Ungefähr 3.000 Campingplätze verteilen sich quer durch Deutschland – vom rauen Charme der Nord- und Ostseeküste bis hin zu den majestätischen Alpen oder den sanften Hügeln der Mittelgebirge. Überrascht hat mich, wie viele davon sogar Mietunterkünfte wie Bungalows und Mobilheime bereithalten. So musst Du nicht zwangsläufig mit Zelt und Schlafsack anreisen, was gerade für Camping-Neulinge eine entspannte Option ist. Die Preise sind dabei recht moderat: Zwischen 20 und 50 Euro pro Nacht zahlst Du im Schnitt für einen Stellplatz, wobei die Sommermonate – verständlicherweise – besonders gefragt sind und viele Plätze ausgebucht sein können.
Der Campingplatz Warsberg an der Mosel fiel mir besonders ins Auge. Dort findest Du nicht nur tolle Freizeitmöglichkeiten drumherum, sondern auch eine angenehme Atmosphäre, die Familien sehr entgegenkommt. Von März bis Oktober laufen die meisten Plätze auf Hochtouren; einige lassen Dich sogar im Winter bleiben, vor allem in Regionen mit mildem Klima. Besonders schön ist es, nach einem Tag voller Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Radeln inmitten beeindruckender Naturlandschaften zurückzukehren. Kinder haben oft eigene Programme oder Spielplätze zur Verfügung, während Wassersportfans beispielsweise am See ins kalte Nass springen oder ein Boot mieten können.
Und mal ehrlich: Der Duft von Grillfleisch vermischt mit frischer Waldluft, dazu das leise Rauschen eines nahen Bachs – solche Momente vergisst man so schnell nicht. Insgesamt fühlt es sich einfach richtig gut an, rauszukommen und die Freiheit zu spüren, die nur ein Aufenthalt in der Natur schenken kann.