Ein Fieberthermometer gehört bei mir inzwischen genauso ins Gepäck wie Pflaster und Verbandsmaterial – die kleinen Helfer, die unterwegs oft den Tag retten. Ich hab mal gelernt, dass gerade in tropischen Regionen unbedingt auch Mittel gegen Malaria und diverse Allergien mit müssen. Das klingt erst mal beängstigend, aber besser vorbereitet sein als mitten im Nirgendwo ohne das richtige Zeug dazustehen, oder? Für die ganz normalen Wehwehchen nehme ich gern etwas gegen Übelkeit und Durchfall mit – verträgst du die lokale Küche nicht so gut, sind diese Medikamente Gold wert.
Was mir außerdem aufgefallen ist: Es macht Sinn, eine genaue Liste der benötigten Medikamente zu erstellen und die Menge genau auf die Reisedauer abzustimmen. Schließlich hast du nicht ständig Zugriff auf Apotheken – oder deren Öffnungszeiten sind echt gewöhnungsbedürftig. In manchen Ländern gibt's zwar rund um die Uhr Notdienste, aber oft musst du dich erstmal durchfragen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie unterschiedlich sich die Preise für Medikamente weltweit gestalten können – eine Grundausstattung selbst einzupacken hat deshalb auch finanzielle Gründe.
Wichtig ist auch, chronische Mittel nie in zu kleiner Menge mitzunehmen und sie möglichst in der Originalverpackung dabei zu haben. Das hat mir schon mal Ärger an einer Kontrolle erspart – du weißt ja nie, wie streng es vor Ort zugeht. Ach ja, und ganz nebenbei empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung; das beruhigt ungemein, wenn im Ernstfall schnell geholfen werden muss.