Die Weinregionen Frankreichs entdecken

Über 170 Kilometer schlängelt sich die Route des Vins d'Alsace durch charmante Dörfer wie Riquewihr und Kaysersberg – dort findest du zahlreiche Weingüter, die zu einer spontanen Verkostung einladen. Die meisten öffnen ihre Türen werktags von etwa 10 bis 12 Uhr und dann wieder nachmittags von 14 bis 18 Uhr, was dir genug Zeit lässt, auch mal eine Pause im Dorfcafé einzulegen. Für ungefähr 5 bis 15 Euro kannst du hier Weine probieren, was ehrlich gesagt ein ziemlich fairer Preis ist für diese Qualität.
In Bordeaux dreht sich alles um kräftige Rotweine, allen voran Cabernet Sauvignon und Merlot – da spürt man förmlich den Atlantikwind im Glas. Burgund hingegen bezaubert mit seinen eleganten Pinot Noir und Chardonnay, die fast schon eine eigene Sprache sprechen. Die Loire-Region, manchmal auch als der „Garten Frankreichs“ bezeichnet, überrascht mit über 1.000 Weingütern – da wirst du schnell merken, dass Sauvignon Blanc und Chenin Blanc hier richtig zuhause sind.
Rosé-Fans sollten unbedingt an der Côte d’Azur Halt machen. Abgesehen von sagenhaften Ausblicken übers Mittelmeer gibt es hier frische Rosé-Weine, die fast zum Anstoßen auf den nächsten Sommertag verführen. Und wenn gerade das Fête des Vins in Châteauneuf-du-Pape ansteht – das findet wohl jedes Jahr im August statt –, kannst du dich auf laute Begeisterung und richtig viel Spaß freuen. Insgesamt ist so ein Trip durch die französischen Weinregionen nicht nur geschmacklich eine Wucht, sondern auch ein kulturelles Highlight voller Überraschungen.
Die berühmten Weinanbaugebiete wie Bordeaux und Burgund erkunden
Ungefähr 700 Millionen Flaschen Wein werden hier jährlich produziert – ganz schön beeindruckend, oder? Bordeaux erstreckt sich über rund 120.000 Hektar, auf denen verschiedenste Appellationen wie Saint-Émilion und Médoc ihre ganz eigenen Weinstile hervorbringen. Viele Weingüter haben täglich geöffnet, wobei die Zeiten variieren können – also am besten vorher kurz checken! Die Kosten für eine Weinprobe liegen meist zwischen 10 und 30 Euro, was überraschend fair ist für so ein Erlebnis. Manchmal fühlt man sich fast wie ein echter Winzer, wenn man durch die Reben läuft und den intensiven Duft spürt.
Im Gegensatz dazu ist Burgund etwas kompakter mit seinen etwa 28.000 Hektar Rebfläche, aber gerade deswegen richtig charmant. Hier findest du elegante Pinot Noirs und aromatische Chardonnays, die besonders in der Côte d'Or und Côte Chalonnaise entstehen. Führungen und Weinproben gibt es meistens von Montag bis Samstag – einige öffnen sogar sonntags. Die Preise liegen ungefähr bei 10 bis 25 Euro, je nachdem wie exklusiv die Weine sind. Besonders cool sind die „Route des Grands Crus“ in Burgund und die „Route des Vins de Bordeaux“ – zwei Routen, auf denen du nicht nur Weine verkosten kannst, sondern auch in kleine Dörfer eintauchst und das lokale Essen probieren kannst.
Übrigens: So ein Glas direkt beim Winzer zu trinken, hat einfach eine andere Qualität als zu Hause im Wohnzimmer. Es macht Spaß, den Winzern zuzuhören, wie sie voller Leidenschaft erzählen – das spürt man in jedem Schluck.
Weinproben bei renommierten Weingütern erleben
Über 7.000 Weingüter allein in Bordeaux – das ist eine Zahl, die sofort neugierig macht. Château Margaux zum Beispiel ist nicht nur ein Augenschmaus mit seiner imposanten Architektur, sondern auch ein Erlebnis für den Gaumen. Die Weinproben starten dort meist bei etwa 30 Euro, was für die Qualität und den Ruf des Weinguts wirklich fair ist. Im Burgund kannst du bei einem Besuch im Château de Pommard sogar Workshops mitmachen, um Wein richtig zu verkosten – so etwas habe ich sonst selten erlebt. Hier solltest du ungefähr 20 bis 60 Euro einplanen und gern einige Stunden reservieren, denn diese Erfahrung dauert gerne mal länger als gedacht.
In der Champagne geht’s nicht nur um prickelnden Sekt, sondern auch um beeindruckende Kelleranlagen von Marken wie Moët & Chandon oder Veuve Clicquot. Diese Führungen sind zwar etwas teurer – ab circa 30 Euro – aber die Atmosphäre und die Geschichte dahinter entschädigen voll und ganz. Falls du dich ins Rhône-Tal wagst, kannst du bei Château de Beaucastel nicht nur kräftige Rotweine probieren, sondern oft auch lokale Spezialitäten genießen. Die Öffnungszeiten variieren stark, meistens findest du sie von Montag bis Samstag vor; sonntags gibt es manchmal spezielle Events, was ich persönlich ziemlich cool finde. Am besten buchst du vorab, denn spontan reinzuschneien klappt da eher selten.
Der Duft von frisch entkorkten Flaschen mischt sich mit dem Aroma der Reben – ehrlich gesagt ist das eine dieser Erfahrungen, die man kaum vergisst. Und wenn dann noch der Winzer mit Leidenschaft erzählt, fühlt sich jeder Schluck gleich doppelt so gut an.

Entspannung an der französischen Küste


Der Duft von frischem Meer vermischt sich hier mit dem würzigen Aroma der Provence-Weine – ehrlich gesagt eine Kombination, die man nicht so schnell vergisst. An der Côte d'Azur, vor allem in Nizza, erlebst Du Strände, die von feinem Sand bis zu kleinen Kieselsteinen reichen. Die berühmte Promenade des Anglais lädt zum Verweilen ein, und in den Strandcafés kannst Du für ungefähr 3 bis 5 Euro einen kühlen Drink genießen, während die Sonne langsam untergeht. Cannes und Saint-Tropez sind zwar ein bisschen glamouröser, aber auch hier findest Du ruhige Ecken, um einfach mal abzuschalten.
Ungefähr 10 bis 30 Euro solltest Du für eine Weinverkostung in der Provence einplanen – oft mit einer kleinen Führung durch die Weingüter drumherum. Die meisten öffnen von Montag bis Samstag ihre Tore; überraschenderweise gibt es sonntags manchmal spezielle Events, bei denen Du noch mehr regionale Leckereien probieren kannst. Und hey, das ist wirklich entspannend: Nach so viel Sonne und Meeresluft einfach mal den lokalen Rosé verkosten.
Antibes hat mich besonders beeindruckt – mit seinen gut erhaltenen Festungsmauern und dem Picasso-Museum, das für etwa 10 Euro Eintritt zugänglich ist. Dort schlenderst Du durch charmante Märkte, an denen handgemachte Produkte auf Dich warten. Das bunte Treiben dieser Küstenorte bringt eine lebendige Atmosphäre rein, ohne dass es hektisch wird. So fühlt sich Erholung hier wirklich an – eine Mischung aus Meerrauschen, gutem Wein und einem entspannten Lebensgefühl.
Badeorte an der Côte d'Azur wie Nizza und Cannes besuchen
Über sieben Kilometer erstreckt sich die berühmte Promenade des Anglais in Nizza – perfekt für eine ausgedehnte Tour zu Fuß oder mit dem Rad. Die Strände hier sind größtenteils öffentlich zugänglich, wobei einige private Abschnitte zwischen 20 und 30 Euro für Liegen und Sonnenschirme verlangen – ehrlich gesagt gar nicht so übel, wenn man den Komfort bedenkt. Die Altstadt überrascht mit lebhaften Farben, vor allem auf dem Markt an der Cours Saleya, wo frische Kräuter, Obst und lokale Spezialitäten zum Verkosten locken.
Cannes punktet mit seinen schicken Stränden, die allerdings meist mit etwa 30 bis 50 Euro Tageszugang etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Der Boulevard de la Croisette zieht sich durch die Stadt wie ein grüner Teppich aus Palmen – gesäumt von Cafés und schicken Boutiquen, wo das mondäne Flair fast greifbar wird. Im Palais des Festivals läuft nicht nur das berühmte Filmfestival, sondern das Gebäude ist auch über das Jahr ziemlich aktiv mit Events.
Übrigens: Die Côte d'Azur hat nicht nur Meer zu bieten. Die Weinregionen direkt dahinter laden zu Verkostungen ein, wo du für ungefähr 10 bis 15 Euro einen rosé aus der Provence probieren kannst – wirklich eine genussvolle Kombination aus Sonne, Strand und Wein. So fühlt sich eine perfekte Mischung von Entspannung und Abenteuer an.
Strandspaziergänge an der Bretagne genießen
2.800 Kilometer Küste – ja, das ist wirklich eine Ansage und genau das macht die Bretagne so besonders. Feiner Sand, der zwischen den Zehen durchrieselt, wechselt sich ab mit schroffen Klippen, die spektakulär ins Meer ragen. Besonders beeindruckend ist der Plage de la Baule, der oft als einer der schönsten Strände Europas angepriesen wird – kein Wunder, dass du hier wahrscheinlich auf viele Sonnenanbeter triffst. Ganz anders hingegen am Plage de Carnac: Hier kannst du nicht nur spazieren gehen, sondern auch die geheimnisvollen Menhire bestaunen – diese steinernen Zeugnisse aus uralter Zeit geben dem Spaziergang ein ganz eigenes Flair.
Etwa 20 Grad zeigt das Wasser in den Sommermonaten an – ideal für eine kleine Abkühlung nach einem langen Fußmarsch. Allerdings kann es in Hochzeiten wie Juli und August schon etwas voller werden; da lohnt sich ein Ausflug eher außerhalb dieser Zeiten, um die Ruhe zu genießen. Saint-Malo hat mir besonders gefallen: Über drei Kilometer erstreckt sich hier der Plage du Sillon entlang der historischen Festungsmauern der Altstadt. Wenn du also Lust hast, Meer und Geschichte zu kombinieren, bist du hier goldrichtig.
Das einzig Unberechenbare sind übrigens die Gezeiten: Bis zu 14 Meter hebt und senkt sich das Meer – ziemlich beeindruckend und manchmal musst du bei Hochwasser einen anderen Zugang zum Strand suchen. Übrigens kosten die meisten Strände keinen Cent Eintritt – nur ein paar private Abschnitte verlangen eine kleine Gebühr. Wer zwischendurch Lust auf was Leckeres hat, sollte unbedingt bretonische Spezialitäten probieren – Galettes oder frische Meeresfrüchte passen herrlich zum regionalen Wein von der Weinstraße zwischen Nantes und Rennes. Ganz ehrlich: So lässt sich die Küste doch wunderbar genießen!
Kulturelle Highlights in Frankreich erleben

Knapp 15 Euro kostet der Eintritt ins Musée d’Orsay in Paris, wo über 4 Millionen Besucher jährlich durch die Flure der ehemaligen Bahnhofshalle ziehen – und das aus gutem Grund. Die Sammlung mit ihren impressionistischen Meisterwerken hat hier tatsächlich eine ganz eigene Atmosphäre, die man nicht verpassen sollte. Übrigens: Für Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenlos, was ich echt fair finde.
Vom französischen Wahrzeichen schlechthin, dem Eiffelturm, hast du einen unvergleichlichen Blick über die Stadt, der zahlreiche Besucher anzieht – jedes Jahr sind es wohl um die 7 Millionen. Ein bisschen ruhiger geht es außerhalb von Paris zu: Das imposante Schloss Versailles lockt mit seinen opulenten Räumen und den weitläufigen Gärten. Für etwa 20 Euro kannst du eintauchen in diese märchenhafte Welt – Vorsicht, im Sommer kosten die Gartenanlagen extra! Das solltest du bei deiner Planung im Kopf behalten.
An der Côte d’Azur wiederum herrscht nicht nur Strandstimmung, sondern auch Festivalfeeling: Jährlich zieht das farbenfrohe Carnaval de Nice tausende Besucher an – ein Spektakel voller Lebensfreude und Tradition. Die Strände hier sind meist frei zugänglich, aber manche private Bereiche verlangen eine kleine Gebühr – ehrlich gesagt kein Drama, wenn man es vorher weiß. Für Weinliebhaber gibt es übrigens noch die berühmte Route des Vins, etwa im Elsass oder Bordeaux, wo charmante Dörfer und Weingüter zum Verweilen einladen. Touren starten oft ab circa 10 Euro und bringen dir den Geschmack Frankreichs gleich noch näher.
Besuch des Louvre in Paris und anderer bedeutender Museen
Über 38.000 Kunstwerke auf drei Stockwerken – der Louvre in Paris ist schlichtweg riesig und ehrlich gesagt fast überwältigend. Die berühmte Mona Lisa hat natürlich einen besonderen Platz, aber auch die antiken Skulpturen, wie die Venus von Milo, ziehen dich sofort in ihren Bann. Das Museum ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, außer dienstags, und der Eintritt liegt bei etwa 17 Euro. Übrigens: Wenn du unter 26 bist und aus der EU kommst, kannst du Glück haben – bei Online-Buchung ist der Eintritt häufig kostenlos.
Weniger bekannt, aber ebenfalls faszinierend, ist das Musée d'Orsay. In einem ehemaligen Bahnhof findest du hier eine beeindruckende Sammlung von Impressionisten wie Monet und Renoir. Es schließt montags seine Türen, ansonsten kannst du zwischen 9:30 und 18 Uhr eintauchen – der Eintritt kostet ungefähr 16 Euro.
Moderne Kunstfreunde werden das Centre Pompidou lieben. Die futuristische Architektur fällt direkt ins Auge und dahinter versteckt sich eine tolle Auswahl zeitgenössischer Werke. Täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet (außer dienstags) und mit einem Eintrittspreis um die 14 Euro kannst du hier entspannt durch mehrere Etagen stöbern.
Kunstbegeisterte kommen in Paris also voll auf ihre Kosten – egal ob klassische Meisterwerke oder moderne Statements. Und das Beste daran? Die Vielfalt macht deinen Kulturtrip überraschend abwechslungsreich und niemals eintönig.
Erkundung historischer Städte wie Avignon und Straßburg
Drei Stockwerke hoch ragt der imposante Papstpalast in Avignon in den Himmel – ein echter Hingucker, der jährlich über eine Million Besucher anzieht. Der Eintritt kostet etwa 12 Euro, was ehrlich gesagt echt fair ist für so ein historisches Schmuckstück. Im Juli verwandelt sich die Stadt in eine regelrechte Kunstbühne beim „Festival d’Avignon“, das Zehntausende von Kunstfans aus aller Welt anlockt und eine Atmosphäre zaubert, die Du so schnell nicht vergisst.
Ganz anders, aber mindestens genauso faszinierend zeigt sich Straßburg. Das Viertel „La Petite France“ mit seinen Fachwerkhäusern und verwunschenen Kanälen fühlt sich an wie im Märchen. Die gotische Kathedrale dominiert die Skyline und beeindruckt Besucher mit ihrer filigranen Architektur – und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos! Für ungefähr 5 Euro kannst Du sogar zur Aussichtsplattform hochsteigen, was Dir einen atemberaubenden Rundblick über die Stadt verschafft.
Übrigens, Straßburg ist auch ein echter Geheimtipp für Feinschmecker. Riesling und Gewürztraminer von der „Route des Vins d’Alsace“ warten darauf, entdeckt zu werden – perfekt zum Probieren nach einem Tag voller Sightseeing. Beide Städte sind übrigens ideale Ausgangspunkte, wenn Du Lust hast, noch tiefer in die umliegenden Weinregionen einzutauchen und dabei authentische Spezialitäten zu genießen.
