Einführung in Key West

Ungefähr 19 Quadratkilometer misst diese kleine Insel, auf der etwa 25.000 Menschen leben – ziemlich überschaubar, aber mit einer Menge Leben drin. Die Temperaturen schwanken meist zwischen angenehmen 20 °C im Winter und heißen 30 °C im Sommer, was für mich den perfekten Mix aus mildem Wetter und tropischem Flair ergibt. Du kannst dir vorstellen, warum es hier so viele zieht, die dem kalten Wetter entkommen wollen. Die Duval Street ist das pulsierende Zentrum, wo du tagsüber durch bunte Läden stöbern kannst und abends bei einem Drink in einer der unzähligen Bars das Nachtleben genießen wirst.
Authentisch sind auch die historischen Gebäude – besonders das Ernest Hemingway Home and Museum, das den Geist des berühmten Schriftstellers noch immer atmet. Und dann gibt's da noch den Key West Lighthouse, der mit seinen drei Stockwerken hoch über die Insel ragt – ein toller Aussichtspunkt! Wer gern draußen unterwegs ist, kann die Insel problemlos zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem Roller erkunden – so flexibel wie du willst. Das hat seinen Preis: Mit etwa 200 bis 400 US-Dollar pro Nacht musst du je nach Saison rechnen, aber ehrlich gesagt lohnt sich jede Minute auf der Insel.
Was ich richtig cool fand: Zwischen Dezember und April steigen zahlreiche Festivals, unter anderem das bekannte Food and Wine Festival im Januar. Gerade dann glitzert die Insel besonders – wohl auch wegen der fast zwei Millionen Besucher jährlich, die sich von diesem Mix aus entspanntem Lebensgefühl und karibischem Temperament begeistern lassen.
Die geografische Lage und Anreise
Nur knapp 160 Kilometer trennen dich von Miami bis zu diesem tropischen Paradies, das auf etwa 19 Quadratkilometern seine ganz eigene Welt entfaltet. Vom Flughafen kannst du in etwa 45 Minuten hier landen – und zwar am Key West International Airport, der überraschend gut angebunden ist. Flüge starten unter anderem aus Fort Lauderdale und Orlando, wodurch die Anreise auch für spontane Kurztrips recht entspannt ausfällt. Alternativ gibt es die legendäre Straße, die sich über 42 Brücken schlängelt: der Overseas Highway. Die Fahrt dauert, je nach Verkehr, ungefähr drei bis vier Stunden – aber die Ausblicke auf das glitzernde Wasser drumherum machen jede Minute wett.
Falls du mit dem eigenen Wagen anreist, solltest du dich darauf einstellen, dass Parkplätze vorhanden sind. Ehrlich gesagt können die Preise in der Innenstadt manchmal ganz schön herausfordernd sein. Doch keine Sorge: Fahrräder und Mopeds findest du fast überall zur Miete, und auch Taxis stehen parat, wenn du mal eine Pause vom Pedaltreten brauchst. Besonders empfehlenswert sind übrigens die Monate zwischen Dezember und April – da ist das Wetter mild und angenehm, deutlich angenehmer als in den schwülen Sommermonaten, wo Regen durchaus öfter mal vorbeischaut. Die Kombination aus kurzer Flugzeit oder einer abenteuerlichen Fahrt über den Highway macht den Weg nach Key West zu einem Erlebnis für sich.
- Key West liegt am südlichsten Punkt der kontinentalen USA und nur 90 Meilen von Kuba entfernt.
- Der internationale Flughafen von Key West bietet direkte Flüge für Besucher.
- Die Anreise über den malerischen Overseas Highway ist ein unvergessliches Erlebnis.
- Der Overseas Highway führt über 113 Kilometer mit atemberaubenden Ausblicken.
- Fähren von der Nähe des Festlands sind eine entspannte Alternative für die Anreise.
Klima und beste Reisezeiten
Ungefähr zwischen 20 und 27 Grad pendeln die angenehmen Temperaturen von November bis April – die Zeit, in der viele Reisende nach Key West strömen. Ehrlich gesagt ist das subtropische Klima hier ziemlich entspannt, wenn die Luftfeuchtigkeit ein bisschen runtergeht und die Sonne noch nicht ganz so gnadenlos vom Himmel brennt. Die Preise für Unterkünfte klettern während dieser Monate gerne mal um bis zu 50 % nach oben – ja, Hochsaison hat eben ihren Preis. Wer also etwas Geld sparen möchte, sollte vielleicht eher im Sommer vorbeischauen. Allerdings bringt der Mai bis Oktober auch seine Herausforderungen mit sich: höhere Temperaturen um die 32 Grad und gelegentliche Regenschauer, manchmal sogar tropische Stürme. Da heißt es wachsam sein und Wetterwarnungen ernst nehmen.
Überraschend findest Du zu dieser Zeit oft bessere Deals für Hotels und Aktivitäten, weil nicht mehr so viele Besucher unterwegs sind. Und das Schnorcheln oder Bootfahren – das kannst Du tatsächlich fast das ganze Jahr über machen. Dabei fühlt sich das Wasser zwar wärmer an, aber der Regen kann auch mal dazwischenfunken. Insgesamt ist das Wettergefühl in Key West wohl eine Kombination aus karibischem Flair und ein bisschen launischem Sommerwetter – was die Insel irgendwie noch spannender macht.

Entspannung pur in Key West


Smathers Beach mit seinem feinen Sand und dem sanften Plätschern der Wellen ist tatsächlich ein Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht – perfekt für ein paar entspannte Stunden unter der Sonne bei etwa 28 Grad. Der Fort Zachary Taylor Beach hingegen überrascht mit etwas mehr Ruhe und klarem Wasser, das geradezu zum Schwimmen einlädt. Übrigens, wer nach einer Extra-Portion Erholung sucht, kann im Ocean Key Resort & Spa eine Massage buchen. Ab ungefähr 100 US-Dollar starten die Behandlungen, und glaub mir, das Ambiente zwischen Palmen und Meeresbrise macht jede Minute unvergesslich.
Schon der Gedanke an Yoga am Morgen direkt am Strand bringt mich ins Träumen – diese Kombination aus Sonnenaufgang und frischer Luft schafft eine Atmosphäre, die echt schwer zu toppen ist. Abends zieht es viele zum Mallory Square. Dort wird täglich ein kleines Spektakel veranstaltet: Künstler mischen sich unter die Menge, während Live-Musik den Himmel mit Stimmung füllt und die Sonne langsam im Meer versinkt – angeblich sind das die schönsten Sonnenuntergänge der Welt.
Und falls Du Lust auf einen kleinen Ausflug hast: Der Dry Tortugas Nationalpark wartet mit einer friedlichen Inselwelt abseits vom Trubel. Für rund 180 Dollar geht’s per Fähre oder Wasserflugzeug rüber – eine perfekte Ergänzung zu Deinem entspannten Aufenthalt. Was ich besonders schätze? Die entspannten Restaurants direkt am Wasser, wo frische Meeresfrüchte nicht nur lecker schmecken, sondern auch bezahlbar sind – oft fällt ein Abendessen hier nicht teurer als 20 Dollar pro Person. So lässt sich das süße Nichtstun definitiv gut aushalten.
Strände und Sonnenuntergänge genießen
Etwa 1,5 Meilen erstreckt sich der Smathers Beach mit seinem feinen, weißen Sand – hier findest du nicht nur Platz zum Sonnenbaden, sondern auch allerlei Möglichkeiten für Wassersport. Die Preise für eine Strandliege oder einen Sonnenschirm schwanken zwischen 20 und 40 US-Dollar pro Tag, was überraschend fair ist, wenn man bedenkt, wie beliebt das Ganze ist. Wer es lieber etwas ruhiger mag, zieht zum Fort Zachary Taylor Beach rüber – das alte Fort nebenan verleiht dem Strand einen besonderen Charme und lädt dich ein, beim Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt zu entdecken. Ganz ehrlich: Das klare Wasser dort hat mich echt begeistert.
Spätnachmittags beginnt am Mallory Square das Spektakel. Etwa zwei Stunden vor dem Sonnenuntergang versammeln sich Straßenkünstler, Musiker und Besucher zu einer bunten „Sunset Celebration“. Die Atmosphäre ist einfach großartig – lachende Gesichter, lebendige Klänge und der Himmel, der in kräftigen Orange- und Rosatönen explodiert. Laut Einheimischen sind die besten Sonnenuntergänge im Frühling und Herbst zu sehen – mildes Wetter und die perfekte Stimmung inklusive. Und ja, ich kann bestätigen: So etwas erlebt man nicht jeden Tag!
Die Strände sind meist täglich geöffnet, wobei besonders der Fort Zachary Taylor State Park von 8:00 bis 17:00 Uhr seine Pforten offenhält. So kannst du entspannt planen – egal ob du morgens bei noch angenehmen Temperaturen an den Strand willst oder abends den letzten warmen Sonnenstrahlen nachhängst. Key West ist eben auch ein Paradies für alle Genießer von entspannten Momenten am Meer.
- Key West bietet versteckte Buchten und weite Strände für entspannte Tage.
- Die goldene Stunde verwandelt den Strand in einen magischen Ort mit lebendigen Farben.
- Cocktails und Snacks sind mit atemberaubendem Blick auf den Sonnenuntergang erhältlich.
- Der feine, weiße Sand lädt dazu ein, barfuß zu laufen und das maritime Flair zu genießen.
- Unvergessliche Erinnerungen entstehen beim Staunen über die Veränderungen des Himmels.
Wellness-Oasen und Spa-Angebote
Rund 100 bis 200 US-Dollar solltest Du für eine einstündige Behandlung im Spa al Mare einplanen, das mit seiner Lage direkt am Meer schon vor der Massage beeindruckt. Der Blick aufs glitzernde Wasser, während die Hände des Therapeuten sanft über Deinen Rücken gleiten – das ist wirklich ein Erlebnis, das lange nachklingt. Eine ganz andere Richtung schlägt The Zen Spa ein: Hier geht’s eher ums Loslassen durch ayurvedische Anwendungen, Reiki und Aromatherapie. Die Atmosphäre ist so ruhig und entspannt, dass Du fast vergisst, welchen Tag wir haben. Die meisten Spas öffnen morgens um 9 Uhr und schließen erst gegen 19 Uhr – also genug Zeit, um die perfekte Stunde Wellness einzubauen, egal ob früh oder spät.
Außerdem gibt es Resorts, die Wellness komplett neu denken: Yoga-Kurse am Morgen, Ernährungsberatung und Meditationen ergänzen hier klassische Spa-Behandlungen. Dabei werden oft lokale Kräuter und natürliche Heilmittel verwendet – was das Ganze irgendwie authentischer macht als sterile Wellness-Oasen an anderen Orten. Ehrlich gesagt kann ich nur empfehlen, vor allem in der Hochsaison von November bis April frühzeitig zu reservieren. Sonst könnte Deine Wunschzeit schnell vergeben sein, und das wäre wirklich schade bei diesem Verwöhnprogramm.
So wird das entspannte Flair von Key West nicht nur draußen am Strand spürbar, sondern auch bei jeder einzelnen Wellness-Stunde zum echten Genuss.
Abenteuer erleben in der Natur

Rund 30 Minuten nördlich von Key West tauchst Du im John Pennekamp Coral Reef State Park in eine ganz andere Welt ein – schillernde Korallenriffe, bunte Fische und das kristallklare Wasser machen das Schnorcheln hier zu einem echten Highlight. Du kannst entweder an geführten Touren teilnehmen oder auf eigene Faust hinausfahren, um die Unterwasserlandschaft zu erkunden. Übrigens, der Park ist das erste Unterwasser-Naturschutzgebiet der USA, was man beim Blick unter die Wasseroberfläche wirklich spürt!
Wer lieber trocken bleibt, kann sich aufs Kajak oder Stand-Up-Paddle-Board schwingen. Die ruhigen Gewässer rund um die Insel fühlen sich fast wie ein großes, natürliches Schwimmbecken an. Die meisten Verleihe starten ihre Touren vormittags zwischen 9:00 und 12:00 Uhr – für etwa 50 bis 100 USD bist Du dabei und hast anschließend garantiert Muskelkater vom vielen Paddeln!
Abenteuerlustige werden zudem vom Dry Tortugas Nationalpark begeistert sein, der nur per Boot oder Wasserflugzeug zu erreichen ist. Der Weg dahin ist schon ein Erlebnis für sich! Neben der historischen Fort Jefferson locken dort spektakuläre Landschaften und eine beeindruckende Vogelwelt. Der Park öffnet täglich von 7:00 bis 17:00 Uhr und kostet schlappe 15 USD Eintritt pro Person – gültig sieben Tage lang. Ehrlich gesagt, lohnt sich das auf jeden Fall für alle Naturliebhaber und Wanderfreunde.
Dazu kommt das angenehme tropische Klima mit Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius, was Aktivitäten das ganze Jahr über möglich macht. So findest Du hier nicht nur Erholung, sondern auch reichlich Action – alles in einer natürlichen Kulisse, die einfach verzaubert.
Wassersport: Schnorcheln, Tauchen und Kayakfahren
Ungefähr 40 bis 75 US-Dollar können dich geführte Schnorcheltouren kosten – und glaub mir, die sind ihr Geld wirklich wert. Im John Pennekamp Coral Reef State Park und rund um die Dry Tortugas tauchst du ein in eine faszinierende Unterwasserwelt mit farbenprächtigen Korallen und neugierigen Fischen. Das Wasser ist so klar, dass du kaum anders kannst, als staunend die Kamera auszupacken. Wer das Ganze noch intensiver angehen will, kann sich bei einer der Tauchschulen anmelden: Für einen PADI-Open-Water-Kurs solltest du etwa 300 bis 500 Dollar einplanen – inklusive Theorie und Praxis. Ich war überrascht, wie abwechslungsreich die Tauchspots hier sind, von flachen Riffen für Anfänger bis zu tieferen Stellen für Profis.
Was ich ebenfalls sehr empfehlen kann, ist eine Kajaktour durch die Mangrovenbuchten. Die Ruhe auf dem Wasser hat etwas Magisches – abgesehen davon verbrennst du dabei auch ordentlich Kalorien! Für ungefähr 25 bis 40 US-Dollar stündlich kannst du dir ein Kajak schnappen, und wer es lieber bequem mag, nimmt an einer geführten Tour teil; die starten bei rund 50 Dollar und kombinieren häufig Schnorchelausflüge dazu. Das milde Klima zwischen März und September macht Wassersport besonders angenehm – das Wasser ist zu dieser Zeit richtig warm und meistens ziemlich ruhig. Ehrlich gesagt fühlte ich mich hier sofort zuhause auf dem Wasser, egal ob beim Paddeln oder beim Abtauchen in die bunte Meereswelt.
- Schnorcheln ermöglicht die Erkundung der lebhaften Marine-Ökologie.
- Tauchen bietet eine Vielzahl an Tauchspots für verschiedene Erfahrungsstufen.
- Kayakfahren ist ideal, um die ruhigen Gewässer und Mangrovenwälder zu erkunden.
- Erfahrene Guides unterstützen beim Schnorcheln und Tauchen.
- Alle Aktivitäten bieten die Möglichkeit, die natürliche Schönheit von Key West zu genießen.
Nationalparks und Naturreservate erkunden
Rund 113 Kilometer westlich von Key West liegt der Dry Tortugas Nationalpark, ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Die Überfahrt per Fähre dauert etwa zweieinhalb Stunden – und ja, die Aussicht auf das glitzernde Meer macht die Zeit im Boot richtig kurzweilig. Mit ungefähr 190 US-Dollar ist die Fahrt nicht ganz billig, aber wer dort ankommt, wird mit unberührten Stränden und dem beeindruckenden Fort Jefferson belohnt – ein historisches Bauwerk, das irgendwie magisch wirkt. Das klare Wasser lädt zum Schnorcheln ein, und man fühlt sich fast wie in einer anderen Welt. Wer lieber an Land bleibt, kann bunte Vögel beobachten oder einfach die Ruhe genießen.
Nur knapp eine Dreiviertelstunde von Key West entfernt, auf Big Pine Key, findest du das National Key Deer Refuge. Dieses Schutzgebiet ist Heimat der winzigen Key Deer – so süß! Auf schattigen Pfaden kannst du entspannt wandern und dabei immer mal wieder auf diese scheuen Bewohner treffen. Der Eintritt? Überraschenderweise kostenlos. Für mich eine echt tolle Gelegenheit, die Natur ohne großen Aufwand zu erleben.
Auch unter Wasser gibt es einiges zu entdecken: Im Florida Keys National Marine Sanctuary kannst du beim Schnorcheln oder Tauchen farbenfrohe Korallenriffe und eine lebendige Unterwasserwelt erkunden. Touren starten meist bei rund 40 bis 150 US-Dollar, je nachdem wie abenteuerlustig du bist oder welches Programm du wählst. Am liebsten würde ich gleich wieder ins Wasser springen – dieser Mix aus kristallklarem Meer und buntem Leben ist schon ziemlich verzaubernd.

Kulturelle Highlights


15 Minuten Fußweg vom quirligen Zentrum entfernt steht der Key West Lighthouse mit seinen 88 Stufen, die Du hochklettern kannst – oben angekommen eröffnet sich Dir ein Panorama, das wirklich beeindruckend ist. Für etwa 10 USD kannst Du täglich zwischen 9:30 und 17:00 Uhr die Aussicht genießen und dabei das maritime Flair der Stadt auf dich wirken lassen. Ganz in der Nähe findest Du das Ernest Hemingway Home and Museum, wo Hemingway einige seiner berühmtesten Werke schrieb. Das Haus hat täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, und für ungefähr 14 USD bekommst Du nicht nur eine Führung durch die Räume, sondern auch Einblicke in das Leben dieses faszinierenden Schriftstellers – und natürlich triffst Du dort auf seine berühmten sechszackigen Katzen.
Die Duval Street pulsiert mit Kunst und Kultur; Galerien wie die Key West Art and Historical Society zeigen regelmäßig wechselnde Ausstellungen lokaler Künstler. Montag bis Freitag gibt es hier meist freien Eintritt oder zumindest eine kleine Spende – total fair, wenn man bedenkt, wie viel Kreativität hier auf engstem Raum zusammenkommt. Auch das Mel Fisher Maritime Museum solltest Du Dir anschauen, wenn Dich die Geschichte der Florida Keys interessiert: Täglich von 9 bis 17 Uhr kannst Du für rund 15 USD mehr über die faszinierende maritime Vergangenheit erfahren.
Ehrlich gesagt ist es immer wieder überraschend, wie lebendig und bunt die Kulturszene hier ist – besonders beim Fantasy Fest, das jedes Jahr Ende Oktober stattfindet und mit Kostümparaden, Musik und Kunst Tausende anlockt. Die Mischung aus ausgelassener Feierlaune und künstlerischem Ausdruck macht diesen Moment fast magisch.
Historische Stätten und Museen
Drei Stockwerke hoch ragt der Key West Lighthouse in den Himmel – 88 Stufen musst du erklimmen, um von oben diese beeindruckende Aussicht aufs Meer und die Stadt zu genießen. Der Eintritt liegt bei etwa 12 US-Dollar, geöffnet ist täglich von 9 bis 17 Uhr. Direkt daneben kannst du im Keeper's Quarters Museum durch die ehemaligen Wohnräume schlendern und einen Hauch des früheren Lotsendaseins schnuppern. Für einen kleinen Obolus erhältst du dort spannende Einblicke in das maritime Leben vergangener Tage.
Nicht weit entfernt wartet das Ernest Hemingway Home and Museum, wo der berühmte Schriftsteller seine kreativsten Stunden verbracht hat. Die Atmosphäre im Haus und dem verwunschenen Garten ist fast magisch – besonders, wenn die berühmten sechszehigen Katzen zwischen den alten Bougainvillea-Büschen umherstreifen. Für etwa 14 Dollar kannst du dich täglich zwischen 9 und 17 Uhr auf eine Zeitreise begeben und ein Stück Literaturgeschichte atmen.
Ein kleiner Geheimtipp für Geschichtsfans ist das Fort Zachary Taylor Historic State Park. Das alte Fort spielte eine zentrale Rolle im Bürgerkrieg und ist heute mehr als nur eine Militäranlage: Umgeben von Natur lädt es mit einem schönen Strand zum Verweilen ein. Für rund 6 Dollar pro Fahrzeug bekommst du Zugang zu dieser faszinierenden Mischung aus Geschichte und Erholung – oft unterschätzt, dabei echt lohnenswert.
Wer’s lieber maritim mag, sollte im Mel Fisher Maritime Museum vorbeischauen. Ab 9 bis 17 Uhr erwarten dich dort Schätze aus versunkenen Schiffen, unter anderem Zeugnisse der legendären Atocha-Entdeckung. Mit knapp 15 Dollar Eintritt wächst hier schnell die Ahnung davon, wie spannend die Unterwasserwelt auch an Land sein kann.
- Fort Zachary Taylor Historic State Park bietet Einblicke in die militärische Geschichte und malerische Picknickmöglichkeiten
- Key West Lighthouse and Keeper's Quarters Museum vermittelt Geschichte des Schiffsverkehrs und spektakuläre Ausblicke
- Mel Fisher Maritime Museum zeigt maritime Artefakte und die Abenteuer der Schatzsuche
Die Kunstszene von Key West
Ungefähr 10 Uhr – die Galerien öffnen ihre Türen, und schon bald steigt die kreative Energie in der Luft merklich an. Besonders ins Auge gefallen ist mir das Key West Art & Historical Society, wo der Eintritt für Erwachsene bei etwa 12 USD liegt, während Kinder unter 18 Jahren meist kostenlos reinkommen. Die wechselnden Ausstellungen zeigen überraschend vielseitige Werke, die von der lebendigen lokalen Kunstszene erzählen. In den „Galleries of Key West“ und dem „Key West Art Center“ kannst du echte Schätze entdecken – von gemalten Meereslandschaften bis zu modernen Skulpturen. Übrigens, ein Tipp: Am ersten Freitag im Monat solltest du unbedingt bei den First Friday Art Walks vorbeischauen. Dann bleiben viele Galerien bis spät in die Nacht auf und mischen Kunst mit Live-Musik und kleinen Häppchen – das Ganze hat fast etwas Magisches, wie eine kleine Party für alle Sinne. Einzigartig fand ich auch die Conch Republic Independence Celebration, bei der nicht nur Geschichte zelebriert wird, sondern auch jede Menge Kunst und Kultur in bunten Farben lebendig werden. Der Eintritt zu den meisten Galerien kostet nichts, was ehrlich gesagt super ist, wenn man mal einfach ohne Druck die Atmosphäre aufsaugen will. Die Preise für Kunstschätze variieren natürlich stark – von winzigen Souvenirs bis hin zu hochwertigen Gemälden – da ist sicher für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Kulinarische Entdeckungen

Etwa zwischen 15 und 30 US-Dollar zahlst Du für fangfrischen Fisch in Lokalen wie der Conch Republic Seafood Company oder dem Hogfish Bar & Grill – zwei Plätze, die sich wirklich lohnen. Die berühmte Conch, eine Muschel, die hier in allerlei Variationen auftaucht, ist ehrlich gesagt eine Geschmacksexplosion und ein Muss für jeden, der Meeresfrüchte liebt. Wenn Du magst, kannst Du dazu eine kühle Mango-Salsa schnappen oder eine Portion Guacamole – das bringt richtig Schwung auf den Teller. Und der Duft von frisch zubereitetem Meeresgetier liegt fast überall in der Luft, was einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Wirklich gespannt war ich aufs Key Lime Pie, dieses erfrischende Dessert mit Limettensaft, Kondensmilch und Eiern, das fast überall auf der Insel serviert wird. Es ist tatsächlich so lecker, dass ich wohl öfter zugeschlagen habe als geplant – besonders nach einem langen Tag draußen fühlt sich dieser süß-saure Genuss einfach perfekt an. Ein kleiner Insider-Tipp: Manche Restaurants veranstalten spezielle Verkostungen und Events, gerade rund ums Key West Food & Wine Festival, das im Januar stattfindet – da kannst Du noch viel mehr entdecken und sogar lokale Weine probieren.
Die meisten Küchen öffnen ungefähr von 11 bis 17 Uhr, aber ein paar schaffen es auch bis spät in die Nacht. Gerade zur Hochsaison solltest Du besser vorher reservieren, denn dann sind die Tische schnell weg. So vielseitig wie die Geschmäcker hier sind übrigens auch die Essensstände und Food-Trucks über die Insel verteilt – da gibt’s immer etwas Neues zu probieren und überraschend günstige Leckereien direkt vom Straßenrand.
Typische Gerichte der Region
Der Duft von frisch gebratenem Fisch liegt hier fast überall in der Luft – Snapper und Grouper sind die Stars auf vielen Tellern und kommen meist gegrillt oder als saftige Sandwiches daher. Conch Fritters, diese kleinen frittierten Bällchen aus Sturmmuschelfleisch, solltest Du unbedingt probieren; sie werden oft mit einer pikanten Sauce serviert, die den Geschmack perfekt unterstreicht. Die Conch-Suppe, sei es klar oder cremig zubereitet, hat einen besonderen Platz auf den Speisekarten und erzählt dir sozusagen die Geschichte der Insel auf der Zunge.
Rund 15 bis 30 Dollar zahlst du für ein Hauptgericht – überraschend fair, wenn man bedenkt, wie frisch und hochwertig die Zutaten sind. Viele Restaurants halten bis spät in die Nacht geöffnet, was mir persönlich gut gefallen hat, weil es nach einem langen Tag am Strand oder beim Erkunden schön ist, noch entspannt essen zu gehen.
Und dann wäre da natürlich noch der Key Lime Pie, dieses unglaublich erfrischende Dessert mit seiner feinen Limettennote und dem knusprigen Keksboden – ich muss zugeben, dass ich davon mehr als einmal genascht habe! Meistens kommt er mit einem Klecks Schlagsahne oben drauf und entfaltet so seinen vollen Charme. Apropos Charme: Die Bars in Key West mixen oft tropisch-fruchtige Cocktails und lokale Craft-Biere – ein echtes Schmankerl für alle Genießer, die nach dem Essen noch etwas Besonderes probieren möchten.
- Key Lime Pie ist das bekannteste Gericht in Key West.
- Mahi-Mahi wird oft mariniert, gegrillt oder in Tacos serviert.
- Conch Fritters sind ein beliebter Snack mit knuspriger Textur.
- In der Küche finden sich auch asiatische Einflüsse und Fusionsgerichte.
- Die kulinarische Vielfalt bietet ein aufregendes Geschmackserlebnis.
Die besten Restaurants und Bars
Das Louie's Backyard ist tatsächlich ein kleines Juwel direkt am Wasser, wo du frische Meeresfrüchte auf richtig hohem Niveau genießen kannst. Stell dir vor, wie du bei Sonnenuntergang kreativ gemixte Cocktails schlürfst und dabei das sanfte Rauschen der Wellen hörst – klingt nach einem Traum, oder? Geöffnet hat das Restaurant täglich von 11:30 bis 21:00 Uhr, was perfekt ist, wenn du tagsüber einen entspannten Tag am Strand hattest und abends kulinarisch verwöhnt werden möchtest.
Wer es lieber ungezwungen mag, wird im Blue Heaven sein persönliches Frühstücksparadies finden. Bis 22 Uhr kannst du dort schlemmen – probier unbedingt die Blaubeerpfannkuchen! Die Atmosphäre in diesem tropischen Garten fühlt sich fast an wie ein geheimer Rückzugsort voller Gelassenheit. Morgens dort zu sitzen und den Tag zu starten, fand ich besonders beeindruckend.
Italienische Küche kommt im Antonia's nicht zu kurz: Von Dienstag bis Sonntag ab 17:30 Uhr kannst du dich auf hausgemachte Pasta und andere Klassiker freuen, meist zwischen 20 und 40 US-Dollar pro Hauptgericht. Für mich war das der perfekte Ausklang eines Tages voller Abenteuer und neuer Eindrücke.
Abends zieht es viele in die Green Parrot Bar, eine echte Institution mit Live-Musik, die oft bis tief in die Nacht geht – geöffnet ab 11 Uhr. Schon mal eine spontane Jam-Session erlebt? Hier passiert das öfter. Wer Lust auf ausgelassene Poolpartys hat, sollte auch bei Dante's vorbeischauen – die Cocktails sind dort ebenso legendär wie die Stimmung. So verschieden die Locations auch sind, eines haben sie gemeinsam: Du wirst kaum eine bessere Mischung aus Geschmack und Ambiente finden.
