Die Geschichte von Saalbach Hinterglemm

1936 wurden hier die ersten Skilifte in Betrieb genommen – und das war wohl der Startschuss für eine rasante Entwicklung, die heute kaum noch vorstellbar ist. Wusstest Du, dass der Schattberg-Express im Jahr 1973 die beiden Orte Saalbach und Hinterglemm miteinander verband? Dadurch entstand ein zusammenhängendes Skigebiet, das bis zum Jahr 2000 auf über 200 Pistenkilometer anwuchs. Ehrlich gesagt hat mich besonders beeindruckt, wie sich die Region vom kleinen Bauerndorf mit Holzhandel zu einem der beliebtesten Wintersportzentren in Österreich gemausert hat.
Im Sommer kannst Du hier übrigens nicht nur auf den Spuren von Wanderern wandeln, sondern auch auf Mountainbike-Routen durch eine nahezu unberührte Berglandschaft cruisen. Und obwohl der Tourismus erst in den 1920er Jahren begann, fühlt man die jahrhundertealten Wurzeln noch immer – beispielsweise in den alten Bauernhäusern und dem rustikalen Flair, das sich durch die ganze Gegend zieht. Die Erweiterung im Jahr 2015 mit dem Anschluss an das Fieberbrunner Skigebiet hat das Gebiet nochmals vergrößert: Über 270 Pistenkilometer sind jetzt am Start!
Die Mischung aus Tradition und moderner Infrastruktur macht den Reiz aus. Während Du morgens vielleicht mit einem frischen Duft von Holzfeuer und Bergkräutern aufwachst, saust Du nachmittags schon gemütlich mit einer modernen Gondel den Hang hinunter – irgendwie ziemlich cool, oder? Das alles und noch viel mehr steckt hinter der bewegten Geschichte dieses Ortes.
Ursprung und Entwicklung des Ortes
Erstaunlich, aber wahr: Schon um 1200 nannte man diese Gegend einen kleinen Weiler – damals noch weit entfernt vom heutigen Trubel. Der Name „Saalbach“ kommt übrigens von dem Bach, der sich durch das Tal schlängelt, während „Hinterglemm“ die Landschaft dahinter beschreibt. Lange Zeit war’s ein beschauliches Bauerndorf, bevor im 19. Jahrhundert die ersten Almhütten und Gasthäuser entstanden, die Wanderer und Erholungssuchende anlockten. So richtig los ging es dann in den 60ern, als die ersten Seilbahnen hoch in die Berge gebaut wurden. Das veränderte alles: Plötzlich strömten immer mehr Leute heran, die Wintersportler entdeckten das Gelände und aus dem verschlafenen Dorf wurde ein lebendiger Hotspot.
Ungefähr Mitte der 90er wurden zwei Orte zusammengelegt, um eine schlagkräftige Einheit zu schaffen – das hat der Region wohl den letzten Schliff gegeben. Heute findest du hier über 200 Pistenkilometer und ein riesiges Netz an Wanderwegen; das Skigebiet ist eines der größten der Alpen – ganz schön beeindruckend! Ehrlich gesagt vermutet man gar nicht, dass genau hier so viel Geschichte steckt, wenn man durch die Straßen geht oder am Abend in einer der Hütten sitzt und die Atmosphäre aufsaugt. Die Verwandlung von einem einfachen Bergdorf zu einem beliebten Urlaubsort zeigt ziemlich deutlich, wie viel Dynamik in den Alpen stecken kann.
Bedeutende Ereignisse in der Geschichte von Saalbach Hinterglemm
1947 startete hier die erste Skimeisterschaft – ein Ereignis, das wohl den Grundstein für den heutigen Wintersportboom legte. Kaum zu glauben, wie sehr sich das Gebiet seitdem gewandelt hat! Etwas später, in den 60ern, öffnete die damals brandneue Gondelbahn Schattberg X-press ihre Türen und machte es möglich, viel schneller und bequemer auf die höher gelegenen Pisten zu gelangen. Das war ein echter Gamechanger und ließ die Besucherzahlen ordentlich steigen.
Der Zusammenschluss mit Hinterglemm rund um 1970 war ein weiterer großer Schritt, der nicht nur die Infrastruktur deutlich aufwertete, sondern auch neue Abfahrten ins Programm brachte. Später folgte dann mit der spektakulären Z-Line-Seilbahn noch einmal eine Aufwertung des Skigebiets – technisch ziemlich beeindruckend und mit ordentlich Komfort verbunden. Damit war klar: Das Gebiet nimmt Fahrt auf und holt Anschluss an die großen Player in den Alpen.
Ehrlich gesagt bin ich immer wieder beeindruckt, wie dynamisch sich das Revier entwickelt hat. Die internationale Aufmerksamkeit kam dann in den frühen 2000ern, als Wettkämpfe vor Ort ausgetragen wurden – da ging's richtig zur Sache! Und als ob das nicht genug wäre: Mit dem Zusammenschluss zum Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn im Jahr 2015 wurde das Gebiet auf über 270 Pistenkilometer erweitert – gigantisch! Das hat nicht nur im Winter für volle Lifte und strahlende Gesichter gesorgt, sondern auch im Sommer mit Wander- und Bikewegen für ganzjähriges Abenteuer.
Von einem kleinen Wintersportort hin zu einem der größten alpinen Freizeit-Hotspots – diese Entwicklungen zeigen wirklich, wie viel hier in Bewegung ist. Übrigens: Wer vor Ort unterwegs ist, spürt förmlich die Energie und Geschichte in der Luft – ganz besonders an den Liftstationen und Hütten.

Die Top-Aktivitäten in Saalbach Hinterglemm


Über 400 Kilometer an Wanderwegen durchziehen die Region – und das ist ehrlicherweise eine ziemlich beeindruckende Zahl. Für alle, die nicht zu Fuß die Gegend erkunden möchten, gibt’s auch rund 720 Kilometer Mountainbike-Trails. Die „Saalbach Hinterglemm Bike Card“ kostet etwa 40 Euro für einen Tag und öffnet Türen zu mehr als 30 verschiedenen Strecken: von flowigen Trails bis hin zu herausfordernden Abfahrten, die Dich so richtig ins Schwitzen bringen. Die frische Bergluft ist beim Radeln einfach unschlagbar!
Im Winter verwandelt sich das Ganze dann in ein echtes Highlight für Wintersportler. Mehr als 270 Pistenkilometer warten mit 70 modernen Liften auf Dich – da wird einem fast schwindelig, wenn man daran denkt, wie viele Abfahrten man an einem Tag schaffen könnte. Mit der „Ski-Card“ für etwa 60 Euro pro Tag kannst Du das komplette Skigebiet erkunden. Kinder freuen sich über spezielle Bereiche und Skischulen, wo sie spielerisch die ersten Schwünge lernen.
Abseits der Pisten gibt es auch genug zu tun: Rodeln auf präparierten Bahnen macht richtig Spaß, und Winterwanderungen durch verschneite Landschaften sind fast schon meditativ. Ach ja, und wer auf Action steht, kann im Sommer außerdem Canyoning oder Rafting ausprobieren oder aus luftiger Höhe beim Paragliding schweben – alles recht nah beieinander.
Skifahren und Snowboarden im Winter
Mit etwa 270 Kilometern präparierter Pisten und rund 70 modernen Liftanlagen kannst Du hier wirklich richtig Gas geben – von sanften Hängen für Einsteiger bis zu anspruchsvollen Abfahrten, die selbst erfahrene Wintersportler herausfordern. Die Höhenlage zwischen ungefähr 1.000 und 2.100 Metern sorgt tatsächlich für ziemlich verlässliche Schneebedingungen während der Saison, die meistens Ende Oktober startet und bis Mitte April läuft. Lifte drehen sich in der Hauptzeit meist von halb neun morgens bis vier nachmittags, was Dir genug Zeit lässt, um die abwechslungsreichen Strecken auszukosten.
Die Verbindung zwischen Saalbach und Hinterglemm durch ein dichtes Netz aus Pisten und Liften macht das Skigebiet besonders vielseitig – Du kannst mühelos von einem Ort zum anderen cruisen. Für Snowboarder gibt es spezielle Funparks, in denen sich coole Tricks üben lassen, und wer gerade erst reinschnuppern will, findet jede Menge Skischulen mit Kursen auf verschiedenen Niveaus – perfekt, um Schritt für Schritt sicherer zu werden. Skipässe wie die „Ski Alpin Card“ kosten ungefähr 56 Euro pro Tag für Erwachsene und öffnen Dir das Tor zu so ziemlich allen Pisten.
Abseits der Bretter findest Du übrigens auch tolle Alternativen: Wie wär’s mit einer entspannten Winterwanderung oder einer Runde Schneeschuhwandern? Rodelbahnen sorgen für Spaß pur – vor allem, wenn die Sonne gerade untergeht und die verschneite Landschaft in ein warmes Licht taucht. Langlaufloipen gibt es ebenfalls, falls Du lieber durch stille Waldstücke gleitest als die Abfahrten hinunterzubrettern. Alles in allem wartet hier ein Winter-Setup, das wirklich für jeden etwas bereithält.
Mountainbiken und Wandern im Sommer
Über 400 Kilometer markierte Mountainbike-Strecken – klingt schon mal ordentlich, oder? Die Auswahl ist riesig: Für echte Profis wartet die berüchtigte "Black Line", eine Herausforderung, die richtig Laune macht und deine Skills auf die Probe stellt. Wer's etwas gemütlicher mag oder mit der Familie unterwegs ist, kann problemlos die "Zehner-Bike-Tour" ausprobieren, die kinderfreundlich und entspannter zu fahren ist. Übrigens sind von Mai bis Oktober die Liftanlagen wie Kohlmaisbahn und Reiterkogelbahn in Betrieb – du kannst also ganz easy hochfahren und dann bergab sausen. Das Tagesticket kostet etwa 36 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen ungefähr 18 Euro – überraschend fair für das, was geboten wird.
Auch Wanderer finden hier ihr Paradies: Mehr als 400 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch die alpine Landschaft – ein Mix aus einfachen Spaziergängen und anspruchsvollen Touren. Besonders nett fand ich die Familienwanderungen zur Murmeltieralm oder den Weg zur Bergstation Schattberg, wo die Aussicht wirklich Atem raubt. Für Familien gibt’s noch den „Familienwanderpass“, der Ermäßigungen für diverse Erlebnisse bringt – clever gemacht! Am Reiterkogel gibt’s zudem einen Playground, der kleine Entdecker beschäftigt, während die Erwachsenen einfach nur das Panorama genießen.
Ehrlich gesagt, ist das Zusammenspiel von Mountainbiken und Wandern hier ziemlich genial – du kannst deinen Tag flexibel gestalten und zwischendurch immer wieder neue Ecken entdecken. Der Duft von frischem Gras mischt sich mit der klaren Bergluft, während du auf schmalen Pfaden unterwegs bist – Sommerurlaub in den Bergen fühlt sich kaum besser an!
Die besten Unterkünfte und Restaurants in Saalbach Hinterglemm

Ungefähr 150 Euro pro Nacht musst Du für ein Zimmer im Hotel Interstar einplanen – aber ehrlich gesagt, der Service und die Wellnessbereiche sind das absolut wert. Da kannst Du nach einem langen Tag in den Bergen wunderbar entspannen. Etwas günstiger, mit Preisen ab etwa 120 Euro, ist das traditionell-modernes Hotel Alpin, das sympathische Mischung aus Komfort und heimeliger Atmosphäre hat. Gerade wenn Du Wert auf ein gemütliches Umfeld legst, könnte das eine gute Wahl sein.
Hungrig wirst Du hier schnell – und zum Glück gibt es viele Optionen. Die Bauer’s Schi-Stub’n ist so ein klassischer Geheimtipp: urige Gemütlichkeit trifft auf deftige österreichische Hausmannskost, und die Hauptgerichte kosten meist zwischen 12 und 30 Euro. Öffnungszeiten? Von morgens um 11 bis abends um 22 Uhr kannst Du dort reinschauen. Für Pizza-Fans ist das Pizzeria Del Rossi wohl genau die richtige Adresse – ab neun Euro bist Du dabei, und die italienischen Spezialitäten schmecken fast wie in Neapel selbst.
Wirklich beeindruckend wird‘s hoch oben in der Zwolferkogel-Hütte. Die Aussicht allein ist schon ein Erlebnis, und dazu kommen leckere regionale Gerichte – geöffnet täglich von neun bis fünf. Ganz besonders anspruchsvolle Gaumen sollten sich das prämierte Alpenhaus merken: Ein Menü ab rund 40 Euro sorgt für einen kulinarischen Höhepunkt, den Du so schnell nicht vergisst.
Im Großen und Ganzen hast Du hier also nicht nur schöne Zimmer zur Auswahl, sondern auch eine richtig bunte Palette an Essensmöglichkeiten – von bodenständig bis gehoben. Perfekt, um nach einem aktiven Tag einfach mal die Seele baumeln zu lassen und sich durch die lokale Küche zu schlemmen.
Gemütliche Almhütten und traditionelle Gasthöfe
Rund 10 bis 25 Euro zahlst du für ein ordentliches Hauptgericht in den urigen Almhütten der Region – nicht gerade teuer, wenn man bedenkt, dass das Essen meistens hausgemacht ist und mit richtig viel Liebe zubereitet wird. Die Bockkogel Hütte zum Beispiel liegt zwar etwas versteckt, dafür hast du dort nicht nur eine gigantische Aussicht, sondern auch deftige Spezialitäten wie Kasnocken oder Speckplatten auf dem Teller. Ganz ehrlich, der Duft von frisch gebackenem Strudel und warmem Kuchen wabert einem oft schon kilometerweit entgegen – schwer zu widerstehen! Die Hütten sind im Sommer von ungefähr Mai bis Oktober und im Winter meist ab Dezember geöffnet, wobei viele auch bis in die Abendstunden bewirtschaftet werden. Wer Lust hat, kann also nach einem langen Tag auf den Wanderwegen oder Pisten noch gemütlich einkehren und den Sonnenuntergang genießen.
Die Atmosphäre ist so richtig authentisch: Holztische, dicke Balken und die Herzlichkeit der Wirtsleute machen das Erlebnis komplett. Öffentliche Verkehrsmittel bringen dich zu einigen Hütten direkt bis vor die Tür, andere erreichst du nur über kleine Wanderungen – was eigentlich auch das Charmante daran ist. Ein bisschen Bewegung vor dem Essen schadet ja nie, oder? Die Kombination aus Natur, Gemütlichkeit und bodenständiger Küche macht diese Plätze zu echten Geheimtipps für alle, die abseits von Trubel und Hektik etwas Zeit verbringen wollen. Ach ja, und solltest du die Gernalm besuchen – vergiss nicht, Platz für den Kaiserschmarrn zu lassen!
Feine Restaurants und kulinarische Highlights
15 bis 30 Euro – so ungefähr kosten die Hauptgerichte in den feinen Lokalen der Gegend, was für die Qualität und Frische der Zutaten echt fair ist. Im Restaurant im Hotel Alpin überrascht die saisonal wechselnde Speisekarte mit kreativen Interpretationen der österreichischen Küche. Frische Produkte direkt aus der Region spielen hier eine zentrale Rolle, und man merkt sofort, dass viel Liebe im Spiel ist.
Wer auf eine grandiose Aussicht nicht verzichten will, sollte das Bergrestaurant Spielberghaus ausprobieren. Dort kannst Du gemütlich traditionelle Klassiker wie Kasnocken oder Tiroler Gröstl genießen – perfekt nach einem langen Tag draußen in der Natur. Die Atmosphäre ist entspannt, beinahe familiär, und diese Mischung macht das Essen dort besonders authentisch.
Schwarzacher gilt als echter Geheimtipp für Feinschmecker. Wildgerichte und saisonale Spezialitäten stehen hier hoch im Kurs, dazu gibt’s eine erstklassige Weinauswahl. Von 11:30 bis 22:00 Uhr kannst Du täglich vorbeischauen – praktisch, wenn der kleine Hunger auch mal etwas später kommt. Zudem finden regelmäßig kulinarische Events statt, bei denen man lokale Produzenten trifft und Neues aus der alpinen Küche entdecken kann. Das macht den Genuss hier wirklich zu einem Erlebnis über den Teller hinaus.
Ehrlich gesagt überraschen mich solche Höhepunkte häufig in eher unbekannten Regionen – hier hast Du nämlich genau das: erstklassigen Geschmack gepaart mit alpiner Gemütlichkeit. Einfach mal ausprobieren!
