Einführung in die Polarlichter

Zwischen September und April – vor allem in den richtig kalten Monaten – kannst du in den Nordwest-Territorien mit etwas Glück ein wahres Naturphänomen erleben. Die Nächte sind dann lang, klar und dunkel, was die perfekten Voraussetzungen schafft, um die schimmernden Lichter am Himmel zu beobachten. Die Temperatur? Meistens irgendwo zwischen minus 20 und minus 30 Grad Celsius – also echt frostig! Deshalb ist warme Kleidung nicht nur ein Tipp, sondern absolut Pflicht, wenn du dich ins winterliche Abenteuer stürzen möchtest.
Yellowknife gilt als absoluter Hotspot. Hier findest du kaum Lichtverschmutzung, sodass das farbenprächtige Schauspiel aus Grün-, Rot- und Blautönen besonders intensiv leuchtet. Wenn du nicht so weit reisen willst oder Lust auf authentische Erlebnisse hast, sind auch Touren rund um das Inuit-Dorf Inuvik eine spannende Alternative. Die Preise für solche Ausflüge liegen oft zwischen 100 und 300 CAD pro Person – je nachdem, wie lange du bleibst oder ob Übernachtungen in traditionellen Hütten inklusive sind.
Die faszinierende Aurora Borealis entsteht übrigens durch Sonnenwindteilchen, die mit der Erdatmosphäre kollidieren – ein Prozess, der in Höhen von bis zu 300 Kilometern stattfindet und das Himmelslicht zum Tanzen bringt. Ehrlich gesagt hatte ich keine genaue Vorstellung davon, wie intensiv diese Farben sein können; das Naturwunder hat mich tatsächlich sprachlos gemacht. Und während du da draußen stehst, die eisige Luft schmeckst und den Sternenhimmel über dir siehst, wird dir schnell klar: Diese magischen Nächte vergisst man so leicht nicht.
Was sind Polarlichter?
Ungefähr 100 bis 300 Kilometer über deinem Kopf spielt sich ein wahres Farbenspiel ab – dort, wo Sauerstoffmoleküle in der oberen Atmosphäre aufgeladen werden und ein grünes Leuchten erzeugen, das wohl die bekannteste Farbe der Polarlichter ist. Aber es gibt auch Rot-, Violett- und Blautöne, die durch unterschiedliche Gase entstehen – ziemlich faszinierend, wenn man bedenkt, dass das Ganze eigentlich eine Begegnung zwischen Sonnenwind und dem Magnetfeld der Erde ist. Diese geladenen Teilchen von der Sonne prallen auf unsere Atmosphäre und zücken dabei ein Lichtkunstwerk vom Allerfeinsten. In den Nordwest-Territorien kannst du an besonders klaren Winternächten fast jede Nacht dieses Spektakel beobachten – was ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend ist, wenn du dich in klirrender Kälte unter den funkelnden Sternenhimmel stellst.
Aber Vorsicht: Die Temperaturen können ganz schön runtergehen – bis zu minus 30 Grad sind keine Seltenheit. Also zieh dich warm an! Für umgerechnet circa 100 bis 300 kanadische Dollar gibt es geführte Touren und spezielle Unterkünfte, die dir das Erlebnis versüßen. Ich sag’ dir, in so einer frostigen Kulisse wirken die tanzenden Lichter fast magisch – und die Stille dabei zu spüren macht das Ganze nochmal intensiver. Falls du also richtig tief eintauchen willst in dieses Naturspektakel, sind diese Angebote tatsächlich eine Überlegung wert.
- Polarlichter entstehen durch die Wechselwirkung von Sonnenstrahlung und der Erdmagnetosphäre.
- Energetische Teilchen kollidieren in der Atmosphäre mit Molekülen, was Licht und Farben erzeugt.
- Die Farben variieren je nach Gasart und Höhe der Kollision.
- Polarlichter bieten ein visuelles Spektakel und sind eine Demonstration physikalischer Gesetze.
- Sie ziehen Menschen in dunklen, ruhigen Regionen an und schaffen bedeutungsvolle Erlebnisse.
Die wissenschaftlichen Hintergründe der Aurora Borealis
Drei Stockwerke hoch etwa, also zwischen 100 und 300 Kilometern über dir, geht das wahre Spektakel los: Dort liefern sich die geladenen Teilchen vom Sonnenwind ein leuchtendes Duell mit Sauerstoff- und Stickstoffmolekülen. Diese Zusammenstöße setzen Energie frei – und voilà, da sind sie, die Grüntöne, die du am Himmel bewunderst. Rote oder violette Lichter entstehen noch höher oben, ab ungefähr 300 Kilometern – die Atmosphäre wird zur natürlichen Leinwand für ein Farbenspiel, das jedes Mal anders wirkt.
Spannend finde ich, wie dieses Phänomen mit der Sonnenaktivität schwankt. Die Sonne hat ihren eigenen Rhythmus, sozusagen einen etwa elfjährigen Zyklus. In den Phasen starker Aktivität – Sonnenmaximum genannt – zeigt sich die Aurora intensiver und ist weiter südlich zu sehen. Gerade in den Nordwest-Territorien ist diese Zeit besonders ergiebig; die langen Nächte zwischen September und April schaffen perfekte Bedingungen fürs Staunen.
Ehrlich gesagt war mir vorher gar nicht klar, dass der Magnetfeld-Effekt so entscheidend ist: Die geladenen Teilchen werden quasi von der Erde eingefangen und auf eine Reise durch die Atmosphäre geschickt. Klarer Himmel und wenig Lichtverschmutzung helfen immens dabei, dieses Schauspiel wirklich zu genießen. Also: Wenn du dich dem frostigen Wind stellst und plötzlich diese tanzenden Farben entdeckst, merkst du schnell – hier hat Mutter Natur eine ganz eigene Show am Start!

Die besten Orte in den Nordwest-Territorien


Rund um Yellowknife, der Hauptstadt der Nordwest-Territorien, findest du wohl eine der besten Chancen weltweit, die Aurora Borealis zu erleben. Besonders zwischen Mitte August und Ende April kannst du hier mit etwas Glück das spektakuläre Farbenspiel am Himmel beobachten. Die Temperaturen? Ehrlich gesagt knackig – mit bis zu -30 °C im Winter solltest du definitiv an warme Kleidung denken. Direkt am Frame Lake, nur einen Katzensprung von der Stadt entfernt, hast du die Ruhe und Dunkelheit, die für klare Sicht entscheidend sind, ohne dass Lichtverschmutzung stört. Gerade in den langen Nächten von November bis März verwandelt sich dieser Ort in ein stilles Paradies für Nordlichtfans.
Abseits des Trubels lockt das Nahanni Nationalparkgebiet mit seiner wilden, abgeschiedenen Schönheit. Hier ist weniger los, was dir mehr Zeit und Raum schenkt, in die Natur einzutauchen – ideal nach einer Wanderung oder einer entspannten Kanutour tagsüber. Dieses Gebiet hat einen ganz eigenen Charme: Stille Schluchten, rauschende Flüsse und dann plötzlich dieses dramatische Leuchten am Himmel. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Vermutlich wirst du merken, dass die Kombination aus klarem Himmel, unberührter Natur und den Geschichten der indigenen Völker diesem Reiseziel eine besondere Tiefe verleiht – es ist nicht nur das Lichtspiel selbst, sondern auch das Drumherum. Also schnapp dir deine Kamera und warmen Pullover – hier warten magische Nächte auf dich!
Top-Spots für die Beobachtung der Polarlichter
Etwa 100 bis 200 Kanadische Dollar solltest du für eine geführte Tour rund um Yellowknife einplanen – dafür bringt dich der Guide oft zu den perfekten Spots und sorgt für warme Kleidung, falls die Kälte doch mal beißt. Der Frame Lake und die Yellowknife Bay liegen quasi vor der Haustür und sind überraschend ruhige Orte, um das faszinierende Farbenspiel über dir zu erleben. Abends schweigt die Stadt fast – nur das Flüstern des kalten Windes begleitet dich, während der Himmel langsam zu tanzen beginnt.
Etwas abenteuerlicher wird es im Nahanni Nationalpark: Dort kannst du unter einem nahezu unberührten Sternenzelt campen, eingehüllt in eine absolute Dunkelheit, die deine Chancen auf ein spektakuläres Nordlicht-Event noch erhöht. Die Temperaturen? Ehrlich gesagt ziemlich knackig, aber genau das macht die Stimmung draußen fast magisch.
Und falls du nach einem warmen Rückzugsort suchst: Die Blachford Lake Lodge und das Aurora Village liegen nicht weit von Yellowknife entfernt; sie haben eigens Plattformen, um die Lichter zu beobachten – teils sogar direkt vom Zimmer aus! Die Preise für solch komfortable Nächte bewegen sich ungefähr zwischen 250 und 500 CAD pro Nacht, was für so ein Erlebnis eigentlich fair ist. Insgesamt gibt es hier viele Möglichkeiten, die Aurora intensiver zu genießen – egal ob du spontan bist oder ein ganzes Polarlicht-Paket schnüren willst.
- Tombstone Territorial Park bietet ideale Bedingungen zur Polarlichtbeobachtung.
- Abgeschiedenheit sorgt für eine beeindruckende Dunkelheit.
- Lichthof-Aussichtstürme bei Inuvik ermöglichen eine erhöhte Sicht auf die Aurora.
- Die Region bietet eine magische Kulisse mit Mondlicht und klarer Luft.
- Zusätzliche Annehmlichkeiten erhöhen den Komfort während der Beobachtung.
Regionale Unterschiede und besondere Ausblicke
Ungefähr acht Monate im Jahr – von August bis April – kannst du in den Nordwest-Territorien mit etwas Glück fantastische Ausblicke auf die tanzenden Lichter am Himmel erleben. Während Yellowknife als lebendiger Ausgangspunkt gilt, gibt es auch zahlreiche ruhigere Flecken, an denen die Natur noch unberührter erscheint. Im Mackenzie-Delta etwa wirst du kaum Spuren von urbanem Leben wahrnehmen, was das Erlebnis fast schon meditativ macht. Dort ist die Luft so klar und frisch, dass jedes Flackern der Aurora intensiver wirkt – ich habe mich dort tatsächlich winzig klein gefühlt angesichts dieses gigantischen Himmelskunstwerks.
Ein besonderes Highlight ist das jährliche Aurora Festival, das Besucher mit Musik, Tanz und leckeren regionalen Spezialitäten überrascht – so verbinden sich Kultur und Natur auf eine richtig coole Art. Für geführte Touren solltest du ungefähr 100 bis 200 kanadische Dollar einplanen; je nachdem, wie lange die Ausfahrt dauert oder welche Extras dabei sind. Ehrlich gesagt lohnt sich das oft, weil man so nicht nur bessere Sichtplätze findet, sondern auch spannende Geschichten über die Region aufschnappt.
Die geografischen Unterschiede spielen dabei eine große Rolle: Während Yellowknife dir auch städtische Annehmlichkeiten bietet und sich perfekt für flexiblen Aufenthalt eignet, geht’s im Nahanni Nationalpark viel abgeschiedener zu – so kannst du ganz ohne Lichtverschmutzung staunen. Die Kombination aus kalter Luft und klaren Nächten schafft dort eine Sicht, die fast schon surreal wirkt. Also Vorsicht: Das Herz kann einem schon mal schneller schlagen, wenn plötzlich ein grüner Schleier ums Sternenzelt zieht.
Beste Reisezeit für Polarlichter

Drei Monate von Dezember bis März gelten als echte Hotspot-Phase für das Schauspiel am Himmel – dann sind die Chancen, die Polarlichter zu sehen, wohl am größten. Die Nächte sind lang, richtig dunkel und oft klar. Allerdings solltest du auch auf den Wetterbericht achten, denn Wolken oder Schneefall können schnell alles verdecken. Temperaturen um minus 30 Grad sind keine Seltenheit, also pack dich warm ein! Schichtenweise Kleidung ist hier keine Option, sondern Pflicht – glaub mir, das macht den Unterschied zwischen frieren und staunen.
Yellowknife steht hoch im Kurs bei Aurorajägern und viele Anbieter haben dort geführte Touren im Programm. Die schwanken meistens zwischen 100 und 200 Kanadischen Dollar – je nachdem, wie luxuriös oder abenteuerlich es wird. Ehrlich gesagt lohnt es sich aber oft, so einem Guide zu folgen, der genau weiß, wo der Himmel am spektakulärsten glüht. Dazu gibt es spezielle Lodges, die sogar Pakete mit Unterkunft und Aktivitäten schnüren – perfekt für alle, die gleich ein paar Nächte unter dem Sternenzelt verbringen wollen.
Ende August bis Ende April ist der Zeitraum, in dem du überhaupt erst eine Chance hast. Besonders achtgeben solltest du auf die Lichtverhältnisse: Je dunkler, desto besser. Das heißt Neumondphasen sind ideal – Mondlicht kann nämlich echt stören. Ach ja: Im Nahanni-Nationalpark findest du ebenfalls großartige Bedingungen zum Beobachten – total abgeschieden und ohne störende Lichter der Zivilisation. So kannst du dich voll und ganz dem natürlichen Spektakel hingeben.
Wann ist die beste Zeit für die Sichtung?
Von Ende September bis Mitte April hast du die besten Chancen, das spektakuläre Farbenspiel am Himmel zu erleben – besonders die Monate Oktober, Februar und März stechen dabei hervor. In diesen Zeiten sind die Nächte lang, dunkel und meistens klar, sodass die tanzenden Lichter richtig zur Geltung kommen. Die Temperaturen können zwar unter -20 Grad fallen, aber hey: mit der richtigen Ausrüstung fühlt sich die frostige Luft fast schon erfrischend an. Falls du dem Großstadtlicht entfliehen möchtest, solltest du dich auf jeden Fall an abgelegene Orte fernab von künstlicher Beleuchtung begeben – gerade hier kannst du das Naturschauspiel in voller Pracht genießen.
Insider schwören auf Touren rund um Yellowknife, wo für ungefähr 100 bis 250 CAD pro Person geführte Abenteuer angeboten werden. Meistens sind warme Getränke und kuschelige Decken inklusive – ehrlich gesagt macht das Warten draußen so gleich viel mehr Spaß. Übrigens: Ein bisschen Geduld gehört dazu, denn manchmal braucht es eine Weile, bis die Aurora ihre volle Intensität zeigt. Wer zusätzlich ein Auge auf aktuelle Sonnenaktivitäten hat, kann seine Chancen sogar noch erhöhen – starke geomagnetische Stürme bringen das Himmelsspektakel oft richtig zum Leuchten.
Also: Augen offen halten, richtig warm einpacken und vielleicht ein paar Stunden in der klirrenden Kälte ausharren. Die Magie der Aurora Borealis wird dich sicherlich überraschen – versprochen!
- Sonnenaktivität beobachten und Sonnenstürme nutzen
- Abgelegene Orte ohne Lichtverschmutzung wählen
- Beste Sichtzeiten zwischen 22 und 2 Uhr planen
- Wetterbedingungen und freie Sicht auf den Horizont beachten
- Vorbereitung durch spezialisierte Websites oder Apps
Jahreszeitliche Unterschiede: Von Frühling bis Winter
Mit Temperaturen, die im Winter oft auf etwa -30 Grad Celsius fallen, ist es kein Wunder, dass gerade zwischen Dezember und Februar die Nächte in den Nordwest-Territorien am dunkelsten und klarsten sind – genau deshalb sind diese Monate perfekt, um das flackernde Farbspektakel zu beobachten. Wer in diesen Monaten unterwegs ist, sollte definitiv an richtig warme Winterklamotten denken; sonst wird das Staunen ziemlich schnell von Frösteln begleitet. Im Frühling hingegen, also von März bis Mai, wird es spürbar milder. Die Nächte werden kürzer und das Licht der Sonne nimmt zu – was die Chancen, die Polarlichter zu sehen, zwar schmälert, aber dafür ist die Atmosphäre viel angenehmer. Ich fand’s erstaunlich, wie sich der Himmel langsam verändert: Manchmal tanzt noch ein grünes Band über den Horizont, während gleichzeitig schon der Duft des beginnenden Frühlings in der Luft liegt.
Der Sommer? Da kannst du dein Equipment getrost im Schrank lassen – von Juni bis August gibt es so gut wie keine Dunkelheit mehr. Die Sonne hängt quasi ununterbrochen am Himmel und macht das himmlische Farbenspiel unsichtbar. Sobald sich der Herbst einschleicht und die Tage wieder kürzer werden, steigt die Wahrscheinlichkeit für klare Nächte wieder an. Besonders im Oktober locken gute Wetterbedingungen mit stabilen Verhältnissen – eine Art Vorschau auf den knackigen Winterzauber, der danach folgt. Für Übernachtungen unter diesem magischen Sternenhimmel zahlst du meistens zwischen 150 und 300 CAD pro Nacht in speziellen Lodges. Das war für mich tatsächlich eine Investition wert – denn nichts schlägt den Moment, wenn du morgens aus dem Fenster schaust und noch ein zartes Glühen am Horizont siehst.

Aktivitäten während der Polarlichter-Saison


Ungefähr zwischen 100 und 200 CAD musst du einplanen, wenn du an geführten Polarlicht-Touren teilnehmen willst – was ehrlich gesagt eine spannende Gelegenheit ist, abseits jeder Lichtverschmutzung die Lichter tanzen zu sehen. Diese kleinen Gruppen mit maximal 15 Leuten haben meistens auch Extras in petto: Schneemobil- oder Hundeschlittenfahrten kosten oft nochmal um die 150 bis 300 CAD und geben dem Ganzen eine richtig abenteuerliche Note. Ein bisschen Adrenalin, kalte Luft im Gesicht und dann der Blick nach oben – da kriegt man fast Gänsehaut.
Übrigens sind die Workshops zum Fotografieren der Aurora ziemlich gefragt. Solche Kurse dauern meist ein paar Stunden und kosten zwischen 200 und 400 CAD. Ich kann’s nur empfehlen; so lernst du nicht nur, wie man die tanzenden Lichter am besten einfängt, sondern triffst auch andere Gleichgesinnte, die genauso fasziniert sind.
Die Nächte draußen sind oft knackig kalt, aber gemütlich wird’s spätestens in einer der zahlreichen Lodges oder sogar in den Glamping-Zelten mit Panoramafenstern – von etwa 150 CAD bis hin zu schickeren Übernachtungen für über 500 CAD ist eigentlich alles möglich. Tatsächlich macht es einen Unterschied, wenn du morgens aus dem Zelt schaust und noch das Glühen des Himmels siehst – fast surreal.
Abenteuer in der Natur: Schneeschuhwandern und mehr
Ungefähr 60 bis 120 CAD kostet eine geführte Schneeschuhwanderung in den Nordwest-Territorien – und ehrlich gesagt, das ist jeden Cent wert. Zwei bis vier Stunden unterwegs auf gut markierten Pfaden rund um Yellowknife, durch verschneite Wälder und über zugefrorene Seen. Diese stille Winterwelt hat tatsächlich etwas Magisches – kaum ein Geräusch außer dem Knirschen der Schneeschuhe im Pulverschnee. Wer’s lieber flexibel mag, kann auch für etwa 30 CAD pro Tag Schneeschuhe ausleihen und ganz entspannt auf eigene Faust losziehen. Dabei spürst du richtig die Weite der Natur, vor allem wenn nachts die Polarlichter den Himmel zum Leuchten bringen.
Manchmal mischen sich Hundeschlittenfahrten oder sogar Übernachtungen in Eishotels ins Programm – die Kombination macht das Ganze noch abenteuerlicher. Der kalte Luftzug im Gesicht, während der Schlitten durch die Schneelandschaft zischt, gibt dem Trip so einen besonderen Kick. Nachdem du dann abgekämpft und zufrieden zurückkommst, wird’s drinnen richtig gemütlich – wahrscheinlich denkst du: So sieht echtes Winterabenteuer aus! Für mich war es beeindruckend, wie lebendig die Natur trotz der Kälte wirkt; fast so, als ob sie mit jedem Schritt ein bisschen mehr erzählt. Falls du also neben dem nächtlichen Himmelsspektakel noch was erleben willst – hier draußen gibt es genug Action und Ruhe in einem.
- Schneeschuhwandern in den Nordwest-Territorien bietet einzigartige Naturerlebnisse.
- Stille Wälder und glitzernde Seen schaffen ein Gefühl der Abgeschiedenheit.
- Eislaufen auf zugefrorenen Seen erweitert die winterlichen Aktivitäten.
- Hundeschlittenfahrten bieten Adrenalinkicks und unvergessliche Erlebnisse.
- Diese Aktivitäten fördern sowohl das Erleben der Natur als auch persönliche Herausforderungen.
Kulturelle Veranstaltungen und Feste zur Aurora
Im Februar pulsiert Yellowknife förmlich: Das Aurora Festival läuft dann mehrere Tage lang mit einer bunten Mischung aus Schneemobilrennen, Eisskulpturen-Wettbewerben und richtig mitreißenden kulturellen Darbietungen. Dabei kannst du nicht nur das spektakuläre Farbenspiel am Himmel bewundern, sondern auch in Vorträgen tief in die Wissenschaft der Polarlichter eintauchen – unglaublich spannend, wenn man bedenkt, wieviel Physik hinter diesem Naturschauspiel steckt. Die Temperaturen? Klar, knackig kalt, aber mit dicker Jacke ist das definitiv machbar.
Etwas ruhiger, aber genauso faszinierend geht’s bei der sogenannten „Nacht der Polarlichter“ zu. In verschiedenen Orten der Region feiern Einheimische und Besucher zusammen, während traditionelle Tänze und Musik der indigenen Völker erklingen. Ich fand es beeindruckend, wie viel Herzblut in diesen Abenden steckt – man spürt förmlich die Verbindung zwischen Kultur und Natur. Wenn du magst, gibt es hier auch Workshops, in denen du lernst, die Aurora perfekt aufs Foto zu bannen. Für ungefähr 100 bis 300 CAD kannst du außerdem an geführten Touren teilnehmen, die dich nicht nur zu den besten Spots bringen, sondern gleichzeitig spannende Einblicke in die lokale Kultur geben. Und ganz ehrlich: So ein Event unter dem Sternenzelt hat eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst.
Tipps für die Polarlichter-Beobachtung

Zwischen 22:00 und 2:00 Uhr sind die Chancen auf eine besondere Show am Himmel am größten – das ist wirklich die magische Zeit, in der sich die Aurora Borealis am eindrucksvollsten zeigt. Klarer Himmel ist natürlich ein Muss, denn Wolken können das Spektakel schnell zunichte machen. Die Temperaturen? Die gehen gern mal unter -20 Grad Celsius – also pack dich warm ein, am besten mit mehreren Schichten und Thermounterwäsche. So kannst du auch längere Zeit draußen ausharren, ohne dass dir kalt wird.
Rund um Yellowknife findest du viele abgelegene Plätze mit kaum Lichtverschmutzung, ideal für den ungestörten Blick nach oben. Geführte Touren kosten meistens zwischen 100 und 200 CAD pro Person – was eigentlich ziemlich fair ist, wenn man bedenkt, dass oft Ausrüstung zum Fotografieren bereitsteht und warme Getränke inklusive sind. Ehrlich gesagt macht das Warten bei solchen Touren gleich viel mehr Spaß, vor allem wenn man noch ein paar Geschichten über die lokale Kultur aufschnappt oder sogar traditionelle Feste miterleben darf.
Eine Kamera solltest du auf jeden Fall dabeihaben – das faszinierende Farbspiel will schließlich festgehalten werden! Übrigens: Versuche erst einmal, das Naturschauspiel ohne Linse zu genießen. Die Momente wirken intensiver, wenn du ganz bewusst hinschaust und die kalte Luft tief einsaugst – fast so, als ob der Himmel dir persönlich seine Geheimnisse verrät.
Fotografieren der Polarlichter: Techniken und Voraussetzungen
Eine Kamera mit manuellen Einstellungen ist hier absolut unverzichtbar – ehrlich gesagt wirst du mit einem Smartphone kaum das magische Farbenspiel so einfangen können, wie du es im echten Leben siehst. Was ich total spannend fand: Ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv, idealerweise mit Blende f/2.8 oder noch offener, sorgt dafür, dass genug Licht auf den Sensor fällt und die tanzenden Lichter richtig knallig rüberkommen. Stell dir vor, deine Belichtungszeit liegt irgendwo zwischen 5 und 30 Sekunden – je nachdem, wie lebhaft das Spektakel am Himmel gerade ist. Dabei hilft ein stabiles Stativ, ohne das du bei diesen langen Aufnahmen ganz schnell unscharfe Bilder bekommst.
Die ISO-Einstellung solltest du zwischen 800 und 3200 wählen; das hängt natürlich davon ab, wie dunkel oder hell es rundherum ist. Ich habe gelernt, den Fokus manuell auf einen hellen Stern oder ein entferntes Licht zu setzen – Autofokus ist hier eher ungünstig. Richtig cool sind Orte wie Yellowknife oder das Nahanni Nationalparkgebiet. Da gibt’s kaum störendes Licht und viel Platz zum Experimentieren mit der Kamera. Falls du unsicher bist, kannst du für um die 100 bis 300 CAD auch Fototouren buchen – Profis zeigen dir dort nicht nur die besten Plätze, sondern haben oft auch Equipment dabei.
Was mich wirklich überrascht hat: Trotz klirrender Kälte macht das Fotografieren total Spaß, vor allem wenn man ein paar Tricks draufhat und sich die Zeit nimmt. Klar, manchmal friert man ordentlich – aber wenn dann dieses grüne Leuchten am Himmel erscheint und deine Kamera es perfekt einfängt, fühlt sich das einfach unglaublich an.
- Verwende eine Kamera mit manuellen Einstellungen und ein Weitwinkelobjektiv.
- Nutze ein stabiles Stativ für lange Belichtungszeiten.
- Stelle den Fokus manuell auf unendlich ein.
- Bereite dich gut vor, indem du Akkus auflädst und zusätzliche Ausrüstung mitnimmst.
- Integriere Landschaftselemente für bessere Bildkompositionen.
Richtige Kleidung und Ausrüstung für kalte Nächte
Minus 30 Grad – keine Seltenheit in den klaren Nächten der Nordwest-Territorien. Also glaub mir, mit nur einem dicken Pulli kommst du hier nicht weit. Stattdessen ist das Prinzip „Schichten“ dein bester Freund: Ganz unten atmungsaktive Thermounterwäsche aus Merino oder Synthetik, die dafür sorgt, dass der Schweiß von der Haut wegtransportiert wird und du schön trocken bleibst. Darüber folgen dann dicke Fleece- oder Wollpullis, die Wärme speichern, ohne dich zu beschweren. Obenrum unbedingt eine richtig gute Winterjacke, die Wind und Feuchtigkeit abwehrt – quasi deine persönliche Schutzmauer gegen die eisige Kälte.
Die Beine wollen auch warmgehalten werden! Neben thermischen Unterhosen solltest du wasserdichte und winddichte Hosen tragen – hier lohnt es sich echt, auf Qualität zu achten, denn nasse Klamotten sind ein No-Go bei solchen Temperaturen. Gefütterte Winterstiefel mit robustem Profil machen das Outfit komplett; dazu dicke Wollsocken, die die Füße kuschelig warm halten. Ich habe selbst erlebt, wie schnell kalte Zehen einen sonst noch so tollen Abend ruinieren können.
Kopf und Hände sind besonders empfindlich – eine isolierte Mütze und ein Schal oder Gesichtsschutz sollten immer dabei sein. Handschuhe am besten mehrlagig oder Fäustlinge wählen, damit deine Finger nicht erfrieren. Noch ein kleiner Tipp: Eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien im Rucksack schadet nie, vor allem wenn du unterwegs fotografieren willst. Apropos Kamera: Die magische Stimmung unter dem Sternenhimmel lässt sich so einfach besser festhalten – aber vergiss nicht, zwischendurch einfach mal abzuschalten und den Moment auf dich wirken zu lassen.
