Etwa 14 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr die berühmten Niagarafälle, und das aus gutem Grund: Es ist unglaublich, wie gewaltig das Wasser dort tobt und runterstürzt. Ganz nah ran kommst du bei einer Bootstour, die direkt unter die Wassermassen führt – ehrlich gesagt ein bisschen aufregend, aber definitiv ein Erlebnis, das man nicht vergisst. Im Westen des Landes bieten die Rockies eine ganz andere Art von Naturgewalt. Der Banff Nationalpark hat diese fast märchenhaften, türkisfarbenen Seen – ich konnte kaum glauben, dass das Wasser wirklich so strahlend blau ist. Wandern, Klettern oder einfach nur die Ruhe genießen – hier kannst du dich richtig verlieren.
In den Städten pulsiert ein multikulturelles Leben, das vor allem in Toronto und Montreal spürbar ist. Über 1.500 Restaurants findest du in Montreal – und dabei geht es nicht nur um Essen, sondern auch um Kunst und Musik. Das alljährliche Jazzfestival ist übrigens ein echtes Highlight; da trifft sich die halbe Stadt zum Feiern. Kulinarisch musst du unbedingt mal die Poutine probieren: Pommes mit Bratensoße und Käse – klingt simpel, schmeckt aber überraschend gut! Ach ja, und Ahornsirup – den gibt es hier in Hülle und Fülle. Kanada produziert angeblich etwa 71 % des weltweiten Vorrats. Ich hab ihn gern benutzt, um meine Pancakes zu verfeinern, einfach genial!
Zu guter Letzt sind es wohl die Menschen selbst, die deinen Aufenthalt unvergesslich machen. Höflichkeit wird hier tatsächlich großgeschrieben, und überall stößt du auf eine angenehme Offenheit – davon könnten sich viele Länder echt ’ne Scheibe abschneiden.