Prag: Entdecke die sicherste Stadt Europas mit Charme und Kultur
In den letzten Monaten hat Prag in mehreren Bereichen ordentlich aufgeräumt — und das meine ich sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinn. Eine frische Auswertung aus diesem Jahr stellt die Stadt als eine der sichersten in Europa dar, und das ist hier nicht nur Zahlenspiel: Du siehst neue LED‑Straßenbeleuchtung in Wohnvierteln, hörst mehr Radstreifen, die wirklich funktionieren, und triffst häufiger auf zivile Streifen, die zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs sind. Die Polizei hat ihr digitales Angebot ausgebaut; Notfall‑Apps sind jetzt intuitiver, öffentliche Info‑Kioske zeigen aktuelle Hinweise in mehreren Sprachen und selbst an wenig befahrenen Haltestellen steht jetzt häufiger Personal bereit. Als jemand, der öfter mit leichtem Gepäck und ohne großen Plan durch Städte tingelt, hat mich das überrascht — in positivem Sinn.
Kulturell rührt sich ebenfalls einiges: Nach der langen Durststrecke wegen der Pandemie sind wieder zahlreiche Events am Start, viele kleiner und offener geplant als früher. Lokale Initiativen organisieren Kurzfestivals in Hinterhofbauten und unabhängige Galerien kuratieren Programme, die explizit jüngere und internationale Besucher ansprechen. Neu eröffnete Ausstellungsräume und temporäre Bühnen bringen frischen Wind in die Szene, und das Publikum reagiert gelassen, interessiert und respektvoll. Ich war neulich auf einer Open‑Air‑Lesung in einem umgebauten Industriehof — die Stimmung war locker, die Sicherheitsbeauftragten zurückhaltend, aber präsent; genau die Mischung, mit der man entspannt genießen kann.
Auch die Infrastruktur passt sich an den wachsenden Besucherströmen an, ohne dabei hektisch zu wirken. Es gibt mehr Elektrobusse auf stark frequentierten Linien, ausgewiesene Ladepunkte und strengere Regeln für freie E‑Scooter‑Flotten, damit Gehwege nicht zum Hindernisparcours werden. Dazu kommen Kooperationen zwischen Stadtverwaltung, Universitäten und Tech‑Startups, die an smarter Kriminalprävention arbeiten — etwa Analyse‑Tools, die Vorfälle schneller identifizieren und Engstellen im Stadtbild entschärfen sollen. Für Dich heißt das konkret: kürzere Wege, weniger unübersichtliche Kreuzungen und eine digitale Informationslage, die Du einfach checken kannst. Wenn Du also demnächst hierherkommst, wirst Du nicht nur schöne Architektur und Museen finden, sondern auch das beruhigende Gefühl, dass hinter den Kulissen durchaus nachgedacht wird — manchmal sogar zu Deinem Vorteil.




