Einführung in Simbabwe

Ungefähr 390.000 Quadratkilometer Natur, rund 15 Millionen Menschen und eine Hauptstadt, die kaum stillsteht: Harare ist das pulsierende Herz Simbabwes. Überrascht hat mich hier vor allem die Nähe zur Wildnis – gerade mal ein paar Stunden vom Stadtzentrum entfernt findest du riesige Nationalparks. Zum Beispiel den Hwange Nationalpark, der mit seinen Elefantenherden und der Chance, neben Löwen auch Leoparden zu entdecken, wirklich Eindruck macht. Für den Eintritt rechnest du meist mit etwa 15 bis 30 US-Dollar pro Tag – je nachdem, wo du genau hinwillst.
Was mich persönlich echt umgehauen hat, sind die Victoriafälle. Diese gewaltigen Wassermassen stürzen so donnernd in die Tiefe, dass einem fast der Atem stockt. Die beste Zeit dafür? Mai bis Oktober – da ist der Wasserstand niedriger und die Aussicht klarer. Perfekt für Fotos oder um bei einer Rafting-Tour auf dem Zambezi ordentlich Adrenalin zu tanken. Übrigens gibt es oben aus dem Hubschrauber einen Blick aufs Ganze, der dir so schnell keiner vergisst.
Kulturell findest du hier Spuren einer alten Welt – allen voran die mächtigen Ruinen von Great Zimbabwe, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die Kombination aus beeindruckender Tierwelt, gewaltigen Landschaften und lebendiger Geschichte macht das Land tatsächlich zu einem spannenden Reiseziel für Entdecker wie dich.
Geografische Lage und Klima
Rund um dich herum reckt sich das Hochland auf etwa 1.200 bis 1.600 Meter in die Höhe – das sorgt für angenehm kühle Nächte, selbst wenn tagsüber die Sonne ordentlich Kraft hat. Das Klima hier ist ziemlich abwechslungsreich: Von November bis März regnet es meistens, was der Natur gut tut, aber ab April bis Oktober kannst du mit strahlend blauem Himmel und trockener Luft rechnen – perfekt für ausgedehnte Safaris oder Wanderungen. Im Sommer wird es mit knapp 30 Grad manchmal ganz schön heiß, sogar Temperaturen über 40 Grad sind möglich, während die Wintermonate mit Werten um 10 bis 20 Grad überraschend mild ausfallen können.
Die großen Nationalparks wie Hwange und Mana Pools sind das ganze Jahr über geöffnet und verlangen Eintrittspreise zwischen 15 und 30 US-Dollar für Erwachsene – ehrlich gesagt ein fairer Kurs, wenn man bedenkt, was man dafür erleben kann. Stell dir vor: Elefantenherden ziehen durch die weiten Ebenen oder du paddelst auf dem Zambezi-Fluss vorbei an imposanten Baobab-Bäumen.
Was mich besonders fasziniert hat, ist die landschaftliche Vielfalt trotz der vergleichsweise kompakten Fläche und wie sich das subtropische Klima so wunderbar mit der Tierwelt verbindet. Abends spürt man dann oft die frische Brise, die den staubigen Tag ein wenig abmildert – ein echtes Geschenk nach intensiven Stunden unter der afrikanischen Sonne.
Kulturelle Vielfalt und Geschichte
Mit über 16 verschiedenen ethnischen Gruppen hat Simbabwe eine erstaunliche kulturelle Vielfalt. Besonders die Shona sind hier sehr präsent und prägen das Land mit ihrer Kunst – vor allem ihre Steinmetzarbeiten sind beeindruckend. Die Ruinen von Great Zimbabwe, ein echtes UNESCO-Weltkulturerbe, zeigen dir, wie hochentwickelt diese Gesellschaft einst war. Man spürt fast die Geschichte, wenn man durch diese alten Gemäuer geht – obwohl man natürlich nie genau wissen kann, welche Geschichten jeder Stein verbirgt.
Die Kolonialzeit hat das Land tiefgreifend verändert – britische Einflüsse waren überall zu spüren. Das Ende dieser Zeit kam mit der Unabhängigkeit, die einen völlig neuen Abschnitt markiert hat. Robert Mugabe spielte dabei eine zentrale Rolle, doch seine Herrschaft brachte auch einige Herausforderungen mit sich. Man merkt schnell: Die Geschichte Simbabwes ist nicht nur einfach spannend, sondern auch komplex und manchmal widersprüchlich.
Kulturelle Veranstaltungen wie das Harare International Festival of the Arts sorgen für lebendige Momente und sind meistens erschwinglich oder sogar kostenlos – super für alle, die lokale Talente hautnah erleben wollen. Nationalparks wie Hwange sind nicht nur wegen der riesigen Elefantenherden bekannt (die Eintrittspreise liegen so bei ungefähr 15 US-Dollar), sondern manchmal gibt es dort auch Möglichkeiten, mehr über die Traditionen der Menschen zu erfahren. Ehrlich gesagt fand ich gerade diese Kombination aus Natur und Kultur hier überraschend bereichernd.

Die Nationalparks von Simbabwe


Etwa 14.650 Quadratkilometer Natur pur – der Hwange-Nationalpark ist wirklich beeindruckend groß und beherbergt eine riesige Elefantenpopulation, die zu den weltweit größten zählt. Stell dir vor, du entdeckst neben den Dickhäutern auch Löwen und Leoparden, die sich elegant durch die Savanne schleichen. Zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter trockener ist, gibt's die besten Chancen, diese Tiere zu sehen – und das für ungefähr 15 US-Dollar Eintritt. Ganz anders fühlt sich der Mana-Pools-Nationalpark an, ein echtes Highlight am Ufer des Zambezi. Hier kannst du sogar im traditionellen Mokoro-Boot durch das Wasser gleiten und dabei Flusspferde oder Krokodile beobachten – ziemlich cool! In der Regenzeit von November bis April wird’s allerdings etwas schwerer, da viele Wege unpassierbar sind.
Für Kletterfans und Naturliebhaber hat Simbabwe auch den Matobo-Nationalpark parat: Die steilen Granitfelsen laden zu Wanderungen ein und bieten einen geheimnisvollen Lebensraum für Spitzmaulnashörner. Das Ganze kostet dich etwa 10 US-Dollar Eintritt und ist das ganze Jahr über zugänglich. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielseitig diese Parks sind – von riesigen Tieren bis hin zu faszinierenden Felsformationen. Wenn du mal richtig abtauchen willst in afrikanische Wildnis, kommst du hier voll auf deine Kosten.
Hwange Nationalpark: Ein Tierparadies
Ungefähr 15.000 bis 16.000 Quadratkilometer Wildnis – das macht den Hwange Nationalpark zum größten Nationalpark Simbabwes und zu einem echten Paradies für Tierfans. Elefanten begegnen dir hier buchstäblich überall, mit schätzungsweise 50.000 bis 60.000 Exemplaren zählt der Park zu den wichtigsten Schutzgebieten für diese sanften Riesen. Ehrlich gesagt, es ist beeindruckend, wie gelassen sie sich zwischen den Wasserlöchern bewegen, die in der Trockenzeit wahre Magneten für alle Tiere sind. Auch Löwen, Leoparden und Geparden durchstreifen die Savanne – Gespräche um Lagerfeuer drehen sich oft um spannende Sichtungen dieser großen Katzen.
Die Vielfalt der Landschaft ist verblüffend: offene Ebenen wechseln sich mit buschigen Wäldern ab, saisonale Flüsse bringen Leben in die Szenerie. Die beste Zeit für deinen Besuch ist wohl zwischen Mai und Oktober, wenn die Tiere wegen der knappen Wasserstellen besonders aktiv sind – und du mehr Chancen auf spektakuläre Bilder hast. Während der Eintritt mit etwa 15 US-Dollar pro Person recht erschwinglich erscheint, solltest du noch ein paar Dollar fürs Fahrzeug und einen Guide einplanen – was absolut lohnt, um nichts zu verpassen. Nacht-Safaris sind Abenteuer pur: Plötzlich dringt das Rascheln von Tieren aus der Dunkelheit und du spürst die wilde Natur ganz nah.
Zahlreiche Lodges und Camps haben sich mitten im Park angesiedelt – ideal für alle, die morgens direkt aus dem Zelt heraus vom Brüllen eines Löwen geweckt werden möchten. Neben den großen Säugetieren gibt es übrigens auch über 400 Vogelarten zu entdecken – also Augen offenhalten! All das macht den Hwange Nationalpark nicht nur zu einem Mekka für Safariliebhaber, sondern auch zu einem Ort voller Überraschungen und Naturwunder.
Mana Pools Nationalpark: Ein Wildabenteuer
Ungefähr 2.200 Quadratkilometer Wildnis – das ist der Mana Pools Nationalpark. Direkt am Sambesi-Fluss und an der Grenze zu Sambia gelegen, erstrecken sich hier Flussauen, dichte Wälder und offene Savannen, die eine unglaubliche Vielfalt an Tieren anziehen. Die berühmten Mana-Pools sind nicht nur hübsche Wasserstellen, sondern UNESCO-Weltkulturerbe und das Herzstück dieses faszinierenden Parks.
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie intensiv die Begegnungen mit Elefanten, Büffeln oder Löwen werden können – gerade wenn man sich auf einer Fußsafari befindet. Diese Art von Wildbeobachtung hat etwas Ursprüngliches und Aufregendes. Morgens ab 6 Uhr bis zum Abend um 18 Uhr ist der Park geöffnet, aber Übernachtungen in den Camps erlauben es dir auch, die Natur nach Einbruch der Dunkelheit zu erleben – was ein ganz anderes Gefühl von Abenteuer bedeutet.
Die Kosten für Ausländer liegen bei etwa 15 US-Dollar Eintritt; Unterkünfte reichen von einfachen Zeltcamps bis hin zu schicken Lodges, wo du je nach Saison zwischen 30 und 200 US-Dollar zahlst. Besonders spannend fand ich die Kanufahrten auf dem Sambesi – hier bist du mitten drin im Geschehen, paddelst entlang der Ufer und entdeckst mit etwas Glück Nilpferde oder seltene Vögel. Alles in allem ein echtes Naturerlebnis voller Spannung und Ruhe zugleich.
Naturwunder der Victoriafälle

108 Meter in die Tiefe stürzt das Wasser, und ganze 1.708 Meter breit zieht sich dieses Spektakel entlang der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia – das sind beeindruckende Zahlen, wenn du mich fragst. Die Victoriafälle, auch Mosi-oa-Tunya genannt, sind definitiv kein Ort für leise Momente: Das Tosen des Wassers dringt bis hierher und vermischt sich mit dem frischen Duft der feuchten Luft. Rund eine Million Neugierige zieht es jedes Jahr hierher – und ehrlich gesagt, ich kann gut verstehen warum! Der Eintritt in den Mosi-oa-Tunya Nationalpark kostet dich etwa 30 USD, wobei die Tore von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends geöffnet sind. Perfekt also, wenn du den ganzen Tag für Erkundungen einplanen möchtest.
Im Park tummeln sich nicht nur Elefanten und Löwen, sondern auch jede Menge bunte Vögel – ja, man kann hier tatsächlich so einiges entdecken. Besonders spannend finde ich die wilden Aktivitäten rund um die Fälle: Hast du schon mal Helikopterfliegen gemacht? Oben aus der Luft zeigt sich das Schauspiel nochmals aus einer ganz anderen Perspektive – ein echtes Highlight! Falls dir das noch nicht reicht, könntest du dich beim Bungee-Jumping von der Victoria Falls Bridge in den freien Fall stürzen oder bei Wildwasser-Rafting auf dem Zambezi ordentlich Adrenalin tanken. Ein bisschen Respekt habe ich vor diesen Strömungen ja schon – aber genau das macht den Reiz aus!
Besonders zwischen Mai und August, wenn die Wassermassen am höchsten sind, verwandelt sich die Landschaft in ein nasses Wunderland voller Energie. Dieses Erlebnis ist nicht nur visuell überwältigend, sondern geht irgendwie tief unter die Haut – da spürt man richtig die rohe Kraft der Natur.
Geschichte und Entdeckung der Victoriafälle
Über 1.700 Meter breit und knapp 110 Meter tief – die Victoriafälle sind wirklich ein Spektakel, das kaum in Worte zu fassen ist. Der Name „Mosi-oa-Tunya“, was so viel wie „der rauchende Donner“ bedeutet, bringt die Naturgewalt hier ziemlich gut auf den Punkt. Ganz ehrlich, wenn du das erste Mal den gewaltigen Wasserschwall siehst und das donnernde Geräusch hörst – da kribbelt's im Bauch! Der schottische Missionar David Livingstone war der erste Europäer, der diesen Ort entdeckte und ihn nach der britischen Königin benannte. So hat die Region nicht nur eine faszinierende Geschichte, sondern auch eine kulturelle Tiefe, die man förmlich spüren kann.
Der Mosi-oa-Tunya Nationalpark rund um die Wasserfälle ist ein klein bisschen wie ein Schatzkästchen für Tierliebhaber – Wildtiere findest du hier ebenso wie dieses einzigartige Naturschauspiel. Die Eintrittsgebühr liegt übrigens bei etwa 30 US-Dollar, was angesichts der atemberaubenden Aussicht und des Naturschutzgebietes angemessen erscheint. Tipp: Die Monate nach der Regenzeit sind für einen Besuch wohl am besten – dann rauscht das Wasser mit voller Kraft herunter und zeigt sich von seiner eindrucksvollsten Seite. In der Trockenzeit dagegen lässt der Pegel des Zambezi-Flusses oft nach, was die Sicht auf die Fälle etwas beeinträchtigen kann.
Außerdem gibt es hier jede Menge Action – vom Bungee-Jumping bis zum Helikopter-Rundflug kannst du deinen Adrenalinspiegel ordentlich in Schwung bringen und dabei das Ganze aus einer völlig neuen Perspektive erleben. Ich fand’s unglaublich spannend, wie Geschichte, Kultur und Natur hier so intensiv miteinander verwoben sind. Das Ganze fühlt sich fast an wie eine Begegnung mit einem lebendigen Naturdenkmal – laut, kraftvoll und einfach unvergesslich.
Aktivitäten rund um die Fälle: Von Kajakfahren bis Wandern
Direkt am Mosi-oa-Tunya-Nationalpark findest du ein buntes Potpourri an Aktivitäten, die ordentlich Nervenkitzel und Naturerlebnis versprechen. Kajakfahren auf dem Zambezi ist definitiv nichts für Anfänger – die Stromschnellen hier haben es in sich, Kategorie IV bis V, also ziemlich wild. Während der trockenen Monate von Mai bis Oktober sind die Wasserstände niedriger, was die Touren zwar sicherer macht, aber trotzdem bleibt dein Herz in der Regel ganz schön im Hals liegen. Für etwa 100 US-Dollar kannst du mit einem Guide durch diese reißenden Fluten paddeln – eine Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde!
Wer’s lieber etwas ruhiger mag, kann sich auf gut ausgeschilderten Wanderwegen rund um die Fälle bewegen und dabei immer wieder spektakuläre Ausblicke erhaschen. Der Weg zur Hauptaussichtplattform ist ein echtes Highlight, denn von dort wirkt das tosende Wasser fast surreal – so nah und doch so mächtig! Der Eintritt für den Park liegt bei ungefähr 30 Dollar und die Tore öffnen frühmorgens um sechs. Also genug Zeit, um den Tag entspannt zu starten und das Naturschauspiel in aller Ruhe aufzusaugen.
Übrigens gibt es auch geführte Touren mit Bootsfahrten auf dem Zambezi, bei denen du mit etwas Glück Elefanten, Flusspferde oder bunte Vögel beobachten kannst – richtig cool für Naturfans. Auch Angler kommen hier zwischen Mai und August auf ihre Kosten: Die ruhigen Stellen des Flusses laden zu entspannten Stunden ein, während du vielleicht den Fang deines Lebens machst. All diese Möglichkeiten zeigen dir, wie vielfältig die Gegend um die Victoriafälle tatsächlich ist – Abenteuer pur oder entspanntes Naturerleben, beides funktioniert hier großartig.

Abenteuerliche Aktivitäten in Simbabwe


Draußen im riesigen Hwange-Nationalpark, der sich über mehr als 14.600 Quadratkilometer erstreckt, kannst du auf einer geführten Safari wilde Elefanten, Löwen und Antilopen aus nächster Nähe beobachten – und das Beste: Die Chancen dafür sind zwischen Mai und Oktober am größten. Früh morgens oder gegen Abend, wenn die Tiere aktiver sind, hast du dort deine besten Momente. Etwas entspannter, aber nicht weniger spannend geht es im Mana-Pools-Nationalpark zu, wo du beim Kanufahren auf dem Zambezi-Fluss das Panorama in vollen Zügen genießen kannst – mit etwas Glück entdeckst du neben der atemberaubenden Landschaft auch Flusspferde oder Krokodile. Die Parktore öffnen meist um 6 Uhr und schließen gegen 18 Uhr, also plan genug Zeit ein.
Für einen Adrenalinkick sorgt definitiv der Victoria-Falls-Nationalpark. Bungee-Jumping von der Victoria Falls-Brücke kostet ungefähr 160 US-Dollar und liefert dir diesen ultimativen Nervenkitzel mit einem spektakulären Blick auf die Wasserfälle. Wildwasser-Rafting ist mit Preisen zwischen 100 und 150 US-Dollar auch so eine Aktivität, die deinen Puls ordentlich nach oben treibt – ehrlich gesagt fühlt sich das Wasser hier viel lebendiger an als in manch anderem Fluss, den ich kenne! Wer es lieber ruhiger mag, kann sich zu Fuß auf Entdeckungstour durch den abgelegenen Gonarezhou-Nationalpark machen. Geführte Wanderungen durch diese wilde Natur kosten etwa 50 bis 100 US-Dollar und lassen dich tief eintauchen in eine Welt, die wirklich unberührt wirkt.
Zwischen all den aufregenden Aktivitäten spürst du förmlich, wie die Natur hier pulsiert – egal ob bei der wilden Fahrt über Stromschnellen oder beim entspannten Gleiten auf dem Zambezi. Simbabwe bringt dich nah ran ans Abenteuer, versprochen!
Safari-Erlebnisse und Tierbeobachtungen
Über 50.000 Elefanten ziehen im Hwange-Nationalpark umher – das ist schon eine Hausnummer, oder? Gerade in der Trockenzeit, von Mai bis Oktober, sammeln sich die Tiere an den Wasserlöchern und bieten dir so ein beeindruckendes Schauspiel. Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl, als plötzlich eine ganze Elefantenherde gemächlich durch den Staub stapfte – diese Ruhe und Kraft in einem Augenblick! Für ungefähr 10 bis 20 US-Dollar pro Tag kannst du dich hier auf die Pirsch begeben, oft mit Guides, die nicht nur gute Spurenleser sind, sondern auch spannende Geschichten zur Tierwelt kennen.
Der Mana-Pools-Park am Zambezi-Fluss ist dagegen ein ganz anderes Erlebnis: Fußsafarismitten in unberührter Wildnis. Löwen, Leoparden und Flusspferde sind hier keine Seltenheit – ehrlich gesagt hat mich die Stille fast umgehauen, wenn man so nah bei der Natur unterwegs ist. Die beste Zeit für solche Safaris liegt ebenfalls zwischen Mai und September, wenn die Temperaturen angenehm sind und du viel entdeckst. Wer es etwas abgelegener mag, wird im Gonarezhou-Nationalpark fündig – dort triffst du auf seltene Wildhunde und bist meist fast allein unterwegs. Die Kombination aus wilden Tieren und der Weite der Landschaft macht das zu einem echten Geheimtipp.
Unterkünfte reichen von rustikalen Camps bis zu gemütlichen Lodges mit Vollverpflegung – perfekt für alle, die richtig eintauchen wollen. Mir persönlich hat gerade diese Mischung aus Abenteuer und Komfort enorm gefallen: tagsüber spannende Tierbeobachtungen und abends entspannte Gespräche beim Lagerfeuer mit Blick auf den klaren Sternenhimmel.
Bungee Jumping und andere Adrenalinsportarten
111 Meter - das ist die Höhe, von der du beim Bungee Jumping an der Victoria Falls-Brücke in die Tiefe stürzt. Ganz ehrlich: Der Blick in die Schlucht des Zambezi-Flusses ist erst mal ein bisschen beängstigend, bevor der Adrenalinkick dich richtig erwischt. Für etwa 160 US-Dollar kriegst du hier Nervenkitzel pur, und das coole daran? Sicherheit steht ganz oben auf der Liste, denn erfahrene Guides und moderne Ausrüstung gehen Hand in Hand.
Doch wer sich nach noch mehr Action sehnt, kann auch beim Rafting im Zambezi richtig abtauchen – wortwörtlich! Gerade in der Hochwasserzeit zwischen Februar und Mai sind die Stromschnellen so wild wie kaum woanders weltweit. Geführte Touren kosten ungefähr zwischen 100 und 150 US-Dollar und bringen dich auf eine wilde Fahrt durch reißende Wasserwalzen.
Zudem findest du Zip-Lines über die tiefen Schluchten des Flusses – runter sausen und dabei die Landschaft genießen, das ist etwa für 50 US-Dollar drin. Wer es lieber etwas ruhiger mag, steckt bei Wanderungen durch den Hwange- oder Mana Pools Nationalpark mitten im Abenteuer, mit wilden Tieren direkt vor der Nase. Die Parks kosten so um die 15 bis 20 US-Dollar Eintritt pro Tag, und der beste Zeitraum zum Erkunden liegt wohl zwischen Mai und Oktober.
Ob du nun ins kalte Wasser springst oder hoch in die Luft schwebst: Simbabwe hat für alle Adrenalinjunkies spannende Herausforderungen parat – und das Ganze mit einer Kulisse, die einfach nur beeindruckend ist.
Kultur und Gastronomie in Simbabwe

15 Minuten Fußweg von Harares geschäftigem Stadtzentrum entfernt, findest du lebendige Märkte, auf denen der Duft von frischem Gemüse und Gewürzen förmlich in der Luft liegt. Hier pulsiert das Leben, mit Ständen voller bunter Kunsthandwerke und lokalen Spezialitäten. Ehrlich gesagt, ist es ein bisschen chaotisch – genau das macht den Charme aus. Die Menschen sind unglaublich herzlich und erzählen gerne Geschichten über die verschiedenen Traditionen der Shona und Ndebele, zwei Hauptvölkergruppen, deren Musik und Tänze bei Festen wie dem Neujahrsfest oder Umguza richtig zur Geltung kommen.
Typisch für die Küche ist Sadza, ein Maisbrei, der hier eigentlich nie fehlen darf. Dazu gibt’s meistens Nyama, also Fleischgerichte oder Eintöpfe mit Hülsenfrüchten – lecker und sättigend. In den Städten kostet ein einfaches Mittagessen etwa 5 bis 15 US-Dollar, je nachdem, wo du einkehren willst. Überraschend günstig, wenn man bedenkt, dass viele Restaurants auch lokale Biere ausschenken – besonders beliebt ist das berühmte Chibuku, gebraut aus Sorghum oder Mais. Am Abend kannst du in schicken Lokalen zwischen 20 und 50 Dollar fürs Dinner ausgeben – oft eine spannende Mischung aus traditioneller und moderner Küche.
Ich fand es beeindruckend, wie sehr Essen hier als Gemeinschaftserlebnis gelebt wird. Mahlzeiten sind selten solo – meistens sitzt man zusammen und teilt Teller und Geschichten. Die Kombination aus rhythmischer Musik im Hintergrund und den Aromen auf dem Teller lässt dich die Kultur wirklich spüren. Und übrigens: Wer gerne Neues probiert, sollte sich nicht scheuen, auch mal Mopane-Würmer zu kosten – die sind tatsächlich eine wichtige Eiweißquelle!
Traditionelle Feste und Feierlichkeiten
Schon der Gedanke an das Gereja Festival bringt diese lebendige Mischung aus Trommelschlägen, bunten Gewändern und herzhaftem Lachen zurück. Das Fest, das die Erntezeit feiert, findet etwa im März oder April statt und zieht die Dorfgemeinschaft zusammen – als wäre es eine Einladung, gemeinsam zu tanzen, zu singen und einfach das Leben zu zelebrieren. Die Luft ist erfüllt vom Duft traditioneller Speisen, die du unbedingt probieren solltest – ehrlich gesagt, war ich von den Aromen ziemlich begeistert! Wenig später im Jahr erwartet dich das Intwasa Festival, ein Ereignis voller Dankbarkeit für die bevorstehende Regenzeit. September ist dann nicht nur neblig-kühl in manchen Regionen, sondern auch Zeit für Geschichten und Tänze, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Erzählungen sind oft so mitreißend, dass du fast selbst Teil der Legenden wirst.
Besonders beeindruckend fand ich die Umkhosi Wokwenyuka, eine Initiationsfeier für Jugendliche – hier wird der Übergang ins Erwachsenenleben mit eindrucksvollen Ritualen begangen. Das Ganze hat eine tiefe soziale Bedeutung und zeigt dir ganz nebenbei, wie eng Familie und Gemeinschaft in Simbabwe verzahnt sind. Ach ja, falls du dich fragst: Einige dieser Feste finden sogar nahe Nationalparks wie Hwange oder Mana Pools statt. Zwar kostet der Eintritt zum Hwange Nationalpark ungefähr 15 US-Dollar am Tag, aber die Chance, Kultur und Natur an einem Ort zu erleben, ist wohl jeden Cent wert. Die Öffnungszeiten von etwa 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends geben dir genug Zeit für einen Rundum-Blick auf das bunte Leben Simbabwes – ein Mix aus Tradition und Natur, den man so schnell nicht vergisst.
Kulinarische Highlights: Von Porridge bis Mopane-Wurm
Frisches Gemüse bekommst du auf lokalen Märkten meist für gerade mal 1 bis 2 US-Dollar pro Kilo – überraschend günstig und das zu einer Zeit, wenn die Ernte von November bis April ihren Höhepunkt erreicht. Sadza, ein dicker Maisbrei, ist hier so etwas wie das tägliche Brot. Ehrlich gesagt habe ich selten etwas so Bodenständiges und doch Vielfältiges probiert: Das Gericht begleitet fast jede Mahlzeit und wird mit allem möglichen serviert – sei es knackiges Gemüse, zartes Fleisch oder auch Fisch. Sadza hat dabei diese wunderbar cremige Konsistenz, die irgendwie richtig satt macht, ohne schwer im Magen zu liegen.
Ein kulinarisches Abenteuer der ganz besonderen Art sind Mopane-Würmer. Zugegeben, der Gedanke daran löst erst einmal Skepsis aus – ich war da keine Ausnahme – aber beim Probieren überrascht der nussige Geschmack total. Die Würmer werden entweder geröstet oder getrocknet und gelten als tolle Proteinquelle. Vor allem in den ländlichen Regionen gehören sie fest zum Speiseplan und werden oft direkt von Hand gesammelt. Es fühlt sich fast schon wie eine kleine Expedition an, wenn man über die staubigen Felder geht und auf die Suche nach diesen eiweißreichen Leckerbissen geht.
In den Nationalparks wie Hwange oder Mana Pools gibt es zudem Lodges, bei denen die Küche direkt aus der Region kommt – traditionelle Gerichte am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel zu essen, hat definitiv seinen eigenen Charme. So kannst du inmitten der wilden Natur nicht nur Tiere beobachten, sondern auch deine Geschmacksknospen auf Entdeckungsreise schicken.
