Die Geschichte von Stresa

Drei Stockwerke hoch und mit einem herrlichen Blick auf den Lago Maggiore – die Villa Pallavicino ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern erzählt auch viel über die bewegte Vergangenheit der Stadt. Ursprünglich begann hier alles als eine römische Siedlung, doch erst im Mittelalter wurde dieser Ort dank seiner strategischen Lage zu einem wichtigen Handelsplatz. Das spürt man noch heute in den verwinkelten Gassen und den historischen Gebäuden, die von vergangenen Epochen zeugen. Überraschend ist, wie die Einführung der Eisenbahn um 1850 Stresa förmlich aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat. Plötzlich kamen Aristokraten aus ganz Europa – richtig wohlhabende Leute, die sich hier ihre Sommerresidenzen bauten und der Stadt einen mondänen Flair verliehen.
Übrigens, das berühmte Stresa-Übereinkommen von 1935 wurde genau hier unterschrieben – ein Meilenstein in der europäischen Geschichte, bei dem versucht wurde, das nationalsozialistische Deutschland einzudämmen. Man kann sich vorstellen, wie damals die großen politischen Akteure unter diesem azurblauen Himmel diskutierten. Aber nicht nur Politik hat Spuren hinterlassen: Das alljährliche Stresa Festival zieht Musiker und Besucher aus aller Welt an und zeigt, dass die Stadt auch heute noch kulturell lebt und pulsiert. Ehrlich gesagt fand ich es faszinierend zu sehen, wie Traditionen und Moderne hier so harmonisch verschmelzen – ein echtes Erlebnis für jeden Geschichtsfan und Kulturliebhaber.
Die Gründung und Entwicklung der Stadt
Etwa 15 Minuten zu Fuß von der lebhaften Innenstadt entfernt kannst Du die Spur der Zeit fast greifen – hier beginnt die spannende Geschichte, die bis in die römische Antike zurückreicht. Schon damals war dieses Fleckchen Erde an einer wichtigen Handelsroute strategisch enorm bedeutend. Der Name Stresa hat vermutlich seinen Ursprung im lateinischen „strata“ – das deutet auf Straßen hin, die dort gebaut wurden. Im Mittelalter tauchte der Ort erstmals schriftlich auf, und zwar im Jahr 998; das Bistum Novara hatte damals ein Auge auf den aufstrebenden Handelsposten geworfen. Die politischen Wirren jener Zeit sorgten dafür, dass Stresa mehrmals den Besitzer wechselte – aber gerade das machte es so interessant und lebendig.
Viel spannender noch: Im 15. Jahrhundert kam die Familie Borromeo ins Spiel, deren Einfluss bis heute sichtbar ist. Sie legten das Fundament für kulturellen Reichtum und wirtschaftlichen Aufschwung. Ein echter Wandel setzte im 19. Jahrhundert ein, als Hotels entstanden und berühmte Gäste wie Könige und Künstler an den See strömten. Die Bahnverbindung, die 1885 eröffnet wurde, war ein echter Game-Changer für den Tourismus – plötzlich war Stresa aus ganz Europa erreichbar.
Heute stechen vor allem die neoklassizistischen Villen ins Auge – etwa die Villa Pallavicino oder die Kirche San Biagio, wo sich Geschichte und Kultur wunderbar vermischen. Das jährliche Stresa Festival lockt mit klassischer Musik viele Besucher an, was zeigt, dass diese Stadt nicht nur im Rückblick glänzt, sondern auch lebendig geblieben ist. Ehrlich gesagt: Wer hier unterwegs ist, spürt förmlich den Atem vergangener Zeiten – fast wie eine kleine Zeitreise am Ufer des Lago Maggiore.
- Stresa wurde im frühen Mittelalter gegründet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum am Lago Maggiore.
- Die vielfältige Architektur von Stresa spiegelt die Entwicklung der Stadt über die Jahrhunderte wider.
- Heute ist Stresa ein beliebtes Reiseziel und kulturelles Zentrum mit Veranstaltungen und Festivals das ganze Jahr über.
Historische Ereignisse und Einflüsse auf Stresa
Im Grand Hotel des Iles Borromées wurde einst Geschichte geschrieben – genau hier, in einem eleganten Ambiente, entstand die sogenannte Stresa-Entente. Ein eher unbekannter, aber bedeutender Moment der europäischen Diplomatie, der zwischen Frankreich, Großbritannien und Italien ausgehandelt wurde. Das Abkommen sollte dem drohenden Nationalsozialismus entgegenwirken und wirkt heute fast wie ein Stück aus einem spannenden Politthriller. Wenn Du durch die Straßen von Stresa gehst, spürst Du dieses historische Flair förmlich – die prunkvollen Villen aus der Blütezeit des 19. Jahrhunderts erzählen von einer Zeit, als die europäische Aristokratie das Städtchen zum Urlaubsziel auserkoren hatte.
Die altehrwürdigen Gärten auf Isola Bella und Isola Madre kannst Du von April bis Oktober täglich erkunden. Für etwa 12 Euro pro Person öffnet sich eine Welt voller exotischer Pflanzen und kunstvoll gestalteter Landschaften – ehrlich gesagt ein Erlebnis, das ich Dir nicht vorenthalten würde. Die Einflüsse berühmter Künstler und Schriftsteller wie Giuseppe Verdi oder Ernest Hemingway sind überall im Stadtbild zu spüren. Ihre Spuren hinterließen sie nicht nur in der Architektur, sondern auch im besonderen Geist dieser Region.
Wer hier verweilt, taucht ein in eine Mischung aus Geschichte und Kultur, die so lebendig scheint wie der See selbst. Die Aura vergangener Zeiten schwebt über allem – vom Duft frischer Blüten in den Gärten bis zum leisen Plätschern des Wassers am Ufer. Diese Vielfalt macht Stresa zu einem Ort, an dem Geschichte tatsächlich greifbar wird und jede Ecke ihre eigene spannende Story erzählt.

Sehenswürdigkeiten in Stresa


Ungefähr 13 Euro kostet der Eintritt auf die berühmte Isola Bella, deren prächtiger Palast und terrassierte Gärten wirklich beeindrucken – geöffnet ist das Ganze täglich von 9 bis 19 Uhr, also genug Zeit, um sich in aller Ruhe treiben zu lassen. Etwas ruhiger, aber genauso sehenswert ist die Kirche San Vittore, ein Schmuckstück romanischer Baukunst mit Fresken von Tanzio da Varallo. Das Tolle: Da musst du nichts zahlen, und reingehen kannst du wirklich jeden Tag.
Einen ganzen Nachmittag solltest du dir für die Villa Pallavicino freihalten – der Park erstreckt sich über satte 18 Hektar und beherbergt neben exotischen Tieren auch wunderbar angelegte botanische Gärten. Der Eintritt liegt bei etwa 10 Euro und die Öffnungszeiten variieren saisonal, meistens so von halb zehn bis halb sieben. Für einen richtig coolen Ausblick auf den See schnappst du dir am besten ein Ticket für die Seilbahn Mottarone. Hin- und zurück zahlst du rund 20 Euro, und oben angekommen gibt’s nicht nur Wanderwege, sondern im Winter auch Ski-Spaß.
Nicht verpassen solltest du das historische Grand Hotel des Iles Borromées. Klar, hier ist vieles luxuriös, aber auch die prunkvollen Innenräume und der Garten sind ein echtes Highlight. Wenn du durch diese Orte läufst, spürst du regelrecht, wie Geschichte und Natur hier miteinander verschmelzen – ehrlich gesagt ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Die Borromäischen Inseln und ihre Gärten
8 Hektar Exotik – die Isola Madre überrascht mit einem botanischen Garten, der fast schon an einen Dschungel erinnert. Riesige Rhododendren und Azaleen breiten im Frühling ihre Blütenpracht aus, während antike Statuen und sprudelnde Brunnen die Wege schmücken. Glaub mir, die Atmosphäre hier ist fast magisch. Öffnungszeiten sind etwa von 9:30 bis 18:30 Uhr, und der Eintritt liegt bei rund 10 Euro – eine echte Investition in einen Tag voller Naturgenuss.
Wenig weiter findest Du die Isola Bella, deren Barockgärten genauso prächtig sind wie der Palast selbst. Wasserbecken glänzen im Sonnenlicht, umgeben von kunstvollen Skulpturen, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten zu erzählen scheinen. Der Zutritt zu Garten und Palast kostet ungefähr 15 Euro; geöffnet ist das Ganze meist von 9 bis 18 Uhr. Gerade dieser Mix aus Natur und historischer Pracht macht die Insel so faszinierend – ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass so viel Schönheit auf engem Raum möglich ist.
Ganz anders sieht es auf der Isola dei Pescatori aus: Hier geht’s eher locker zu, mit verwinkelten Gassen und Fischrestaurants, in denen Du frische Spezialitäten direkt am Wasser genießen kannst. Die Insel lebt vom authentischen Flair – ein bisschen entspannter als ihre Schwesterninseln, aber genauso charmant. Zusammen formen diese drei Inseln ein Ensemble, das Geschichte und Natur so wunderbar verbindet, dass man den See kaum verlassen möchte.
- Die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore sind eine Oase der Schönheit und Ruhe.
- Die Gärten auf den Inseln bieten atemberaubende Ausblicke und eine faszinierende Vielfalt an Pflanzen und Blumen.
- Ein Spaziergang durch die Gärten ist wie eine Reise in eine andere Welt voller Naturpracht.
Die Promenade am Seeufer
Ungefähr 2,5 Kilometer erstreckt sich die Promenade am Seeufer von Stresa – ein perfekter Ort, um einfach mal loszulassen und die Seele baumeln zu lassen. Überall findest Du schattenspendende Bäume und gepflegte Gärten, die dem Spaziergang eine entspannte Atmosphäre verleihen. Überall verteilt stehen Bänke – ideal, um kurz innezuhalten, den Blick über den Lago Maggiore schweifen zu lassen und das leise Plätschern des Wassers zu hören. Zwischendurch tauchen immer wieder kreative Skulpturen und Kunstinstallationen auf, die das Ganze auflockern und für kleine Überraschungen sorgen.
Am Ende der Promenade warten die Anlegestellen für Fähren, die Dich zu den berühmten Borromäischen Inseln bringen – etwa Isola Bella oder Isola Pescatori. Die Fahrten kosten in der Regel zwischen 10 und 20 Euro hin und zurück, je nachdem wohin Du willst und wie die Saison gerade ist. Für den kleinen Hunger oder ein entspanntes Getränk gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants mit italienischer Küche – viele öffnen ab 10 Uhr morgens und schließen erst gegen 23 Uhr. Besonders in den Sommermonaten wird hier richtig was geboten: Konzerte, Events und einfach eine lebendige Stimmung machen die Promenade zum Hotspot.
Übrigens ist alles barrierefrei, was ich persönlich echt klasse finde – so kann wirklich jeder das mediterrane Flair genießen. Ehrlich gesagt hat mich dieser Mix aus Natur, Kunst & kulinarischem Genuss total begeistert – ein Stück italienisches Lebensgefühl direkt am Wasser!
Die Villa Pallavicino und ihr Tierpark
Drei Stockwerke hoch und umgeben von etwa 18 Hektar Grün – die Villa Pallavicino ist wirklich ein Hingucker! Der Duft von Blumen mischt sich mit dem leisen Rascheln der Blätter, während Du dich durch den weitläufigen Park bewegst. Neben der beeindruckenden Architektur gibt es hier auch einen Tierpark, der seit den 60ern zahlreiche exotische Bewohner versammelt. Lamas, Zebras und sogar Emus laufen dir hier über den Weg – ziemlich ungewöhnlich, oder? Für Kinder ist das natürlich ein kleines Paradies, aber auch Erwachsene können sich kaum sattsehen an der Vielfalt der Tiere und dem entspannten Flair.
Die Anlage öffnet in der Hauptsaison meist morgens um 9 Uhr und schließt erst gegen 19 Uhr – genug Zeit also für einen ausgedehnten Besuch. Die Eintrittspreise liegen bei etwa 12 Euro für Erwachsene, Kinder bis 12 Jahre zahlen ungefähr 8 Euro – da ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ehrlich gesagt ziemlich fair. Falls Du tiefer in die Geschichte der Villa oder die Besonderheiten der dort lebenden Tiere eintauchen möchtest, kannst Du an geführten Touren teilnehmen. Das hat mir besonders gefallen, weil man so spannende Details erfährt, die man sonst vielleicht übersieht.
Übrigens: Die Kombination aus Natur, tierischer Gesellschaft und Geschichte macht den Besuch hier zu einem Erlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt. Ein bisschen wie eine kleine Reise in eine andere Welt – mitten in der Nähe vom Lago Maggiore.
Kulinarische Highlights in Stresa

Etwa 20 Euro darfst du für ein Hauptgericht in einem der coolen Lokale in Stresa einplanen – nicht gerade billig, aber dafür echt lecker und frisch. Besonders das Risotto al pesce hat mich richtig umgehauen: cremig, leicht, mit Fisch vom See, der quasi direkt vom Wasser auf den Teller wandert. Polenta gibt’s hier übrigens oft als Beilage dazu – ein ehrliches, bodenständiges Gericht, das überraschend vielseitig schmeckt. Ganz besonders fand ich die Bollito Misto, diese Mischung aus verschiedenen Fleischsorten, die wunderbar zart und aromatisch war. Und falls du Lust auf etwas Deftiges hast: Die Paniscia, ein Reisgericht mit Bohnen und Wurst, ist typisch für die Gegend und eine tolle Alternative zum klassischen Italiener.
Weinfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Die Weine aus Ghemme (Rot) und Erbaluce (Weiß) sind echte Geheimtipps – bei einer Weinprobe in einer kleinen Osteria kannst du sie probieren und wirst überrascht sein, wie facettenreich die Tropfen sind. Viele Restaurants haben von 12:30 bis 14:30 Uhr Mittagstisch und abends meist von 19:30 bis etwa 22:30 Uhr geöffnet – also genügend Zeit, dich durch die Speisekarte zu futtern. Mein Tipp: Im Ristorante LaStoria solltest du unbedingt reservieren, denn dort ist es oft gut besucht, vor allem zur Hochsaison.
Zum Nachtisch hab’ ich dann noch in einer Gelateria vorbeigeschaut – hausgemachtes Eis, sooo cremig! Und der Duft von frisch gebrühtem italienischen Kaffee machte es mir schwer zu widerstehen. Ein Paradies eben für alle, die gutes Essen lieben – ehrlich gesagt habe ich selten so viele tolle Aromen an einem Ort erlebt!
Traditionelle Gerichte aus der Region
Ungefähr 15 bis 25 Euro pro Hauptgericht – so viel solltest Du für ein richtig gutes Essen in Stresa einplanen, wenn Du dich durch die kulinarischen Schätze der Region probieren willst. Besonders beeindruckend sind die frischen Fischgerichte, die tatsächlich mit dem frisch gefangenen Felchen aus dem Lago Maggiore zubereitet werden. Zitrone und Olivenöl sorgen dabei für einen herrlich leichten Geschmack – fast so, als würde der See selbst auf Deinem Teller tanzen. Risotto al Pesce Persico darfst Du auf keinen Fall verpassen: Dieses cremige Risotto mit dem berühmten Perch-Fisch ist wirklich eine Hommage an die lokale Küche und schmeckt fast wie ein kleines Festmahl am See.
Übrigens gibt es auch handgemachte Pasta-Variationen, die begeistert auffallen – „Tortellini“ oder „Pasta alla Piastra“ sind hier echte Geheimtipps, die oft noch nach traditioneller Art zubereitet werden. Und mal ehrlich: Wer könnte zu Polenta nein sagen? Die gibts in so vielen Varianten – pur, mit Käse oder Gemüse –, dass Du vermutlich mehrere Abende damit verbringen könntest, jedes Rezept auszuprobieren. Apropos Käse: Gorgonzola und „Toma del Lario“ gehören zu den Stars auf dem Teller und machen das Essen erst richtig rund.
Zwischen April und Oktober finden viele Restaurants ihre Terrassen besonders hübsch hergerichtet vor – mit frischen Zutaten aus der Region, versteht sich. Wenn Du Lust hast, kannst Du sogar Degustationsmenüs ausprobieren; so kannst Du eine reichhaltige Auswahl an traditionellen Speisen kennenlernen – ziemlich beeindruckend, ehrlich gesagt.
Beliebte Restaurants und Cafés in Stresa
Ungefähr 20 bis 40 Euro solltest du für ein Hauptgericht im Restaurant Hemingway einplanen, das mit seiner kreativen Interpretation italienischer Klassiker beeindruckt. Ehrlich gesagt, ist das Essen hier ein echtes Erlebnis – frisch, saisonal und immer mit einer überraschenden Note. Nicht weit entfernt wartet das Ristorante LaStoria auf dich, wo traditionelle Rezepte in einem modernen Ambiente serviert werden. Hier liegen die Preise meist zwischen 20 und 35 Euro, was für die Qualität wirklich fair ist.
Für eine kleine Pause zwischendurch eignen sich die Cafés der Stadt perfekt. Die Caffetteria Il Ristoro hat mich mit ihren hausgemachten Pasteten und dem cremigen Cappuccino echt überrascht – Getränke starten bei etwa 2 Euro, was angesichts der Qualität absolut top ist. Wer besonderen Wert auf den Ausblick legt, findet im Caffè Firenze einen echten Geheimtipp: Ein Espresso für rund 3 Euro und dazu die entspannte Atmosphäre plus Seeblick – einfach unschlagbar.
Und dann gibt’s da noch diese kleinen Paradiese namens Eisdielen wie die Gelateria La Dolce Vita, wo man sich mit einer Portion Eis zwischen 2 und 5 Euro wunderbar erfrischen kann. Über die Öffnungszeiten muss man wissen: Viele Lokale haben vor allem in der Hauptsaison von Mai bis September mittags von 12 bis etwa halb drei und abends von 19 bis 22:30 Uhr geöffnet. Reservieren ist besonders in diesen Monaten definitiv zu empfehlen – sonst könnte es eng werden.

Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten


Etwa 20 bis 30 Minuten dauert die Bootsfahrt zu den berühmten Borromäischen Inseln – ein kleines Abenteuer, das Du Dir nicht entgehen lassen solltest. Für rund 20 Euro hin und zurück kannst Du idyllische Ecken wie Isola Bella oder die ruhige Isola Madre erkunden, wobei die prächtigen Gärten einfach faszinieren. Wer es lieber sportlich mag, schnürt seine Wanderschuhe und nimmt die Wege rund um den Monte Mottarone unter die Füße. Die Bergbahn startet täglich zwischen 9 Uhr und 17 Uhr direkt in der Stadt; für etwa 30 Euro (15 für Kinder) geht’s bequem hoch und von dort aus kannst Du auf abwechslungsreichen Pfaden wandern oder mit dem Mountainbike loslegen – ganz ehrlich, die Aussicht oben ist spektakulär.
Direkt im Zentrum wartet die elegante Villa Pallavicino auf Deinen Besuch – ein grünes Paradies mit botanischem Garten und einem kleinen Zoo. Zehn Euro Eintritt sind dafür durchaus fair, zumal sich auch Kunst- und Tierliebhaber hier freuen können. Im Sommer summt das Stresa Festival durch die Straßen: Klassikklänge vermischen sich mit dem Duft frisch gebrühten Kaffees aus den Cafés an der Uferpromenade. Apropos Promenade – hier lässt Du am besten bei einem spritzigen Aperol Spritz entspannt die Seele baumeln und beobachtest das muntere Treiben auf dem See. Wer’s noch entspannter angehen will, kann in einem der Wellnesszentren abschalten – herrlich nach einem aktiven Tag voller neuer Eindrücke.
Bootstouren auf dem Lago Maggiore
Ungefähr alle 30 Minuten legt ein Boot in Stresa ab, um Dich auf eine Tour über den Lago Maggiore mitzunehmen – ehrlich gesagt, ein echtes Highlight! Die Fahrten dauern meist zwischen einer halben Stunde und mehreren Stunden, je nachdem, wie viele Inseln Du besuchen möchtest. Besonders beliebt sind natürlich die Borromäischen Inseln: Isola Bella, Isola Madre und das idyllische Isola dei Pescatori. Für etwa 10 bis 20 Euro kannst Du schon eine einfache Fahrt ergattern – ziemlich fair, wenn man bedenkt, dass Du dabei ständig vom Seewind umgeben bist und immer wieder diese beeindruckenden Ausblicke auf die Berge genießen kannst.
Kleiner Tipp: In der Hauptsaison von April bis Oktober fahren die Schiffe viel öfter, sodass Du spontan entscheiden kannst, wohin es geht. Außerhalb dieser Zeit ist alles etwas ruhiger – was aber auch seinen Charme hat. Wenn Du ein Komplettpaket bevorzugst, gibt es Kombitickets für mehrere Inseln – zum Sparpreis quasi. Wer Lust auf etwas Besonderes hat, findet sogar kulinarische Themenfahrten an Bord, wo lokale Spezialitäten serviert werden. Und ja, die Außenbereiche der Boote sind perfekt, um frische Luft zu schnappen und Fotos zu machen – da fühlt man sich fast wie im Film.
Falls Du während der Saison unterwegs bist, schau am besten vorher online nach den Fahrplänen und sichere Dir Dein Ticket frühzeitig. Nichts ist ärgerlicher als langes Warten am Hafen, vor allem wenn das Wetter so herrlich ist wie hier am Lago Maggiore.
Wassersportarten am See
Segeln ist hier richtig angesagt – und das nicht nur für Profis. Für um die 150 bis 300 Euro kannst Du sogar einen Kurs buchen, der von erfahrenen Segelschulen geleitet wird. Ganz ehrlich, der Wind am Lago Maggiore spielt dabei echt mit und macht das Ganze besonders spaßig. Neben dem klassischen Segeln hast Du die Wahl zwischen Windsurfen und Kitesurfen – diese Sportarten fühlen sich auf dem Wasser fast wie Fliegen an, besonders wenn die Brise kräftig weht.
Wer es etwas entspannter mag oder einfach mal selbst raus aufs Wasser will, findet in Stresa zahlreiche Kajaks und Stand-Up-Paddle-Boards zum Ausleihen. Mit Preisen von etwa 15 bis 30 Euro pro Stunde kannst Du Dich ganz easy aufs Wasser wagen und den See aus einer ganz neuen Perspektive entdecken. Übrigens: Die Bootsvermietung hat meist von 9 bis 18 Uhr geöffnet – perfekt also, um den Morgen gemütlich zu starten oder am späten Nachmittag noch ein bisschen zu paddeln.
Für alle, die lieber motorisiert unterwegs sind, beginnen die Mietpreise für Motorboote bei rund 100 Euro pro Stunde. Damit kannst Du richtig vom Ufer wegfahren und dich auf eine kleine Entdeckungstour rund um die berühmten Borromäischen Inseln begeben. Solche geführten Touren kosten ungefähr zwischen 16 und 30 Euro – was ich persönlich für absolut fair halte, wenn man bedenkt, wie beeindruckend die Landschaft dort ist.
Insgesamt ist die Zeit von Mai bis September am See wohl das Paradies für Wassersportfans – warme Temperaturen gemischt mit idealen Windbedingungen machen jeden Ausflug aufs Wasser zum echten Erlebnis. Ehrlich gesagt kann ich mir kaum einen besseren Ort vorstellen, um den Tag mit ein bisschen Action im Wasser abzurunden oder einfach entspannt über den See zu gleiten.
Wandern in der Umgebung von Stresa
Gut 1.000 Höhenmeter bringen Dich auf dem Weg zum Alpinia-Park ordentlich ins Schwitzen – aber der Ausblick auf die Borromäischen Inseln und das glitzernde Wasser des Lago Maggiore entschädigt für jede Anstrengung. Rund drei bis vier Stunden solltest Du ungefähr einplanen, wenn Du von Stresa aus zum Mottarone wanderst, der mit seinen 1.491 Metern eine fantastische Panorama-Aussicht über die Alpen freigibt. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie gut die Wege ausgeschildert sind – man verliert kaum den Pfad, selbst wenn man zwischendurch mal kurz innehält, um das Vogelgezwitscher zu genießen oder den Duft von Kiefern und feuchtem Waldboden einzuatmen.
Die Wanderkarten bekommst Du im Tourismusbüro für etwa fünf Euro – ein Tipp, falls Du sicher gehen willst, dass Du alle Highlights entdeckst. Für weniger geübte Wanderer und Familien gibt es auch entspannte Strecken entlang des Seeufers. Dort kannst Du gemütlich flanieren und dabei die abwechslungsreiche Uferlandschaft bewundern. Und falls die Beine nach der Gipfelbesteigung schwer werden, nutzt man einfach die Seilbahn zurück nach Stresa – echt praktisch und eine tolle Möglichkeit, den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Vom Frühling bis in den Oktober hinein ist das Wetter meist perfekt zum Wandern – nicht zu heiß, nicht zu kalt. Gerade wenn die Natur in voller Blüte steht, fühlt sich jeder Schritt durch diese idyllische Landschaft wie ein kleines Abenteuer an. Ein wahres Paradies für alle, die frische Luft lieben und sich gern abseits des Trubels bewegen möchten.
- Malerische Wanderwege in der Umgebung von Stresa entdecken
- Panoramablicke von den umliegenden Bergen genießen
- Vielfältige Flora und Fauna entlang der Wanderwege erleben