Ungefähr zwischen 1 und 10 Zentimetern dick sind diese kleinen Wunderwerke, die dir im Zelt oder unter freiem Himmel eine warme Nacht bescheren. Für den Rucksack-Reisenden kann das schnell mal ins Gewicht fallen – im wahrsten Sinne des Wortes. Modelle unter 50 Euro sind häufig aus einfachem Schaumstoff gebaut, recht robust und ziemlich geradlinig. Wer aber ein bisschen mehr Komfort sucht und bereit ist, etwas mehr auszugeben, landet schnell in einem Preisbereich von 50 bis 100 Euro. Dort findest du selbstaufblasende Matten mit einem angenehmen Liegegefühl und einer ordentlichen Isolierung. Ich persönlich habe festgestellt, dass ein R-Wert von knapp über 3 für unsere Wanderungen im Spätsommer vollkommen ausreicht – da bleibt man nachts schön warm, ohne zu schwitzen.
Kurz gesagt: Je dicker die Matte, desto bequemer das Lager – nur wird das Ganze dann natürlich auch schwerer und sperriger. Für Winterabenteuer solltest du unbedingt nach einem Modell mit einem höheren R-Wert Ausschau halten, der über 4 liegt. Außerdem gibt es mittlerweile auch speziell zugeschnittene Varianten für Kinder oder Frauen, die etwas kompakter ausfallen und trotzdem ordentlich isolieren.
Was mir besonders aufgefallen ist: Die Pflege der Unterlage ist gar nicht so aufwendig, wie ich dachte. Nach jeder Tour lasse ich sie einfach gut trocknen und halte scharfe Gegenstände fern – das verlängert die Lebensdauer deutlich. Zugegeben, manchmal nervt das Aufrollen am Ende des Tages ein bisschen, aber ehrlich gesagt fühlt sich das Aufstehen auf einer richtig bequemen Unterlage gleich viel besser an.