Prag: Die goldene Stadt an der Moldau

Ungefähr 1,3 Millionen Menschen leben in Prag, die sich über knapp 500 Quadratkilometer ausbreitet – das macht sie zu einer der lebendigsten Metropolen Europas. Die Prager Burg auf dem Hradschin-Hügel ist gigantisch: Man sagt, sie sei die größte Burgenanlage weltweit. Früh morgens kannst du hier schon ab 6 Uhr herumlaufen, die Innenräume öffnen allerdings erst gegen 9 Uhr und schließen meist um 17 Uhr – genug Zeit also, um dich durch die verschiedenen Rundgänge zu kämpfen, die zwischen 250 und 350 Kronen kosten. Das lohnt sich wirklich! Direkt an der Moldau steht eine der bekanntesten Brücken Europas – die Karlsbrücke. Mit ihren rund 30 Statuen wirkt sie fast wie ein Open-Air-Museum und ist zu jeder Tageszeit gut zugänglich. Morgens gibt es dort oft noch eine fast magische Ruhe, bevor die Touristenströme einsetzen.
In der Altstadt zieht vor allem die astronomische Uhr viele Blicke an. Zwischen 9 und 22 Uhr kannst du das faszinierende Glockenspiel erleben – jede Stunde ein kleines Spektakel. Ehrlich gesagt: Manchmal fühlt es sich so an, als würden ganze Straßen ringsum zum Stehen kommen. Wer Hunger bekommt, sollte unbedingt mal ein Gulasch probieren; ab etwa 150 Kronen findest du es in vielen urigen Restaurants. Und natürlich darfst du dir das tschechische Bier nicht entgehen lassen – ein Pilsner Urquell gehört hier quasi zum Pflichtprogramm. Das Verkehrsnetz mit Straßenbahn und U-Bahn funktioniert rund um die Uhr, Tickets kosten ungefähr 40 Kronen – praktisch, wenn du spontan losziehen willst.
Entdecke die historischen Schätze der Altstadt
Ungefähr alle 60 Minuten findet am Altstädter Ring ein echtes Spektakel statt: Das berühmte Glockenspiel der Astronomischen Uhr zieht mit seinen mechanischen Figuren Jung und Alt an. Von 9:00 bis 22:00 Uhr kannst du das faszinierende Uhrwerk kostenlos bestaunen – ehrlich gesagt, ich könnte stundenlang davor stehen und mich von den Details verzaubern lassen. Die gotische Teynkirche nebenan beeindruckt mit ihren hohen Türmen, die den Himmel zu berühren scheinen; für etwa 50 CZK bekommst du hier Einblick in eine fast mystische Atmosphäre. Wer die Aussicht liebt, sollte das imposante Altstädter Rathaus nicht verpassen: Für stolze 250 CZK lässt sich ein Aussichtspunkt besteigen, von dem sich ein grandioser Blick über die Dächer der Stadt auftut – perfekt für Fotos, bei denen jedes Bild eine Geschichte erzählt.
Ein paar Schritte weiter liegt das Jüdische Viertel Josefov. Dort findest du gleich mehrere Synagogen sowie den alten jüdischen Friedhof, der mehr als nur ein historischer Ort ist – zwischen 9:00 und 18:00 Uhr geöffnet, kostet der Eintritt ungefähr 350 CZK. Die Atmosphäre dort ist still und nachdenklich, aber auch unglaublich bewegend. Übrigens solltest du dir unbedingt Zeit nehmen für einen Blick auf die Karlsbrücke – immerhin schmücken rund 30 Statuen aus dem Mittelalter ihre Ränder. Von hier aus hat man einen fast magischen Blick auf die Moldau und die Prager Burg, besonders wenn die Sonne langsam untergeht und alles in warmes Licht taucht.
Ehrlich gesagt fühlt es sich an wie eine Reise durch Jahrhunderte voller Geschichten, Kunst und Kultur – fast so, als würde die Altstadt mit jedem Schritt flüstern und dich einladen mitzuerleben, was sie alles erlebt hat.
Genieße die moderne Kunst und das lebendige Nachtleben
200 CZK – so viel kostet der Eintritt ins DOX Centre for Contemporary Art, wo du auf drei Etagen ziemlich spannende Ausstellungen entdeckst. Geöffnet hat das Museum täglich von 10 bis 20 Uhr, also genug Zeit, um in Ruhe durch die Räume zu wandern und dich von innovativen Kunstwerken inspirieren zu lassen. Nicht weit entfernt liegt die Galerie Rudolfinum, die mit ihrem beeindruckenden Gebäude nicht nur Architekturfans begeistert. Hier wechseln die Ausstellungen regelmäßig, oft werden auch Konzerte veranstaltet, was das Ganze nochmal lebendiger macht.
Abends hebt sich das Stadtbild komplett: In den Vierteln Žižkov und Vinohrady pulsiert das Nachtleben. Bars, Clubs und Live-Musik-Locations reihen sich aneinander – ehrlich gesagt, fällt die Wahl schwer! Roxy und der Cross Club sind legendär; dort gibt’s eine Mischung aus elektronischen Beats und überraschenden Live-Acts. Die Eintrittspreise liegen meistens zwischen 100 und 300 CZK (circa 4 bis 12 Euro), was überraschend erschwinglich ist für so viel Entertainment.
Zu später Stunde schnappst du dir am besten ein lokales Bier – Prag hat eine unglaublich vielfältige Auswahl – oder probierst einen Cocktail, während du dem Treiben zusiehst. Irgendwie schafft es die Stadt, tagsüber mit moderner Kunst zu faszinieren und nachts mit einer Energie, die dich einfach mitreißt. Für alle, die Kultur lieben und gern feiern, macht Prag das richtig gut.

Böhmische Schweiz: Ein Paradies für Naturfreunde


Ungefähr 79 Quadratkilometer pure Natur – die Böhmische Schweiz steckt voller Überraschungen für alle, die gerne draußen unterwegs sind. Über 120 Kilometer markierter Wanderwege schlängeln sich durch dichte Wälder und vorbei an bizarren Sandsteinformationen, die fast schon märchenhaft wirken. Besonders beeindruckend ist die monumental große Pravčická-Brána, die größte natürliche Sandsteinbrücke Europas – ein echter Hingucker und tolle Fotokulisse! Ehrlich gesagt, hatte ich beim Aufstieg zum Hohen Schneeberg kaum damit gerechnet, so atemberaubende Panoramablicke zu erleben. Von dort oben kannst du endlos über grüne Täler und schroffe Felsenlandschaften schauen.
Kletterfans kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten – es gibt speziell ausgewiesene Bereiche, in denen das Klettern erlaubt ist, wobei selbst Neulinge mit einem Guide die Felsen sicher bezwingen können. Die Natur ringsum strahlt eine Ruhe aus, die perfekt zum Durchatmen ist. Außerdem solltest du unbedingt eine Bootsfahrt auf der Kirnitzsch mitnehmen: Von April bis Oktober gleitest du dabei entspannt durch das Tal, während das Wasser sanft gegen den Bug schlägt. Das Ganze fühlt sich fast wie eine kleine Zeitreise an – ganz ohne Stress und Hektik.
Übrigens zahlst du keinen Eintritt für den Nationalpark; spezielle Touren oder Kletterkurse kosten allerdings etwas extra. Montags habe ich festgestellt, ist es oft ruhiger, ideal für alle, die eher abseits der Massen unterwegs sein wollen. Tatsächlich hat mich dieses Fleckchen Erde tief beeindruckt – ein echtes Paradies für alle Naturliebhaber und Abenteuerlustigen!
Erkunde die beeindruckenden Sandsteinformationen
Etwa 79 Quadratkilometer voller faszinierender Sandsteinformationen erwarten dich in der Böhmischen Schweiz – eine Landschaft, in der jahrtausendelange Erosion kunstvolle Tafelberge und bizarre Felsenstädte geschaffen hat. Ungefähr 1.000 Kletterrouten schlängeln sich hier durch die Felsen, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Kraxler, die von April bis Oktober ihre Ausrüstung schnüren. Übrigens: Für einige Gebiete brauchst du eine Klettergenehmigung – nicht vergessen zu checken!
Hoch oben auf rund 305 Metern thront die berühmte Bastei über dem Elbtal, eine natürliche Aussichtsplattform mit einem unvergleichlichen Panoramablick. Die Brücke, die zwischen den Felsen gespannt ist, wirkt fast wie ein filigranes Kunstwerk aus Stein – definitiv ein Hotspot für Fotos. Am Fuß der Wege zahlst du meistens nichts fürs Parken, aber bei den beliebten Einstiegspunkten kann es sein, dass eine kleine Gebühr fällig wird.
Schon mal mit dem Boot unter mächtigen Felswänden entlanggeschippert? Zwischen April und Oktober fahren regelmäßig touristische Boote auf der Elbe vorbei an diesen beeindruckenden Sandsteinbauten. Für ungefähr 200 CZK pro Person kannst du entspannen und die Natur aus einer ganz entspannten Perspektive genießen – ehrlich gesagt ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.
Aktivurlaub: Wandern und Klettern im Nationalpark
120 Kilometer markierte Wanderwege – das klingt erstmal ziemlich viel, aber in der Böhmischen Schweiz verlierst du nie den Überblick. Besonders der Bastei-Weg hat’s mir angetan: Von dort aus schweift der Blick weit über die Elbe und die geschwungenen Wälder, fast wie in einem Gemälde. Wer gern Richtung Abenteuer will, kann sich an den imposanten Sandsteinfelsen versuchen. Rund um den Elbsandsteingebirgen gibt es jede Menge Kletterrouten für Anfänger und Profis. Ganz ehrlich, das Felslabyrinth ist überraschend vielseitig und durch spezielle Regeln geschützt, was die Natur fantastisch bewahrt.
Einen richtig guten Draht zu den Experten findest du in Hřensko und Děčín – hier gibt’s nicht nur Infos, sondern auch Kurse und Ausrüstungsverleih. Frag am besten vorher mal nach einer geführten Tour; je nachdem was du planst, kostet das ungefähr zwischen 20 und 50 Euro pro Person. Keine Sorge – das ganze Gelände ist von Mai bis Oktober am längsten gut begehbar, mit mildem Wetter und blühender Natur drumherum. Morgens um 7 Uhr startet der Park seine Pforten und schließt erst gegen 19 Uhr wieder.
Übrigens: Die berühmte Pravčická-Brána solltest du dir nicht entgehen lassen – dieser natürliche Sandsteinbogen ist die größte ihrer Art in Europa und ein echtes Highlight für alle Wanderer. Manchmal fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt, wenn der Duft von Moos und frischem Wald mit dem Rauschen der Bäche verschmilzt – ein Ort, an dem Aktivurlaub wirklich lebendig wird.
Kutná Hora: Eine Reise ins Mittelalter

Drei Stockwerke hoch ragt die imposante St.-Barbara-Kathedrale in den Himmel – ein echtes Meisterwerk gotischer Baukunst, das du täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr erkunden kannst. Der Eintritt kostet circa 100 CZK, was für so eine Schatzkammer der Geschichte wirklich fair ist. Irgendwie spürt man hier die Jahrhunderte, die in diesen Mauern stecken; die filigranen Spitzen und Fresken erzählen Geschichten aus einer Zeit, als Kutná Hora mit Silber reich geworden ist.
Nur ein paar Minuten entfernt wartet das berühmte Ossarium von Sedlec, auch Beinhaus genannt. Etwa 90 CZK Eintritt sind hier fällig, aber das lohnt sich definitiv – denn was du da siehst, ist wirklich einzigartig: Kronleuchter und Girlanden aus menschlichen Knochen! Das klingt erst mal gruselig, doch tatsächlich hat dieses Kunstwerk etwas Faszinierendes und fast schon Ehrfurchtgebietendes an sich. Geöffnet ist es täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr, was dir genug Zeit lässt für einen entspannten Besuch.
In der Altstadt von Kutná Hora kannst du außerdem auf gut erhaltene Gebäude aus Gotik und Renaissance stoßen – zum Beispiel das historische Rathaus oder die italienische Kapelle. Die kleinen Gassen haben noch immer diesen mittelalterlichen Charme, und ich finde es beeindruckend, wie sorgfältig hier restauriert wurde. Wer mehr über den Silberbergbau erfahren will, kann im Silbermuseum richtig tief eintauchen – eine tolle Ergänzung zur Stadttour! Übrigens wohnen hier etwa 20.000 Menschen zwischen all der Geschichte, umgeben von einer Landschaft, die sich wunderbar für Wanderungen eignet – so wird dein Trip zu einem vielseitigen Erlebnis.
Das beeindruckende UNESCO-Weltkulturerbe
Ungefähr 70 Kilometer östlich von Prag findest du ein echtes Juwel, das seit 1995 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht: die Altstadt von Kutná Hora. Hier zieht besonders die gotische Kathedrale St. Barbara alle Blicke auf sich – ein monumentales Bauwerk, dessen Fertigstellung sich über Jahrhunderte hingezogen hat. Der Eintritt ist überraschend günstig, mit etwa 100 CZK für Erwachsene, und geöffnet ist die Kathedrale täglich von 9 bis 17 Uhr. Ein bisschen Ehrfurcht kommt schon auf, wenn du durch diese himmelhohen Hallen gehst und die kunstvollen Details an den Fenstern und Decken entdeckst.
Weniger heiter, dafür mindestens genauso faszinierend ist das Ossarium von Sedlec, auch als Beinhaus bekannt. Dort hat man im 14. Jahrhundert menschliche Knochen zu regelrechten Kunstwerken arrangiert – Kronleuchter, Girlanden und Wappen aus Gebeinen, was unweigerlich zum Nachdenken über Vergänglichkeit anregt. Für einen Eintritt von etwa 90 CZK kannst du zwischen 9 und 17 Uhr eintauchen in diese ungewöhnliche Atmosphäre.
Abseits dieser Highlights gibt es noch viele weitere historische Schätze zu entdecken: das ehemalige Münzamt oder das italienische Haus vermitteln einen lebendigen Eindruck vom einstigen Reichtum der Stadt. Und ganz ehrlich – Kutná Hora hat eine einzigartige Stimmung, bei der Geschichte förmlich greifbar wird, fast so, als könntest du in einer anderen Zeit herumspazieren.
Besuche das einzigartige Beinhaus in Sedlec
Etwa 40.000 menschliche Überreste formen die bizarren Kunstwerke im Beinhaus von Sedlec – ein Ort, der dir vermutlich noch lange im Gedächtnis bleibt. Das Gebäude selbst entstand wohl im 18. Jahrhundert, nachdem der Friedhof hier zum letzten Ruheort für Tausende wurde, weil der Abt einst Erde vom Hügel Golgatha mitgebracht hatte und man den Ort als besonders heilig ansah. Wenn du durch die düsteren Räume gehst, wirst du nicht nur die beeindruckenden Kronleuchter aus Knochen entdecken, sondern auch Wappen von Adelsfamilien, die kunstvoll aus Schädeln und anderen Gebeinen gestaltet sind – ehrlich gesagt, eine Mischung aus Faszination und leichtem Grusel schleicht sich da automatisch ein.
Vor deinem Besuch solltest du wissen: Geöffnet ist das Beinhaus täglich von 9 bis 18 Uhr, wobei der letzte Einlass gegen 17:30 Uhr erfolgt. Rund 100 Tschechische Kronen kostet der Eintritt für Erwachsene – Kinder und Studenten zahlen weniger. Besonders in der Hochsaison lohnt es sich, vorher online zu reservieren, denn Wartezeiten können echt nervig sein. Die Atmosphäre hier ist so speziell, dass man fast vergisst, wie surreal die ganze Szenerie eigentlich ist. Eine Begegnung mit dem Tod auf künstlerische Weise – das trifft es vermutlich am besten.

Český Krumlov: Romantisches Flair in Südböhmen


200 CZK kostet der Eintritt ins Český Krumlov Schloss – und das lohnt sich wirklich, denn hier kannst du durch prächtige Räume wandern, die Geschichte atmen. Besonders das Barocktheater hat mich beeindruckt: Es wirkt fast magisch, wie gut erhalten und originalgetreu es ist. Klingt vielleicht verrückt, aber gerade im Frühling oder Herbst entfaltet die Stadt etwas richtig Romantisches – die Natur spielt mit den Farben, und entlang der Moldau herrscht eine gemütliche Ruhe, die kaum zu toppen ist. Enge Gassen ziehen sich durch das historische Zentrum und zeigen dir immer wieder neue Perspektiven auf verwinkelte Häuser und kleine Plätze.
Wusstest du übrigens, dass Český Krumlov Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist? Das erklärt die besondere Atmosphäre, die hier in der Luft liegt. Ab April bis Oktober kannst du täglich ins Schloss rein – im Winter stehen die Türen etwas seltener offen, also vorher lieber checken! Um zwischendurch Kraft zu tanken, gibt es in den vielen kleinen Cafés leckere böhmische Spezialitäten wie Svíčková oder süßen Trdelník - ich fand’s überraschend lecker und überhaupt nicht so touristisch überlaufen, wie ich befürchtet hatte.
Kulturell geht hier auch einiges: Das jährliche Festival macht die Stadt zum Treffpunkt für Musik- und Theaterfans – aber selbst ohne Event ist das Flair spürbar. Für Übernachtungen findest du alles von urigen Pensionen bis hin zu schicken Hotels in historischen Gebäuden – ich persönlich war total begeistert davon, wie charmant das gesamte Ambiente ist.
Schlendere durch die malerische Altstadt
Etwa 200 Kronen musst du für den Eintritt ins beeindruckende Schloss Český Krumlov einplanen – das lohnt sich allemal. Von den Schlossgärten hast du nämlich einen unvergleichlichen Blick auf die verwinkelten Gassen der Altstadt und das langsam dahinfließende Wasser der Moldau. Die kopfsteingepflasterten Straßen hier sind nicht etwa nur Kulisse, sondern lebendig und voll mit kleinen Läden, Cafés und urigen Restaurants, die dich geradezu zum Verweilen verführen. Ungewöhnlich ist vor allem das bunte Farbenspiel an den Fassaden, das in der Nachmittagssonne regelrecht zu leuchten scheint.
Der historische Stadtkern hat so viel zu bieten – die St.-Veit-Kirche mit ihrem ruhigen Innenraum ist eine Oase der Stille, während der Hauptplatz mit seinem Renaissance-Rathaus eine Portion Geschichte atmet, die man förmlich spüren kann. Irgendwie fühlt es sich an, als ob jede Ecke hier Geschichten flüstert, und ehrlich gesagt konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Übrigens finden in der Altstadt auch regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt – vom Handwerksmarkt bis zu Festivals, die bunt und lebendig zugleich sind.
Manchmal dachte ich fast, ich wäre in einer anderen Zeit gelandet – so authentisch wirkt dieser Ort. Und dann wieder drang der Duft von frischem Brot oder gebratenem Fleisch aus einer Gasse herüber und holte mich zurück in die Gegenwart. Český Krumlov ist eben mehr als nur hübsch anzusehen – da pulsiert echtes Leben.
Entdecke die beeindruckende Burg Český Krumlov
54 Meter hoch – so ragt der Burgturm von Český Krumlov über die Dächer der Stadt und ist kaum zu übersehen. Ein echt beeindruckendes Bauwerk, das du unbedingt erklimmen solltest, wenn dir nach einem spektakulären Panorama ist. Der Eintritt zur Burg kostet etwa 200 CZK für Erwachsene, Studenten und Kinder zahlen etwas weniger, was ich persönlich ziemlich fair finde für so ein Erlebnis. Von April bis Oktober kannst du täglich zwischen 9 und 17 Uhr die weitläufige Anlage erkunden – in den kälteren Monaten ist’s dann etwas gemütlicher mit kürzeren Öffnungszeiten.
Innerhalb der Mauern erwartet dich eine faszinierende Mischung aus Gotik, Renaissance und Barock – kein Wunder, denn hier wurden über Jahrhunderte hinweg immer wieder Teile erweitert und verziert. Besonders angetan war ich vom Rittersaal und den herzoglichen Appartements: prunkvoll eingerichtet mit alten Möbeln und Kunstwerken, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen. Führungen gibt es in mehreren Sprachen, was super ist, wenn du dich tiefer in die Historie vertiefen möchtest.
Rund um die Burg findest du außerdem einen großen Gartenbereich – im Sommer perfekt für eine kleine Verschnaufpause oder um einfach die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Überrascht hat mich, wie viele Fotomotive es hier gibt: Ob verwinkelte Gänge oder der Blick vom Turm ins Umland – deine Kamera wird ordentlich arbeiten müssen! Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier ein bisschen wie in einem lebendigen Museum, das Geschichte wirklich erlebbar macht.
Karlovy Vary: Wellness und Entspannung in den traditionsreichsten Kurorten

15 heiße Quellen sprudeln hier aus der Erde, doch die Vřídlo-Quelle sticht mit ihren rund 73 Grad Celsius wirklich heraus – fast ein Naturschauspiel! Beim Probieren des mineralreichen Wassers an einer der eleganten Kolonnaden spürt man förmlich, wie die Heilkräfte wirken. Du kannst in Karlovy Vary durchaus eine Woche in einem Spa-Hotel verbringen, ohne dass dein Geldbeutel zu sehr blutet: Ab etwa 500 Euro pro Person sind Wellnesspakete zu haben, je nachdem, ob Massagen, Moorbäder oder Gesundheitsberatungen inklusive sind. Das Grandhotel Pupp ist so ein Ort, der Tradition atmet und gleichzeitig mit Komfort punktet.
Mir hat vor allem das milde Klima von April bis Oktober gefallen – ideal für gemütliche Spaziergänge entlang der hübschen Promenaden und durch die umliegenden Wälder. Übrigens, kein Wunder, dass hier schon Goethe auftauchte – dieses Flair zusammen mit den heißen Quellen zieht seit Jahrhunderten Künstler und Erholungssuchende an. Und auch wenn die Stadt alt wirkt, spürt man die perfekte Mischung aus Tradition und Innovation überall – moderne Wellness trifft auf historische Pracht.
An manchen Tagen hört man in den Hotels gedämpftes Plätschern oder leises Gemurmel von entspannenden Behandlungen, während draußen die Natur ruft. Für mich war es überraschend einfach, hier runterzukommen und den Alltagsstress hinter mir zu lassen. Falls du also mal richtig abschalten möchtest, ist Karlovy Vary wahrscheinlich genau der richtige Ort dafür.
Tauche ein in die Welt der Thermalquellen
Zwölf heiße Quellen, bis zu 73 Grad Celsius heiß, mitten in Karlsbad – das ist schon eine Ansage. Das mineralreiche Wasser, von dem viele erzählen, hat tatsächlich etwas Magisches an sich. Rheuma oder Verdauungsbeschwerden? Hier kommen viele auf ihre Kosten, denn die heilenden Eigenschaften sind kein Mythos. Die prächtige Hauptkolonnade aus dem 19. Jahrhundert, mit ihrer beeindruckenden Architektur, macht das Ganze optisch noch viel reizvoller. Für ein Tagesticket zahlst du meistens zwischen 300 und 600 CZK – überraschend fair für so eine Wellness-Erfahrung.
Etwas ruhiger und ebenso charmant ist Františkovy Lázně. Die romantische Stimmung hier ist spürbar, vor allem wenn du im Pavillon der berühmten Franzensquelle verweilst. Die Preise sind auch hier echt erschwinglich, schon ab etwa 200 CZK kommst du in den Genuss einer Anwendung. Mir persönlich hat diese Stadt mit ihren modernen Thermalbädern und der entspannten Atmosphäre richtig gut gefallen – irgendwie fast wie eine kleine Auszeit vom Alltag.
Und falls du Lust auf einen Mix aus Kultur und Entspannung hast: Brünn hält mit der Villa Tugendhat ein architektonisches Juwel parat. Zwar keine Thermalquellen direkt in der Stadt, aber von hier aus kannst du wunderbar die umliegenden Kurorte entdecken. So wird Wellnessurlaub in Tschechien zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Erlebe die Kultur und Geschichte der Kurstadt
Ungefähr 1.000 bis 1.500 Euro solltest du für eine typische Kurwoche in Karlsbad einplanen – je nachdem, wie umfangreich die Behandlungen und wie schick das Hotel sind. Die Stadt hat eine ziemlich spannende Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, als Karl IV. sie gegründet hat. Dass hier seit Jahrhunderten 12 heiße Quellen sprudeln, macht den Reiz kaum aus – vielmehr ist es der Mix aus heilenden Wassern und beeindruckender Architektur, der dich in den Bann zieht. Besonders bei Verdauungs- und Stoffwechselproblemen sind die Anwendungen gefragt. Ehrlich gesagt habe ich selten eine so wohltuende Atmosphäre erlebt wie in den Kuranlagen, wo Körper und Geist zur Ruhe kommen können.
Nur etwa eine Stunde entfernt liegt Františkovy Lázně, das mit seiner ruhigen Stimmung und vielen Mineralquellen überzeugt – perfekt für alle, die etwas Abgeschiedenes suchen. Der historische Park mit seinen Pavillons ist richtig idyllisch, da kannst du die Seele baumeln lassen oder einfach dem Zwitschern der Vögel lauschen. Hier sind vor allem Leute mit Atemwegserkrankungen unterwegs – die Wellnessangebote scheinen wirklich Wirkung zu zeigen.
Und dann gibt's noch diese Villa Tugendhat in Brünn – ein echtes Highlight für Architekturfans! Das Bauwerk aus den 1930ern gilt als Meisterstück moderner Baukunst und fasziniert mit seinem klaren Design. Für etwa 15 Euro kann man Führungen buchen, aber Achtung: Vorher reservieren ist Pflicht. Insgesamt sind die Kurstädte nicht nur Oasen für Erholungssuchende, sondern auch Schatzkammern der Kultur und Geschichte – ganz nebenbei erfährst du hier mehr über tschechische Traditionen und Lebensart.

Brünn: Die pulsierende Metropole Mährens


Zwischen 9 und 17 Uhr kannst du in der Špilberk-Burg mehr als nur Geschichte aufsaugen – das Museum erzählt dir viel über die bewegte Vergangenheit dieser Stadt. Für einen Eintritt von etwa 120 CZK bekommst du spannende Einblicke und eine tolle Aussicht auf Brünn obendrauf. Die mächtigen Türme der Kathedrale St. Peter und Paul dominieren die Skyline, und für ungefähr 50 CZK kannst du sogar hochsteigen, um den Ausblick zu genießen – glaub mir, das ist echt lohnenswert! Rund um den Náměstí Svobody pulsiert das Leben mit allerlei Events und Märkten, hier ist eigentlich immer was los. Du wirst dich wohlfühlen, besonders wenn du abends Lust auf etwas Leckeres hast: „Svíčková“ oder „Brněnská klobása“ sind zwei Klassiker, die du unbedingt probieren solltest. Viele Restaurants haben bis spät geöffnet, ideal für Nachtschwärmer. Überraschend finde ich übrigens auch die lebhafte Kunstszene, denn mit Galerien und Theatern gibt es hier immer wieder was Neues zu entdecken. Wenn du zufällig zur Zeit des Festivals „Brno Contemporary“ da bist – perfekt! Dann kannst du zeitgenössische Kunst in verschiedensten Facetten erleben und die kreative Energie dieser Stadt förmlich spüren.
Architekturjuwelen erkunden: Villa Tugendhat und mehr
Rund 200 CZK kostet der Eintritt für eine Führung durch die Villa Tugendhat – ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass man hier eines der bedeutendsten Architekturwunder des 20. Jahrhunderts zu Gesicht bekommt. Entworfen von Ludwig Mies van der Rohe, wirkt das Gebäude fast wie aus einer anderen Welt: klare Linien, großzügige Glasflächen und Stahlkonstruktionen verbinden sich zu einem luftigen Raumgefühl, das mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt hat. Die Führungen gibt es in mehreren Sprachen, was gerade für Besucher praktisch ist – und sie laufen meist von Dienstag bis Sonntag, wobei die genauen Öffnungszeiten je nach Saison leicht variieren.
Im Gegensatz zur futuristischen Villa findest du in den Kurorten wie Františkovy Lázně eher neoklassizistische Prachtbauten, die mit ihrer ruhigen Eleganz und den jahrhundertealten Heilquellen eine ganz andere Atmosphäre schaffen. Hier kannst du gut nachvollziehen, wie Architektur und Kultur sich im Laufe der Jahrzehnte gewandelt haben. Ein bisschen hat mich die Kombination aus moderner Baukunst und klassischem Flair fasziniert – eine Reise durch die Zeit eben.
Übrigens: Wenn du dich auf diese architektonische Entdeckungsreise machst, dann schnapp dir auf jeden Fall bequeme Schuhe. Es gibt nämlich noch mehr versteckte Schmuckstücke abseits der großen Touristenpfade, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden.
Kultur und Gastronomie: Einblicke in die Szene der Stadt
Rund 12 Euro kostet der Eintritt in die berühmte Villa Tugendhat, ein echtes Highlight für Liebhaber moderner Architektur. Wer Glück hat, ergattert einen Platz bei den Führungen von Dienstag bis Sonntag – vorher anmelden solltest du dich allerdings unbedingt, denn die Nachfrage ist riesig. Dieses architektonische Meisterwerk hat mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt: klare Linien, lichtdurchflutete Räume und ein Design, das auch heute noch frisch wirkt. Ein bisschen Geschichte mitten in Brünn, das sich wunderbar mit dem lebendigen Stadtleben verbinden lässt.
Etwa fünf Stunden Fahrt entfernt lockt Karlovy Vary mit seinen 12 heißen Quellen und den eleganten Kolonnaden – nicht nur Wellnessfans fühlen sich hier wohl. Im Juli verwandelt sich die Stadt in ein Mekka für Filmbegeisterte: Das Internationale Filmfestival bringt Stars aus aller Welt zusammen und schafft eine fast magische Atmosphäre auf den Straßen.
Für gemütliche Stunden solltest du außerdem eines der urigen Bierhäuser aufsuchen – tschechisches Pilsner Bier vom Fass ist wirklich unvergleichlich. Traditionelle Speisen wie Gulasch oder Knödel haben dort ihren ganz eigenen Charme, kombiniert mit dem frischen Gerstensaft natürlich ein Volltreffer.
Übrigens hat auch Františkovy Lázně seinen ganz eigenen Reiz: Die ruhigen Parks laden zum Verweilen ein, während die Restaurants dort viel Wert auf regionale und gesunde Küche legen – perfekt, falls du es etwas entspannter magst. Wer Kultur liebt und dabei kulinarisch auf Entdeckungsreise gehen will, findet hier definitiv spannende Ecken.