Die griechische Küche entdecken

Zwischen 10 und 20 Euro – so ungefähr zahlst du für ein richtig gutes Essen in einer griechischen Taverne. Das findest du, ehrlich gesagt, ziemlich fair, wenn du die frischen Zutaten und die Portionen siehst. Besonders im Sommer sind die Tavernen oft draußen, wo der Duft von Olivenöl und Kräutern in der Luft liegt. Moussaka gehört zu den Gerichten, die du unbedingt probieren musst: Auberginen, Hackfleisch und diese cremige Béchamelsauce – eine Kombination, die einfach glücklich macht.
Griechischer Salat ist hier nicht nur Tomaten mit Feta – da sind auch knackige Gurken, süße rote Zwiebeln, schwarze Oliven und natürlich das berühmte Oregano, das dem Ganzen einen besonderen Kick verleiht. Und der Feta? Der wird traditionell aus Schafsmilch gemacht und gibt vielen Speisen eine herrliche Würze.
Ich habe außerdem festgestellt, dass Souvlaki fast überall auf den Speisekarten steht – gegrilltes Fleisch am Spieß, das oft mit Pita und Tzatziki serviert wird. Dabei darfst du den griechischen Kaffee nicht vergessen: stark, ungesüßt und in kleinen Tassen serviert – ein echter Wachmacher! Zum Abschluss passt dann wunderbar ein Glas Ouzo. Die meisten Tavernen öffnen mittags bis abends; genau die richtige Zeit also, um bei einem entspannten Essen den Tag ausklingen zu lassen.
Die Vielfalt der griechischen Küche
Ungefähr zwischen 10 und 20 Euro zahlst du für ein solides Hauptgericht in einer der vielen griechischen Tavernen – überraschend moderat, wenn man bedenkt, wie frisch und lecker das Essen meistens ist. Die meisten Restaurants öffnen gegen Mittag, also so um 12 Uhr, und oft kannst du bis spät in die Nacht gemütlich essen. So richtig griechisch wird es dann spätestens am Abend, wenn die Tische voll werden und die Gespräche lauter, während draußen die Brise vom Meer herüberweht.
Bei Moussaka zum Beispiel gibt es kein festes Rezept – je nachdem, wo du bist, kommen manchmal Kartoffeln mit rein, manchmal nicht. Das macht jeden Biss spannend. Souvlaki wiederum sind diese kleinen Fleischspieße, die du fast überall findest und die gern mit Tzatziki serviert werden – einem cremigen Dip aus Joghurt, Gurke und Knoblauch, der richtig erfrischend ist. Wer’s vegetarisch mag, findet Dolmades ganz oben auf der Liste: Weinblätter gefüllt mit Reis und Kräutern. Und Spanakopita – diese knusprigen Spinat-Feta-Taschen – sind tatsächlich ein perfekter Snack oder auch eine leichte Mahlzeit zwischendurch.
Ach ja, und ohne Ouzo geht’s eigentlich nicht – der anisgeschmackliche Schnaps gehört einfach dazu. Er taucht als Aperitif oder zum Abschluss auf jeder Speisekarte auf und macht das Essen gleich noch ein Stück geselliger. Überhaupt hast du hier das Gefühl, dass Essen viel mehr ist als nur Nahrungsaufnahme: Es ist ein Zusammensein, eine kleine Feier jedes Mal.
Regionale Spezialitäten und Einflüsse
Grillgerüche ziehen dir in den Kykladen direkt in die Nase – frischer Fisch, meistens gerade erst aus dem Meer, kommt hier oft simpel mit Zitrone und Olivenöl auf den Teller. So schmeckt „Grilled Octopus“ ähm, wirklich richtig gut und wird in fast jeder Taverne serviert. Ganz anders sieht das im gebirgigen Epirus aus: Dort isst du deftige Eintöpfe und Pita, eine Art Teigtasche, die mit Fleisch oder Gemüse gefüllt ist. Die Käsevielfalt – etwa Feta und Kasseri – hat mich total überrascht, denn die Qualität scheint hier unvergleichlich zu sein.
Peloponnes ist quasi das Mekka der griechischen Küche – hier findest du das berühmte Moussaka, üppig geschichtet mit Auberginen und Bechamelsauce. Ach, und Dolmades, diese kleinen Weinblätter-Röllchen, sind dort fast überall auf der Karte zu entdecken. Nordgriechenland wiederum bringt Balkan-Feeling mit sich: In Makedonien trifft Souvlaki auf würzige Kebaps, oft verfeinert mit Zimt oder Nelken – eine Kombination, die keiner so schnell vergisst.
Apropos Getränke: Der Ouzo, ein Anisschnaps mit Variationen im Geschmack je nach Region, ist an fast jedem Tisch zu finden. Bei Preisen zwischen etwa 2 und 5 Euro für ein Glas und Hauptgerichten für ungefähr 10 bis 20 Euro kannst du hier wirklich schlemmen, ohne gleich arm zu werden. Tavernen öffnen meist um 12 Uhr mittags und schließen gegen 23 Uhr – in touristischen Gegenden auch mal länger. Für mich fühlt sich Griechenland dadurch wie ein Land an, wo gutes Essen einfach zum entspannten Alltag gehört.

Klassiker der griechischen Küche


Ungefähr 90 Minuten dauert die Zubereitung von Moussaka, diesem herrlich geschichteten Auflauf aus Auberginen, Hackfleisch und cremiger Béchamelsauce. Serviert wird er oft in traditionellen Tavernen, wo eine Portion zwischen 10 und 15 Euro kostet – überraschend günstig für so einen Sonntagsklassiker, der ordentlich satt macht. Souvlaki begegnet dir hingegen überall auf den Straßen: kleine Fleischspieße, mariniert und gegrillt, die du schon für 5 bis 8 Euro bekommst. Dazu gibt’s meist fluffiges Pita-Brot und natürlich eine Portion Tzatziki, diese erfrischende Mischung aus Joghurt, Gurke und Knoblauch, die als Dip zwischen 3 und 5 Euro kostet. Ehrlich gesagt ist das die perfekte Kombination nach einem langen Tag voller Erkundungen.
Dolmades – mit Reis und Kräutern gefüllte Weinblätter – findest du häufig als Vorspeise oder Beilage. Kaum zu glauben, wie raffiniert sie schmecken, obwohl sie preislich meist schon ab 6 Euro starten. Auch Spanakopita darf nicht fehlen: ein warmer Blätterteigkuchen vollgepackt mit Spinat und Feta, der dich für etwa 4 bis 7 Euro definitiv begeistern wird. Übrigens rundet ein Glas Ouzo, der traditionelle Anisschnaps, fast jedes dieser Gerichte wunderbar ab – für ungefähr 3 bis 5 Euro kannst du diesen Aperitif genießen und fühlst dich gleich ein bisschen mehr wie ein Einheimischer.
Moussaka - ein traditionelles Gericht
Ungefähr anderthalb bis zwei Stunden musst du schon einplanen, wenn du dich an die Zubereitung von Moussaka wagen möchtest – kein Wunder, denn hier hat alles seine Ordnung und braucht seine Zeit. Die Auberginen werden in Scheiben geschnitten, gesalzen und gebraten, damit die leicht bittere Note verschwindet. Das Hackfleisch – oft Lamm oder Rind – wird mit einer Prise Zimt und Muskat gewürzt, was dem Ganzen diesen unverwechselbaren, warmen Geschmack verleiht. Dann kommt die samtige Bechamelsauce obenauf: Sie besteht aus Butter, Mehl, Milch und Eiern und macht den Auflauf erst richtig cremig.
Serviert wird Moussaka meist in traditionellen Tavernen, wo du für eine Portion etwa 8 bis 15 Euro zahlst – je nachdem, wo du bist. Ehrlich gesagt überrascht mich der Preis immer wieder, denn das Gericht ist ziemlich gehaltvoll und aufwändig gemacht. Ein Glas Ouzo dazu? Absolut empfehlenswert! Der Anisschnaps rundet das Geschmackserlebnis ab und bringt noch eine Portion griechische Geselligkeit auf den Tisch.
Was ich besonders mag: Moussaka ist mehr als nur Essen – es spiegelt eine ganze Kultur wider. Du kannst förmlich spüren, wie viel Liebe und Tradition in diesem Gericht stecken. Und falls du mal Variationen mit Kartoffeln oder Zucchini entdeckst, probier sie unbedingt aus – je nach Region ändert sich das Rezept nämlich ein bisschen. Für mich ist Moussaka definitiv ein kulinarisches Muss auf jeder Griechenlandreise.
Souvlaki und Gyros - beliebte Fleischspezialitäten
Zwischen 5 und 12 Euro kostet dich eine Portion Souvlaki meist – echt fair, wenn man bedenkt, dass hier zarte, marinierte Fleischstücke auf Spießen gegrillt werden. Schweinefleisch ist typisch, doch das Geheimnis liegt in der Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft, Oregano und Knoblauch, die dem Fleisch diesen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Dazu gibt’s oft frisch gebackenes Pita-Brot, knackige Tomaten, Zwiebeln und natürlich Tzatziki – schlicht genial zusammen. Ein kleines Gericht mit riesigem Aroma!
Gyros sieht auf den ersten Blick ähnlich aus, doch hier wird dünn geschnittenes Fleisch vom vertikal rotierenden Spieß serviert. Ob Schwein, Hähnchen oder Lamm – die Gewürze sind kräftig und die Textur saftig. Oft findest du Gyros für etwa 5 bis 10 Euro im Angebot, meistens ebenfalls in Pita eingerollt und mit frischem Gemüse sowie einer Portion Tzatziki garniert. Ehrlich gesagt schmeckt beides einfach nach Griechenland pur – egal ob als schneller Snack von der Straße oder gemütlich in der Taverne.
Das Schöne ist: Diese Klassiker sind nicht nur hier super beliebt, sondern haben es weltweit auf die Speisekarten geschafft. Trotzdem merkst du sofort, wenn du sie direkt vor Ort genießt – da steckt eine Art Seele drin, die frische Zutaten und handwerkliche Zubereitung spüren lässt. Übrigens sind diese Gerichte richtig gute Beispiele dafür, wie viel Liebe zur Qualität und zum Geschmack hinter der griechischen Esskultur steckt.
Tzatziki - der erfrischende Joghurtdip
Ungefähr 15 Minuten dauert die Zubereitung von Tzatziki, und ehrlich gesagt – mehr Aufwand braucht es auch nicht für diesen erfrischenden Dip, der in Griechenland fast überall auf den Tisch kommt. Die Hauptakteure sind griechischer Joghurt, knusprige Gurken und ordentlich Knoblauch, der dem Ganzen diesen gewissen Kick verleiht. Die Gurken werden vorab gründlich gerieben und abgetropft, damit Tzatziki nicht zu wässrig wird – eine kleine, aber entscheidende Küchen-Weisheit. Dann mischst du Joghurt mit zerdrücktem Knoblauch, einem Schuss Olivenöl und etwas Essig oder Zitronensaft; Salz und Pfeffer zum Abschmecken sind natürlich Pflicht.
Manchmal gibt’s noch frischen Dill oder Minze dazu, was dem Dip eine besonders feine Note verleiht und ihn richtig lebendig macht. Auf griechischen Speisekarten findest du Tzatziki meist zwischen 3 und 5 Euro – je nachdem, wo genau du dich gerade umsiehst. Besonders gut schmeckt es zu gegrilltem Fleisch oder als Teil einer Meze-Platte: Der kühle, cremige Geschmack verbindet sich herrlich mit den intensiven Aromen der anderen Gerichte und macht jede Mahlzeit ein Stück leichter.
Dass griechischer Joghurt voller Probiotika steckt und die Gurken wichtige Vitamine liefern, ist übrigens ein ziemlich erfreulicher Nebeneffekt – so kannst du guten Gewissens zuschlagen. Für mich persönlich gehört Tzatziki zu den kulinarischen Highlights, die man in Griechenland einfach probieren muss – frisch, unkompliziert und mit dieser unverwechselbaren Leichtigkeit.
- Tzatziki ist ein beliebtes griechisches Gericht
- Tzatziki ist ein erfrischender Joghurtdip
- Tzatziki passt perfekt zu vielen verschiedenen Speisen
Feta und Oliven - unverzichtbare Zutaten in der griechischen Küche
Ungefähr 3 bis 5 Euro kostet eine Portion Feta in den Tavernen Griechenlands – und das ist ehrlich gesagt jeden Cent wert. Der Käse, der aus Schafs- oder einer Mischung mit Ziegenmilch entsteht, ist so viel mehr als nur ein Beilagen-Käse. Er reift in einer Salzlake und bekommt dadurch diesen unvergleichlichen, leicht salzigen Geschmack, der in vielen Gerichten für den gewissen Pfiff sorgt. Feta findest du hier nahezu überall – ob im traditionellen griechischen Salat zusammen mit knackigen Tomaten und Gurken oder als Schwerpunkt in herzhaftem Gebäck.
Oliven sind die zweite große Liebe der mediterranen Küche. Besonders die Kalamata-Olive ist schwer zu übersehen mit ihrem dunklen, fast violetten Farbton und dem kräftigen Aroma. Sie landet nicht nur pur auf deinem Teller, sondern spielt auch eine tragende Rolle in zahlreichen Rezepten. Übrigens: Griechenland zählt zu den Top-Produzenten von Olivenöl weltweit – das nussige Öl ist fast schon ein Symbol für die Küche hier.
Was ich persönlich beeindruckend finde: Diese Zutaten sind nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Reich an Nährstoffen sind sowohl Feta als auch Oliven kleine Kraftpakete, die dich mit wichtigen Vitaminen versorgen. Und das alles natürlich ohne großen Schnickschnack – einfach eingetaucht in ursprünglichen Geschmack und pure Lebensfreude!
Typische Getränke in Griechenland

Zwischen 2 und 4 Euro kostet oft ein Glas Ouzo oder Tsipouro in einer kleinen Taverne – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie intensiv die Getränke sind. Ouzo, der Anisschnaps mit dem unverwechselbaren Aroma, kommt dabei häufig von der Insel Lesbos, wo er besonders beliebt ist. Mit einem Alkoholgehalt von etwa 37,5 bis 50 Prozent bringt er ordentlich Schwung in den Abend. Tsipouro, ein Tresterbrand aus den Überresten der Weinherstellung, ist meist noch stärker und hat bis zu 45 Prozent. Pur oder mit Wasser verwässert – beides ist üblich und je nachdem, wie du ihn trinkst, verändert sich das Geschmackserlebnis enorm.
Retsina, so etwas wie der weiße Klassiker unter den Weinen, fällt durch sein Harzaroma sofort auf. Ursprünglich aus der Antike stammend, wird er heute gerne zu Meeresfrüchten serviert und kostet zwischen 8 und 15 Euro für eine Flasche. Mir persönlich passt dieses leicht harzige Aroma manchmal überraschend gut zum Essen – nicht jedermanns Sache, aber definitiv ein Erlebnis wert! Nicht zu vergessen: der griechische Kaffee. Stark und dickflüssig kommt er in kleinen Tassen daher und wird meistens zusammen mit einem Glas Wasser serviert. Etwa 2 Euro bezahlst du dafür – ziemlich erschwinglich also.
Und dann gibt’s noch den Frappé: kalter Instantkaffee mit Schaum, perfekt an heißen Tagen. Die Tavernen öffnen meist gegen 10 Uhr morgens und schließen erst spät nachts – manchmal sogar bis 2 Uhr –, was zeigt, wie sehr hier Geselligkeit und Genuss Hand in Hand gehen. Ehrlich gesagt habe ich selten erlebt, dass Getränke so sehr zum Lebensgefühl beitragen wie hier.
Ouzo - das Nationalgetränk Griechenlands
Ungefähr 38 Prozent Alkoholgehalt – das ist der Standard, den Ouzo in Griechenland meist mitbringt. Dieser Anisschnaps, der vor allem in der Ägäis und auf den Inseln zuhause ist, hat mich schon beim ersten Schluck überrascht: milchig-trüb wenn mit Wasser verdünnt, aromatisch-intensiv durch eine geheime Mischung aus Kräutern. Die Herstellung läuft traditionell in doppelt destillierten Kupferkesseln ab, wobei jede Brennerei ihr eigenes Rezept hütet – das macht den Reiz aus. Bekannte Marken wie Ouzo Plomari oder Barbayannis findet man fast überall, zwischen etwa 10 und 20 Euro pro Liter. Nicht gerade teuer, wenn man bedenkt, wie sehr Ouzo Teil des sozialen Lebens hier ist.
Überraschend oft laden Tavernen zu Ouzo-Verkostungen ein, wo du verschiedene Sorten ausprobieren kannst – eine tolle Gelegenheit, sich durch die Geschmackswelt zu probieren und vielleicht einen neuen Favoriten zu entdecken. Abends herrscht oft eine lebendige Atmosphäre; offene Bars bleiben bis spät in die Nacht am Leben und Ouzo fließt gern als Aperitif oder snackbegleitend. Glaub mir, an einem lauen Sommerabend bei Mezedes und dem typischen Klirren von Eiswürfeln im Glas fühlt sich Griechenlands Seele besonders nah an.
Ehrlich gesagt: Ohne Ouzo wäre die griechische Trinkkultur nur halb so spannend – er bringt Würze rein, verbindet Menschen und macht jedes Treffen ein bisschen festlicher. Falls du also mal auf einer Insel landest oder entlang der Küste unterwegs bist, solltest du dir diese Erfahrung nicht entgehen lassen.
- Ouzo ist ein traditionelles griechisches Nationalgetränk mit starkem Anisgeschmack.
- Es wird oft als Aperitif genossen und ist fester Bestandteil der griechischen Getränkekultur.
- Das Mischen von Ouzo mit Wasser verleiht ihm eine milchige, undurchsichtige Färbung, bekannt als 'Louche-Effekt'.
- Ouzo reflektiert die stimmungsvolle und entspannte Atmosphäre der griechischen Inseln.
- Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder kulinarischen Reise durch Griechenland.
Weine aus Griechenland - Geschichte und Vielfalt
Ungefähr 60.000 Hektar Weinberge erstrecken sich durch Griechenland – eine wirklich beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, dass hier schon seit der Antike Wein gekeltert wird. Vieles davon spielt sich in den bekannten Regionen wie Nemea oder auf der Vulkaninsel Santorin ab, wo die Trauben ihren ganz eigenen Charakter entwickeln. Besonders spannend: Die weiße Assyrtiko-Rebe von Santorin wächst auf karger Vulkanerde und sorgt für mineralische Weißweine, die einem sofort die salzige Meeresbrise ins Glas zaubern. Rote Weinfans sollten unbedingt mal einen Agiorgitiko aus Nemea probieren – kräftig, fruchtig, mit einem Hauch von würziger Tiefe.
Das Angebot reicht vom einfachen Tafelwein für etwa 5 Euro bis hin zu edlen Tropfen, die locker mal über 100 Euro kosten können. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass man in Griechenland so viele biologische und biodynamisch bewirtschaftete Weingüter findet – die Winzer setzen längst auf Nachhaltigkeit und das schmeckt man auch. Für circa 10 bis 30 Euro kannst du bei vielen Weingütern an Führungen und Verkostungen teilnehmen – ein toller Weg, um die Vielfalt kennenzulernen und direkt vor Ort mehr über die Traditionen zu erfahren. Was mir besonders gefallen hat: Die Mischung aus jahrtausendealten Techniken und modernen Trends macht diese Weine einfach einzigartig – das ist definitiv ein Erlebnis für alle Sinne!

Griechische Esskultur und Traditionen


Der Duft frischen Olivenöls mischt sich hier fast überall mit dem Aroma von gegrilltem Fleisch – Souvlaki, gut gewürzt und saftig, ist oft der Star auf dem Teller. In vielen Tavernen kannst du für etwa 10 bis 20 Euro eine ordentliche Portion traditioneller Gerichte bekommen, die nicht nur schmecken, sondern auch Geschichten erzählen. Moussaka zum Beispiel, diese Schicht aus Auberginen, Hackfleisch und Bechamelsauce, hat definitiv mehr zu bieten als nur Geschmack; sie ist ein Stück gelebte Geschichte. Die Mahlzeiten sind meistens mehrgängige Angelegenheiten: Los geht’s mit Mezedes wie Tzatziki, knackigen Oliven und würzigem Feta – perfekt zum Teilen und kleinen Plaudereien am Tisch.
Der Ouzo gehört dazu – ein Glas kostet meist um die 3 bis 5 Euro. Ehrlich gesagt, an diesen Anisschnaps musst du dich erst gewöhnen. Manche mischen ihn mit Wasser, bis er milchig weiß wird; andere trinken ihn pur mit Mezedes. In den Tavernen geht es so oft bis spät in die Nacht lebhaft zu, laute Stimmen mischen sich mit dem Klirren der Gläser. Das Gemeinsame zählt hier viel: Essen ist Anlass für Begegnungen und Feste. Besonders bei Familienfeiern kommen dann spezielle Rezepte auf den Tisch, die meist von Generation zu Generation weitergegeben werden – da steckt eine Menge Tradition drin. So verschmilzt kulinarischer Genuss mit Kultur und deinem Erlebnis wird viel persönlicher als bloß eine Mahlzeit.
Gemeinsames Essen und gesellige Mahlzeiten
Ungefähr gegen 20 Uhr füllt sich die Taverne langsam – dann beginnt die eigentliche Magie des Abends. Große Teller mit verschiedensten Meze ziehen in gemütlicher Runde ihre Kreise: knackige Dolmadakia, würzige Keftedes und cremige Taramosalata, dazu frisch gebackenes Brot. Die Portionen sind meist großzügig bemessen, sodass du unbedingt mehrere Gerichte probieren kannst – gemeinsam schmeckt einfach alles besser. Das Essen dauert hier oft mehrere Stunden, fast wie ein kleines Fest unter Freunden und Familie. Überhaupt steht das gemeinsame Genießen hier im Mittelpunkt; es ist nicht nur Nahrung, sondern auch Gesprächsstoff und Verbindung zugleich.
Filoxenia, die berühmte griechische Gastfreundschaft, spürst du hier besonders intensiv. Geschichten werden geteilt, Gelächter mischt sich mit dem Klirren der Ouzogläser. Apropos Ouzo: Der anisgeschmackliche Schnaps wird gern vorweg als Aperitif serviert und sorgt für eine lockere Stimmung am Tisch. Keine Überraschung also, dass Gespräche bis spät in den Abend hinein dauern. Für ein vollwertiges Abendessen solltest du mit etwa 15 bis 30 Euro pro Person rechnen – je nachdem, ob du dich lieber in einer einfachen Taverne oder einem etwas schickeren Lokal niederlässt.
Öffnungszeiten vieler traditioneller Restaurants sind recht spät – oft erst ab Mittag geöffnet und erst gegen Mitternacht schließen sie ihre Türen. So kannst du dir sicher sein, dass die Griechen ihre Mahlzeiten ganz entspannt zelebrieren und keine Eile kennen. Ehrlich gesagt: So viel Geselligkeit und Genuss auf einmal erlebt man selten woanders.
- Gemeinsames Essen als wichtiger Bestandteil der griechischen Esskultur
- Vielfalt und Einzigartigkeit der regionalen Spezialitäten
- Soziale Bedeutung und Vielfalt der Getränkekultur
Feiern und Festlichkeiten in Verbindung mit Speisen
Oft wird in Griechenland das Essen richtig zelebriert – und zwar mit einer Menge Spaß, Lärm und viel Gesellschaft. Stell dir vor: Ganze Tische voller Moussaka, Souvlaki und Dolmades, die aufgetischt werden, um alle Gäste satt und glücklich zu machen. Gerade bei Festen wie der Panigiri – einem lokalen Heiligenfest – heißt das konkret: du kannst dich auf mehrere Tage freuen, an denen ununterbrochen gegessen, gelacht und getanzt wird. Das Buffet quillt meist regelrecht über, Olivenöl und frische Kräuter spielen dabei eine große Rolle, was man einfach schmeckt.
Wusstest du eigentlich, dass während solcher Feierlichkeiten viele Tavernen bis tief in die Nacht geöffnet haben? Genau so fühlt man sich vom ersten Bissen an willkommen. Und falls du mal auf einer griechischen Hochzeit landest: Da geht’s richtig zur Sache! Die Kosten können schnell in die Tausende gehen, denn es wird wirklich opulent aufgefahren. Ein einzelnes Gericht im Restaurant kostet übrigens meist zwischen 10 und 20 Euro – das ist für diese Qualität echt fair.
Besonders beim orthodoxen Osterfest merkt man, wie sehr Tradition hier gelebt wird. Rotes Ei hier, Lamm dort – das sind keine bloßen Speisen, sondern ein Teil der gemeinschaftlichen Geschichte und Identität. Übrigens wirst du oft sehen, wie Ouzo gereicht wird – als Aperitif sorgt er für eine lockere Atmosphäre und bringt die Leute zusammen. Solche Momente sind mir persönlich am meisten im Gedächtnis geblieben: Laut, herzlich und voller Genuss.