Die wichtigsten medizinischen Vorbereitungen

Schon vor der Reise solltest du dir Gedanken über Impfungen machen – Hepatitis A und B, Typhus oder Tetanus sind hier ganz oben auf der Liste. Übrigens: Wer aus einem Gelbfieberrisikogebiet anreist, braucht unbedingt den entsprechenden Schutz. Der nordöstliche Teil Südafrikas verlangt außerdem eine sorgfältig geplante Malariaprophylaxe, die du am besten mit deinem Arzt absprichst. Die Medikamente kannst du zwar vor Ort kaufen, aber ehrlich gesagt wird es oft teurer als daheim – etwa 50 bis 150 Rand für rezeptfreie Mittel sind keine Seltenheit.
In jeder gut sortierten Reiseapotheke sollten natürlich nicht nur Schmerz- und Fiebermittel stecken, sondern auch Antihistaminika gegen Allergien, Mittel gegen Reisekrankheit und Wundsalbe. Gerade kleine Blessuren kommen schnell mal vor. Falls doch mal was ernsteres passiert, ist es wichtig zu wissen, dass gerade in Großstädten private Kliniken mit oft 24-Stunden-Service existieren. Ländlicher geht’s manchmal etwas gemächlicher zu, aber meistens findest du zumindest vernünftigen Grundschutz.
Vergiss nicht die Telefonnummern der lokalen Notfalldienste parat zu haben und schließe auf jeden Fall eine internationale Krankenversicherung ab – am besten eine, die auch den Rücktransport in die Heimat regelt. So kannst du relativ entspannt durch das Land reisen und musst dir weniger Sorgen machen – denn mal ehrlich: Wer will schon im Urlaub mit Gesundheitsfragen kämpfen?
Notwendige Impfungen vor der Reise
Mindestens zwei Wochen vor deinem Abflug solltest du an die Impfungen denken – vor allem gegen Hepatitis A. Diese Krankheit lauert gern in verunreinigtem Wasser und Essen, die hier manchmal nicht ganz so sauber sind, wie man es von zu Hause gewohnt ist. Vor allem, wenn du abseits der großen Städte unterwegs bist und in einfachen Unterkünften schläfst, macht eine Spritze gegen Typhus durchaus Sinn. Übrigens: Eine Auffrischung deiner Tetanus-Impfung kann auch nicht schaden, falls dein letzter Stich schon eine Weile her ist – so ab zehn Jahren wird’s schon mal Zeit.
Hepatitis B ist eher etwas für die Langzeitreisenden oder wenn du viel Kontakt mit Einheimischen hast – diese Impfung schützt dich vor Übertragungen durch Blut oder Körperflüssigkeiten. Ganz ehrlich, die Kombination aus diesen Impfungen fühlt sich am Anfang vielleicht nach viel Aufwand an, aber besser auf Nummer sicher gehen! Und denk dran: In manchen Gegenden wie etwa im Kruger Nationalpark wird Malaria zum Thema – da solltest du rechtzeitig mit deinem Arzt klären, wie du dich wirkungsvoll schützen kannst.
Eine persönliche Beratung rund 4 bis 6 Wochen vor deiner Reise ist wirklich goldwert. So kannst du alle wichtigen Impfungen planen und hast genug Zeit für den vollen Impfschutz. Außerdem macht es Sinn, eine gut gefüllte Reiseapotheke einzupacken: Neben den Standardmedikamenten gehören Mückenschutzmittel und Erste-Hilfe-Utensilien definitiv dazu. Wenn du das alles berücksichtigst, steht einem entspannten Trip über den afrikanischen Kontinent eigentlich nichts mehr im Weg – versprochen!
Einnahme von Malaria-Prophylaxe
In einigen Regionen Südafrikas, vor allem in den nördlichen Provinzen wie Limpopo und Mpumalanga sowie rund um den Kruger-Nationalpark, ist Malaria kein Thema, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Dort herrscht besonders von Oktober bis April eine hohe Mückenaktivität – genau dann solltest du unbedingt eine Malaria-Prophylaxe einplanen. Aber welches Medikament passt zu dir? Das variiert, denn es gibt Mefloquin, Doxycyclin und Atovaquon/Proguanil – alle haben ihre Eigenheiten. Mefloquin musst du schon etwa eine Woche vor der Reise starten und danach jede Woche eine Tablette nehmen, bis vier Wochen nach deiner Rückkehr. Doxycyclin dagegen schluckst du täglich, beginnend einen Tag vor dem Aufenthalt bis zum gleichen Zeitraum nach der Rückkehr. Atovaquon/Proguanil läuft ähnlich, nur endet es schon sieben Tage nach der letzten Exposition.
Was ehrlich gesagt oft unterschätzt wird: Die Preise können ganz schön schwanken. Mefloquin ist meist am günstigsten – das gespannte Budget freut sich darüber – während die anderen beiden durchaus teurer sein können. Bevor du dich entscheidest, lohnt sich ein Gespräch mit deinem Arzt oder Apotheker; die kennen sich auch mit Nebenwirkungen aus, die manchmal nerven können. Übrigens zeigen viele Apotheken in Südafrika zwar Malariamittel, aber sicherer ist es, die Prophylaxe schon daheim zu besorgen. So kannst du entspannt in dein Abenteuer starten und musst dich nicht mit Verfügbarkeitsfragen herumschlagen.
- Beginne die Einnahme der Malaria-Prophylaxe einige Wochen vor der Reise
- Befolge die Anweisungen des Arztes genau
- Nimm die Prophylaxe regelmäßig und kontinuierlich ein
- Triff zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche während deines Aufenthalts
- Erfreue dich unbeschwert an deinem Abenteuer in Südafrika

Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung


Mit einem UV-Index, der in Südafrika oft über 8 klettert, solltest du die Sonne definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Strahlen können gerade in den Sommermonaten – etwa von Oktober bis März – ganz schön heftig sein und auch richtig schnell für einen fiesen Sonnenbrand sorgen. Ein Sonnenschutzmittel mit mindestens LSF 30 ist hier ein Muss. Am besten nimmst du gleich eine wasserfeste Variante mit, vor allem wenn du viel draußen bist oder im Meer planschst. Regelmäßiges Nachcremen, ungefähr alle zwei Stunden und nach jedem Bad, ist echt wichtig, sonst war’s das mit dem Schutz.
Was ich auch gelernt habe: Lange, luftige Kleidung hilft enorm – deckt Hautstellen ab und sorgt trotzdem für genug Frischluft. Dazu noch ein breitkrempiger Hut und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, und du bist gut gerüstet gegen die Sonne. Gerade an der Küste oder auf Hochlandtouren kannst du die Kraft der Sonne regelrecht spüren – da verstärken sich die Strahlen durch Höhe und Reflektion vom Wasser oder hellem Sand nochmal ordentlich.
Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonne am gnadenlosesten, da lohnt es sich wirklich, mal im Schatten zu chillen – so schützt du deine Haut effektiv vor unnötigem Stress. Und vergiss nicht genug zu trinken! Das Wasser sorgt nicht nur für deine Energie, sondern hilft auch deiner Haut, cool zu bleiben und keinen Schaden zu nehmen. Falls es doch mal zum Sonnenbrand kommt, sollte ein kühlendes Gel parat sein – das beruhigt die gereizte Haut ungemein und unterstützt den Heilungsprozess.
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Mit UV-Werten, die im südafrikanischen Sommer gern mal bei 8 oder höher liegen, solltest du dich auf ordentlich Sonne einstellen – und deine Haut auf starken Schutz. Sonnencreme mit mindestens LSF 30 ist da ein Muss, für empfindliche Haut oder ausgedehnte Tage draußen sogar eher LSF 50 oder mehr. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viele verschiedene Marken und Typen sich in den Supermärkten und Apotheken vor Ort tummeln – Preise schwanken ungefähr zwischen 100 und 250 Rand, also etwa 5 bis 15 Euro. Und ja, wasserfeste Varianten sind wirklich Gold wert, besonders wenn du wie ich gern auch mal ins Wasser springst oder beim Wandern ins Schwitzen kommst.
Wichtig: Die Creme solltest du nicht erst auftragen, wenn du draußen bist – mindestens eine halbe Stunde vorher ist clever. Danach heißt es alle zwei Stunden nachcremen, sonst kann die Sonne dich schnell erwischen. Neben dem klassischen Sonnenschutz habe ich außerdem immer noch einen breitkrempigen Hut und eine Sonnenbrille dabei – das ergänzt die Pflege super. Ach ja, der Geruch mancher Cremes hier ist auch ganz angenehm frisch – für mich ehrlich gesagt besser als das Zeug aus Deutschland! So kannst du deine Haut gut vor Sonnenbrand und vorzeitiger Alterung bewahren und deinen Aufenthalt in der Sonne deutlich entspannter genießen.
Hut und Sonnenbrille als Sonnenschutz
Ein Hut mit breiter Krempe ist in Südafrika fast schon dein bester Freund. Gerade wenn die Sonne zwischen 10 und 16 Uhr so richtig knallt, sollte dein Kopf gut geschützt sein. Ein Modell mit mindestens 7,5 cm Krempe aus lichtundurchlässigem Material hilft dabei, dass nicht nur dein Gesicht, sondern auch der Nacken im Schatten bleibt – echt wichtig, denn gerade dort vergisst man den Schutz oft. Ich erinnere mich noch, wie ich an einem heißen Nachmittag auf Safari war und froh war, meinen Hut dabei gehabt zu haben; ohne hätte ich vermutlich einen ordentlichen Sonnenstich bekommen.
Die Sonnenbrille ist natürlich keine reine Spielerei, sondern ein echtes Must-have. Such dir am besten eine mit UV-Schutz 400 – die hält die fiesen UVA- und UVB-Strahlen zuverlässig ab. Ehrlich gesagt, hatte ich erst unterschätzt, wie sehr die Sonne hier deine Augen angreifen kann. Besonders praktisch sind solche Brillen, die das komplette Sichtfeld abdecken und so auch die empfindliche Haut rund um die Augen schützen. Ob am Strand oder beim Wandern – du solltest sie eigentlich ständig tragen.
In Südafrika scheint die Sonne viel intensiver als bei uns zuhause – je nach Region kann das schon mal ganz schön herausfordernd sein. Hut und Sonnenbrille gehören also definitiv in dein Gepäck. Sie halten dich nicht nur gesund, sondern machen deinen Aufenthalt auch viel angenehmer. Außerdem sieht man damit gleich ein bisschen cooler aus – zumindest finde ich das!
- Hut und Sonnenbrille sind wichtige Elemente für Sonnenschutz
- Hut schützt Gesicht und Kopfhaut vor direkter Sonneneinstrahlung
- Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern schützt Augen vor schädlichen UV-Strahlen
Erste-Hilfe-Ausrüstung für unterwegs

Drei Tage im Busch, die Sonne knallt – da kann schnell mal eine Blase am Fuß entstehen oder eine kleine Schürfwunde dazu führen, dass du nicht mehr ganz so entspannt unterwegs bist. Deshalb habe ich immer eine Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei, die eigentlich alles abdeckt, was man brauchen könnte: Pflaster in verschiedenen Größen, sterile Kompressen und Verbände gehören genauso rein wie Desinfektionsmittel – damit nix entzündet. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol sind ebenfalls unverzichtbar, denn ein plötzlicher Kopfschmerz oder Muskelkater können dir sonst den Tag vermiesen. Ein Fieberthermometer hat sich auch als praktisch erwiesen, gerade wenn sich das Wohlbefinden mal verschlechtert.
Wichtig ist für mich außerdem der Schutz vor Insektenstichen. Sogenannte DEET-haltige Insektenschutzmittel hast du am besten griffbereit, vor allem weil Mücken hier nicht nur nerven, sondern auch Krankheiten übertragen können. Antihistaminika gegen allergische Reaktionen sollten ebenfalls nicht fehlen – ich weiß aus Erfahrung, wie unangenehm so ein Stich werden kann. Und ehrlich gesagt: In ländlichen Gegenden von Südafrika ist die medizinische Versorgung nicht immer top und Apotheken schließen meist um 17 Uhr, samstags gegen Mittag sogar früher. Deshalb fand ich es clever, zusätzlich eine Pinzette, Schere und eine Kühlkompresse einzupacken – so können kleine Notfälle sofort versorgt werden.
Nicht zu unterschätzen sind außerdem die Kosten für ärztliche Behandlungen hier. Manche Kliniken sind rund um die Uhr erreichbar, aber ohne gute Reiseversicherung wird’s richtig teuer. Also: Sicher ist sicher! Wer gut vorbereitet loszieht, kann auch in der Regenbogennation seine Abenteuer genießen – ohne sich ständig Sorgen machen zu müssen.
Wunddesinfektionsmittel und Pflaster
50 bis 100 ZAR für ein Wunddesinfektionsmittel – das klingt erstmal nicht schlecht, vor allem wenn man bedenkt, wie wichtig es ist, Wunden unterwegs richtig zu behandeln. Ich hatte bei meinem Trip immer eine kleine Flasche mit Chlorhexidin dabei, weil das Zeug wirklich zuverlässig gegen Bakterien hilft und die Haut nicht unnötig reizt. Praktisch war auch ein desinfizierendes Spray, das ich einfach mal schnell auf die Schrammen sprühen konnte, ohne viel Tamtam. Pflaster in verschiedenen Größen hatten ich selbstverständlich ebenfalls dabei – von winzigen bis hin zu größeren wasserfesten Exemplaren. Gerade wenn du länger draußen unterwegs bist oder auch mal in feuchteren Gebieten, sind solche wasserfesten Varianten echt Gold wert. Zusätzlich habe ich mir ein paar Wundkompressen und elastische Binden eingepackt, falls mal was Größeres passiert – besser vorbereitet als überrascht! Die meisten Apotheken in den Städten sind montags bis freitags zwischen 8 und 17 Uhr offen und samstags meist bis 13 Uhr. Sonntags machen sie meistens dicht, aber keine Sorge: In größeren Orten gibt es glücklicherweise Apotheken, die rund um die Uhr geöffnet haben – falls’s wirklich dringend wird. Für mich war’s überraschend zu sehen, dass man gerade in abgelegeneren Gegenden nicht immer alles sofort bekommt – also: Lieber vorher gut ausrüsten und nicht drauf verlassen, spontan alles besorgen zu können.
Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen oder Fieber
40 bis 80 Rand – das sind umgerechnet etwa 2 bis 4 Euro, und dafür bekommst du in Südafrika eine Packung Ibuprofen oder Paracetamol mit rund 20 Tabletten. Nicht schlecht, oder? Gerade wenn dich unterwegs mal ein fieser Kopfschmerz erwischt oder Fieber anklopft, ist es beruhigend zu wissen, dass diese gängigen Schmerzmittel hier so leicht verfügbar und vergleichsweise günstig sind. Apotheken in den Städten – zum Beispiel in Kapstadt oder Johannesburg – haben meist nicht nur lange geöffnet, sondern oftmals sogar am Wochenende und bis spätabends. Ganz anders sieht es allerdings in ländlicheren Gegenden aus: Da kann die Medikamentenversorgung schon mal knapper sein. Deshalb mein Tipp: Pack deine wichtigsten Schmerzmittel lieber selbst ein und nimm sie am besten in der Originalverpackung mit – das erleichtert die Einfuhr und verhindert unnötigen Ärger bei der Kontrolle.
Übrigens solltest du auch eine kleine Reserve von Aspirin oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika dabeihaben, falls du mal stärkere Beschwerden hast. Manche Medikamente, die bei uns rezeptfrei sind, können dort nämlich etwas strenger geregelt sein. Ein ärztliches Attest kann da manchmal hilfreich sein, falls du spezielle Präparate brauchst. Insgesamt fühlt es sich einfach besser an, gut vorbereitet zu sein – schließlich will niemand wegen eines plötzlichen Fiebers oder Kopfschmerzes den nächsten Apotheker suchen müssen, wenn man gerade auf Safari oder beim Erkunden der Regenbogennation unterwegs ist.
- Wichtige Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen und Fieber in deiner Reiseapotheke
- Rezeptfreie Medikamente wie Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen empfohlen
- Nicht über die empfohlene Dosierung hinausgehen, nur bei Bedarf einnehmen
- Schmerzmittel sollen unangenehme Beschwerden schnell und effektiv lindern
- Packe Medikamente für den Notfall ein, um deine Reise ohne Beschwerden zu genießen

Spezielle Medikamente für individuelle Bedürfnisse


Eine gut sortierte Reiseapotheke sollte speziell auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein – das macht einen riesigen Unterschied, wenn du dich in Südafrika aufhältst. Gerade in den nördlichen Regionen wie Limpopo oder Mpumalanga sind Medikamente gegen Malaria oft unerlässlich. Die müssen übrigens schon vor der Reise mit einem Arzt besprochen und rechtzeitig eingenommen werden, sonst helfen sie nicht optimal. Ich habe selbst erlebt, wie wichtig das ist: Ohne Prophylaxe wäre der Aufenthalt schnell unangenehm geworden.
Außerdem lohnt es sich, ein paar rezeptfreie Schmerz- und Fiebermittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einzupacken – die gibt’s zwar auch hier, aber in abgelegenen Gegenden sind Apotheken nicht immer leicht zu finden. Medikamente gegen Durchfall oder Übelkeit, etwa Loperamid und Dimenhydrinat, haben mir unterwegs echt gute Dienste geleistet, weil das Essen manchmal doch ungewohnt war. Für alle mit chronischen Erkrankungen gilt: Pack genug von deinen verschriebenen Arzneien ein und leg sie ins Handgepäck – da kann nichts verloren gehen oder beschädigt werden.
Ach ja, falls du spezielle Medikamente dabei hast, frag am besten nach einer ärztlichen Bescheinigung. Das erleichtert dir zusätzlich den Grenzübertritt und verhindert unnötige Verzögerungen. In Notfällen solltest du wissen, dass die Nummer 10177 schnelle medizinische Hilfe bringt – private Kliniken sind häufig die erste Adresse für Touristen und können zwar teuer sein, aber eine gute Versicherung ist ratsam, um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Mit dieser Vorbereitung kannst du deine Zeit hier entspannt genießen – denn wer will schon wegen fehlender Medizin plötzlich die Reise abbrechen müssen?
Reisedurchfallmittel
Ungefähr jeder zweite Reisende in Südafrika hat wohl irgendwann mit Reisedurchfall zu kämpfen – nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Loperamid, wie du es vielleicht als Imodium aus der Drogerie kennst, ist hier dein treuer Begleiter, wenn der Magen rebelliert. Aber Vorsicht: Fieber oder blutige Durchfälle sind klare No-Gos für das Mittel! Dann lieber schnell zum Arzt. Elektrolytlösungen kannst du dir übrigens ganz easy in Apotheken besorgen – sie sind super wichtig, damit du trotz Beschwerden nicht dehydrierst und dich schneller wieder fit fühlst.
Probiotika sind sozusagen die kleinen Bodyguards deiner Darmflora; schon vorab einzunehmen kann echt helfen, dem Durcheinander vorzubeugen. Die Kapseln oder Pulver gibt's meist für 10 bis 20 Euro – ein fairer Deal, wenn du mich fragst. Sollte die Sache wirklich heftig werden und medizinische Hilfe erfordern, könnten Antibiotika nötig sein. Die solltest du aber auf keinen Fall ohne Rücksprache schlucken. Südafrikas medizinische Versorgung ist insgesamt solide, wobei private Kliniken schneller sind – allerdings auch deutlich teurer. Ein Tipp: Check deine Reiseversicherung genau, damit du nicht plötzlich auf hohen Kosten sitzen bleibst.
Last but not least: Handdesinfektionsmittel gehören unbedingt ins Gepäck. Denn Hygiene ist gerade unterwegs der Schlüssel gegen unangenehme Überraschungen. Trink am besten nur abgefülltes Wasser und nimm Snacks von vertrauenswürdigen Quellen – so kannst du deinem Magen viel Ärger ersparen.
Medikamente gegen Reiseübelkeit
In den kurvigen Straßen Südafrikas, gerade wenn du durch Nationalparks oder abgelegene Regionen fährst, können so manche Magen rebellieren. Übelkeit macht sich da gern mal breit – und ehrlich gesagt, geht’s mir nicht anders. Zum Glück gibt es Medikamente wie Dimenhydrinat oder Meclozin, die genau dagegen helfen. Ich hatte immer eine Packung Vomex dabei, das wirkt meistens gut, wenn man etwa eine Stunde vor der Fahrt damit startet. Die Dosierung schwankt, für Erwachsene liegt sie meist zwischen 50 und 100 mg, aber bei Kindern solltest du unbedingt vorsichtig sein und den Beipackzettel checken.
Was ich übrigens praktisch fand: In südafrikanischen Apotheken gibt es diese Mittel zwar auch, aber du kannst nie sicher sein, ob deine Lieblingsmarke vorrätig ist – vor allem in ländlichen Gegenden wird die Auswahl schnell eng. Die meisten Apotheken haben werktags von 8 bis 17 Uhr offen und einige auch samstags; sonntags ist allerdings eher geschlossen. Also lieber auf Nummer sicher gehen und sich rechtzeitig mit ausreichend Medikamenten eindecken.
Ganz wichtig außerdem: Viel trinken! Dehydrierung kann die Übelkeit nämlich noch schlimmer machen – eine einfache Sache, die man oft vergisst. Für mich heißt das: Immer eine Flasche Wasser griffbereit haben und zwischendurch einen Schluck nehmen. Mit den richtigen Mitteln im Gepäck war meine Fahrt tatsächlich entspannter und hat mir mehr Freude gebracht als Sorgen.
- Medikamente gegen Reiseübelkeit können in verschiedenen Formen erhältlich sein, wie Tabletten, Kaugummis oder Pflaster.
- Die wirksamen Inhaltsstoffe wirken auf das Gleichgewicht im Innenohr und bekämpfen effektiv Übelkeit und Erbrechen.
- Einige Medikamente sollten vor der Reise eingenommen werden, andere können bei Bedarf verwendet werden.
- Die Mitnahme von Medikamenten gegen Reiseübelkeit in deine Reiseapotheke ermöglicht ein angenehmeres Reiseerlebnis.