lokalen Märkte sind echte Schatzkammern voller frischer Zutaten und regionaler Spezialitäten – da kannst du dich leicht verlieren und probierst mal das eine oder andere neue Gewürz aus.
Lokale Märkte und authentische Esserlebnisse
Drei Stockwerke voller bunter Stände – so präsentiert sich der Große Markt, auch Nagyvásárcsarnok genannt. Täglich von 6 bis 18 Uhr (außer sonntags) pulsiert hier das Leben, mit frischem Gemüse, knallroten Paprikaschoten, hausgemachten Wurstwaren und cremigem ungarischem Käse. Ehrlich gesagt zieht es mich immer wieder hierher, weil man nicht nur typische Zutaten bekommt, sondern auch die Atmosphäre spürt – Händler rufen laut Preise aus, Gerüche von Gewürzen mischen sich mit den Stimmen der Einheimischen. Das fühlt sich echt an, ein Stück Budapest zum Anfassen.
Sonntags ist dann Szimpla Kert dran: Der bekannte Ruin Pub verwandelt sich in einen wöchentlichen Bauernmarkt. Auf dem Hof findest du nachhaltige und handgemachte Produkte von lokalen Erzeugern, von frischem Obst über Gemüse bis hin zu Marmeladen und kleinen Kunstwerken – eine kleine kulinarische Schatzkiste, die überraschend viele Besucher anlockt. Das Vibrieren dieser Mischung aus Tradition und Kreativität hat mich absolut begeistert.
Abgesehen davon kannst du in Budapest nahezu an jeder Ecke traditionelle Snacks schnappen. Lángos – frittierte, fluffige Teigfladen mit Sauerrahm und Käse – oder süßer Kürtőskalács, der berühmte Schornsteinkuchen mit Zimtduft, sind allgegenwärtig und ziemlich verführerisch. Gerade diese einfachen, schnellen Happen machen das Essen hier lebendig und authentisch. Budapest wäre ohne seine Straßenstände einfach nicht dasselbe!

Ein pulsierendes Nachtleben


15 Minuten Fußweg vom belebten Stadtzentrum entfernt, entfaltet sich Budapests legendäres Nachtleben in den sogenannten Ruin Bars. Das Szimpla Kert mit seinen verwinkelten Ecken und verrückten Deko-Elementen ist ein Paradies für alle, die Cocktails lieben – und das zu überraschend günstigen Preisen ab etwa 1.500 HUF (knapp 4 Euro). Hier kannst du inmitten von Vintage-Möbeln und bunten Lichtern stundenlang abhängen, die entspannte Atmosphäre genießen und zwischendurch kleine Snacks knabbern – ganz ohne großes Budget.
Doch die Nacht geht weiter: Der Club Akvárium hat Raum für bis zu 1.500 Partygänger und pulsiert mit elektronischer Musik, Live-Konzerten oder coolen DJ-Sets. Eintritt? Meist zwischen 2.000 und 4.000 HUF (ungefähr 5 bis 11 Euro) – echt okay, wenn man bedenkt, wie viel geboten wird. Besonders beeindruckend finde ich, dass selbst Thermalbäder wie das Széchenyi-Heilbad nachts geöffnet sind und regelmäßig mit DJ-Sessions für eine einzigartige Party-Atmosphäre sorgen. Dort im warmen Wasser entspannen und gleichzeitig die Beats spüren – ehrlich gesagt ziemlich genial! Der Eintritt kostet rund 5.500 HUF (etwa 15 Euro), Öffnungszeiten variieren, aber oft kannst du bis nach Mitternacht bleiben.
Bist du eher jemand, der unterschiedlichste Vibes an einem Abend mag? In Budapest kannst du chillige Bar-Stimmung, lebendige Clubs und entspannte Thermalbad-Partys mühelos kombinieren – da ist für jeden Nachtschwärmer etwas dabei.
Die legendären Ruinenbars
Überraschend günstig kannst du in der legendären Szimpla Kert ein Bier oder einen Cocktail genießen – meist zahlst du dafür zwischen 3 und 7 Euro. Die Bar öffnet täglich ab Mittag und bleibt bis ungefähr vier Uhr morgens wach, sodass hier eigentlich immer was los ist. Das Besondere? Statt steriler Bar-Atmosphäre wirst du von einem wilden Mix aus alten Möbeln, Graffiti-Sprüchen und Kunstinstallationen umgeben, die sich über drei Stockwerke und sogar einen offenen Innenhof erstrecken. Ehrlich gesagt ist es fast so, als wärst du mitten in einem lebendigen Kunstprojekt gelandet, das gleichzeitig ein Treffpunkt für Nachtschwärmer ist.
Szimpla ist übrigens die Pionierin dieser einzigartigen Szene – entstanden in den Überresten eines zerfallenen Hauses im jüdischen Viertel. Hier gibt’s nicht nur Party, sondern auch kulturelle Events wie Flohmärkte oder Filmvorführungen. Wichtig zu wissen: Viele Ruinenbars engagieren sich sozial und unterstützen lokale Projekte, was dem Ganzen noch eine richtig sympathische Tiefe verleiht. Daneben sind Instant oder Fogas Ház ebenfalls mega angesagte Spots, die mit ähnlicher Vibe punkten – aber jeder hat seinen eigenen Charakter.
Die Musik schwankt zwischen Indie-Rhythmen und lässigem Electro, während die Lichter bunt flackern und Menschen aus aller Welt zusammenkommen. Es fühlt sich echt an wie ein kleiner Kosmos für Kreative und Feierwütige zugleich – da wird nicht einfach nur getrunken, sondern gelebt.
Clubs, Bars und kulturelle Events
Ungefähr 1.000 bis 4.000 Forint musst du locker machen, um in so mancher Ruin Bar einzutreten – das sind gerade mal 3 bis 11 Euro, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde. So wie im Szimpla Kert, wo nicht nur bunte Lampen und kreative Deko auffallen, sondern auch regelmäßig Livemusik und kulturelle Events stattfinden. Der Sound ist bunt gemischt – von lokalen Beats bis zu internationalen Hits –, und die Stimmung lädt zum Verweilen ein, oft bis in die frühen Morgenstunden hinein.
Drei Stockwerke hoch klingen wie eine Herausforderung? Nicht hier! Viele Clubs und Bars verteilen sich auf mehrere Ebenen oder verstecken sich in verwinkelten Hinterhöfen – das macht das Erkunden zum kleinen Abenteuer. Übrigens: Das Sziget Festival zieht im August wirklich riesige Menschenmengen an; ich war selbst mal dort und fand die Vielfalt der Künstler und Acts einfach beeindruckend. Wer es lieber weniger wild will, sollte einen Blick auf das Budapest Beer Festival werfen – ebenfalls im August – wo du lokale und internationale Biersorten probieren kannst, während die Atmosphäre locker bleibt.
Theater- und Opernfans kommen hier übrigens auch nicht zu kurz. Karten gibt’s ab etwa 2.000 Forint (ungefähr 6 Euro), was für eine Vorstellung im ungarischen Nationaltheater oder der Staatsoper wirklich günstig ist. Die Preise klettern zwar bis auf ca. 15.000 Forint (rund 42 Euro) für Premium-Plätze, aber ich finde es lohnt sich total, mal reinzuschnuppern in diese kulturellen Highlights.
Überraschend vielseitig also, die Nächte in Budapest – da wird es definitiv nie langweilig.
Naturschönheiten innerhalb und außerhalb der Stadt

18 Pools – du hast richtig gelesen! Das Széchenyi-Heilbad ist nicht nur eines der größten Thermalbäder Europas, sondern auch ein echtes Erlebnis. Von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends kannst du hier in warmem, mineralhaltigem Wasser abtauchen und dich vom Alltag verabschieden. Rund 6.000 HUF (ungefähr 16 Euro) kostet der Eintritt, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für so viel Entspannung. Etwas ruhiger geht es im Gellért-Bad zu, dessen Jugendstil-Architektur einfach bezaubernd ist. Geöffnet von früh bis abends (6 bis 20 Uhr), kannst du dort in stilvollem Ambiente abschalten – quasi wie eine kleine Zeitreise mit Wellness-Vibes.
Nur wenige Kilometer entfernt lockt das Budaer Gebirge mit dichten Wäldern und Pfaden, die dich auf den höchsten Punkt der Stadt, den János-Hügel, bringen. Die Aussicht von dort oben? Atemberaubend! Ein Panorama, das sich kaum toppen lässt und definitiv ein Muss für Outdoor-Fans ist – egal ob zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Wer noch mehr Natur sucht, steuert den Duna-Ipoly-Naturpark an: Viel Flora und Fauna, gepaart mit unzähligen Wander- und Radwegen. Hier kannst du Budapest mal ganz anders erleben – mit frischer Luft und Ruhe statt Großstadtrubel.
Ehrlich gesagt fühlt sich diese Verbindung aus urbaner Spannung und natürlicher Gelassenheit fast magisch an. Und gerade weil sich beides so angenehm mischt, wirst du vermutlich öfter mal tief durchatmen und denken: Hier stimmt einfach alles.
Die Donau und ihre Uferpromenaden
Zwischen 5.500 und 9.000 Forint kostet der Eintritt in die berühmten Thermalbäder entlang der Donau – je nachdem, ob du dich für das Széchenyi-Heilbad mit seinen mehreren Innen- und Außenbecken entscheidest oder das jugendstilverzierte Gellért-Bad bevorzugst. Letzteres findest du am Fuß des Gellért-Hügels und kannst dort herrlich in den warmen Quellen entspannen, die wohl seit 1918 fast ununterbrochen für Erholung sorgen.
Die Uferpromenade selbst ist ein Mix aus lebendiger Atmosphäre und beeindruckender Architektur: Rechts von dir erhebt sich das imposante Parlament, links grüßt die malerische Fischerbastei – ein richtig toller Ort, um die Seele baumeln zu lassen oder einfach Leute zu beobachten. Zahlreiche kleine Cafés fangen den Duft von frisch gemahlenem Kaffee ein und laden zum Verweilen ein. Besonders gegen Abend verwandelt sich die Promenade in ein magisches Schauspiel, wenn sich Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche brechen und die Gebäude im goldenen Licht schimmern.
Übrigens, wer nicht nur staunen, sondern auch aktiv sein will: Die langen Wege an der Donau kannst du prima per Fahrrad abfahren oder gemütlich entlanggehen. Und falls die Füße mal müde werden, wartet eine der vielen Bänke oder ein Straßencafé darauf, dich willkommen zu heißen. Budapest zeigt hier – zwischen Natur und Stadtidylle – eine ganz besondere Seite von sich.
Der Stadtpark und das umliegende Hügelland
120 Hektar grünes Paradies mitten in der Stadt – das ist der Stadtpark Városliget. Eigentlich erstaunlich, wie viel Ruhe du hier findest, obwohl drumherum ständig Trubel herrscht. Kostenlos reinzukommen ist übrigens ein echtes Pluspunkt, auch wenn einzelne Highlights wie das Széchenyi-Heilbad extra kosten (das größte Thermalbad Europas, falls du’s noch nicht wusstest). Im Park stehen neben dem prachtvollen Schloss Vajdahunyad auch Museen, die mit verschiedensten Stilen glänzen – da verlierst du dich gerne mal zwischen den kunstvollen Fassaden. Gerade im Sommer gibt's oft coole Open-Air-Konzerte, während die riesige Eisbahn im Winter eine Menge Spaß macht.
Raus aus dem Park und rauf ins Hügelland! Der János-Hügel auf etwa 527 Metern ist wohl der beste Platz, um Budapest von oben zu bewundern. Die Wanderwege dorthin sind ganz unterschiedlich und passen sowohl für gemütliche Spaziergänger als auch für echte Hiking-Fans. Normafa-Wiesen liegen quasi auf dem Weg und sind ein prima Spot für kleine Pausen oder eine Runde Picknick. Die frische Luft hier oben tut richtig gut – ehrlich gesagt fühlt sich das fast an wie eine kleine Flucht vom Großstadtleben. Überall zwitschern Vögel, und ab und zu weht der Duft von Kiefern durch die Luft. Ein Mix aus Natur, Kultur und Freizeitvergnügen – genau so macht Budapest richtig Laune!
