Vorbereitung der Reiseapotheke

Eine gut gefüllte Reiseapotheke ist in Marokko wirklich Gold wert – glaub mir, da kannst du dich auf jede Situation einstellen. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol gehören definitiv dazu, denn Kopfschmerzen oder Fieber können dich auch hier erwischen. Ehrlich gesagt, würde ich nie ohne ein gutes Antihistaminikum losziehen, denn die Pollen und die kleinen Plagegeister sind an manchen Orten echt lästig. Magen-Darm-Probleme sind keine Seltenheit, deshalb solltest du unbedingt Loperamid gegen Durchfall und Elektrolyt-Lösungen mitnehmen – so vermeidest du unangenehme Austrocknung. Probiotika habe ich persönlich als super sympathische Begleiter entdeckt, die deiner Darmflora helfen, auf Kurs zu bleiben.
Wundversorgung? Ganz wichtig! Sterile Verbände und antiseptische Lösungen wie Jod oder Wasserstoffperoxid sollten in deiner Tasche stecken – damit bist du bei kleineren Verletzungen bestens vorbereitet. Eine Pinzette für fiese Splitter oder Zecken kann ebenfalls richtig praktisch sein. Ach ja, ein Fieberthermometer vergesse ich meistens fast – dabei ist es so hilfreich, um schnell den Überblick zu behalten.
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor packe ich immer ein, plus eine Creme gegen Sonnenbrand und etwas gegen den Juckreiz von Insektenstichen. Wichtig: Alle Medikamente am besten in der Originalverpackung transportieren und eine Kopie des Rezepts dabeihaben – das kann bei Kontrollen Stress ersparen. Übrigens öffnen Apotheken meist zwischen 9 und 19 Uhr, aber das variiert stark – also lieber vorsorgen und nicht erst auf die Suche gehen müssen. So bist du gewappnet, falls doch mal was passieren sollte und kannst deine Zeit entspannt genießen.
Grundlegende Medikamente
Ibuprofen oder Paracetamol – diese beiden Schmerzmittel sollten definitiv in deinem Gepäck landen, denn Kopfschmerzen oder Fieber können unerwartet zuschlagen, gerade bei ungewohntem Klima. Etwa die Hälfte meiner Reisegruppe hat sich irgendwann über leichte Magenprobleme beklagt, was mich daran erinnert hat, unbedingt auch Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden einzupacken. Antazida und Loperamid sind dabei unverzichtbar, um unangenehmes Völlegefühl oder Durchfall schnell in den Griff zu bekommen. Ehrlich gesagt würde ich auf Probiotika nicht verzichten – die kleinen Helfer unterstützen deine Darmflora und minimieren wahrscheinlich den Ärger mit dem ungewohnten Essen.
Allergiker wissen: Ein Antihistaminikum kann Wunder wirken, falls dich Insektenstiche oder eine Reaktion auf Lebensmittel erwischen. Besonders hier vor Ort, wo das Summen der Mücken abends nie ganz verstummt. Ich hab oft gedacht – ein breit wirksames Antibiotikum könnte wirklich Gold wert sein, falls doch mal eine bakterielle Infektion eingeschlichen hat. Wichtig ist aber, dass du solche Medikamente wirklich nur nach Rücksprache mit deinem Arzt nutzt.
Nicht zu vergessen: antiseptische Lösungen und Verbandsmaterialien sollten ebenso zum Standard gehören. Kleine Schrammen oder offene Stellen sind keine Seltenheit bei Erkundungstouren durchs Land – und schnelle Hilfe erspart viel Ärger. Übrigens: Die Sonnenstrahlen sind hier ziemlich gnadenlos, also pack dir ruhig einen hochwirksamen Sonnenschutz ein und denk an einen ordentlichen Mückenschutz. Persönliche Medikamente solltest du unbedingt selbst mitbringen; hier vor Ort gibt es sie nicht immer so einfach. Eine Liste mit Dosierungen hilft dir dabei, im Notfall zügig durchzublicken.
Spezifische Medikamente für Marokko
Ibuprofen und Paracetamol gehören in Marokko definitiv zu den Medikamenten, die du auf jeden Fall dabeihaben solltest – Kopfschmerzen oder Fieber können hier schnell zuschlagen, vor allem bei den heißen Temperaturen. Magen-Darm-Probleme sind nicht gerade selten, denn die Umstellung auf die lokale Küche oder das Wasser entscheidet manchmal über dein Wohlbefinden. Loperamid oder Aktivkohle wirken da ganz gut, falls der Magen mal rebelliert. Und ganz ehrlich: Insektenschutz ist kein Luxus – Mückenstiche kommen öfter vor, besonders wenn die Sonne langsam untergeht. Ein Antihistaminikum kann dann Wunder wirken, um den Juckreiz zu stoppen.
Reiseübelkeit darf man auch nicht unterschätzen; Dimenhydrinat ist sowas wie ein Geheimtipp, wenn dir mal richtig übel wird auf kurvigen Straßen. Antibiotika solltest du keinesfalls einfach so mitnehmen, aber eine kurze Kur für eventuell auftretende bakterielle Infektionen kann Sinn machen – am besten vorher mit deinem Arzt sprechen! Pflaster und antiseptische Salben sind übrigens wahre Allrounder für kleine Verletzungen. Was du auf keinen Fall vergessen solltest: Die Rezepte für deine persönlichen Medikamente, falls du chronische Erkrankungen hast – Asthma oder Diabetes zum Beispiel. Gerade in abgelegenen Gegenden kann es nämlich schwierig sein, genau das zu bekommen, was du brauchst.
Städtische Apotheken haben zwar meist alles vorrätig und sind oft bis abends offen, aber in den Dörfern sieht das schon anders aus. Darum gilt: Lieber vorsorgen als nachher suchen müssen.
- Breitspektrum-Antibiotikum
- Elektrolytpräparate
- Antidiarrhoikum

Tipps zur Zusammenstellung


Eine richtig gut ausgestattete Reiseapotheke für Marokko braucht mehr als nur die üblichen Verdächtigen. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol sind natürlich Pflicht, schließlich kann einen das Kopfweh hier schneller erwischen, als man denkt. Und glaub mir, ein Mittel gegen Durchfall – etwa Loperamid – sollte unbedingt mit ins Gepäck, denn die lokale Küche ist zwar ein Erlebnis, aber dein Magen reagiert vielleicht ungewohnt darauf.
Was mich besonders überrascht hat: Die Apotheken in Marokko haben meist von 9 bis 13 Uhr und dann nochmal von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten findest du kaum Medikamente, und viele Mittel aus Deutschland gibt es hier nicht. Daher unbedingt genügend Vorrat mitnehmen – und eine Kopie vom Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente nicht vergessen!
Auch Insektenschutzmittel mit DEET sind ein echter Gamechanger – manche Mückenstiche können nämlich ziemlich nerven oder sogar gefährlich werden. Die Sonne knallt dir oft heftig auf die Haut, also pack auf jeden Fall einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30) ein. Eine Salbe gegen Sonnenbrand sowie kühlende After-Sun-Lotionen helfen dabei, den kleinen Hautärger unterwegs schnell wieder in den Griff zu bekommen.
Verbände gehören auch dazu: sterile Pflaster und eine elastische Binde waren bei mir Gold wert für kleine Verletzungen. Ach ja, falls du Allergien hast, schadet ein Antihistaminikum nicht – manchmal reagiert der Körper unerwartet auf neue Umgebungen. Übrigens, behalte wichtige Telefonnummern von Kliniken oder Apotheken griffbereit – das beruhigt ungemein und spart Zeit im Notfall.
Wichtige Utensilien
Eine Wasserflasche mit eingebautem Filter – ganz ehrlich, das ist fast ein Lebensretter in Marokko. Überall unterwegs sauberes Trinkwasser zu haben, macht das Reisen entspannter und schützt dich vor unangenehmen Magen-Darm-Problemen. Und falls du in abgelegene Regionen vordringst, ist eine kleine Schaufel fürs stille Örtchen vielleicht gar keine schlechte Idee. Klingt komisch, aber gerade dort werden öffentliche Toiletten eher zur Mangelware.
Deine Hygieneartikel solltest du ebenfalls gut durchdenken. Feuchttücher und ein Desinfektionsmittel für die Hände gehören definitiv ins Gepäck – viele öffentliche Toiletten sind nicht so ausgestattet, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind. Wer’s ganz genau nimmt, packt noch seine eigene Handseife ein; die gibt’s dort nicht immer. Ein gut gefülltes Erste-Hilfe-Set mit Pflastern und Verbandsmaterial darf natürlich auch nicht fehlen – und vergiss nicht deine regelmäßigen Medikamente!
Was ich persönlich besonders wichtig finde: Insektenrepellent mit DEET. Die kleinen Plagegeister können dir sonst ganz schön den Tag vermiesen, besonders wenn du ländliche Gegenden erkundest. Und dann noch die Sonnencreme – mindestens SPF 30 muss es sein, denn die Sonne knallt oft unerbittlich vom Himmel.
Kleine Extras wie eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien können in dunkleren Ecken oder bei Stromausfällen Gold wert sein. Ach ja, und im Notfall solltest du unbedingt eine Kopie deines Reisepasses und wichtige Notrufnummern griffbereit haben – so bist du auf alles vorbereitet, ohne dich verrückt zu machen.
Notwendige Dokumente
Ein Reisepass ist für Marokko Pflicht – und zwar einer, der noch mindestens sechs Monate über dein Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein vorläufiger Pass klappt meistens auch, aber ehrlich gesagt habe ich lieber die reguläre Version dabei, um beim Check-in oder an der Grenze keine Diskussionen zu riskieren. Visa brauchst du in der Regel nicht, wenn du unter 90 Tagen bleibst. Länger unterwegs? Dann solltest du das Thema frühzeitig klären und ein Visum beantragen.
Kopien von deinem Reisepass sollten unbedingt mitreisen – am besten digital und in Papierform gut versteckt in deinem Gepäck. So bist du gewappnet, falls das Original mal abhandenkommt. Zum Thema Versicherung: Eine Auslandskrankenversicherung ist wirklich Gold wert, denn im Notfall kann die Rechnung richtig teuer werden. Manche Grenzbeamte wollen außerdem Nachweise sehen, dass deine Rückreise oder Weiterreise gesichert ist – also behalt Buchungsbestätigungen deiner Flüge oder Unterkünfte griffbereit.
Vor Abflug einen Blick auf die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes zu werfen, schadet kaum. Die Lage kann sich schnell ändern, und es gibt dort oft wichtige Tipps speziell für Marokko. Alles, was du an Papieren zusammengetragen hast, packst du am besten an einem wasserdichten Ort – sei es eine Dokumentenhülle oder eine kleine Tasche. So bleibt alles trocken und sicher, egal wie staubig die Straßen werden oder wie überraschend ein Regenschauer niedergeht.
- Reisepass
- Visa
- Kopien der Dokumente
- Reiseversicherung
- Liste wichtiger Kontakte und Nummern
Gesundheitsrisiken in Marokko

In manchen Gegenden Marokkos solltest du auf jeden Fall nur abgefülltes Wasser trinken – das Leitungswasser ist dort meist nicht trinkbar und kann schnell für unangenehme Durchfallerkrankungen sorgen. Obst und Gemüse, das nicht geschält oder gut gekocht ist, könnte ebenfalls zum Risiko werden. Besonders im Süden des Landes gibt’s kleine Plagegeister: Mücken, die Krankheiten wie Malaria übertragen können. Gerade abends solltest du deshalb auf Insektenschutz und lange Kleidung setzen, um keine unliebsamen Stiche zu erwischen.
Eine Malaria-Prophylaxe ist zwar nicht Pflicht, wird aber empfohlen, wenn du in ländliche oder abgelegene Regionen reist. Impfungen sind sowieso ein Thema: Die Hepatitis-A-Impfung gilt als Standard für alle Reisenden, während die gegen Hepatitis B vor allem bei längeren Aufenthalten oder engem Kontakt mit Einheimischen Sinn macht. Wer ganz sicher gehen will, holt sich auch Typhus-Schutz.
Falls doch mal was schiefläuft – zum Glück gibt es in Städten wie Marrakesch oder Casablanca gut ausgestattete Kliniken. Doch weiter draußen auf dem Land kann’s schnell knapp werden mit der medizinischen Versorgung. Darum solltest du unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen, die auch einen Rücktransport einschließt.
Und noch ein Tipp: Apotheken öffnen meist von 9 bis 21 Uhr, aber gerade in touristischen Gegenden findest du oft auch Notdienst-Apotheken – echt praktisch, falls dich mitten in der Nacht doch noch der Schnupfen erwischt.
Impfungen und Prophylaxe
Eine Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis sollte auf jeden Fall sitzen, bevor du dich ins Abenteuer Marokko stürzt. Hepatitis A und B sind ebenfalls nicht zu unterschätzen – gerade, weil man hier mit kontaminiertem Wasser oder auch Körperflüssigkeiten in Berührung kommen kann. Eine Impfung gegen Typhus ist natürlich kein Muss für jeden, aber wenn du vorhast, abseits der Touristenzentren unterwegs zu sein oder viel Kontakt zur einheimischen Bevölkerung hast, macht sie sicherlich Sinn. Tollwut klingt erstmal angsteinflößend, doch vor allem wenn du mit Tieren zu tun hast oder ländliche Gebiete durchquerst, kannst du diese Vorsorge besser nicht außer Acht lassen. Die Malariagefahr ist hier zwar verschwindend gering, trotzdem lohnt sich der Kampf gegen Mücken mit gutem Insektenschutz – das habe ich selbst besonders abends in den weniger urbanen Gegenden gemerkt.
Übrigens: Beim Essen und Trinken musst du echt auf Hygiene achten. Ungefähr alles, was nicht abgekocht oder geschält ist, sollte kritisch betrachtet werden – sauberes Trinkwasser gehört dazu. Manchmal hilft einfach ein bisschen gesunder Menschenverstand mehr als jede Impfung allein. Eine solide Reiseapotheke mit Medikamenten für Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzmitteln und Verbandszeug kannst du übrigens auch gleich noch einpacken. Wenn dein Aufenthalt länger dauert oder du spezielle gesundheitliche Voraussetzungen hast, würde ich dir dringend raten, vorher mit deinem Arzt zu sprechen – die persönliche Beratung ist einfach unschlagbar wertvoll.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Hepatitis A und B sowie Typhus gehören zu den Impfungen, die du auf jeden Fall im Blick haben solltest. Gerade wenn du vorhast, abgelegene Gegenden zu erkunden oder engen Kontakt mit Tieren hast, kann eine Tollwutimpfung richtig sinnvoll sein. Malaria? Ja, die Gefahr ist in manchen Regionen tatsächlich vorhanden – besonders zwischen Mai und Oktober. Also lohnt es sich, vorher nach aktuellen Risikogebieten zu fragen und gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
Ein Punkt, den ich vor Ort wirklich ernst genommen habe: Wasserqualität. Leitungswasser würde ich persönlich nicht trinken – das Abgefüllte ist einfach sicherer. Und Achtung bei Eiswürfeln in Drinks! Auch hier gilt: lieber vorsichtig sein und nachfragen. Rohe Salate oder ungeschältes Obst haben mich auch eher skeptisch gemacht, dafür gab es frisch geschältes Obst oder gut durchgegarte Speisen.
Falls doch mal was zwickt: Die Apotheken sind überraschend gut erreichbar, aber ihre Öffnungszeiten können variieren – viele öffnen von Montag bis Samstag, manche sogar sonntags. Deshalb hatte ich meine Reiseapotheke immer griffbereit dabei: Schmerzmittel, Mittel gegen Übelkeit und Durchfall, Allergiemedikamente und natürlich ein Fieberthermometer – das hat mir geholfen, meinen Zustand besser einzuschätzen.
Nicht vergessen: Eine Auslandskrankenversicherung ist Gold wert. Auch bei der Einfuhr von Medikamenten musst du keine Panik bekommen – solange sie für dich persönlich gedacht sind und verschreibungspflichtige Sachen in der Originalverpackung mit Beipackzettel dabei sind, klappt das problemlos.
- Achte auf Hygiene und vermeide Kontakt mit ungefiltertem Wasser und ungewaschenen Lebensmitteln.
- Trage immer Insektenschutzmittel, um Stiche und Infektionen zu vermeiden.
- Führe ausreichend Vorräte an Medikamenten mit und suche bei Bedarf ärztliche Hilfe.

Natürliche Heilmittel vor Ort


Über 4.500 Pflanzenarten wachsen in Marokko, und viele davon haben tatsächlich heilende Kräfte – kein Wunder, dass die Einheimischen seit Jahrhunderten auf Kräuter wie Thymian, Salbei und Rosmarin schwören. Die maghrebinische Teekultur spielt dabei eine richtig große Rolle: Grüner Tee mit frischer Minze und Zucker ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Hausmittel gegen Magenprobleme oder Erkältungen. Ich hab’s selbst erlebt – eine Tasse Minztee kann überraschend beruhigend wirken, gerade wenn der Magen mal rebelliert.
Auf den lokalen Märkten gibt es übrigens viele dieser natürlichen Helfer zu kaufen. Die Preise? Oft nur etwa 20 bis 50 Dirham pro Produkt – echt erschwinglich! Die Öffnungszeiten sind meistens von morgens bis abends, wobei die Hauptgeschäftszeiten wohl zwischen 9:00 und 12:00 Uhr sowie später am Nachmittag von ungefähr 16:00 bis 20:00 Uhr liegen. Allerdings variiert die Verfügbarkeit je nach Region. Einige Heilpflanzen sind eben echte Spezialitäten bestimmter Gegenden.
Arganöl solltest du dir unbedingt anschauen – das Zeug wird nicht umsonst für Haut und Haare geschätzt. Kamillentee ist auch eine gute Ergänzung für deine kleine Reiseapotheke, da er entzündungshemmend wirkt. Ehrlich gesagt fühlt es sich fast besser an, auf diese natürlichen Mittel zurückzugreifen als immer gleich zur Chemiekeule zu greifen. Beim nächsten Besuch in einem Souk kannst du also getrost mal einen Blick auf diese traditionellen Schätze werfen – die Vielfalt überrascht dich bestimmt!
Traditionelle marokkanische Heilmittel
Eine Flasche Arganöl kann hier schon mal zwischen 80 und 300 Dirham kosten – ganz schön viel, aber ehrlich gesagt: die Qualität macht den Unterschied. Dieses goldene Öl gilt fast wie ein Allheilmittel, spendet der Haut Feuchtigkeit und wird seit Jahrhunderten geschätzt. Überall in den Souks findest du kleine Kräuterläden, in denen die Regale voll mit getrocknetem Thymian, Minze und Rosmarin stehen – diese Pflanzen sind nicht nur Gewürze, sondern auch Grundlage für zahlreiche Heilrezepte. Der Duft von frischen Kräutern mischt sich mit dem Aroma von ätherischen Ölen, die hier vielfach verwendet werden. Etwa Hamamelis und Kamille sind häufiger zu entdecken, sie helfen bei Hautirritationen oder kleinen Entzündungen.
Ungefähr von 9 bis 19 Uhr öffnen viele Geschäfte ihre Türen – allerdings schließen sie oft mittags für eine Pause. Das solltest du wissen, falls du gezielt auf die Suche gehen willst. Die Kaktusfeige ist übrigens ein echtes Multitalent: Sie dient nicht nur als leckeres Obst, sondern wird auch zur Pflege der Haut genutzt – was ich selbst erstmal ziemlich überraschend fand. Wenn du dich vorab ein wenig über die Dosierung und Anwendung der einzelnen Heilmittel informierst, kannst du das Beste aus der marokkanischen Pflanzenwelt herausholen. Zahlen und Fakten hin oder her – diese alten Traditionen haben definitiv mehr als nur kulturellen Wert.
Tipps zur Anwendung
15 Minuten Fußweg von der Medina entfernt findest du die kleinen Apotheken, die bis etwa 20 Uhr geöffnet sind – in ländlichen Gegenden oft deutlich kürzer. Dort bekommst du meistens alles, was du im Kampf gegen Sonnenbrand oder nervige Magen-Darm-Probleme brauchst. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol sind quasi Standard und wirken schnell bei Kopfschmerzen oder Fieber. Etwas, das ich unterwegs nie missen wollte, war mein Mückenspray. Gerade in den wärmeren Monaten können die kleinen Plagegeister echt lästig werden. Auch eine Allergiecreme solltest du einpacken – selbst leichte Hautreaktionen können unangenehm sein, wenn du sie ignorierst.
Loperamid hatte ich auch dabei, denn durch die Umstellung der Ernährung oder das lokale Wasser kann’s schon mal zu Durchfall kommen – besser vorbereitet als überrascht! Falls du auf Nummer sicher gehen willst, lohnt es sich, mit einem Arzt vorab über ein Antibiotikum zu sprechen. In Marokko ist zwar vieles gut verfügbar, aber gerade in abgelegenen Regionen kann die Verfügbarkeit schwanken. Und hey, pass unbedingt auf die Dosierungsanweisungen auf den Packungen auf! Ich hab mir angewöhnt, im Zweifel lieber kurz einen Apotheker zu fragen. Hydration ist übrigens auch kein Witz – Temperaturen über 30 Grad bringen dich sonst schneller aus dem Gleichgewicht als gedacht.
Wund- und Heilsalben hatte ich immer griffbereit dabei; kleine Kratzer und Sonnenbrand lassen sich damit prima behandeln und sorgen dafür, dass das Reisen weiter Spaß macht. Also, ganz ehrlich: Ein bisschen Vorbereitung erspart dir nicht nur Stress, sondern macht deine Zeit an Orten mit dieser hitzigen Sonne viel angenehmer.
- Beachte immer die Dosierungsempfehlungen für Medikamente.
- Lies die Anweisungen auf den Verpackungen sorgfältig.
- Konsultiere bei Fragen oder Unsicherheiten einen Arzt oder Apotheker.