Die vielfältige Landschaft Jordaniens

Überraschend günstig kannst du im Wadi Rum mit einem Jeep durch die roten Dünen brausen – die majestätischen Sandsteinformationen wirken fast wie eine Kulisse aus einem Science-Fiction-Film. Die Temperaturen sind von Oktober bis April am angenehmsten, denn der Wüstensommer ist echt gnadenlos. Übrigens: Das Gebiet steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes und ist nicht nur zum Klettern ein echtes Highlight. Rund 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegt das Tote Meer, dessen Wasser so salzig ist, dass du darin ohne Mühe treiben kannst – fast schon ein magisches Gefühl. Zahlreiche Resorts haben Tageskarten, die zwischen 30 und 100 Jordanischen Dinar schwanken – je nachdem, wie viel Wellness du dir gönnen willst.
Ganz anders fühlt sich das grüne Hochland von Ajloun an, dort dominieren dichte Wälder und Olivenhaine das Bild. Die mittelalterliche Burg oben auf dem Hügel gibt dir einen tollen Blick über die Landschaft. Für schlappe 1 Jordanischen Dinar kannst du sie täglich erkunden – ein echter Geheimtipp für zwischendurch! Und dann gibt es noch die beeindruckenden Schluchten und Klippen von Petra, die du bestimmt schon auf Fotos bewundert hast. Ein Tag kostet etwa 50 Jordanische Dinar Eintritt, aber glaub mir, das ist jeden Cent wert. Am besten planst du deinen Besuch im Frühling oder Herbst, da ist das Wetter einfach angenehmer als in der brütenden Sommerhitze.
Jordanien hat also so viele Facetten – von karger Wüste bis zu saftig grünen Bergen –, dass du immer wieder staunen wirst, wie vielfältig diese Landschaft wirklich ist.
Von der Wüste zur grünen Oase: Naturschätze entdecken
Ungefähr 15 Kilometer erstreckt sich das berühmte Wadi Rum – das „Tal des Mondes“ – mit seinen leuchtend roten Sanddünen und Granitfelsen, die in der Sonne fast unwirklich wirken. Hier kannst du Jeep-Touren unternehmen, die dich mitten hinein in diese überwältigende Kulisse katapultieren, oder dich zu Fuß auf Kletterpfade wagen, die deine Muskeln ordentlich fordern. Und ganz ehrlich: Eine Nacht in einem Beduinenzelt unterm Sternenhimmel? Unbezahlbar! Zwischen Oktober und April sind die Temperaturen angenehmer – perfekt für Abenteuer ohne zu schwitzen.
Ganz anders zeigt sich Jerash, eine grüne Oase mit antikem Flair. Von morgens 8 Uhr bis abends etwa 19 oder sogar 20 Uhr im Sommer kannst du hier durch beeindruckende römische Ruinen schlendern. Für ca. 10 Jordanische Dinar bekommst du einen Einblick in ein architektonisches Meisterwerk voller Säulen, Tempel und Straßen, das noch heute Geschichten aus einer längst vergangenen Epoche erzählt.
Und dann gibt es da noch das Tote Meer – der ultimative Ort, um einfach mal abzutauchen und dabei buchstäblich an der Oberfläche zu bleiben. Mit über 30 Prozent Salzgehalt wirst du schwerelos im heilenden Wasser treiben und kannst dir eine Schlammpackung gönnen, die deine Haut überraschend weich macht. Meist sind die Strände privat; der Eintritt variiert je nach Resort, aber die Erfahrung ist jeden Cent wert.
Last but not least: Das Dana Biosphärenreservat lockt Naturliebhaber mit Wanderwegen durch abwechslungsreiche Landschaften, von hügeligen Schluchten bis zu üppigen Tälern. Im Frühling blüht hier alles auf – da summt und zwitschert es überall. Die Flora und Fauna sind echt beeindruckend und machen jeden Schritt zum kleinen Naturabenteuer.
Das Tote Meer: Ein einzigartiges Bad im Salzwasser
Das Tote Meer liegt etwa 400 Meter unter dem Meeresspiegel – kein anderes Gewässer auf der Welt hat so einen Tiefenrekord an Land. Mit seinem enormen Salzgehalt, der bei rund 30 Prozent liegt, gleitest du hier ganz automatisch über das Wasser, ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen. Das ist tatsächlich ein ziemlich cooles Gefühl: praktisch schwerelos auf der Oberfläche zu schweben und dabei die salzige Brise zu riechen. Die heilenden Eigenschaften des Wassers sind nicht nur ein Gerücht, sondern echt wirksam – ich habe direkt gesehen, wie Leute mit Hautproblemen hier ihre Haut pflegen und sich im mineralreichen Schlamm einreiben. Wer mag, kann sich zudem in einem der Resorts verwöhnen lassen – die Preise starten ungefähr bei 50 Jordanischen Dinar für einen Tagesbesuch. Für den kleinen Geldbeutel gibt es aber auch öffentliche Strände wie Amman Beach, wo du schon mit 10 bis 20 Dinar reinkommst. Übrigens sind die Monate von März bis Mai oder September bis November wahrscheinlich am angenehmsten, denn dann wird es nicht zu heiß. Nicht nur das Badeerlebnis ist spannend: Von hier aus kannst du auch mal zur Wüste Juda schauen oder einen Abstecher zu den Ruinen von Qumran machen, wo die berühmten Schriftrollen entdeckt wurden – eine tolle Gelegenheit, ein bisschen Kultur in deinen Tag einzubauen. Ehrlich gesagt war das Schweben im Toten Meer eines meiner überraschendsten Reiseerlebnisse in Jordanien.

Historische Stätten: Ein Blick in die Vergangenheit


50 Jordanische Dinar sind der Eintrittspreis, um die weltberühmte Felsenstadt Petra zu erkunden – kein Schnäppchen, aber ehrlich gesagt jeden Cent wert. Die Tore öffnen sich morgens gegen 6:00 Uhr, und wenn du früh dran bist, kannst du das magische Licht auf den steinernen Fassaden quasi für dich allein genießen. Besonders faszinierend ist das Schatzhaus Al-Khazneh, das aus dem Fels gemeißelt wurde und mit seinen filigranen Verzierungen richtig beeindruckt.
Etwa zehn Jordanische Dinar kosten die Ruinen von Jerash, eine römische Stadt, die mit ihren mächtigen Tempeln und einem riesigen Theater wirklich Geschichte lebendig macht. Ich fand es erstaunlich, wie gut die Säulenstraßen erhalten sind – hier hörst du fast das Echo vergangener Zeiten, wenn Sportveranstaltungen oder Wagenrennen im Hippodrom stattgefunden haben. Die Stätte ist von 8:00 bis 19:00 Uhr geöffnet und lässt viel Raum zum Entdecken.
Kurz mal eintauchen in die Welt der Kreuzritter? Für ungefähr 3 JD kannst du die Burg von Kerak besuchen. Die Aussicht von den hohen Mauern auf die umliegende Landschaft hat mich echt umgehauen – und die dicken Steinmauern erzählen von strategischen Kämpfen, bei denen diese Festung eine Schlüsselrolle spielte.
Weniger touristisch, aber mindestens genauso spannend sind die alten Felszeichnungen im Wadi Rum, die du für etwa 5 JD anschauen kannst. Sie geben einen kleinen Einblick in das Leben der antiken Bewohner dieser kargen Wüstenlandschaft – ein echter Schatz für alle, die gerne tiefer eintauchen wollen.
Petra: Die rosarote Stadt der Nabatäer
Etwa 50 Jordanische Dinar kostet der Eintritt, was zwar nicht gerade ein Schnäppchen ist, aber angesichts dessen, was dich in Petra erwartet, absolut gerechtfertigt erscheint. Die Öffnungszeiten sind ziemlich großzügig – von 6:00 bis 18:00 Uhr kannst du die Ruinen in Ruhe auf dich wirken lassen; in den heißen Sommermonaten sogar bis 20:00 Uhr. Die rosarote Stadt liegt eingebettet in eine dramatische Felsenlandschaft, die schon beim Betreten des schmalen Zugangswegs, dem Siq, richtig beeindruckend wird. Dieses beeindruckende Bauwerk namens Al-Khazneh, oder einfach das Schatzhaus, ist mit seinen fast 40 Metern Höhe und über 25 Metern Breite ein echtes Highlight – ich war ehrlich gesagt überrascht, wie monumentale Fassaden direkt aus den Sandsteinfelsen gemeißelt wurden.
Der Weg durch Petra ist ganz schön sportlich – steile Pfade und Treppen erfordern eine gute Portion Ausdauer. Aber keine Panik! Wer sich Zeit nimmt und gelegentlich innehält, wird mit fantastischen Aussichten belohnt. Das Theater oder die Königsgräber kannst du problemlos auf deiner Entdeckungstour einschieben. Ganz oben auf dem Klosterberg angekommen hast du den vermutlich besten Blick über die gesamte Wüste – ein Panorama, das zum Staunen einlädt und sich tief ins Gedächtnis brennt.
Übrigens: Eine geführte Tour kann dir helfen, die vielen Geheimnisse dieser Handelsstadt besser zu verstehen – denn ohne Kontext wirkt das Ganze fast zu mystisch. Petra hat nicht nur Geschichte im Stein verewigt, sondern auch einen ganz eigenen Zauber, der lange nach dem Besuch nachhallt.
Jerash: Römische Ruinen inmitten der Wüste
Etwa 48 Kilometer nordwestlich von Amman erstreckt sich Jerash, eine der am besten erhaltenen römischen Städte außerhalb Italiens. Rund 800 Meter lang ist die Hauptstraße, die "Kardos Maximus", und wird von beeindruckenden 56 Säulen gesäumt – ein wirklich beeindruckender Anblick, der dich förmlich in die Vergangenheit katapultiert. Ehrlich gesagt, die schiere Größe der Ruinen hat mich überrascht. Besonders das Südtheater, das Platz für ungefähr 3.000 Zuschauer hat, fällt durch seine außergewöhnliche Akustik auf – ein Detail, das zeigt, wie durchdacht die Römer hier gebaut haben.
Der Hadriansbogen ist ein weiteres Highlight: Dieses prächtige Tor wurde zu Ehren des römischen Kaisers errichtet und vermittelt einen guten Eindruck davon, wie monumental das Stadtbild einst gewirkt haben muss. Umgeben von einer Wüstenlandschaft, die sich mit den Bergen vermischt, bekommt man oft das Gefühl, hier öffnet sich ein Fenster zu einer längst vergangenen Welt.
Für den Eintritt zahlst du etwa 10 Jordanische Dinar; dafür kannst du dich frei in den Ruinen bewegen und bekommst sogar Zugang zum angeschlossenen Museum. Übrigens sind die Öffnungszeiten ziemlich großzügig: In der Regel kannst du von morgens um 8 bis abends gegen 18 Uhr durch die historischen Stätten streifen – perfekt also für einen entspannten Tag voller Entdeckungen. Manchmal finden auch kulturelle Events statt, die dem Ort eine lebendige Atmosphäre verleihen und die Geschichte auf ganz eigene Weise erlebbar machen.
Abenteuer in der Natur

In Wadi Rum kannst du buchstäblich in die Welt der roten Sandsteingiganten eintauchen – Jeep-Touren knattern durch die endlosen Dünen, und wer mutig ist, versucht sich im Klettern an den spektakulären Felswänden. Ganz ehrlich, aus einem Heißluftballon die Wüste von oben zu sehen, ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Die Wärme kann ziemlich heftig sein, vor allem im Sommer – also besser zwischen Oktober und April anreisen, da ist es deutlich angenehmer.
Das Tote Meer mit seinem Salzgehalt von über 30 Prozent ist fast schon magisch: Du wirst auf dem Wasser schweben, ohne einen Finger krümmen zu müssen – leichter geht’s kaum! Die privaten Strände verlangen meist zwischen 15 und 30 Jordanischen Dinar Eintritt, dafür hast du deine Ruhe und kannst das Gefühl der Schwerelosigkeit so richtig genießen.
Wer auf Wandern steht, sollte unbedingt das Dana Biosphärenreservat auf dem Zettel haben. Auf rund 300 Quadratkilometern erwartet dich eine Landschaft voller Überraschungen – von sanften Hügeln bis zu tiefen Schluchten. Die Wanderwege sind für Einsteiger bis Fortgeschrittene gedacht und an milden Frühlings- oder Herbsttagen macht das Erkunden gleich doppelt Spaß. Zwischendurch lässt sich mit etwas Glück auch mal ein seltener Vogel entdecken.
Und für alle, die lieber ins Wasser springen: Aqaba am Roten Meer hat ziemlich fantastische Korallenriffe. Dort kannst du schnorcheln oder tauchen gehen – bei den lokalen Schulen kannst du oft komplette Touren inklusive Equipment buchen. Also egal, ob Wüstenabenteuer oder Unterwasserwelten – Jordanien hat hier wirklich einiges im Ärmel.
Wandern im Wadi Rum: Abenteuer in der roten Wüste
Ungefähr 720 Quadratkilometer faszinierende Wüstenlandschaft – das ist das Wadi Rum, auch liebevoll "Tal des Mondes" genannt. Ehrlich gesagt, die roten Sanddünen und diese gigantischen Felsmonolithe lassen dich sofort vergessen, dass du eigentlich auf der Erde bist. Eine meiner liebsten Wanderungen hier führt dich zu den legendären „Seven Pillars of Wisdom“. Rund zwei bis drei Stunden solltest du dafür einplanen – mach dir aber keine Sorgen, auch wenn du nicht täglich auf Bergtour gehst, ist die Strecke gut machbar. Und hey, vergiss nicht, genug Wasser mitzunehmen! Gerade zwischen Oktober und April quälten mich die Temperaturen nicht so sehr – sonst wird’s schnell unerträglich heiß, über 40 Grad Celsius sind keine Seltenheit.
Für alle, die sich richtig auspowern wollen: der Aufstieg auf den Jebel Um Dami lohnt sich absolut. Mit knapp 1.850 Metern erreichst du den höchsten Punkt im Wadi Rum – und die Aussicht? Einfach atemberaubend! Geführte Touren kannst du übrigens schon für etwa 25 bis 50 Jordanische Dinar buchen, je nachdem wie lange und was alles dabei ist. Übrigens: Die Übernachtung in einem traditionellen Beduinenzelt oder einem gemütlichen Öko-Camp kostet ungefähr zwischen 70 und 150 Dinar pro Nacht – ziemlich fair für so ein einzigartiges Erlebnis! Ein bisschen Eintritt musst du auch zahlen (rund fünf Dinar), aber glaub mir, jede Münze ist es wert.
Das Wandern hier fühlt sich fast wie eine Reise in eine andere Welt an. Der Staub unter deinen Schuhen, das stetige Kreischen von Falken über dir und der Duft von trockenem Sand vermischen sich zu einem Abenteuer, das lange nachhallt. Ach ja – Sonnenschutz ist Pflicht, sonst bist du schneller gegrillt als dir lieb ist!
Tauchen im Roten Meer: Bunte Riffe und faszinierende Unterwasserwelt
Ungefähr 20 bis 30 Meter weit reicht die Sicht unter Wasser – das ist ziemlich beeindruckend und macht jeden Tauchgang im Roten Meer zu einem visuell spektakulären Erlebnis. Rund um Aqaba findest du nicht nur die farbenfrohen Korallen des „Coral Garden“, sondern auch das berühmte „Yacht Wreck“, ein gesunkenes Schiff, das heute vielen Fischarten als lebendiges Zuhause dient. Ehrlich gesagt, fühlt es sich fast an, als würdest du in eine andere Welt eintauchen, sobald du abtauchst.
Wassertemperaturen zwischen 20 und 28 Grad sorgen dafür, dass du praktisch das ganze Jahr über ins kühle Nass springen kannst. Für Anfänger gibt es zahlreiche Tauchschulen vor Ort, die Kurse anbieten – die kosten so etwa zwischen 250 und 350 Jordanischen Dinar für zwei Tage. Wer’s entspannter mag, kann sich beim Schnorcheln am „Aqaba Marine Park“ oder am „Fisherman’s Beach“ tummeln und dabei die bunte Meeresflora und -fauna bewundern.
Übrigens: In der Hochsaison solltest du deine Ausrüstung frühzeitig reservieren, sonst kann’s schnell eng werden. Ich hab’s selbst erlebt – spontane Tauchausflüge klappten manchmal nicht wegen voller Plätze. Die besten Monate? Frühling und Herbst sind wohl optimal, da sind die Temperaturen angenehm und das Wasser ruhig. So ein Ausflug hier unten ist einfach etwas ganz anderes – ein echtes Naturabenteuer direkt unter der Wasseroberfläche!

Kultur und Gastfreundschaft


Ungefähr 50 jordanische Dinar solltest du für den Eintritt in die berühmte Felsenstadt Petra einplanen – ja, das ist eine Investition, die sich ehrlich gesagt lohnt. Überall auf dem Gelände gibt es Einheimische, die Führungen anbieten und dabei Geschichten und Anekdoten über die Nabataeer erzählen, die viel mehr Tiefe verleihen als so manche Reiseführer. In Amman selbst ist das historische Viertel Jabal al-Lweibdeh überraschend lebendig: Zahlreiche Galerien und Kunsthandwerksläden ziehen dich magisch an, während du durch die Gassen schlenderst. Etwas weiter oben thront die Citadel, von wo aus du einen grandiosen Blick über die Stadt hast – geöffnet täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr. Der Geruch von frisch gebrühtem arabischem Kaffee liegt oft in der Luft, wenn du in einem der traditionellen Cafés eine Pause machst. Gastfreundschaft hier heißt übrigens noch richtig herzlich willkommen sein – viele Gastgeber reichen dir Tee oder Kaffee fast wie ein Ritual und zeigen damit ihre Offenheit. Wer das echte Leben kennenlernen will, sollte sich auf jeden Fall eine Nacht in einem Beduinenlager im Wadi Rum gönnen. Dort nimmst du an einem typischen Mahl teil – Mansaf zum Beispiel –, das mehr als nur Essen ist: Es symbolisiert Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Ehrlich gesagt hat mich diese Mischung aus Kultur, Geschmack und Herzlichkeit wirklich umgehauen.
Jordanische Küche: Ein Fest für die Sinne
Der Duft von frisch zubereitetem Mansaf steigt dir bestimmt schnell in die Nase – dieses Nationalgericht ist ein echtes Highlight. Saftiges Lamm, das langsam in einer cremigen Joghurtsoße schmort, wird hier mit Reis und knusprigen Pinienkernen serviert. Ganz ehrlich: Dieses Essen hat nicht nur Geschmack, sondern erzählt auch eine Geschichte von Gemeinschaft und Tradition. Übrigens dürfte dir die rauchige Note von Zarb auffallen, wenn du die Gelegenheit hast, dieses in einem Erdofen gegarte Fleischgericht zu probieren. Hier verschmelzen Gewürze und Gemüse auf eine Art, die den Gaumen ganz schön überrascht.
In den lebhaften Gassen Ammans gibt’s Lokale wie das Al Quds oder Hashem, wo du für ungefähr 10 bis 15 Jordanische Dinar (ungefähr 14 bis 21 Euro) vollkommen satt wirst – inklusive Getränken. Die Öffnungszeiten sind eher großzügig: Viele Restaurants öffnen früh am Morgen und schließen erst spät in der Nacht. Dadurch kannst du dich zu jeder Tageszeit durch die vielfältige Palette schlemmen.
Falafel und Hummus sind dann wieder die schnellen Freunde zwischendurch – Kichererbsen mit Tahini vermischen sich hier zu einem cremigen Genuss, perfekt zum Eintunken ins frische Fladenbrot.
Was ich besonders cool fand: Die Küche ist oft überraschend leicht und gesund, viele Gerichte sind sogar vegan oder vegetarisch. Und egal ob du alleine isst oder mit anderen – beim gemeinsamen Essen spürt man ganz klar diese warme Gastfreundschaft, die im Land einfach dazugehört.
Traditionelle Feste und Bräuche: Lebendige Kultur erleben
Überraschend viele Facetten zeigt die jordanische Kultur während traditioneller Feste. Zum Beispiel das Eid al-Fitr, bei dem Familien zusammenkommen, um nach dem Fastenmonat Ramadan gemeinsam zu essen, Geschenke auszutauschen und sich gegenseitig gutes Glück zu wünschen. Das Fest strahlt eine ganz besondere Wärme aus – die Straßen sind voller Lachen, und der Duft von frisch zubereiteten Speisen hängt förmlich in der Luft. Weniger bekannt vielleicht für dich: Beim Eid al-Adha dreht sich alles um das Teilen. Tiere werden geschlachtet und das Fleisch großzügig verteilt – an die Familie, Freunde, aber auch an Bedürftige. So fühlst du dich als Besucher schnell als Teil einer großen Gemeinschaft.
In Jordanien gibt es außerdem kulturelle Highlights wie das Jerash Festival of Culture and Arts. Es findet meist im Sommer statt und lockt mit Musik, Tanz und Theater vor der eindrucksvollen Kulisse antiker Ruinen. Eintritt kostet meist zwischen 5 und 20 Jordanischen Dinar – also etwa zwischen 6 und 25 Euro – was für so ein Erlebnis richtig fair ist. Ehrlich gesagt ist es beeindruckend zu sehen, wie lebendig hier Traditionen gehalten werden.
Und dann sind da noch die mehrtägigen Hochzeitsfeiern mit ihren farbenprächtigen Trachten und dem Dabka-Tanz – das folkloristische Highlight schlechthin! Dabei wird nicht nur getanzt, sondern auch viel Mansaf serviert, ein traditionelles Gericht mit Lammfleisch und Reis, dessen Geschmack du so schnell nicht vergisst. Städte wie Amman oder Petra haben außerdem regelmäßig Veranstaltungen, wo du echtes Leben spüren kannst – weit weg von touristischem Trubel.
Unvergessliche Erlebnisse und Tipps für Reisende

Ungefähr 50 JD kostet der Eintritt in Petra – und glaub mir, das Geld ist jeden Dinar wert. Mindestens einen ganzen Tag solltest du dir gönnen, um zwischen den Tempeln und Felsen-Gräbern herumzustreifen und die Geschichten vergangener Zeiten aufzusaugen. Von März bis Mai oder September bis November ist es dort angenehm mild, was das Erkunden viel entspannter macht. Danach kannst du im Wadi Rum ordentlich auf Touren kommen: Jeep-Touren durch die unglaublichen Sandsteinformationen sind ein absolutes Highlight. Übernachten in einem Beduinenzelt? Kostet etwa 70 bis 100 JD inklusive leckerer Mahlzeiten und Aktivitäten wie Kamelreiten oder Wandern – ehrlich gesagt ein ziemlich authentisches Erlebnis. Zum Ausspannen geht’s dann ans Tote Meer; hier kommst du mit einem Tagespass ab ungefähr 30 JD rein, um schwerelos im salzigen Wasser zu treiben und dich mit heilenden Schlammpackungen zu verwöhnen. Für Kultur-Fans hat Jerash noch römische Zaubertricks parat – etwa 10 JD Eintritt kosten die eindrucksvollen Ruinen, die während des lebhaften Jerash Festivals sogar richtig zur Bühne werden. Und falls dein Magen knurrt: Mansaf, das traditionelle Lammgericht, solltest du unbedingt probieren – am besten in einem kleinen Lokal abseits der Touristenpfade. Tipp am Rande: Früh buchen lohnt sich, gerade bei Camps und Touren, sonst wird’s schnell eng – und vergiss nicht, dich vorher ein bisschen über lokale Sitten schlau zu machen. Das macht den Trip nicht nur stressfreier, sondern auch viel echter.
Die besten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für jeden Geschmack
Etwa 50 JD werden fällig, wenn du den ganzen Tag lang durch das spektakuläre Petra streifst – und glaub mir, jede Dinar-Cent wert. Das berühmte Schatzhaus (Al Khazneh) steht majestätisch inmitten der Felswände und ist wirklich ein Anblick, der sich tief einprägt. Früh aufstehen lohnt sich, denn geöffnet ist die Stätte von 6 Uhr morgens bis 18 Uhr abends – so kannst du auch die Morgenruhe genießen, bevor die Touristenströme kommen.
Im Wadi Rum, dem sogenannten Tal des Mondes, kannst du dich richtig austoben: Jeep-Safaris oder Kamelritte durch die bizarren Sandsteinformationen sind nur der Anfang. Sonnenuntergänge hier sind fast kitschig schön – ich habe selten solche Farben gesehen! Und wenn du mal in einem Beduinenlager übernachtest, spürst du diesen einzigartigen Mix aus Abenteuer und Kultur hautnah.
Das Tote Meer taugt super zum Abschalten: Auf dem Wasser treiben, ohne einen Finger rühren zu müssen – das fühlt sich tatsächlich ziemlich verrückt an! Die heilenden Schlammbäder sind übrigens nicht nur was für Wellnessfans, sondern hinterlassen auch eine ordentliche Portion Entspannung im Körper.
Kurztripps nach Jerash bringen dich mitten ins römische Flair mit imposanten Säulen und Tempeln – für ungefähr 10 JD kannst du das Gelände erkunden und dabei die Atmosphäre dieser antiken Stadt aufsaugen. Und in Amman mischen sich dann Geschichte und modernes Leben: Von der Zitadelle bis hin zu lebendigen Märkten findest du hier so viel zu entdecken, dass dir locker ein paar Tage nicht reichen werden.
Naturfreunde dürfen das Dana Biosphärenreservat nicht verpassen. Dort schlängeln sich Wanderwege durch unterschiedlichste Landschaften, von gemütlich bis herausfordernd. Die Artenvielfalt ist beeindruckend – ehrlich gesagt habe ich dort mehr Vögel gesehen als sonst irgendwo in Jordanien.
Praktische Tipps für eine gelungene Reise nach Jordanien
Etwa 40 Jordanische Dinar solltest du für ein Touristenvisum am Flughafen Queen Alia in Amman bereithalten – das Visum gibt es glücklicherweise direkt bei der Einreise. Falls du vorhast, nicht nur Petra, sondern noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu erkunden, ist der Jordan Pass eine clevere Investition: Er deckt die Visumgebühr ab und öffnet Türen zu über 40 Attraktionen, darunter auch Wadi Rum.
Die beste Reisezeit? Wahrscheinlich zwischen März und Mai oder September bis November – da ist das Wetter mild und du kannst ohne Hitze ins Abenteuer starten. Denn im Sommer klettern die Temperaturen gerne mal auf knackige 40 Grad. Für Überraschungen sorgt das Klima in den Bergen, wo es im Winter sogar unter null Grad werden kann. Also besser ein paar wärmere Sachen im Gepäck haben, wenn du dort unterwegs bist!
Bargeld ist so eine Sache: Die Landeswährung Jordanischer Dinar (JOD) liegt etwa bei 1,40 Euro. Kreditkarten werden zwar oft akzeptiert, aber auf Märkten oder in kleinen Shops empfiehlt es sich, genügend Bares dabei zu haben – gerade wenn du bei einem Straßenstand kurz stoppen willst. Übrigens sind die meisten Öffnungszeiten von Sonntag bis Donnerstag so zwischen 8:00 und 17:00 Uhr; an Wochenenden kann vieles geschlossen sein.
Und dann wäre da noch die Sache mit der Kleidung und den Umgangsformen. In ländlichen Regionen und besonders an religiösen Orten solltest du dich eher konservativ kleiden – Schultern bedecken, keine zu kurzen Hosen oder Röcke. Ein bisschen Arabisch zu sprechen, hilft dir mega beim Kontakt mit den Einheimischen – selbst ein einfaches „Salam“ wird oft mit einem Lächeln belohnt. So fühlst du dich schneller mittendrin als nur außen vor.
