Die besten Reiseziele für den Herbst

Über 800 Meilen an Wanderwegen schlängeln sich durch den Great Smoky Mountains Nationalpark, und gerade im Herbst entfaltet die Natur hier ein spektakuläres Farbenspiel. Von Ende September bis Anfang November kannst du die Wälder in leuchtendem Rot, Gold und Orange bewundern – fast so, als hätte jemand die Blätter mit Pinselstrichen gemalt. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie ruhig es trotz der beeindruckenden Kulisse blieb; viele Besucher scheinen erst später im Jahr zu kommen.
Im europäischen Raum sollte man unbedingt auch einen Blick auf die Pfalz werfen. Die Weinfeste, die oft bis Ende Oktober stattfinden, sind eine tolle Gelegenheit, regionale Spezialitäten zu probieren – und dazu ein Glas Wein für ungefähr 10 bis 30 Euro pro Verkostung zu genießen. Dort spürt man richtig das Landleben mit all seinen herzlichen Facetten.
Und dann ist da noch das rauchige Flair der schottischen Highlands: Milder als gedacht, laden die herbstlichen Hügel zu ausgedehnten Wanderungen ein. Im Oktober steigt übrigens das Loch Ness Marathon Festival – ein echtes Spektakel mit Teilnehmern aus aller Welt, das nicht nur für Sportfans interessant ist.
Falls du Menschenmassen eher meiden willst, lohnt sich ein Trip nach Bergen. Die bunten Holzhäuser des UNESCO-Weltkulturerbes Bryggen wirken in der herbstlichen Ruhe besonders charmant. Die Fjorde rundherum sorgen zusätzlich für eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst.
Verborgene Schätze in den Bergen
Ungefähr Mitte September, wenn die meisten Wanderer schon auf den Sommerpfaden zu Hause bleiben, verwandelt sich das Zillertal in ein goldenes Wunderland. Die Lärchen leuchten in warmen Gelbtönen, die Gipfel zeigen sich kristallklar – die Luft ist frisch und angenehm kühl bei etwa 15 bis 20 Grad. Hier kannst du stundenlang die Seele baumeln lassen, ohne Menschenmassen – ehrlich gesagt, eine willkommene Abwechslung zum Trubel im Sommer.
In den Dolomiten geht es etwas gemütlicher zu: Kleine Berghütten, oft von Familien geführt, haben noch bis Ende Oktober offen und locken mit traditionellen Herbstmenüs. Stelle dir vor, nach einer entspannten Tour durch die beeindruckenden Felsformationen sitzt du am knisternden Kamin und genießt regionale Spezialitäten – das ist Herbstgenuss pur! Die Wege reichen hier von entspannten Spaziergängen bis zu fordernden Bergtouren – für jeden Geschmack was dabei.
Weiter westlich in der Sächsischen Schweiz bieten sich schroffe Felsen und bunte Wälder als perfekte Kulisse für abwechslungsreiche Wanderungen an. Zwar sollte man für die kühlen Höhenlagen warme Kleidung einpacken, doch gerade das macht den besonderen Reiz aus. Wer lieber komfortabel unterwegs ist, kann das mystische Ambiente des Harzes erleben: Die Harzer Schmalspurbahn tuckert bis Ende November durch goldene Wälder, ab etwa 25 Euro hin und zurück. Ein echter Geheimtipp für alle, die Natur und Geschichte verbinden wollen!
Romantische Städte im Herbstzauber
15 Minuten Fußweg am Neckar entlang – und du stehst mitten in einem wahren Farbenmeer. In Heidelberg türmen sich goldene, rote und braune Blätter wie ein bunter Teppich auf dem Uferpfad, der sich durch die Altstadt windet. Ganz ehrlich, gerade im Herbst hat die Stadt eine richtig besondere Stimmung: Das Heidelberger Schloss, oft von zarten Nebelschwaden umgeben, wirkt fast mystisch. Im Oktober kannst du beim Herbstfest die lebhafte Atmosphäre aufsaugen – Musik, Leckereien und dieses herbstliche Gefühl in der Luft machen es fast unwiderstehlich.
Ungefähr 80 Euro pro Nacht zahlst du hier für eine Übernachtung – überraschend fair für so eine charmante Stadt. Weiter südlich fließt die Donau gemächlich durch Regensburg, wo du an Cafés kaum vorbeikommst, ohne dem Drang zu widerstehen, dich mit einem heißen Getränk aufzuwärmen. Die Regensburger Weinlese im Oktober hat tatsächlich etwas Magisches; Trauben werden geerntet und gefeiert – das alles mit Blick auf das herbstliche Donauufer.
In Bamberg kannst du dich auf ein ähnliches Farbspektakel freuen. Die Altstadt glänzt im warmen Kleid des Herbstes, und das Bierfest im Oktober sorgt für ausgelassene Fröhlichkeit in den Gassen. Ebenfalls lohnenswert sind die Lübecker Herbsttage, bei denen lokale Spezialitäten und Kunsthandwerk in einer historischen Kulisse rund ums Wasser entdeckt werden wollen. Übernachtungen dort liegen preislich ähnlich wie in den anderen Städten – also etwa um die 80 Euro pro Nacht.
- Romantische Städte im Herbst verwandeln sich in malerische Destinationen.
- Prag bietet beeindruckende Architektur und gemütliche Cafés entlang der Karlsbrücke.
- Bordeaux ist bekannt für seine Weinfeste und die herzliche Gastfreundschaft.
- Kopenhagen begeistert mit bunten Häusern und einer charmanten Atmosphäre am Nyhavn-Kanal.
- Herbstliche Parks in Kopenhagen bieten ein einzigartiges Ambiente.

Aktivitäten, die den Herbst unvergesslich machen


In der Pfalz und im Rheingau tobt von September bis Oktober ein buntes Treiben: Weinfeste ziehen hier tausende Besucher an, oft ohne Eintritt oder zu überraschend günstigen Preisen. Zwischen Ständen mit lokalen Köstlichkeiten und fruchtigem Wein kannst du ganz entspannt probieren, plaudern und die herbstliche Stimmung aufsaugen.
Doch nicht nur Weinliebhaber kommen auf ihre Kosten: Im Schwarzwald und der Sächsischen Schweiz sind die Wanderwege unvergleichlich schön – die klare Luft und dieses satte Farbenspiel aus Rot, Orange und Gelb machen jede Tour zum Erlebnis. September und Oktober haben meist milde Temperaturen, perfekt für ausgedehnte Streifzüge durch Wälder und Felslandschaften. Ich erinnere mich noch gut an das knackige Laub unter den Schuhen und den Duft von feuchtem Moos, der mich begleitet hat.
Kulturinteressierte sollten in Städten wie Heidelberg oder Rothenburg ob der Tauber vorbeischauen. Dort finden vom frühen Herbst bis in den Oktober hinein zahlreiche Stadtfeste statt, die lokale Handwerkskunst lebendig machen. Die meisten Märkte öffnen gegen 10 Uhr, enden dann aber schon am frühen Abend – da heißt es also, morgens aufzustehen! Besonders charmant fand ich die Mischung aus traditionellen Produkten und herbstlichen Spezialitäten.
Noch etwas Besonderes: Bootsfahrten auf Mosel oder Loire sind im Herbst eine Ruhe-Oase. Für etwa 15 bis 30 Euro kannst du auf dem Wasser treiben, während die Weinberge in warmen Farben an dir vorbeiziehen. Gerade zur Zeit der Weinlese entsteht so ein Panorama, das man kaum vergisst – ehrlich gesagt wahrscheinlich einer meiner liebsten Herbstmomente!
Wanderungen durch bunte Wälder
Ungefähr 118 Kilometer schlängelt sich der Schluchtensteig durch den Schwarzwald – ein echtes Abenteuer für alle, die sich nicht vor ausgedehnten Wanderungen scheuen. Die bunten Blätter leuchten hier in satten Rottönen und Gold, während du über Wurzeln und Felsen balancierst. Ehrlich gesagt war der Ausblick von so manchem Aussichtspunkt einfach atemberaubend, fast wie ein lebendiges Gemälde. Falls du eher etwas kürzer unterwegs sein möchtest, ist der Rundweg um den Grünen See im Salzkammergut eine tolle Alternative. In etwa zwei Stunden spazierst du durch die herbstlich gefärbte Landschaft und kannst immer wieder kleine Pausen einlegen, um diesen besonderen Duft von feuchtem Laub und frischer Bergluft aufzusaugen.
Die Sächsische Schweiz bringt mit ihren bizarren Felsformationen eine gehörige Portion Spannung ins Spiel. Rund 112 Kilometer führt dort der Malerweg entlang – im Herbst besonders magisch, wenn das bunte Blätterdach Sonnenstrahlen filtert und die Felshänge in warmes Licht taucht. Geführte Touren kosten meist zwischen 15 und 25 Euro pro Person, was sich wirklich lohnt, wenn du versteckte Plätze entdecken willst. Im Berner Oberland kannst du bei wechselhaftem Wetter vom Grindelwald nach First wandern – ungefähr zwei bis drei Stunden dauert diese Tour. Überraschend ruhig ist es dort im Herbst, was das Naturerlebnis noch intensiver macht und dir die Gelegenheit gibt, das Rascheln der Blätter ganz für dich allein zu genießen.
Genussvolles Früchtepflücken und Ernten
Ungefähr von September bis Oktober kannst du in vielen deutschen Streuobstwiesen selbst Äpfel und Birnen pflücken – eine richtig herrliche Sache, wenn die Sonne langsam tiefer steht und die Früchte saftig an den Zweigen hängen. In Regionen wie der Pfalz oder Rheinhessen gibt es außerdem Weinlese-Touren, die meistens zwischen 15 und 30 Euro pro Person kosten. Dort schnappst du dir nicht nur eine Schere, sondern bekommst oft noch eine Führung durch das Weingut dazu – inklusive Verköstigung natürlich. Und ehrlich gesagt: Der Geschmack direkt vom Rebstock ist nochmal eine ganz andere Nummer als der aus dem Supermarkt.
Frankreich hat da auch einiges am Start, speziell in Bordeaux oder der Provence. Hier kannst du zum Beispiel nicht nur Weintrauben, sondern sogar Lavendel und Oliven selber ernten. Workshops für Interessierte sind relativ verbreitet, da zahlst du dann so zwischen 20 und 50 Euro, je nachdem wie viel Programm drumherum gemacht wird. Ich war mal bei so einem Workshop in Südfrankreich – das Ganze hat richtig Spaß gemacht und man lernt dabei überraschend viel über die lokalen Kräuter und Früchte.
Falls du mal in der Toskana unterwegs bist: Viele Agriturismo-Höfe laden ein, beim Ernten von Trauben und Oliven mitzumachen. Der Preis liegt meistens bei rund 30 bis 60 Euro inklusive Essen und Weinprobe – ziemlich fair, wenn du mich fragst. Und das Gefühl, selbst Hand anzulegen und anschließend frisch gekelterten Wein zu schlürfen, ist tatsächlich unbezahlbar.
So ein Ernte-Erlebnis inmitten der Natur hat einfach was Beruhigendes – dazu dieses leichte Rascheln der Blätter und die frische Herbstluft im Gesicht. Gesehen, geerntet und geschlemmt: Das verbindet dich wirklich auf angenehme Weise mit der Jahreszeit.
- Früchtepflücken bietet direkten Kontakt zur Natur.
- Erntemärkte kombinieren kulinarische Genüsse mit traditionellen Aktivitäten.
- Erntezeit schafft Erinnerungen und ein Bewusstsein für Lebensmittelherkunft.
- Die frische Luft macht das Ernten zur perfekten Auszeit vom Alltag.
- Aktivitäten sind ideal für Familien und Freunde.
Kulinarische Highlights der Herbstzeit

In der Pfalz ist der Oktober ein echtes Highlight – speziell für alle, die Wein und herzhaft-deftige Küche lieben. Die Weinlese ist in vollem Gange, und an jeder Ecke findest du Weinfeste, wo es nicht nur den berühmten Federweißen, diesen leicht prickelnden, jungen Wein, zu probieren gibt, sondern auch traditionelle Gerichte wie Saumagen oder Zwiebelkuchen. Ehrlich gesagt ist es eine spannende Kombination aus süßem Federweißen und würzigem Zwiebelkuchen, die hier richtig Lust auf mehr macht. Wenn du dort bist, solltest du unbedingt einen Blick auf die Marktstände werfen – frische Trauben und andere Leckereien sind fast unwiderstehlich.
Weiter südlich, in der Steiermark Österreichs, finden zwischen September und November die berühmten Kürbiswochen statt. Mehr als 30 Restaurants machen mit und zaubern Köstlichkeiten vom Kürbis – von cremiger Kürbissuppe über aromatisches Risotto bis hin zu ungewöhnlichen Variationen, die dich vielleicht überraschen. Und das Beste: Die Preise sind meist überraschend fair, sodass du allerlei Neues ausprobieren kannst. Außerdem gibt es eine Menge kleiner Märkte, wo du frische Trauben direkt vom Winzer bekommst – die steirischen Weingüter feiern ihre Ernte oft mit Festen, auf denen Weinliebhaber voll auf ihre Kosten kommen.
Obendrauf gilt in Italien besonders das Kastanienfest „Sagra della Castagna“ in der Toskana als kulinarisches Highlight des Herbstes. Von Oktober bis November darfst du dich durch traditionelle Kastaniengerichte und süße Spezialitäten probieren – was ich persönlich als faszinierende Mischung aus nussigem Aroma und herbstlicher Gemütlichkeit empfunden habe.
Und glaub mir, auch Skandinavien hat im Herbst einiges zu bieten: Frisch gejagte Wildgerichte stehen hier hoch im Kurs. Auf schwedischen Märkten gibt es zudem frische Beeren und Pilze – perfekt für alle Foodies, die Lust auf etwas Ungewöhnliches haben. Ein Teller Köttbullar dazu? Absolut lecker und typisch nordisch.
Regionaltypische Gerichte und Rezepte
Grünkohl mit Bratwurst und Speck – nein, das ist nicht einfach nur ein Gericht, sondern ein herbstliches Ritual in vielen Ecken Deutschlands. Für ungefähr 15 Euro bekommst du auf dem Wochenmarkt oft eine großzügige Portion, die dich für lange Herbstspaziergänge stärkt. In der Pfalz wiederum lohnt sich der Besuch eines Weinfests, wo du Zwiebelkuchen zusammen mit Federweißer probieren kannst – eine Kombination, die irgendwie so richtig gut ankommt, besonders wenn die Blätter draußen anfangen zu knistern. Das Ganze erinnert ein bisschen an gemütliche Abende im Weinberg, bei denen man einfach nicht genug kriegen kann.
Ganz anders schmeckt der Herbst in Österreich: Da spielt Kürbiskernöl aus der Steiermark die Hauptrolle – intensiv nussig und irgendwo zwischen Brotzeit und Feinschmecker-Highlight angesiedelt. Die steirische Kürbissuppe ist dann sowas wie der perfekte Seelenwärmer nach einem kühlen Tag draußen. Auf etwa 12 Euro kannst du dich in urigen Gasthäusern freuen, wo Bauernbrot niemals fehlen darf. Und ehrlich gesagt, das Öl allein macht schon süchtig.
In der Schweiz entdeckst du den unverwechselbaren Rösti mit einem Twist aus Äpfeln oder Zwiebeln – herzhaft, leicht knusprig und überraschend vielseitig. Italien hingegen lockt mit Pilz-Risotto, gerade wenn frische Champignons und Steinpilze gerade frisch vom Bauern kommen. Im Süden findest du dazu Kastanien-Desserts wie Castagnaccio, die süße Überraschungen bereithalten und meist für unter 15 Euro zu haben sind. Frankreichs Coq au Vin rundet das herbstliche Menü ab: geschmortes Hähnchen in Rotwein – so rustikal und geschmackvoll, dass man erst mal nichts anderes mehr will. Da kann man sich wohl kaum sattsehen – oder besser gesagt bis zum letzten Bissen genießen.
Herbstliche Festivals und Märkte entdecken
Rund um den Herbst verwandeln sich Städte und Dörfer in wahre Festspielplätze, die mit herbstlichen Festivals und Märkten locken. München zieht mit dem legendären Oktoberfest etwa 6 Millionen Besucher an – hier gibt’s nicht nur Maßbier, sondern auch unverwechselbare bayrische Schmankerl, die das Herz höherschlagen lassen. In der Pfalz, genauer gesagt in Neustadt an der Weinstraße, kannst du im September und Oktober das Deutsche Weinlesefest miterleben. Zwei Wochen lang geht’s dort richtig rund: Weine probieren, Umzüge bestaunen und abends spannende Konzerte genießen. Ehrlich gesagt ist das eine großartige Gelegenheit für Weinfans, die regionale Vielfalt mit allen Sinnen zu entdecken.
Über die Grenze nach Schweiz wandert dein Blick beim Luzerner Herbstfest – Mitte bis Ende Oktober zeigen sich hier traditionelle Schweizer Spezialitäten auf einem bunten Markt, begleitet von Musik und Tanz. Überraschend bodenständig und dabei voller Charme! Und falls Kastanien ganz oben auf deiner Herbstliste stehen, solltest du im französischen Ardèche im Oktober vorbeischauen. Das Festival der Kastanien hat alles: Workshops, Marktstände und jede Menge kulinarische Köstlichkeiten rund um die süßen Nüsse.
Das Salzburger Herbstfest in Österreich lockt ebenfalls im Oktober mit einer Vielzahl regionaler Produkte und handgemachter Kunstwerke. Besonders überrascht hat mich, dass viele dieser Veranstaltungen kostenlos sind – perfekt für spontane Entdeckungen! Ein Tipp: Vorab Infos checken, denn Öffnungszeiten und Preise schwanken je nach Event ein bisschen. So kannst du bestimmt nichts verpassen und die herbstliche Stimmung voll auskosten.
- Herbstliche Festivals und Märkte ermöglichen es, kulturelle und kulinarische Traditionen zu entdecken.
- Bunte Stände bieten handwerkliche Produkte und lokale Köstlichkeiten.
- Interaktive Erlebnisse wie Workshops und Kinderaktivitäten bereichern den Besuch.
- Familienfreundliche Veranstaltungen sorgen für Spaß und gesellige Stimmung.
- Die warmen Herbstabende können bei Glühwein oder Apfelmost gemütlich ausklingen.

Entspannung und Wellness im goldenen Herbst


Ungefähr 200 Euro pro Nacht inklusive Frühstück und Spa-Eintritt – so starten manche Wellnesshotels im Schwarzwald in die herbstliche Verwöhnzeit. Die Farben des Laubs sind hier einfach beeindruckend, und während du durch die warme Sauna atmest, kannst du das Farbenspiel auf den Bäumen förmlich spüren. Etwas günstiger, dafür mit einer atemberaubenden Aussicht auf die herbstlichen Felsenlandschaften, geht es im „AquaMaris“ in Bad Schandau zu. Ab etwa 150 Euro kannst du dort eine Mischung aus Wandern und Wellness genießen – perfekt, um dem Alltag wirklich mal zu entkommen.
In der Toskana sind die Thermalquellen von Saturnia ein echtes Highlight für alle, die es gern natürlich warm mögen. Für ungefähr 25 Euro lässt sich das wohltuende Wasser unter freiem Himmel erleben – umgeben von goldenen Weinbergen, die im Herbst etwas ganz Besonderes ausstrahlen. Ehrlich gesagt überrascht es mich immer wieder, wie entspannend so eine Kombination aus Natur und Wellness sein kann.
Wer’s gerne alpiner hat: In Tirol findest du ab etwa 180 Euro pro Nacht Hotels, die nicht nur heiße Bäder bereithalten, sondern auch geführte Wanderungen durch die bunten Berge anbieten. Frische Luft mischt sich dort mit sanften Massagen – eine ziemlich gelungene Mischung, wenn du mich fragst. Und das Beste: Weil viele Leute im Herbst eher drinnen bleiben, hast du oft mehr Ruhe und weniger Trubel – was für den Geist mindestens genauso wertvoll ist wie jede Massage.
Wellnessoasen in der Natur
Ungefähr 30 Euro reichen, um in der Vulkantherme Bad Bertrich in der Eifel in ein wohltuendes Thermalbad einzutauchen – und das vulkanische Mineralwasser fühlt sich tatsächlich ganz besonders an auf der Haut. Die Saunaanlagen sind vielfältig, und die herbstliche Luft draußen sorgt für einen herrlichen Kontrast nach dem Schwitzen. Ganz anders, aber mindestens genauso beeindruckend, ist das Aqua Dome in Längenfeld: Außenbecken mit Blick auf die Ötztaler Alpen – da kommt fast ein Gefühl von Freiheit auf, während du entspannt im warmen Wasser treibst. Für etwa 40 Euro kannst du hier einen ganzen Tag lang deine Seele baumeln lassen.
Weniger bekannt, aber definitiv eine Entdeckung wert ist das Thermalbad Bad Wörishofen in Bayern. Für rund 25 Euro betrittst du nicht nur eine großzügige Saunalandschaft, sondern findest dich auch mitten in einem wunderschönen Garten wieder, der gerade im Herbst mit bunten Blättern glänzt – echt mal was anderes als vier Wände! Ehrlich gesagt hat mich das Allgäu besonders verzaubert: Das Biohotel Stanglwirt am Wilden Kaiser hat so viele Anwendungen im Angebot, dass man fast den Überblick verliert. Ab etwa 150 Euro pro Nacht kommst du hier unter und kannst nach einer Massage direkt raus in die frische Bergluft gehen – die Kombination aus Ruhe und Natur wirkt einfach grandios.
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch bunte Wälder kannst du hier wirklich den Kopf freibekommen. Und das ganz ohne großen Trubel – genau so mag ich das im Herbst.
Kreative Workshops und Retreats
Workshops und Retreats in der Toskana locken gerade im Herbst viele Kreative an – die Preise bewegen sich dabei meist zwischen 150 und 400 Euro pro Person. Olivenöl- und Weinverkostungen sind hier keine Seltenheit, was das Ganze umso verlockender macht. Vom 1. Oktober bis Ende November zeigt sich die Landschaft in einem besonders malerischen Kleid, während du an Koch- oder Kunstworkshops teilnehmen kannst. Ehrlich gesagt, fühlt man sich fast wie in einem lebendigen Kunstwerk, wenn man mit Pinsel oder Kochlöffel inmitten dieser goldenen Hügel arbeitet.
Etwas näher an Deutschland, im Schwarzwald, finden sich zahlreiche Mal- und Fotokurse, die häufig als Wochenend-Retreats von etwa 200 bis 500 Euro inklusive Unterkunft angeboten werden. Es ist fast so, als ob die bunten Wälder gleichsam Modell stehen – die klare Luft bringt die Farben richtig zum Strahlen, sodass deine Aufnahmen oder Gemälde eine besondere Tiefe bekommen. Kaum zu glauben, wie inspirierend so ein Wochenende sein kann!
In der Provence geht's oft noch eine Spur intensiver zur Sache: Schreib- und Kunstworkshops dauern hier gerne mal eine ganze Woche und kosten zwischen 600 und 1200 Euro. Die milden Temperaturen sind optimal für kreative Sessions im Freien – da kannst du dich so richtig fallen lassen und neue Energie tanken. Über den Tellerrand hinaus geht’s an der Algarve: Dort starten kreative Kochkurse und Surfabenteuer schon bei ungefähr 100 Euro pro Tag – ideal für alle, die gern draußen aktiv sind und dabei ihre künstlerische Seite entdecken wollen.
- Kreative Workshops und Retreats fördern die persönliche Ausdruckskraft und Talente.
- Die inspirierenden Kulissen, wie Ateliers in der Natur oder historische Dörfer, tragen zur kreativen Entfaltung bei.
- Vielzahl von Workshops in verschiedenen Disziplinen: Malerei, Fotografie, Töpferkurs und mehr.
- Meditative Praktiken wie Yoga unterstützen die innere Ruhe und Kreativität.
- Der Austausch mit Gleichgesinnten führt zu neuen Freundschaften und innovativen Ideen.
Fotografie-Tipps für beeindruckende Herbstbilder

In den Weinbergen der Toskana, vor allem in Chianti und Val d'Orcia, verwandelt sich die Landschaft von Mitte Oktober bis Anfang November in ein wahres Farbenspiel – leuchtendes Rot und sattes Gelb dominieren hier. Gerade, wenn die Trauben geerntet werden, kannst du mit einer Kamera fantastische Aufnahmen machen. Ein Polarisationsfilter ist dabei dein bester Freund: Er bringt die Farben erst so richtig zum Strahlen und minimiert störende Spiegelungen auf Blättern oder kleinen Wasserflächen.
Ganz anders in Skandinavien – Norwegen und Schweden präsentieren sich im September und Oktober mit klaren Seen, Bergmassiven und bunten Wäldern. Die Luft ist frisch und die Stille fast greifbar. An den goldenen Stunden nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang tauchen die Landschaften in dieses magische Licht, das Fotos einen fast mystischen Touch verleiht. Ehrlich gesagt lohnt es sich hier wirklich, ein Stativ mitzunehmen: So vermeidest du verwackelte Bilder, besonders bei längeren Belichtungszeiten.
In Deutschland solltest du den Nationalpark Sächsische Schweiz unbedingt auf deinem Radar haben. Im Oktober sind die Felsen von buntem Laub umrahmt – und am Morgen hängen oft Nebelschwaden über den Tälern. Mit einer niedrigen Blendenöffnung sorgst du dafür, dass sowohl Vorder- als auch Hintergrund gestochen scharf sind. Ich habe dort übrigens mit HDR-Techniken experimentiert – das hebt die Kontraste zwischen Sonne und Schatten richtig schön hervor.
Kurz gesagt: Wer mit ein paar technischen Kniffen spielt und die Zeit für das perfekte Licht nutzt, schafft im Herbst Bilder, die noch lange im Kopf bleiben.
Die besten Fotospots entdecken
15 Minuten Fußweg vom Ortszentrum entfernt rauscht überraschend beeindruckend der Triberger Wasserfall im Schwarzwald – gerade im Herbst ein echtes Farbhighlight. Überall hängen Blätter in leuchtendem Gelb und sattem Rot, die sich im Wasser spiegeln und fast wie eingefrorene Gemälde wirken. Ungefähr im Oktober erreicht das Farbenspiel hier seinen Zenit, und man kann stundenlang mit der Kamera experimentieren. Was ich besonders mag: Der frühe Morgen hat oft noch so eine kühle, fast mystische Stimmung mit Nebelschwaden – perfekt für dramatische Aufnahmen.
Im österreichischen Salzkammergut lohnt es sich, an den Ufern vom Wolfgangsee zu verweilen. Die klare Oberfläche reflektiert die bunten Herbstbäume so perfekt, dass du fast vergisst, wohin du zuerst schauen sollst. Eine kleine Bootsfahrt oder ein Spaziergang am Seeufer machen sich hier richtig bezahlt. Im Oktober ist das Licht weich und warm – ideal für Fotos mit dieser besonderen Tiefe.
Weiter südlich in der Toskana sorgen die sanften Hügel und die Weinberge in sattem Rot- und Goldton für eine traumhafte Kulisse. Während der Weinlese kannst du nicht nur lebhafte Szenen von fleißigen Händen bei der Ernte einfangen, sondern auch die Landschaft, wie sie in die goldene Stunde eintaucht – absolut magisch! Und ganz ehrlich: Etwas Besonderes entsteht immer dann, wenn Natur und Tradition so eng zusammenspielen.
In den schottischen Highlands entfaltet sich ab Ende September bis etwa Ende Oktober eine ganz eigene Atmosphäre. Nebelverhangene Gipfel und goldene Farbtöne mischen sich zu Bildern voller Mystik – das willst du wirklich nicht verpassen. Für meine Tour habe ich mir angewöhnt, früh aufzustehen, denn gerade in den Morgenstunden zeigen sich diese Landschaften von ihrer geheimnisvollsten Seite.
Ehrlich gesagt spannend ist auch, dass viele dieser Spots abseits der Hochsaison weniger überlaufen sind – so findest du oft ungestörte Perspektiven. Schau zur Sicherheit vorher nach Öffnungszeiten oder Eintrittspreisen, manche Orte verlangen eventuell eine kleine Gebühr oder haben geführte Touren im Angebot. So bist du bestens gerüstet für deinen perfekten Herbst-Fotoshoot!
Farbenfrohe Motive und Lichtspiele
In der Toskana schlagen die Weinberge im September und Oktober Purzelbäume aus Gold, Rot und Orange – ein echter Augenschmaus! Viele Weingüter haben zwischen 10 und 18 Uhr offen, und für etwa 15 bis 30 Euro kannst du an Führungen teilnehmen und dabei den frisch geernteten Trauben fast schon beim Saftverwandeln zusehen. Ich fand es überraschend entspannt, durch die Reben zu streifen, während das Licht sanft auf die herbstliche Landschaft fiel – ein perfekter Moment für deine Kamera. Ganz anders geht's im Harz zu: Am Brocken, der höchsten Erhebung, hast du von Oktober bis November oftmals eine klare Sicht auf die farbenfrohen Wälder und Täler. Die Temperaturen bewegen sich dabei meist zwischen 5 und 15 Grad – also lieber eine wärmende Jacke einpacken! Besonders schön sind hier die geführten Touren, die zwischen 10 und 20 Euro kosten. Übrigens lohnt es sich auch in Norwegen: Von September bis Oktober tauchen die goldenen Fjorde in warmes Licht, das gerade bei Bootsfahrten ab etwa 40 Euro richtig magisch wirkt. In New England hingegen geht’s bei den herbstlichen Festivals in Städten wie Burlington oder Stowe lebhaft zu – Eintritt oft um die 10 Dollar. Insgesamt macht genau diese Kombination aus intensiven Farben, mildem Wetter und besonderen Lichtspielen deinen Herbsturlaub mit Sicherheit zum unvergesslichen Erlebnis.
- Farbenpracht des Herbstes als kreative Kulisse für Fotografien
- Nutzung einzigartiger Lichtverhältnisse zur Darstellung lebhafter Farben
- Gezielte Verwendung von Farben im Vordergrund für Tiefe und Charakter
- Beeindruckender Himmel als Hintergrund für intensivere Farben
- Experimentieren mit Wasserreflexionen für zusätzliche Dimension
