Die Geschichte Roms

Drei Stockwerke hoch und mit Platz für rund 80.000 Zuschauer – das Kolosseum beeindruckt nicht nur durch seine schiere Größe, sondern erzählt auch von einer Epoche, in der Rom nicht nur politisch, sondern auch architektonisch ganz vorne mitmischte. Tatsächlich ist die Stadt selbst ein lebendiges Museum, in dem das antike Erbe auf Schritt und Tritt spürbar ist. Die Gründung durch Romulus und Remus ist zwar eher Legende als Fakt, doch der Übergang von der römischen Republik zur Kaiserzeit hat Rom zu einer Metropole gemacht, die bis heute fasziniert.
Das Forum Romanum als einstiges Herz politischer und religiöser Macht wirkt heute fast wie eine Zeitkapsel – mitten zwischen belebten Straßen kannst Du Tempelruinen und Basiliken entdecken, die mehr als nur Geschichte erzählen. Unglaublich, wie viel hier erhalten geblieben ist! Übrigens: Viele dieser Orte sind über das Jahr verteilt geöffnet, manche mit ermäßigten Eintrittspreisen für Studenten oder Senioren – also lohnt sich etwas Planung durchaus.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie eng Vergangenheit und Gegenwart in Rom miteinander verwoben sind. Zwischen den Ruinen flirrt förmlich die Aura einer Weltmacht, deren Gesetze und Baukunst noch heute in Europa nachhallen. Und dann ist da noch das Pantheon, dessen imposante Kuppel wohl zu den architektonischen Meisterleistungen zählt. Diese Stadt lebt Geschichte – laut, bunt und voller Gegensätze.
Die Gründung Roms
Etwa 753 v. Chr. geht die Legende, dass Rom auf dem Palatin-Hügel entstand – dem wohl berühmtesten der sieben Hügel. Die Story von Romulus und Remus, zwei Zwillingsbrüdern, die von einer Wölfin gesäugt wurden, klingt fast wie ein Märchen, ist aber tief verwurzelt in der Identität der Stadt. Vermutlich hat dieser mythologische Anfang die Römer geprägt: eine Stadt voller Kämpfer und Eroberer. Ehrlich gesagt beeindruckt mich vor allem, wie diese Geschichte bis heute lebendig bleibt.
Archäologisch gesehen begann das Leben hier wohl schon viel früher – irgendwo im 10. Jahrhundert vor Christus sollen erste Siedlungen entstanden sein, gegründet von den Latiner- und Sabinerstämmen. Diese Ur-Römer haben den Grundstein für eine Stadt gelegt, die sich rasant zu einem politischen Zentrum entwickelte.
Romulus, der erste König, war nicht nur ein Kämpfer im Mythos, sondern soll auch wichtige Institutionen eingeführt haben – dadurch bekam Rom sein erstes stabiles Staatswesen. Spannend finde ich auch den Übergang von der Monarchie zur Republik – das war vermutlich ein entscheidender Moment für die spätere Expansion des Imperiums.
Das Forum Romanum und die Überreste auf dem Palatin sind heute noch zugänglich und erlauben einen faszinierenden Blick zurück in diese Anfänge. Solltest Du mal genau hinhören, kannst Du fast fühlen, wie damals das politische und kulturelle Herz schlug. Übrigens: Führungen gibt es in vielen Sprachen und meist ganztägig geöffnet – perfekt für alle, die tiefer eintauchen wollen.
Roms Einfluss auf die Weltgeschichte
16 Euro für den Eintritt ins Kolosseum – das klingt erstmal nach einem fairen Preis, wenn man bedenkt, dass hier einst bis zu 80.000 Zuschauer dicht an dicht saßen, um Gladiatoren und wilde Tiere zu beobachten. Übrigens kannst Du für ungefähr 18 Euro auch ein Kombiticket ergattern, das Dich zusätzlich durch das Forum Romanum und auf den Palatin-Hügel bringt – ein echtes Muss, um die Wurzeln der westlichen Zivilisation zu begreifen. Die Römer haben nicht nur beeindruckende Bauwerke hinterlassen, sondern auch mit ihrem Rechtssystem eine Grundlage gelegt, die bis heute in unseren Gesetzen nachhallt.
Das römische Straßennetz erstreckte sich über Kontinente, erleichterte Handel und Kommunikation – man könnte sagen, ohne die Römer würden wir heute kaum so vernetzt sein. Und dann ist da natürlich die Sprache: Das lateinische Alphabet hat viele europäische Sprachen geprägt. Das Ganze fühlt sich fast wie ein faszinierendes Puzzle an, bei dem jedes Monument und jede Inschrift einen Teil des großen Ganzen bildet.
Der Wandel von einer polytheistischen Religion zu unter Konstantin zur christlichen Staatsform hat Europas Kultur maßgeblich beeinflusst – man spürt förmlich, dass Rom nicht nur Geschichte schreibt, sondern diese lebendig bleibt. Wer genau hinsieht, erkennt überall Spuren dieser Zeit – vielleicht in den steinernen Straßen oder im Duft von jahrhundertealter Geschichte, der noch immer durch die Gassen weht.

Die Sehenswürdigkeiten Roms


Ungefähr 16 Euro zahlst Du für das Ticket zum Kolosseum, und glaub mir, die 80.000 Plätze, die das Amphitheater einst fasste, lassen Dich schnell die Dimensionen dieser antiken Arena erahnen. Die Öffnungszeiten gehen meist von 9:00 bis 19:00 Uhr – perfekt für einen Tagesausflug. Direkt daneben wartet das Forum Romanum auf Dich, wo Ruinen von Tempeln und öffentlichen Gebäuden Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Praktischerweise sind Eintritte für Kolosseum und Forum in einem Kombiticket enthalten – so sparst Du ein bisschen.
Nur ein paar Schritte weiter kannst Du den Palatin-Hügel hochsteigen – einer der sieben Hügel Roms, von dem Du eine überraschend tolle Aussicht auf die Stadt hast. Übrigens ist der Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms etwas kostenpflichtig – etwa 10 Euro –, wobei der Eintritt in die Kirche selbst kostenlos ist. Die Vatikanstadt hat außerdem die Vatikanischen Museen mit der weltberühmten Sixtinischen Kapelle, die Du für rund 17 Euro besuchen kannst. Geöffnet haben sie meistens Montag bis Samstag bis in den frühen Abend.
Für Kunstfans sollte auch die Galleria Borghese ganz oben auf der Liste stehen – mit Meisterwerken von Caravaggio und Bernini, allerdings unbedingt vorher reservieren! Und wenn Du mal bei der Spanischen Treppe bist, nimm Dir einen Moment Zeit für diese legendären 135 Stufen und die Atmosphäre rundherum – ein echtes Highlight zum Entspannen oder Leute beobachten. Rom bringt eben nicht nur Geschichte mit, sondern auch lebendige Kunst und urbane Stimmung.
Das Kolosseum und das Forum Romanum
Drei Stockwerke hoch, etwa 48 Meter an der höchsten Stelle – das Kolosseum beeindruckt nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch durch die raffinierte Bauweise aus Travertin, Tuffstein und Ziegeln. In dieser Arena haben einst bis zu 80.000 Menschen Gladiatorenkämpfe und wilde Spektakel verfolgt – was für ein Gedränge muss das gewesen sein! Heute kannst Du dieses antike Monument von April bis September sogar bis 19:00 Uhr besuchen, in den kühleren Monaten schließt es gegen 16:30 Uhr. 18 Euro kostet der Eintritt ungefähr, ein Kombiticket mit dem Forum Romanum liegt bei rund 24 Euro – gar nicht so teuer für so viel Geschichte. Übrigens: Es lohnt sich wirklich, die Tickets vorher zu buchen, denn die Warteschlangen können ziemlich lang sein.
Das Forum Romanum ist nur einen Steinwurf entfernt und erstreckt sich über etwa 2,5 Hektar – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass hier einst das politische und soziale Zentrum Roms pulsierte. Überall findest Du Ruinen von Tempeln und dem alten Senatssitz, die einem lebendig vor Augen führen, wie enorm das Leben damals war. Ehrlich gesagt fühlt man sich hier schnell klein vor all der Geschichte, die diese Stätte umgibt. Besonders an einem sonnigen Tag steigen Gerüche von frischem Stein und Erde auf und vermischen sich mit dem leisen Summen der Stimmen anderer Besucher – fast so, als würden sie noch flüstern.
Der Vatikan und der Petersdom
Ungefähr 44 Hektar umfasst der kleinste Staat der Welt – der Vatikan. Auf dieser Mini-Fläche leben etwa 800 Menschen, und dennoch pulsiert hier das spirituelle Herz der römisch-katholischen Kirche. Der Petersdom ragt weithin sichtbar mit seiner Kuppel empor, die von Michelangelo entworfen wurde und stolze 136,57 Meter in den Himmel misst. Von oben hast Du einen fast schon überwältigenden Blick über ganz Rom – ein Panorama, das sich kaum toppen lässt.
Der Zutritt zum Petersdom selbst kostet keinen Cent, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde. Willst Du jedoch die Kuppel erklimmen, musst Du etwa 10 Euro für den Aufzug oder rund 8 Euro für den mühsamen Treppenweg bezahlen – letzteres ist definitiv anstrengender, aber auch irgendwie lohnender. Achte darauf, dass Du angemessene Kleidung trägst: Schultern und Knie sollten bedeckt sein – keine Ausnahme! Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison, meistens kannst Du zwischen 7:00 und 19:00 Uhr (im Sommer oft bis 20:00 Uhr) durch die heiligen Hallen gehen.
Die Vatikanischen Museen, die sich ebenfalls auf dem Gebiet befinden, haben täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (letzter Einlass um 16:00 Uhr). Für den Eintritt zahlst Du etwa 17 Euro, ermäßigt sind es ungefähr 8 Euro. Unbedingt solltest Du Dir die Sixtinische Kapelle anschauen – Michelangelos Fresken sind wirklich beeindruckend und ziehen Besucher aus aller Welt an. Übrigens finden regelmäßig Papstansprachen statt; diese besonderen Momente ziehen nicht nur Gläubige an, sondern auch Neugierige wie Dich und mich.
Die Spanische Treppe und der Trevi-Brunnen
138 Stufen aus hellem Travertin führen Dich hinauf – das ist die Spanische Treppe, einer der lebendigsten Spots in Rom. Ursprünglich im Barockstil entworfen und benannt nach der nahegelegenen spanischen Botschaft, zieht sie nicht nur Touristen an, sondern auch Einheimische, die dort gern eine Pause machen. Besonders im Frühling ist die Atmosphäre bezaubernd: Überall blühen farbenfrohe Blumen, die die Treppe zu einem echten Hingucker machen. Übrigens kostet der Zugang nichts und Du kannst jederzeit vorbeischauen – Tag oder Nacht, rund um die Uhr.
Nur wenige Gehminuten entfernt erwartet Dich mit dem Trevi-Brunnen ein weiteres barockes Meisterwerk von beeindruckenden Dimensionen: etwa 26 Meter hoch und knapp 49 Meter breit. Die dramatische Szene mit Neptun und seinen Begleitern wirkt fast lebendig, wenn Du davorstehst. Vielleicht hast Du schon vom Brauch gehört, eine Münze über die Schulter zu werfen – das soll laut Legende sicherstellen, dass Du wieder zurück nach Rom kommst. Tatsächlich landen jährlich etwa 1,5 Millionen Euro darin, die für wohltätige Zwecke gesammelt werden. Falls Dir das Gedränge zu viel wird: Frühmorgens oder spät abends hast Du den Brunnen fast für Dich allein und kannst ihn in Ruhe bewundern. Auch hier gibt es keinen Eintritt – der Zauber ist frei zugänglich.
- Die Spanische Treppe verbindet die Piazza di Spagna mit der französischen Kirche Trinità dei Monti.
- Die Spanische Treppe hat 135 Stufen und bietet einen tollen Blick über Rom.
- Der Trevi-Brunnen ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Roms.
- Besucher werfen eine Münze in den Trevi-Brunnen, um ihren Wunsch nach einer Rückkehr nach Rom auszudrücken.
Die kulinarische Vielfalt Roms

Ungefähr 10 bis 20 Euro musst Du in Rom für ein Hauptgericht einplanen – was völlig okay ist, wenn man bedenkt, wie raffiniert so etwas Einfaches wie Cacio e Pepe sein kann. Frisch gekochte Pasta, cremiger Pecorino und schwarzer Pfeffer – mehr braucht es nicht, um den Gaumen zu überraschen. Ähnlich verhält es sich mit der Carbonara, die mit Guanciale eine schöne Würze bekommt und ehrlich gesagt oft besser schmeckt als irgendwo anders. Übrigens findest Du die besten Varianten in kleinen Trattorien, wo der Duft von knusprigem Speck schon beim Eintreten den Hunger ankurbelt.
Pizza-Fans kommen an der berühmten Pizza al Taglio nicht vorbei. Rechteckige Stücke mit verschiedensten Belägen locken förmlich zum Probieren – für 2 bis 5 Euro ein echtes Schnäppchen! Besonders praktisch ist das Konzept, nach Gewicht zu zahlen. Am Campo de' Fiori, einem lebhaften Markt, kannst Du außerdem typische Snacks wie die leckeren Supplì entdecken: frittierte Reisbällchen mit Mozzarella und Tomatensoße, die meist nur 1 bis 3 Euro kosten und richtig gut als Zwischenmahlzeit schmecken.
Falls Du gern mal einen Schluck Wein dazu nimmst – in vielen Weinbars bekommst Du lokale Tropfen wie den fruchtigen Frascati. Für etwa 4 bis 8 Euro pro Glas kommst Du ganz schön entspannt durch den Abend. Die meisten Restaurants starten gegen 19 Uhr und schließen um 23 Uhr; eine Reservierung am Abend ist daher wirklich ratsam. Insgesamt ist die kulinarische Landschaft Roms ein wahres Feuerwerk an Aromen – und das auf vergleichsweise engem Raum. Das macht diese Stadt nicht nur historisch beeindruckend, sondern auch für Genießer zu einem echten Hotspot.
Die traditionelle römische Küche
Zwischen 13:00 und 15:00 Uhr findest Du in vielen römischen Lokalen Mittagsmenüs, die meist zwischen 12 und 20 Euro kosten – überraschend günstig für solch authentische Gerichte. Cacio e Pepe ist da ein echter Klassiker: einfache Pasta, Pecorino-Käse und schwarzer Pfeffer, mehr braucht es nicht, um deinen Gaumen zu kitzeln. Auch Carbonara darf nicht fehlen – mit luftgetrocknetem Guanciale, Eiern und Käse schmeckt sie herrlich würzig und cremig zugleich. Für Fleischliebhaber lohnt sich ein Blick auf das Saltimbocca alla Romana. Das Kalbsschnitzel mit Schinken und Salbei wird dich wohl nicht enttäuschen. Aber auch Vegetarier kommen gut klar: Gefüllte Artischocken, Carciofi alla Romana, oder die knackigen Puntarelle, eine spezielle Chicorée-Art, sind überall zu entdecken.
Der Duft von frischem Guanciale mischt sich in der Luft oft mit dem Aroma von gebratenem Salbei – eigentlich ein Fest für alle Sinne. In Trastevere findest Du Lokale wie die „Trattoria Da Enzo al 29“ oder die „Osteria Bonelli“, die schon lange für ihre ehrliche römische Küche bekannt sind; dort sitzt man oft eng beieinander und genießt das lebendige Treiben. Übrigens starten viele Roms Restaurants ihren Abendbetrieb erst ab 20 Uhr, was für uns Mitteleuropäer manchmal ungewohnt spät ist – dafür schmeckt es dann umso besser! Hauptgerichte bewegen sich abends meistens zwischen 15 und 30 Euro, was angesichts der Qualität absolut fair ist. Im April kannst Du sogar das „Sagra della Carbonara“ erleben – ein Fest, das wirklich jedem zeigt, wie sehr die Römer ihre traditionelle Küche lieben.
Die besten Restaurants in Rom
Mit drei Michelin-Sternen gehört La Pergola definitiv zu den Topadressen Roms. Ganz oben auf dem Dach vom Hotel Cavalieri gelegen, kannst Du da nicht nur exzellente Gerichte genießen, sondern auch einen spektakulären Blick über die Stadt – allerdings hat das seinen Preis: Rund 250 Euro für ein Degustationsmenü sind keine Seltenheit. Für alle, die es etwas bodenständiger mögen, gibt es im Roscioli eine wunderbare Kombination aus Feinkostladen und Restaurant. Familiengeführt, findest Du hier klassische römische Spezialitäten wie Pasta Carbonara ab ungefähr 12 Euro – überraschend fair, wenn man die Qualität bedenkt.
Im lebhaften Viertel Trastevere wartet die Trattoria Da Enzo al 29 mit authentischen römischen Gerichten, bei denen „Cacio e Pepe“ etwa 10 Euro kostet. Die Atmosphäre ist hier ehrlich und gemütlich – genau das, was Du suchst, wenn Du echtes römisches Flair spüren möchtest. Pizza-Fans sollten sich das Pizzarium nicht entgehen lassen: Kreative Pizzastücke werden nach Gewicht verkauft und kosten ab etwa 3 Euro pro Stück – ideal für einen schnellen Snack in der Nähe der Vatikanstadt.
Die meisten Lokale starten ihre Küche mittags zwischen 12:30 und 15:00 Uhr sowie abends von 19:30 bis etwa 23:00 Uhr. Besonders an Wochenenden empfiehlt sich eine Reservierung, denn manche Restaurants sind schnell ausgebucht. Für jeden Geldbeutel hält Rom wirklich etwas bereit – von exklusiv bis herzlich unkompliziert.
- Erstklassige Restaurants mit exzellenter Küche
- Einladende Atmosphäre in historischen Gebäuden
- Authentische kulinarische Erfahrungen in Rom

Die kulturellen Veranstaltungen in Rom


Rund um den Mai ist die Rom-Woche ein echtes Highlight – überall in der Stadt findest du Kunst, Musik und Ausstellungen, die richtig gute Laune machen. Im Juni feiern die Römer mit der Festa de’ Noantri ihre Traditionen, was ziemlich lebendig wird mit Straßenumzügen und viel Musik. Im August schließlich wird es draußen richtig gemütlich: Das Estate Romana lockt mit Konzerten unter freiem Himmel, Theaterstücken und Filmevents, die meistens bis spät in die Nacht gehen. Übrigens – bei diesen Sommerveranstaltungen ist oft nur ein kleiner Eintritt fällig, meist zwischen 5 und 15 Euro.
Ein absolutes Erlebnis ist auch die Notte Bianca, eine Nacht, in der Museen, Theater und Galerien bis zum Morgengrauen offen sind – eine wunderbare Gelegenheit, Rom mal ganz anders zu sehen und zu fühlen. Jazzfans sollten das Roma Jazz Festival nicht verpassen: Im Oktober verwandelt sich die Stadt durch internationale Künstler in eine Bühne voller cooler Klänge. Religiöse Feste wie die Festa della Madonna Fiumarola im September bringen wiederum Einheimische und Besucher zusammen – da spürt man den römischen Geist ganz direkt.
Ganz ehrlich: Die meisten dieser Events sind überraschend günstig oder sogar kostenlos, was echt ein Pluspunkt ist. Ach ja, im Dezember kannst du dich auf den Mercatino di Natale freuen – ein Markt mit hausgemachten Geschenken und echten Leckereien. Falls Du also Lust hast, Kultur nicht nur anzuschauen, sondern wirklich mitzuerleben, sind diese Veranstaltungen genau das Richtige.
Opern und Theateraufführungen
15 Minuten Fußweg von einigen der belebtesten Plätze Roms entfernt, findest Du die Teatro dell'Opera di Roma, ein beeindruckendes Opernhaus mit einer Spielzeit, die meist von Oktober bis Juni läuft. Die Atmosphäre dort ist wirklich etwas Besonderes – klassische Opern, Ballett und moderne Theaterstücke mischen sich auf der Bühne zu einem unvergesslichen Erlebnis. Tickets starten bei etwa 20 Euro, was überraschend günstig ist, wenn man bedenkt, wie grandios das Ambiente und die Aufführungen sind. Für die besten Plätze darfst Du auch gerne mal bis zu 200 Euro einkalkulieren.
Im Kontrast dazu steht das Teatro Argentina, eines der ältesten Theater der Stadt. Hier trifft Geschichte auf lebendige Gegenwart: Mal klassische Inszenierungen, dann wieder moderne Stücke, die das Publikum begeistern. Karten für populäre Aufführungen sind oft ruckzuck weg – also besser rechtzeitig reservieren! Übrigens kannst Du in beiden Häusern an geführten Touren teilnehmen, die meistens von Montag bis Samstag stattfinden und ungefähr 10 bis 15 Euro kosten. Ein toller Einblick hinter die Kulissen und in die reiche Theatergeschichte Roms.
Spätestens im Sommer verwandelt sich Rom zusätzlich mit dem Estate Romana-Festival: Open-Air-Shows unter freiem Himmel bringen frische Energie in die Stadt – eine schöne Abwechslung zur klassischen Vorstellung drinnen. Und falls Du neben Live-Theater auch Film magst, lockt das International Rome Film Festival mit spannenden Screening-Events und Gesprächen mit Künstlern. Zusammen macht das die Hauptstadt Italiens wohl zu einem echten Paradies für alle Liebhaber von Opern und Theater.
Kunstausstellungen und Festivals
Im September verwandelt sich die Stadt bei der Notte Bianca in eine riesige Bühne – Straßen voller Musik, Kunst und Theater, die meist sogar kostenlos sind. Diese Nacht ist so besonders, weil Museen und Galerien bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. Übrigens, falls Du gern moderne Kunst magst: Das MAXXI, Roms Museum für das 21. Jahrhundert, zeigt oft spannende Ausstellungen von internationalen Künstlern – hier kostet der Eintritt etwa 15 Euro.
Wer Lust auf zeitgenössische Performances und vielseitige Genres hat, sollte das Romaeuropa Festival im Herbst nicht verpassen. Es umfasst Tanz, Musik und bildende Kunst, und Tickets kosten je nach Veranstaltung zwischen 10 und 30 Euro. Die Atmosphäre ist richtig lebendig und unverwechselbar – ich fand besonders die Mischung aus klassischen und experimentellen Acts beeindruckend.
Am 21. Juni zieht die ganze Stadt mit beim Festa della Musica. Musiker aller Stilrichtungen spielen in den Straßen – kostenlos natürlich! Ich hab mich einfach treiben lassen, dem vielfältigen Klangteppich gelauscht und dabei ganz neue Ecken entdeckt. Im Oktober folgt dann die Rome Art Week, wenn zahlreiche Ateliers und Galerien ihre Türen öffnen. Die Nähe zu den Künstlern macht die Sache für mich total persönlich – fast als würde man in ein kreatives Wohnzimmer eingeladen.
Ehrlich gesagt überrascht mich, wie viel Energie hier das ganze Jahr über spürbar ist – Rom hat nicht nur Geschichte im Stein, sondern vor allem auch in der Kunstszene einen Puls, der Dich sofort mitreißt.
- Kunstausstellungen bieten Einblicke in künstlerische Visionen und Inspirationen.
- Festivals feiern die Schönheit und Vielfalt der Kunst.
- Veranstaltungen ermöglichen neue Perspektiven und Inspiration.