Einführung in den Oman

Etwa 309.500 Quadratkilometer – das Land hat ordentlich Platz, um dich mit einer unglaublichen Vielfalt zu überraschen. Rund 5 Millionen Menschen leben hier, und obwohl Arabisch die offizielle Sprache ist, wirst Du im touristischen Umfeld prima mit Englisch zurechtkommen. Die Hauptstadt Muscat ist ein echtes Highlight: Ihre berühmte Sultan-Qabus-Moschee sticht nicht nur durch eine gigantische Kuppel hervor, sondern beherbergt auch einen Teppich, der stolze 8,5 Tonnen wiegt – das ist schon beeindruckend! Das Kunsthandwerk an den Moscheewänden zeigt wahre Liebe zum Detail und erzählt Geschichten der Region.
Ein Erlebnis, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die Nächte in der Wahiba-Wüste: In traditionellen Beduinenzelten schläfst Du unter einem Himmel voller Sterne – und glaub mir, für ungefähr 50 Euro kannst Du dir diesen Luxus leisten. An der Küste locken die fjordähnlichen Buchten von Musandam mit Bootstouren, bei denen das Wasser so klar schimmert, dass Du fast bis auf den Grund sehen kannst.
Kulinarisch wirst Du überrascht sein: Die omanische Küche bringt Gerichte auf den Tisch, die Du so wahrscheinlich noch nie probiert hast. Shuwa zum Beispiel – zartes Lammfleisch, das über Stunden in heißem Stein gegart wird – spürt man förmlich im Geschmack. Auf den bunten Märkten findest Du eine Vielfalt an Gewürzen und handgefertigten Schätzen, die Dir Einblick in ein reiches kulturelles Erbe verschaffen.
Was mich zudem beeindruckt hat: Die Preise sind überraschend fair, vor allem wenn man bedenkt, wie sicher sich das Land anfühlt. Zwischen Oktober und April erwarten dich angenehme Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad – perfekt fürs Erkunden ohne zu schwitzen!
Geografische Lage und Klima
Rund 3.165 Kilometer Küstenlinie – das ist schon eine ganze Menge, um sie zu erkunden! Der Oman schmiegt sich dabei an den Arabischen Golf und den Golf von Oman, während er im Westen und Süden von Saudi-Arabien und Jemen umgeben ist. Auf der anderen Seite grenzen die Vereinigten Arabischen Emirate direkt an – ein Nachbarschaftsmix, der geografisch sehr spannend ist. Was mich besonders beeindruckt hat, ist das mächtige Hadschar-Gebirge, das sich quer durch das Land zieht. Die Gipfel von Jebel Shams und Jebel Akhdar stechen mit über 3.000 Metern hervor und schaffen eine fast alpine Atmosphäre mitten in der Wüste.
Das Klima? Ehrlich gesagt könnte es extremer kaum sein. Im Sommer klettern die Temperaturen oft über 40 Grad – und auf der Küste kommt dann noch diese feuchte Hitze dazu, die einem den Atem raubt. Dafür sind die Wintermonate herrlich angenehm: tagsüber um die 20 bis 30 Grad, perfekt für Entdeckungen ohne ins Schwitzen zu geraten. Regen ist eher selten, aber in den Bergen gibt’s manchmal heftige Schauer – ganz anders als man es in einer Wüstenregion erwarten würde. Übrigens: Die beste Zeit für Deine Reise liegt wohl zwischen Oktober und April, wenn alles etwas gemäßigter ist und auch kulturell einiges los sein kann.
- Oman liegt im Südosten der Arabischen Halbinsel und grenzt an die VAE, Saudi-Arabien und den Jemen.
- Die Küste wird vom Golf von Oman und dem Arabischen Meer umgeben, was den Zugang zu wichtigen Handelsrouten ermöglicht.
- Das Klima ist geprägt von extremen Temperaturschwankungen, besonders in den Sommermonaten.
- Die Khareef-Saison in Salalah verwandelt die Region in ein grünes Paradies.
- Die Hajar-Berge bieten ein anderes Klima und vielfältige Lebensräume.
Kultur und Geschichte
Drei Stockwerke hoch und mit einem Teppich, der ungefähr 4.000 Quadratmeter bedeckt – die Sultan-Qabus-Moschee in Maskat ist ein echtes Highlight, das dich sofort in seinen Bann zieht. Glaub mir, der Duft von Weihrauch liegt hier förmlich in der Luft und verbindet sich mit der kunstvollen Architektur, die sowohl traditionell als auch beeindruckend modern wirkt. Beeindruckend ist auch die Menge an alten Festungen im Land; zum Beispiel die Forts von Bahla, Nizwa und Jabrin, die zusammen seit Kurzem sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Besonders die Festung von Bahla solltest du dir nicht entgehen lassen – sie ist wohl eine der ältesten und größten im gesamten arabischen Raum und erzählt Geschichten von einer Zeit, als strategische Verteidigung das Leben bestimmte.
Die Spuren jahrtausendelanger Besiedlung findet man überall: Archäologische Funde belegen eine rund 5.000 Jahre zurückreichende Geschichte – ganz schön beeindruckend, oder? Die Kultur hier ist eng verwoben mit dem Handel; alte Seerouten haben Oman einst mit Indien, Afrika und Persien verbunden – das spiegelt sich heute noch in Gewürzen und Gerichten wider, die oft überraschend vielfältig sind. Übrigens gibt es auch viele traditionelle Handwerkstechniken zu entdecken – von Töpferwaren bis hin zu funkelndem Schmuck. Unter den Einheimischen wirst du eine enorme Wärme und Gastfreundschaft spüren; Traditionen werden gepflegt, aber das Land nimmt gleichzeitig selbstbewusst moderne Einflüsse auf.
Feierlichkeiten wie Eid al-Fitr oder Eid al-Adha sind für Omanis nicht nur religiöse Ereignisse, sondern echte Gemeinschaftserlebnisse, die viel über ihre Werte aussagen. Hier lernst du eine Kultur kennen, die alt ist - gleichzeitig aber lebendig pulsiert.

Die faszinierenden Landschaften des Omans


Über 1.500 Kilometer ziehen sich die Hajar-Berge durch den Norden, mit Gipfeln, die bis auf knapp 3.000 Meter hinaufragen – der Jebel Shams ist hier wohl der eindrucksvollste Vertreter. Von oben hat man diesen Wahnsinnsblick, den man so schnell nicht vergisst: tiefe Schluchten, schroffe Felsen und in der Ferne das endlose Blau des Himmels. Ehrlich gesagt, fühlt man sich manchmal wie auf einem anderen Planeten. Und das Beste? Die Gebirgszüge sind durchzogen von Wanderwegen verschiedenster Schwierigkeitsgrade – egal ob du gemütlich schlendern oder richtig kraxeln willst, hier findest du deinen Weg.
Ungefähr 100 Meter hoch türmen sich die goldenen Dünen der Wahiba-Sands auf, die Wüste mit dem fast magischen Charme. Campen unter dem Sternenzelt – das ist ein Erlebnis, das ich jedem nur empfehlen kann. Der Sand knirscht unter den Füßen, und nachts ist es so still, dass man jedes eigene Herzklopfen zu hören glaubt. Übrigens leben hier noch Beduinenstämme, die ihre Traditionen pflegen – ein faszinierender Kontrast zur rauen Natur.
Die rund 3.000 Kilometer lange Küstenlinie überraschen mit versteckten Buchten und türkisfarbenem Wasser – besonders beeindruckend ist die Musandam-Halbinsel. Fjordähnliche Klippen laden zu Bootsfahrten ein, bei denen du Delfine sehen kannst oder beim Schnorcheln auf eine farbenfrohe Unterwasserwelt triffst. Was mich persönlich begeistert hat: die Wadis, allen voran Wadi Shab und Wadi Bani Khalid. Mit ihren klaren blauen Becken wirken sie fast wie Oasen mitten in der Wildnis – perfekt für eine erfrischende Pause nach einer wilden Wanderung.
Die majestätischen Berge
Über 600 Kilometer erstrecken sich die Hajar-Berge quer durch das Land – eine echte Gebirgskette, die so manchen Wüstenliebhaber zum Staunen bringt. Der Jebel Shams, der mit knapp über 3.000 Metern nicht nur der höchste Gipfel, sondern auch der legendäre „Sonnengipfel“ ist, hat mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt. Die Aussicht von dort oben? Einfach atemberaubend! Wer gerne wandert oder trekkt, findet hier unzählige Pfade – einige führen sogar zu versteckten Oasen und spektakulären Schluchten wie dem Wadi Nakhr. Gerade in den kühleren Monaten zwischen Oktober und April macht es richtig Spaß, stundenlang die Natur zu erkunden, ohne dabei von der Hitze ausgebremst zu werden.
Was ich besonders spannend fand: In den Bergdörfern wie Misfat al Abriyeen stehen uralte Steinhäuser mit traditionellen Terrassenfeldern – da fühlt man sich wirklich zurückversetzt in eine andere Zeit. Diese Siedlungen sind über alte Pfade miteinander verbunden, und wenn Du Glück hast, entdeckt Du unterwegs auch Einheimische, die noch nach ihren jahrhundertealten Methoden Landwirtschaft betreiben. Übrigens kosten geführte Touren meist zwischen 30 und 100 OMR pro Person – je nachdem, wie lange die Wanderung dauert oder was alles drin ist. Die meisten Wege kannst Du aber auch einfach auf eigene Faust gehen.
Zwischen den rauen Felsen und dem Duft von wildem Thymian fühlt es sich an, als ob die Zeit stillsteht. Und falls du zwischendurch mal Ruhe brauchst: Dort oben gibt’s Momente voller stiller Magie – perfekt für alle, die der Hektik entfliehen wollen.
- Die Hajar-Berge sind die Hauptgebirgskette im Oman.
- Wanderungen bieten atemberaubende Ausblicke und ein Gefühl von Freiheit.
- Die Region ist ein Eldorado für Geologen und Geschichtsinteressierte.
- Einheimische Dörfer zeigen traditionelle Lebensweisen und Bräuche.
- Der Sonnenuntergang bringt eine unvergängliche Schönheit in die Berge.
Die spektakulären Wüsten
Über eine Million Quadratkilometer Sand – die Rub al-Chali, auch als „Leeres Viertel“ bekannt, erstreckt sich wie ein unendliches Meer aus Dünen, die bis zu 250 Meter hoch aufragen. Die Farben der Sandmassen wechseln dabei je nach Sonne zwischen strahlendem Gold und tiefem Rot, fast wie ein lebendiges Gemälde. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass in so einer scheinbar lebensfeindlichen Umgebung trotzdem allerlei Tiere zuhause sind: Wüstenspringmäuse flitzen flink vorbei und verschiedene Eidechsen verstecken sich im warmen Sand – total faszinierend!
Etwa 10.000 Quadratkilometer misst die Wahiba Sands, die vor allem wegen ihrer beweglichen Dünen bekannt ist. Hier findest du Beduinen, die noch immer in traditionellen Zelten wohnen und ihre jahrhundertealten Bräuche leben – das macht das Erlebnis besonders authentisch. Geführte Touren kosten im Schnitt zwischen 50 und 150 OMR pro Person – je nachdem, ob du nur einen halben Tag unterwegs bist oder gleich eine Nacht im Wüstencamp verbringst. Diese Abende unter dem klaren Sternenhimmel mit traditionellem omanischem Essen und Musik bleiben dir sicher lange im Kopf.
Von Oktober bis April sind die Temperaturen am angenehmsten – während es im Sommer schnell mal über 50 Grad heiß werden kann, fühlt sich die Wüste im Winter bei ungefähr 20 Grad viel entspannter an. Also pack genug Wasser ein und vergiss nicht: Das Abenteuer in dieser spektakulären Landschaft ist etwas ganz Besonderes, das du nicht so schnell vergisst!
Die Hauptstadt Muscat: Ein kulturelles Zentrum

Die Sultan-Qabus-Moschee beeindruckt vor allem durch ihre gigantische Kuppel und den wohl größten handgeknüpften Teppich der Welt – ein echtes Highlight, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Zugegeben, der Besuch ist nur vormittags zwischen 8 und 11 Uhr möglich, außer freitags, aber die Zeit lohnt sich definitiv. Ein paar Schritte weiter erwartet dich das geschäftige Treiben im Souk von Mutrah. Daran merkt man sofort: Hier schlägt das Herz von Muscat. Gewürze, Schmuck und farbenfrohe Textilien reihen sich aneinander – die Atmosphäre wirkt lebendig und gleichzeitig authentisch. Am besten entgehst du der Mittagshitze, wenn du früh morgens oder am späten Nachmittag dort bist.
Das Royal Opera House Muscat hat mich ehrlich gesagt überrascht – nicht nur wegen seiner eleganten Architektur, sondern auch wegen des vielseitigen Programms. Von klassischen Konzerten bis hin zu Opern gibt es einiges zu erleben; die Tickets kosten zwischen etwa 5 und 50 OMR, was für so eine Qualität wirklich fair ist. Kulturfans finden hier ihren Platz, aber auch wer einfach nur die luxuriöse Umgebung genießen will.
Museumsfreunde können das Nationalmuseum besuchen, das täglich von 10 bis 17 Uhr offen hat. Gut 5 OMR Eintritt sind kaum mehr als ein kleiner Beitrag, um tief in die Geschichte des Landes einzutauchen – absolut empfehlenswert! Übrigens umgibt Muscat eine Landschaft aus Bergen und Stränden, die ziemlich beeindruckend aussieht und dem Ganzen noch eine ganz eigene natürliche Note verleiht.
Sehenswürdigkeiten in Muscat
Die Sultan-Qabus-Moschee ist wirklich ein Blickfang – mit ihrem 50 Meter großen Kuppeldurchmesser wirkt sie fast wie eine Stadt in der Stadt. Innen liegt ein handgeknüpfter Teppich, der auf unglaublichen 4.000 Quadratmetern mehr als nur beeindruckend ist. Bis zu 20.000 Gläubige können hier Platz finden, was die Dimensionen verdeutlicht. Über diese Größe staunt man tatsächlich noch lange nach dem Verlassen des Gebäudes nach.
Nicht weit davon thronen die historischen Forts Al Jalali und Al Mirani auf ihren Klippen und schauen hinaus aufs Meer. Die beiden Bauwerke aus dem 16. Jahrhundert bringen dich zurück in eine Zeit, in der solche Festungen strategisch enorm wichtig waren. Von dort oben hast du einen unfassbar schönen Blick auf Muscat und das Wasser – ganz besonders reizvoll für Fotos bei Sonnenuntergang.
Für Kulturfans gibt’s das Royal Opera House Muscat, das als erstes Opernhaus im Land seit einiger Zeit internationale wie omanische Aufführungen beherbergt. Führungen durchs Gebäude sind meist möglich, wobei die Ticketpreise stark von den jeweiligen Events abhängen – also lohnt es sich, vorher zu checken, was gerade läuft.
Der Muttrah Souq, dieser traditionelle Markt mit Gewürzen, Textilien und Kunsthandwerk, hat charmante Ecken, die dich förmlich in den Alltag Muscats eintauchen lassen. Die Öffnungszeiten variieren manchmal, besonders während der heißen Mittagsstunden – besser also nicht mitten am Tag dort sein.
Die Altstadt lockt mit verwinkelten Gassen, deren historische Architektur im kühleren Teil des Jahres (ungefähr Oktober bis April) richtig angenehm zu erkunden ist. Ehrlich gesagt ist es selten so entspannt, sich durch diesen lebendigen Mix aus Tradition und Moderne treiben zu lassen.
- Royal Opera House Muscat: ein Meisterwerk omanischer Architektur und Zentrum für darstellende Kunst
- Qurum Corniche: malerische Uferpromenade mit atemberaubenden Ausblicken auf den Golf von Oman
- Muttrah Souk: lebendiger Markt voller Kunsthandwerk und traditioneller Produkte
- Al Jalali und Al Mirani Festungen: historische Forts mit faszinierenden Einblicken in die Militärgeschichte Omans
Traditionelle Märkte und Gastronomie
Der Duft von frisch gemahlenem Safran mischt sich mit der Süße von Kardamom und dem erdigen Aroma von Kreuzkümmel – mitten im Muttrah Souk in Muscat. Hier findest du nicht nur Gewürze en masse, sondern auch kunstvolle Schmuckstücke und fein gewebte Textilien, die alle von geschickten Händen gefertigt wurden. Übrigens: Die besten Zeiten für einen Besuch sind früh am Morgen oder gegen Nachmittag, wenn die Hitze nachlässt und das Marktleben richtig aufblüht. Überraschend günstig sind die Preise für ein leckeres Mittagessen – etwa 3 bis 10 OMR zahlst du für ein traditionelles Gericht wie „Shuwa“, das langsam gegarte Lamm, das in einem unterirdischen Ofen seinen unverwechselbaren Geschmack bekommt.
„Majboos“, ein aromatisches Reisgericht mit Huhn oder Lamm, schmeckt hier so authentisch wie kaum anderswo. Ehrlich gesagt, ich war beeindruckt, wie viel Leidenschaft in der Zubereitung steckt – du kannst sogar an Kochkursen teilnehmen und selbst Hand anlegen, was definitiv Spaß macht. Das bunte Treiben auf dem Markt bringt eine besondere Atmosphäre mit sich: Händler rufen ihre Angebote aus, Verhandlungen werden geführt – und mittendrin kommst du als Besucher schnell ins Gespräch. Wer also nicht nur einkaufen, sondern auch eintauchen will in die omanische Kultur, wird hier einiges entdecken können.

Aktivitäten und Abenteuer im Oman


15 Kilometer Serpentinen später stehst du am Fuße des Jebel Shams, dem höchsten Punkt des Landes, von wo aus die Aussicht wirklich umhaut. Die Wanderwege schlängeln sich durch enge Schluchten und über steile Grate – Mountainbiken ist hier ebenfalls beliebt, wenn du dich traust. Wirklich spannend wird es in der Wüste Rub al-Chali: Stell dir vor, du rast mit einem kräftigen Allradwagen beim Dune Bashing über die hohen Sanddünen, das Adrenalin pumpt und der Sand spritzt überall hin. Nach so einer Fahrt schläfst du wohl am besten in einem beduinischen Zelt unter Sternen, die so klar leuchten, wie du es kaum irgendwo anders erlebt hast.
Wasserratten freuen sich besonders auf die Küsten am Arabischen Meer. Rund um Musandam kann man ziemlich ruhig schnorcheln und tauchen – hier gibt’s bunte Korallenriffe und eine Vielfalt an Meeresbewohnern, die deine Kamera nur so lieben wird. Übrigens öffnet der Muttrah Souk in Maskat täglich zweimal seine Pforten: morgens von neun bis eins und abends von vier bis zehn. Dort kannst du dich zwischen Gewürzen, Schmuck und handgefertigten Sachen treiben lassen – für den kleinen Preis zwischen 50 und 150 Euro kannst du geführte Touren machen, je nachdem wie lange oder speziell du unterwegs sein willst.
Ehrlich gesagt hat mich diese Mischung aus Naturgewalt, Kultur und Action total überrascht – hier findest du fast alles für ein Abenteuer mit ordentlich Pep!
Wandern und Trekking in der Natur
3.009 Meter hoch ragt der Jebel Shams in den Himmel – und ja, die Aussicht vom „Grand Canyon des Omans“, der Wadi Nakhr Schlucht, ist wirklich beeindruckend. Für Wanderfreunde ergibt sich hier eine bunte Palette an Pfaden: Wer es gemütlich mag, kommt ebenso auf seine Kosten wie der erfahrene Trekker, für den es gerne auch etwas anspruchsvoller sein darf. Übrigens sind die Temperaturen zwischen Oktober und April am angenehmsten zum Wandern – tagsüber meist um die 15 bis 25 Grad, ideal, um nicht schon nach den ersten Metern aus der Puste zu geraten.
Auf manchen Touren solltest Du unbedingt genügend Wasser und Sonnenschutz dabei haben, denn die Sonne meint es oft ziemlich gut mit Dir. In den schattigen Wadis wie Wadi Shab oder Wadi Tiwi überrascht das türkisfarbene Wasser mit erfrischenden Pools und kleinen Wasserfällen – da kann man bei einer Pause sogar ein bisschen planschen und die Füße abkühlen. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber!
Falls Du dich lieber führen lässt: Lokale Anbieter haben verschiedenste Pakete im Programm, ab etwa 50 OMR pro Person startet das Abenteuer meist. Persönlich fand ich gerade diese geführten Touren hilfreich – manchmal entdeckt man so Ecken, an denen man sonst vorbeigelaufen wäre. Und ganz ehrlich: Die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt am Wegesrand hebt das Erlebnis nochmal auf eine ganz andere Ebene.
- Vielfältige Wander- und Trekkingmöglichkeiten im Oman
- Jebel Shams bietet atemberaubende Aussichten und physische Herausforderungen
- Wanderungen in den Hajar-Bergen verbinden Natur und Kultur
- Wüstenwanderungen bieten einzigartige Landschaften und Erlebnisse
- Beobachtungen von Flora, Fauna und einem beeindruckenden Sternenhimmel
Wassersport und Strände
Über 3.000 Kilometer Küstenlinie – das klingt nach einer Menge Platz zum Austoben im Wasser! Besonders am Qurum Beach in Muscat bist du mitten im Geschehen, wenn sich Schwimmer und Stand-Up-Paddler die glasklaren Wellen teilen. Ehrlich gesagt, habe ich selten so sauberes Wasser gesehen, das bis zum Horizont funkelt. Kajakfahren macht hier richtig Spaß, und das Beste: Die meisten Verleihe öffnen täglich, sodass spontane Pläne kein Problem sind.
In Salalah wartet der ruhige Al Mughsail Beach mit weichem Sand und sanften Wellen – perfekt für eine entspannte Auszeit oder erste Versuche beim Windsurfen. Wer Lust auf mehr Action hat, findet an den Daymaniyat-Inseln ein echtes Paradies unter Wasser. Die Tauchschulen verlangen ungefähr zwischen 50 und 100 OMR für Kurse und Touren – kommt ganz darauf an, wie lange du abtauchen willst und wie umfangreich das Paket ist. Ich war überrascht, wie vielfältig die Korallenriffe dort sind; bunte Fischschwärme tummeln sich direkt vor deiner Maske!
Die Wassertemperaturen liegen wohl meist zwischen 25 und 30 Grad - selbst im Sommer ist es angenehm warm, was für mich ein echter Pluspunkt war. Die beste Zeit für solche Wassersport-Abenteuer scheint von September bis April zu sein, wenn die Hitze etwas nachlässt und das Meer ruhiger wirkt. Übrigens: An einigen Stränden findest du kleine Stationen mit Rettungsschwimmern und Equipment-Verleih – Sicherheit wird hier wirklich ernst genommen.
Reiseinformationen und Tipps

Muscat hat mit der Sultan-Qabus-Moschee ein echtes Highlight, das Du auf keinen Fall verpassen solltest. Täglich von 8 bis 11 Uhr öffnet sie ihre Türen – freitags allerdings geschlossen. Der Eintritt kostet nichts, aber denk daran, dass ein respektvoller Dresscode Pflicht ist, sonst kommst Du nicht rein. Das beeindruckende Highlight im Gebetssaal? Der riesige handgeknüpfte Teppich, einer der größten weltweit, der einfach überwältigend wirkt.
Wer durch die Natur des Landes streift, sollte unbedingt das Wadi Shab auf dem Zettel haben. Dieses Paradies mit türkisblauen Pools und Wasserfällen verlangt zwar eine kleine Wanderung ab, ist dafür aber kostenlos zugänglich und tatsächlich jeden Schritt wert. Wenn Du eher Abenteuer in der Wüste suchst, sind die Wahiba Sands nicht weit – dort kannst Du in die Stille eintauchen und Dich von den Dünen verzaubern lassen.
Mietwagen sind die bequemste Art, Oman zu erkunden. Die Straßen sind überraschend gut ausgebaut und das Fahren relativ entspannt – auch wenn Du vielleicht erst mal an den Linksverkehr gewöhnen musst. Für etwa 30 bis 50 OMR pro Tag findest Du eine große Auswahl an Fahrzeugen. Essen gehen ist hier ehrlicherweise ziemlich günstig: Lokale Spezialitäten wie Shuwa oder Majboos bekommst Du oft schon für 2 bis 5 OMR. Trinkgeld ist kein Muss, aber ein kleines Plus von 5-10 % wird gern gesehen.
Die beste Zeit für Deinen Trip liegt zwischen Oktober und April — da klettert das Thermometer gemütlich zwischen 25 und 30 Grad. Im Sommer kann es an der Küste richtig heiß werden – über 40 Grad! Also besser vorher planen und genug Wasser einpacken. Ehrlich gesagt fühlt sich Oman insgesamt sehr sicher an; gleichzeitig gibt es viele spannende Erlebnisse für jeden Geschmack auf engstem Raum.
Beste Reisezeit und Anreise
Zwischen Oktober und April findest Du wohl die angenehmsten Tage im Oman – tagsüber klettert das Thermometer meistens auf angenehme 25 bis 30 Grad, was deutlich entspannter ist als die brütende Hitze im Sommer. Gerade Dezember und Januar sind überraschend mild, mit Temperaturen, die selten über 25 Grad steigen. Ehrlich gesagt, kann es in den Sommermonaten richtig knackig werden: Über 40 Grad, gepaart mit einer drückenden Luftfeuchtigkeit vor allem an der Küste, machen Aktivitäten dann ziemlich anstrengend.
Der internationale Flughafen in Muscat ist der Haupteinreisepunkt für die meisten Reisenden. Direktflüge aus europäischen und asiatischen Städten sind recht häufig – von Deutschland aus solltest Du etwa mit sechs bis acht Stunden Flugzeit rechnen, je nachdem, wo Du startest. Das Visum lässt sich heutzutage ziemlich unkompliziert online beantragen oder bei der Ankunft klären und kostet ungefähr 5 OMR für einen zehn Tage gültigen Aufenthalt. Übrigens: Dein Pass muss noch mindestens ein halbes Jahr nach Einreise gültig sein – das hat mir eine Freundin erzählt, die das mal fast vergessen hätte.
Alles in allem sind die kühleren Monate wirklich ideal für Outdoor-Aktivitäten und um den Oman ohne Hitzeschock zu erkunden. Und falls Du während der Khareef-Saison in den Süden reist, kannst Du sogar eine ganz andere, grüne Seite des Landes entdecken – aber dazu an anderer Stelle mehr!
- Beste Reisezeit von November bis Februar für milde Temperaturen
- Khareef-Saison in Salalah von Juni bis September für üppiges Grün
- Anreise über den internationalen Flughafen in Muscat
- Direktverbindungen von vielen europäischen Städten nach Muscat
- Visum erforderlich, online beantragbar
Kulturelle Besonderheiten und Verhaltensregeln
Die omanische Kultur verlangt wirklich ein feines Gespür für die lokalen Umgangsformen – und das beginnt schon bei der Kleidung. In Moscheen solltest du unbedingt respektvoll auftreten: Frauen decken sich mit einem Kopftuch und einer langen Robe zu, Männer tragen meist eine Dishdasha, dieses lange, weiße Gewand, das du oft auf den Straßen sehen wirst. Du wirst merken, dass hier Zurückhaltung in der Öffentlichkeit ernst genommen wird – Händchen halten oder Küsschen sind eher tabu. Offene Zuneigung? Besser vermeiden, das kann schnell als unpassend gelten.
Alkohol ist übrigens nicht einfach so überall zu bekommen. Nur in bestimmten Bars und Hotels darf getrunken werden, und öffentliche Trinkgelage sind ein No-Go, was durchaus streng kontrolliert wird. Lass dich von der traditionellen Gastfreundschaft nicht überraschen: Wenn dir jemand Kaffee oder Datteln anbietet, nimm es ruhig an – das gehört hier einfach dazu und zeigt Wertschätzung.
Was auch praktisch zu wissen ist: Die meisten Geschäfte öffnen früh morgens gegen 9 Uhr und machen dann Mittagspause bis etwa 13 Uhr; abends geht’s dann nochmal bis ungefähr 20 Uhr weiter. Freitags und samstags sind viele Läden geschlossen – besonders in ländlichen Regionen kann das variieren. Es lohnt sich definitiv, lokale Feiertage im Blick zu behalten, denn da kannst du schon mal vor verschlossenen Türen stehen.
