Die Insel Ameland

Rund 3.500 Menschen nennen diese charmante Insel ihr Zuhause, die sich mit etwa 268 Quadratkilometern Zeit und Raum für Natur und Ruhe gönnt. Überraschend ist, wie vielfältig die Landschaft hier ist: Da gibt es lange Sandstrände, weite Dünengebiete und kleine Wälder – perfekt für ausgedehnte Touren zu Fuß oder mit dem Rad. Zwischendurch entdeckst Du malerische Dörfer wie Nes, Buren oder Ballum, in denen das Inselleben spürbar ist. Der Leuchtturm von Hollum sticht besonders ins Auge – mit seinen 53 Metern Höhe beherrscht er die Küste und schenkt Dir von oben sicher einen spektakulären Blick übers Wattenmeer.
Kulinarisch kommst Du auf deine Kosten mit frischem Fisch und regionalen Spezialitäten; am besten probierst Du das bei einem der kleinen Lokale in den Dörfern. Die Fährfahrt vom Festland dauert etwa 45 Minuten, was genug Zeit lässt, um schon einmal gedanklich in den entspannten Inselrhythmus einzutauchen. Übrigens: In der Hochsaison zwischen Juni und August kann es recht voll werden – rechtzeitiges Buchen ist da definitiv ratsam. Für eine Nacht im Hotel solltest Du ungefähr 80 bis 150 Euro einplanen; Campingplätze und Ferienhäuser gibt es natürlich auch, wenn Du es etwas individueller möchtest.
Das Highlight? Neben der abwechslungsreichen Natur zieht vor allem das jährliche Ameländer Schafrennen viele Besucher an – eine spaßige Tradition, die richtig Stimmung bringt. Und falls Du denkst, Ameland sei nur was für ruhige Urlauber, täuschst Du dich: Hier findest Du tatsächlich noch diese besondere Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur – ziemlich beeindruckend.
Die Geschichte von Ameland
Mit etwa 268 Quadratkilometern gehört Ameland zu den größeren westfriesischen Inseln – und das merkt man sofort, wenn man über die weitläufigen Landschaften streift. Schon im frühen Mittelalter haben hier Menschen gelebt, deren Alltag vor allem von Landwirtschaft und Fischerei bestimmt wurde. Erste urkundliche Erwähnungen der Insel findest Du um das Jahr 1250, was zeigt, wie tief verwurzelt die Geschichte ist. Vier Gemeinden, die damals entstanden sind – Nes, Ballum, Buren und Hollum – existieren so auch heute noch und erzählen von einer Zeit, in der Ameland ziemlich eigenständig war.
Man darf allerdings nicht vergessen: Die Insel hatte es wirklich nicht leicht mit den Naturgewalten. Immer wieder haben heftige Sturmfluten Teile des Landes weggespült – ein ständig kämpferisches Leben also. Im Laufe der Zeit hat sich viel verändert: Von der Selbstverwaltung bis hin zur Einbindung in das Königreich Holland Ende des 18. Jahrhunderts. Überraschend finde ich immer wieder, wie schnell sich Ameland im 19. Jahrhundert zum Urlaubsort gewandelt hat – Strandhotels schossen aus dem Boden und die Fährverbindungen wurden regelmäßiger.
Maritime Traditionen, besonders Fischerei und Walfang, prägten lange die Wirtschaft, bevor der Tourismus tatsächlich zum wichtigsten Standbein wurde. Heute sind es Tausende Besucher jährlich, die die unberührte Natur und das ruhige Inselleben suchen – das kulturelle Erbe spürst Du an jeder Ecke, und ehrlich gesagt macht genau dieses Zusammenspiel aus Geschichte und Landschaft den ganz besonderen Reiz von Ameland aus.
Die Natur und Landschaft von Ameland
Ungefähr 27 Kilometer Sandstrand – das ist schon eine Hausnummer! Hier am Meer kannst Du wirklich stundenlang am Wasser entlanggehen, das Rauschen der Wellen im Ohr und den salzigen Duft in der Nase. Was ich besonders faszinierend fand: Die Dünenlandschaft, die sich fast wie ein lebendes Kunstwerk entlang der Küste zieht. Zwischen den Gräsern und Kräutern verstecken sich allerlei Vögel – von frechen Möwen bis zu eleganten Watvögeln, die entweder chillen oder ihre Nester bewachen.
Rund um Nes liegt sogar ein richtig netter Wald, der nicht nur Schatten spendet, sondern auch so manch überraschenden Pfad für Naturentdecker hat. Ein bisschen wie eine kleine Oase zwischen Sand und Meer – hier kannst Du wunderbar abschalten und mit etwas Glück ein Reh oder andere Waldbewohner erspähen. Und im Frühling? Dann blühen die Wiesen bunt und wild – fast wie gemalt, so viele verschiedene Blumen auf einmal.
Für mich war es ehrlich gesagt genau diese Mischung aus Küste, Dünen, Wäldern und grünen Weiden, die Ameland zu einem besonderen Stück Natur macht. Wer also Lust hat auf frische Luft, Vogelgezwitscher und das beruhigende Gefühl von unberührter Landschaft, ist hier definitiv richtig. Ach ja, und falls Du mal eine geführte Tour machen willst: Von Mai bis September finden solche Natur-Exkursionen statt – ideal also für aktive Entdecker wie Dich!
- Die Natur und Landschaft von Ameland sind geprägt von einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt
- Die Landschaft von Ameland zeichnet sich auch durch ihre Vielseitigkeit aus
- Die Natur von Ameland ist geprägt von ihrem maritimen Charakter

Landal GreenParks Ameland State


Ungefähr 300 Unterkünfte verteilen sich hier auf dem Gelände, vom gemütlichen Bungalow bis zum richtig luxuriösen Ferienhaus – meistens für 4 bis 8 Personen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie modern die Wohnungen ausgestattet sind: eigene Küche, Badezimmer und in manchen Fällen sogar eine Terrasse, auf der man wunderbar morgens den Kaffee draußen trinken kann. Ganz praktisch: Nur wenige Minuten trennen dich von den Dünen und dem Strand, was spontane Ausflüge zum Meer ganz einfach macht.
Was mir besonders gefallen hat, ist das vielfältige Freizeitangebot direkt im Park. Ein supergroßer Spielplatz sorgt bei den Kids für ordentlich Action, während das Schwimmbad mit seinem kinderfreundlichen Bereich für Abkühlung an warmen Tagen gut ankommt. Sporteinrichtungen gibt es ebenfalls – da wird dir bestimmt nicht langweilig. Das Restaurant in der Anlage hat übrigens überraschend leckere Gerichte auf der Karte. Regionales mischt sich hier mit internationalen Einflüssen, sodass für jeden Geschmack was dabei ist. Und falls du mal selbst kochen willst oder dringend etwas brauchst: Im Supermarkt findest du alles Wichtige für den täglichen Bedarf.
Die Preise starten ungefähr bei 100 Euro pro Nacht – je nach Saison und Unterkunftstyp kann es natürlich variieren. Frühbucher können zudem oft mit Rabatten rechnen, was das Ganze preislich attraktiver macht. Die Anlage öffnet das ganze Jahr über ihre Türen; einzelne Angebote wie das Schwimmbad haben aber wohl saisonal unterschiedliche Öffnungszeiten. Alles in allem fühlt man sich hier ziemlich schnell wie zu Hause – nur eben mit dem besonderen Schritt vor die Tür und sofort mitten in der Natur.
Annehmlichkeiten und Unterkünfte
164 Unterkünfte verteilen sich auf das Gelände – vom modernen Apartment bis zum großzügigen Bungalow, alle mit voll ausgestatteter Küche und gemütlichen Schlafzimmern. Besonders praktisch: Viele der Häuser haben eine eigene Terrasse, perfekt für einen Kaffee am Morgen oder einfach mal die Sonne genießen. Direkt im Park findest Du einen kleinen Supermarkt, in dem Du regionale Produkte und alles Nötige zum Kochen bekommst – ziemlich bequem, vor allem wenn Du keine Lust hast, jedes Mal ins Dorf zu fahren. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison, aber die Rezeption ist täglich von 9 bis 17 Uhr besetzt.
Kinder kommen im Indoor-Spielplatz voll auf ihre Kosten, während die Erwachsenen vielleicht lieber eine Runde Tischtennis spielen oder den nahegelegenen Spielplatz besuchen, um frische Luft zu schnappen. Die Umgebung lädt förmlich dazu ein, die Rad- und Wanderwege direkt vor der Haustür zu erkunden – so kannst Du die Natur von Ameland ganz entspannt entdecken. Übrigens starten die Preise für eine Nacht bei etwa 70 Euro, was ehrlich gesagt für diese Lage und Ausstattung echt fair ist. Klar kann es in der Hochsaison deutlich teurer werden, aber der Aufwand lohnt sich.
Die Anlage öffnet meist Anfang März und bleibt bis Ende Oktober zugänglich – also ideal für eine Auszeit am Meer ohne den Trubel des Sommers. Ich fand es überraschend angenehm, dass trotz der Größe alles so übersichtlich wirkt und man sich schnell heimisch fühlt.
Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten
800 Meter trennen Dich vom Meer – keine fünf Minuten zu Fuß, und schon hörst Du die Wellen rauschen. Drinnen im Park selbst wartet ein großer Indoor-Spielplatz, der vor allem bei den Kids für ordentlich Action sorgt. Drei Stockwerke voller Kletternetze, Rutschen und kleinen Abenteuern – ehrlich gesagt, da kannst auch Du nochmal Kind sein. Draußen gibt es dann noch einen Spielplatz an der frischen Luft, perfekt, um die Nordseeluft tief einzuatmen und die Energie loszuwerden.
Die Insel lässt sich hervorragend mit dem Rad erkunden, und tatsächlich gibt es direkt im Park eine Fahrradvermietung – sehr praktisch, wenn Du spontan losstarten willst. Das gut ausgebaute Radwegenetz führt durch Dünen, Wälder und entlang endloser Strände. Wanderschuhe solltest Du ebenfalls nicht vergessen: Zahlreiche Wanderwege schlängeln sich durch die unverfälschte Natur und laden zu ausgiebigen Touren ein. Spätestens hier spürst Du das Insel-Feeling ganz intensiv.
In den Sommermonaten locken dazu mehrere Strandabschnitte mit Sonne pur – ob zum Sonnenbaden oder für Wassersportaktivitäten wie Stand-Up-Paddling oder einfach eine erfrischende Schwimmrunde. Ungefähr zweimal pro Woche finden im Park Veranstaltungen statt, von Bastelstunden für Kinder bis hin zu geführten Radtouren – das Programm wechselt je nach Saison, also lohnt es sich, vorher mal reinschauen. Übrigens sind die Preise für Unterkunft und Aktivitäten recht unterschiedlich – je nachdem wann und wo genau Du buchst.
- Kite-Surfen und Strandsegeln
- Fallschirmsprünge und Segelflüge
- Spaziergänge, Radtouren und Wattwanderungen
Sehenswürdigkeiten in der Nähe

55 Meter ragt der Leuchtturm von Ameland bei Hollum in den Himmel – eine echte Landmarke! Die 236 Stufen hochzusteigen, kostet zwar etwas Kraft, aber die Aussicht über die Nordsee und die Dünenlandschaft ist wirklich beeindruckend. Öffnungszeiten variieren je nach Saison, also check das am besten vorher, damit du nicht vor verschlossener Tür stehst. Ganz in der Nähe legt der Hafen von Nes ab, von wo aus du zu einer ziemlich coolen Robbentour starten kannst. Zwei bis drei Stunden dauert die Bootstour, auf der man mit etwas Glück Seehunde in freier Wildbahn zu Gesicht bekommt – ein echtes Highlight für Tierfans. Für Erwachsene sind rund 20 Euro fällig, Kinder zahlen etwa die Hälfte – also überraschend erschwinglich.
Und falls dir irgendwann nach einer Pause vom Wandern oder Radfahren ist: Der Strandexpress bringt dich ganz entspannt und günstig an diverse Strandabschnitte – für ungefähr 5 Euro pro Fahrt. Bequemer geht’s kaum, vor allem wenn deine Füße schon genug gelaufen sind. Wer Lust auf maritime Geschichten hat, kann im Seefahrtszentrum Abraham Fock in Hollum vorbeischauen. Dort gibt’s interaktive Ausstellungen und spannende Workshops – das Ganze kostet so um die 8 Euro für Erwachsene und etwa 4 Euro für Kinder. Ehrlich gesagt hat mich besonders die Kombination aus Natur und Geschichte auf Ameland total begeistert – hier wird einem wirklich nie langweilig!
Der Leuchtturm von Ameland
55 Meter ragt der rot-weiß gestreifte Leuchtturm von Ameland in den Himmel – ein echter Hingucker, der wahrscheinlich jedem ins Auge springt, der sich auf der Insel bewegt. 236 Stufen führen nach oben zur Aussichtsplattform, und ehrlich gesagt, die sind ordentlich anstrengend, aber die Aussicht entschädigt total: Rundherum das endlose Wattenmeer und die Dünenlandschaft, die so typisch für Ameland ist. Von April bis Oktober kannst du täglich von 10 bis 17 Uhr rauf, in der Nebensaison variieren die Zeiten etwas, also besser vorher checken!
Der Eintritt kostet 5 Euro für Erwachsene, Kinder unter zwölf Jahre zahlen die Hälfte und die Kleinen unter vier Jahren dürfen sogar gratis mit hoch. Was ich richtig spannend fand: Im Leuchtturm gibt’s ein kleines Museum, das erzählt von der Geschichte des Turms und ein bisschen Seefahrtsgeschichte drumherum. Es gibt auch geführte Touren, bei denen dir erklärt wird, wie so ein Leuchtturm eigentlich funktioniert – ziemlich faszinierend, wenn du mich fragst.
Rund um den „Nelson“, wie er liebevoll genannt wird, führen Wander- und Radwege durch eine wunderschöne Landschaft. Nur einen Katzensprung entfernt liegt auch der Strand – da kannst du nach dem Turm-Abenteuer direkt die maritime Atmosphäre aufsaugen. Und falls du lieber gemütlich unterwegs bist: Der Strandexpress bringt dich zu mehreren Highlights auf der Insel – wirklich praktisch und entspannt!
Das Naturzentrum Ameland
Das Naturzentrum Ameland, nur ein kurzer Spaziergang von Nes entfernt, hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet – perfekt für einen spontanen Ausflug zwischendurch. Im Inneren erwarten dich interaktive Ausstellungen, die ganz schön viel über die Flora und Fauna der Insel verraten. Besonders faszinierend fand ich die Bereiche zum Lebensraum Watt und zur vielfältigen Vogelwelt – ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, wie reichhaltig das Ökosystem hier ist. Für Familien ist das Zentrum ohnehin ein Volltreffer, denn die Präsentationen sind informativ ohne zu trocken zu wirken. Manchmal kann die Teilnahme an Workshop-Programmen kostenfrei sein; für besondere Veranstaltungen solltest du aber mit kleinen Gebühren rechnen.
Übrigens starten vom Naturzentrum aus auch diverse Outdoor-Aktivitäten: Der Strandexpress bringt dich bequem zu den verschiedensten Stränden auf Ameland – ein echter Glücksgriff, wenn du keinen eigenen Drahtesel dabei hast. Noch spannender sind die Robbenfahrten, die von lokalen Anbietern organisiert werden und dir einen hautnahen Blick auf diese beeindruckenden Meeressäuger ermöglichen. In der Nähe liegt zudem das Seefahrtszentrum Abraham Fock, das mehr über die maritime Tradition verrät – perfekt für alle, die gern etwas tiefer in die Geschichte eintauchen wollen.
Man verlässt das Naturzentrum mit einem überraschenden Wissen und oft auch ein bisschen Fernweh – denn es zeigt sehr schön, wie eng Natur und Kultur auf Ameland miteinander verwoben sind.
- Das Naturzentrum Ameland bietet informative Ausstellungen und interaktive Displays.
- Es ermöglicht Besuchern, einen tiefen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt der Insel zu gewinnen.
- Das Zentrum organisiert geführte Touren und Aktivitäten, um die Natur von Ameland hautnah zu erleben.
