Brügge: Das Venedig des Nordens

83 Meter in die Höhe kraxeln – genau so viele Stufen hat der berühmte Belfried von Brügge. Ganz oben angekommen, wirst Du mit einem echt beeindruckenden Panorama belohnt, das sich über die verwinkelten Dachlandschaften und glitzernden Kanäle der Stadt erstreckt. Der Eintritt kostet etwa 12 Euro und ist damit überraschend erschwinglich für so ein Erlebnis. Öffnungszeiten liegen meist zwischen 9:30 und 17:00 Uhr, aber besser vorher checken, ob das an Deinem Besuchstag auch so ist.
Rund um den lebhaften Marktplatz findest Du eine bunte Mischung aus Gildehäusern mit kunstvoll verzierten Fassaden – hier steht unter anderem die berühmte Statue von Jan van Eyck, die man kaum übersehen kann. Gerade wenn das Licht am späten Nachmittag warm und weich wird, lässt sich hier wunderbar dem geschäftigen Treiben zusehen.
Überhaupt sind die Kanäle ein echtes Highlight. Eine Bootstour durch diese malerischen Wasserwege kostet ungefähr 10 bis 12 Euro und zeigt Dir Brügge aus einer ganz anderen Perspektive – ruhiger, fast wie in einer anderen Zeit. Dabei zieht die Kombination aus historischem Charme und romantischer Stimmung sofort in ihren Bann. Auch kulturell gibt es viel zu entdecken: Das Groeningemuseum ist Heimat beeindruckender flämischer Meisterwerke und hat ähnliche Öffnungszeiten wie der Belfried, Eintritt ebenfalls bei rund 12 Euro.
Ehrlich gesagt fühlt sich Brügge manchmal an wie ein kleines Märchen – charmant, lebendig und doch entspannt genug, um den Alltag komplett zu vergessen.
Historische Altstadt: Ein Spaziergang durch die Zeit
Ungefähr alle zwei Jahre im August verwandelt sich der Grand Place in ein atemberaubendes Farbenmeer – der berühmte Blumenteppich bringt den Platz buchstäblich zum Blühen und zieht unzählige Besucher an. Dieser prächtige Platz, umrahmt von kunstvoll verzierten Gildehäusern und dem imposanten Rathaus, ist definitiv einer der Magnete der historischen Altstadt von Brüssel. Gleichzeitig gibt es gleich um die Ecke etwas, das Du so schnell nicht vergisst: Das Atomium. Dieses futuristische Bauwerk mit seinen neun kugelförmigen Kammern sieht aus wie ein riesiges Modell eines Eisenkristalls – ziemlich beeindruckend, findest Du nicht? Von innen kannst Du die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive betrachten; der Eintritt liegt bei etwa 16 Euro für Erwachsene, und geöffnet hat es täglich zwischen 10 und 18 Uhr.
Nicht weit davon entfernt lädt der Mont des Arts dazu ein, durch seine terrassenförmig angelegten Gärten zu schlendern oder einfach ein bisschen die Seele baumeln zu lassen. Der Ausblick über Brüssel ist dabei wirklich überraschend schön – irgendwie schafft dieser Ort eine perfekte Mischung aus Natur und Kultur. Übrigens ist das Königliche Palais nur saisonal zugänglich: zwischen Mai und September kannst Du hier kostenlos eintreten, allerdings schwanken die Öffnungszeiten etwas, also lohnt sich ein kurzer Check vorab. Gerade dieses Zusammenspiel von Geschichte und lebendigem Stadtleben macht den Reiz dieser Altstadt so einzigartig.
Grachts und Kanäle: Romantische Bootsfahrten und Fotospots
Etwa eine Stunde dauert so eine Bootsfahrt durch die idyllischen Wasserwege von Brüssel, und ehrlich gesagt – für Preise zwischen 8 und 12 Euro pro Person ist das ein echtes Schnäppchen. Besonders im Frühling oder Herbst, wenn die Sonne nicht zu grell scheint, zaubern die sanften Lichtspiele auf den Kanälen eine fast magische Stimmung, die Du unbedingt mit der Kamera einfangen solltest. Vom Wasser aus kannst Du nicht nur den berühmten Grand Place bewundern, sondern auch das futuristische Atomium aus ungewöhnlichen Perspektiven bestaunen – ein Anblick, der selbst Einheimische immer wieder begeistert.
Wer glaubt, dass Brüssel nur laut und hektisch ist, wird überrascht sein, wie ruhig es auf den Kanälen zugeht. Das Plätschern des Wassers und das leise Rauschen der Stadt vermischen sich zu einem fast meditativem Soundtrack. Entlang der Strecke locken außerdem spannende Sehenswürdigkeiten wie der Kunstberg oder der weitläufige Mont des Arts mit ihren malerischen Aussichten, bei denen Du garantiert ins Träumen gerätst. Kein Wunder also, dass viele Bootsunternehmen gerade von April bis Oktober regelmäßig Touren anbieten – an Wochenenden kann es hier allerdings schon mal voller werden, also besser vorher reservieren.
Zwischen all den historischen Gebäuden am Ufer fällt besonders der majestätische Königliche Palast ins Auge. Nach der Fahrt kannst Du gemütlich am Wasser entlanggehen und noch ein bisschen in diese andere Seite von Brüssel eintauchen – ganz ohne Stress und Touristenmassen. Für mich gehören solche Bootsfahrten definitiv zu den charmantesten Momenten jeder Belgienreise.

Brüssel: Eine Metropole mit Charme und Geschichte


Ungefähr 16 Euro kostet der Eintritt zum Atomium, jenem futuristischen Wahrzeichen, das mit seinen neun verbundenen Kugeln wie aus einer anderen Welt wirkt. Von oben hast Du einen fast grenzenlosen Blick über Brüssel – wirklich beeindruckend, vor allem wenn die Sonne langsam untergeht. Geöffnet ist das Ganze täglich von 10 bis 18 Uhr, was perfekt für einen entspannten Nachmittagsbesuch passt. Nicht weit davon entfernt zieht der Grand Place mit seiner prunkvollen Kulisse und den kunstvoll verzierten Gildehäusern sofort alle Blicke auf sich. Hier spürst Du das Leben der Stadt besonders intensiv, gerade wenn sich die Millionen Touristen nicht versammeln, sondern Du ganz entspannt die Architektur auf dich wirken lassen kannst.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt der Mont des Arts, ein echtes Highlight für Kunstinteressierte. Zahlreiche Museen, darunter das Musikinstrumentenmuseum und die Königlichen Museen der Schönen Künste, findest Du dort – perfekt für trübe Tage oder einfach zum Staunen über kreative Meisterwerke. Besonders schön sind die Gärten und Kunstwerke am Kunstberg. Dort setzt Du Dich gern auf eine Bank und lässt die Atmosphäre wirken, während der Blick über Teile der Stadt schweift.
Ehrlich gesagt hat mich auch der Königliche Palast überrascht: Im Sommer kannst Du hinter die Kulissen schauen – kostenlos! Die pompösen Räume geben Dir Einblicke in königliches Leben, auch wenn die Öffnungszeiten manchmal variieren. Brüssel schafft es irgendwie, dass Geschichte, Kultur und modernes Leben verdammt gut zusammenpassen – da gibt’s immer eine neue Ecke zu entdecken.
Grand Place: Das Herz von Brüssel
Ungefähr 110 mal 68 Meter misst der Grand Place, ein beeindruckender Ort voller Geschichte und Charme. Umgeben von prächtigen Gildehäusern, dem markanten Rathaus mit seinen fast 100 Metern Höhe und dem alten Broodhuis, fühlt man sich hier fast wie in einem Freilichtmuseum der belgischen Gotik. Ehrlich gesagt ist es kaum zu glauben, dass dieser Platz seit einigen Jahrzehnten sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Besonders eindrucksvoll ist das alljährliche Blumenmeer im August, wenn eine riesige Decke aus farbenfrohen Begonien den gesamten Platz schmückt – ein echtes Spektakel, das du dir nicht entgehen lassen solltest.
Der Grand Place lebt – vor allem bei Nacht, wenn die Fassaden warm angestrahlt werden und die Atmosphäre magisch wirkt. Kostenfrei zugänglich kannst du jederzeit vor Ort verweilen und das Treiben beobachten. Solltest du Lust auf Kultur verspüren, wartet im Maison du Roi das Museum der Stadt Brüssel auf dich (Eintritt meist zwischen 8 und 12 Euro). Außerdem finden hier regelmäßig Events statt: Vom gemütlichen Weihnachtsdorf bis hin zu lebhaften Musik- und Kunstveranstaltungen ist immer etwas los.
Gastro-Fans kommen übrigens auch nicht zu kurz. Rund um den Platz lässt sich belgische Küche probieren – ob knackige Pommes, süße Waffeln oder ein kühles Bier aus der Region. Wer früh morgens vorbeischaut, erlebt den Platz fast für sich allein – eine ruhige Oase mitten in der quirligen Metropole, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Atomium und Europaviertel: Moderne Architektur und EU-Institutionen
Neun glänzende Kugeln, verbunden durch enge Röhren – das Atomium sieht aus wie ein futuristisches Kunstwerk, das mitten in der Stadt gelandet ist. Mit seinen 102 Metern Höhe ist es nicht nur ein Blickfang, sondern auch eine spannende Erlebniswelt: Du kannst tatsächlich von einer Metallkugel zur nächsten krabbeln. Oben wartet eine Aussichtsplattform mit einem unvergleichlichen Panoramablick über Brüssel – bei klarem Wetter sogar bis weit hinaus ins Umland. Für etwa 16 Euro bist Du dabei, und falls Du unter 6 Jahre alt bist, kommst Du sogar kostenlos rein. Geöffnet hat das Gebäude täglich von 10 bis 18 Uhr – am besten planst Du den Besuch so, dass Du noch Zeit hast, die Lichter der Stadt bei Sonnenuntergang zu sehen.
Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich das Europaviertel, wo sich das politische Herz Europas schlägt. Das Berlaymont-Gebäude sticht mit seiner markanten Glasfassade sofort ins Auge – hier arbeitet unter anderem die Europäische Kommission. Die modernen Bauwerke mit ihren klaren Linien wirken fast wie ein Kontrast zum historischen Brüssel, geben dir aber einen spannenden Einblick in die heutige europäische Zusammenarbeit. Geführte Touren durch die EU-Institutionen kannst Du auf Englisch und Französisch mitmachen – ich fand es erstaunlich interessant zu sehen, wie viel Organisation hinter der politischen Bühne steckt. Insgesamt also ein Mix aus Design, Politik und fantastischer Aussicht, der Dir Brüssel von einer ganz anderen Seite zeigt.
Gent: Lebendiges Erbe und Kultur

Ungefähr 12 Euro kostet der Eintritt zur eindrucksvollen Gravensteen. Die Burg wirkt fast wie ein lebendiges Museum – durch die gut erhaltenen Räume zu gehen, fühlt sich an, als würdest Du die Geschichten der Grafen von Flandern aus erster Hand erleben. Meistens öffnen sich die Tore ab 10 Uhr morgens, und bis etwa 18 Uhr kannst Du hier auf Entdeckungsreise gehen. Etwas ruhiger geht es dann im Museum der Schönen Künste zu, wo Meisterwerke von Jan van Eyck und Hieronymus Bosch an den Wänden hängen. Dieses Kunsthaus hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet und kostet ungefähr 10 Euro Eintritt – ehrlich gesagt ziemlich fair für die Qualität der Sammlung.
Ganz anders ist die Atmosphäre in der Kunsthal Gent, einem Zentrum für zeitgenössische Kunst und Design. Die Ausstellungen wechseln ständig, sodass es sich wirklich lohnt, öfter vorbeizuschauen. Für rund 8 Euro kannst Du Dir hier frische kreative Impulse abholen, meist zwischen 10 und 18 Uhr. Übrigens: In der Stadt riecht es oft nach frischem Kaffee und Gebäck – eine perfekte Begleitung für Deine Tour durch das lebhafte Gent.
Besonders beeindruckend ist übrigens die St. Bavo-Kathedrale mit dem berühmten Altarbild „Die Anbetung des mystischen Lammes“. Die Verschmelzung von historischer Pracht und moderner Kultur macht Gent zu einem einzigartigen Erlebnis – da kommt man gern ins Staunen.
Burg Gravensteen: Eine Zeitreise ins Mittelalter
Ungefähr 12 Euro kostet der Eintritt zur Burg Gravensteen – ein mittelalterlicher Brocken, der Dich direkt zurück ins 12. Jahrhundert katapultiert. Drei Stockwerke hoch und von einem Wassergraben umgeben, zeigt die Burg ziemlich deutlich, wie ernst man das Thema Verteidigung früher genommen hat. Für Kinder unter 12 ist der Besuch sogar kostenlos – ideal für Familien, die Geschichte mit etwas Spannung verbinden wollen.
Die Wehrgänge oben sind ein echtes Highlight: Von dort oben hast Du einen fast schon filmreifen Rundumblick über Gent und die umliegende Landschaft. Ehrlich gesagt, habe ich selten so eine beeindruckende Mischung aus Geschichte und Panorama erlebt. Drinnen gibt es ein Museum, das sich mit einem ernsteren Thema beschäftigt – die Folter im Mittelalter. Das ist überraschend informativ und ziemlich eindrucksvoll, vor allem wenn Du auf historische Details stehst.
Öffnungszeiten sind recht praktisch: Täglich von 10 bis 18 Uhr kannst Du eintauchen, wobei der letzte Einlass um halb sechs erfolgt – also genug Zeit für eine ausführliche Erkundungstour. Dieses Fleckchen Erde fühlt sich an wie eine lebendige Geschichtsstunde – nicht zu trocken, sondern überraschend greifbar und atmosphärisch dicht. Die dicken Mauern und verwinkelten Räume flüstern förmlich Geschichten vergangener Zeiten zu, da wird selbst der größte Mittelalter-Muffel neugierig.
Festival-Fieber: Das jährliche Lichtfestival und seine Highlights
Ungefähr zwischen 5 und 10 Euro zahlst Du für den Eintritt zu den faszinierenden Lichtinstallationen, die sich in ganz Antwerpen verteilen. Vor allem das Atomium – diese beeindruckende Kugelstruktur – verwandelt sich in ein kaleidoskopisches Farbenspiel, das ziemlich beeindruckend ist, wenn Du Dich durch die verschneiten Straßen schlängelst. Besonders cool: Die neun Kugeln werden durch bunte Lichter perfekt hervorgehoben, was das gesamte Bauwerk fast magisch wirken lässt. Doch nicht nur das Atomium glänzt: Auch das mittelalterliche Gravensteen strahlt in neuem Glanz, seine alten Mauern spiegeln die kreativen Lichtdesigns wider und schaffen eine geheimnisvolle Stimmung, die man so schnell nicht vergisst.
Kulturell gibt es während des Festivals übrigens noch mehr zu entdecken. So kannst Du abends zum Beispiel ins Museum der Schönen Künste oder in die Kunsthal gehen – dort tauchen spezielle Ausstellungen rund um das Thema Licht auf, die genauso spannend sind wie die Installationen im Freien. Die Veranstaltungen finden meist nach Einbruch der Dunkelheit statt und verleihen der Stadt eine lebendige Atmosphäre trotz der kalten Jahreszeit. Ehrlich gesagt hat es schon etwas Besonderes, wenn Kunst und Technik hier so harmonisch zusammenspielen und Du mitten in der Nacht durch eine leuchtende Stadt spazierst.
Jedes Jahr lockt dieses Spektakel tausende von Menschen an – kein Wunder, denn es fühlt sich an wie ein Festival voller Kreativität und Schönheit, das Antwerpen für wenige Tage in ein echtes Lichtermeer verwandelt.

Antwerpen: Mode, Diamanten und Kunst


Über 80% aller Rohdiamanten der Welt passieren die Antwerp Diamond Bourse – ein Fakt, der schon beim Betreten des imposanten Gebäudes für Staunen sorgt. Wer sich für das schillernde Geschäft hinter den funkelnden Steinen interessiert, kann hier spannende Einblicke gewinnen – und das ganz ohne Voranmeldung. Der Duft von Leder und wertvollem Poliermittel liegt oft in der Luft, wenn Du den Diamantenhändlern bei ihrer präzisen Arbeit zuschaust.
Drei Stockwerke hoch erstreckt sich das Museum der Schönen Künste, das nicht nur Meisterwerke von Rubens und Van Dyck beherbergt, sondern auch eine breite Auswahl flämischer Malerei aus vergangener Zeit. Der Eintritt liegt ungefähr bei 10 Euro, geöffnet ist täglich von 10 bis 17 Uhr – perfekt für einen inspirierenden Nachmittag abseits des Trubels. Ehrlich gesagt habe ich selten so viele Details in Bildern entdeckt, die Geschichten fast lebendig erzählten.
Ganz in der Nähe findest Du die Kunsthal, die mit ihren wechselnden Ausstellungen immer wieder frischen Wind in die Kunstszene bringt. Hier gibt es zeitgenössische Werke zu sehen, die Dich zum Nachdenken bringen oder einfach überraschen – der Eintritt kostet etwa 8 Euro und die Öffnungszeiten variieren je nach Ausstellung. Übrigens: Die kreative Atmosphäre spürt man förmlich auf den Straßen rund ums Modeviertel, wo Boutiquen von internationalen Designern neben lokalen Talenten glänzen. Martin Margiela hat hier seine Wurzeln – und wer weiß, vielleicht spürst Du beim Shoppen den gleichen kreativen Funken.
Modemuseum: Ein Einblick in die Modewelt Belgiens
Über 25.000 Kleidungsstücke und Accessoires – das klingt nach einer echten Schatzkammer, oder? Genau das findest Du im Modemuseum von Antwerpen. In einem historischen Gebäude, dessen Charme schon beim Betreten spürbar ist, kannst Du in die kreative Welt belgischer Designer eintauchen. Namen wie Dries Van Noten und Ann Demeulemeester sind hier nicht bloß große Worte, sondern lebendig präsent in Form von faszinierenden Stücken, die Geschichten von Mode und Kunst erzählen.
Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie nah die Ausstellung an den sozialen und kulturellen Kontext herankommt – das macht es viel spannender als reine Kleiderpräsentationen. Wechselausstellungen sorgen dafür, dass es auch bei mehreren Besuchen immer etwas Neues zu entdecken gibt. Falls Du an einem Montag vorbeischauen wolltest: Das Museum macht dann Pause, geöffnet ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 11:00 und 18:00 Uhr.
Mit 10 Euro für Erwachsene ist der Eintritt überraschend fair; Kinder unter 12 Jahren kommen sogar gratis rein – perfekt für Familienausflüge! Gruppen und Schulklassen dürfen sich außerdem auf spezielle Führungen freuen. Wer also in Antwerpen unterwegs ist und ein Faible für Mode hat, sollte sich diesen Einblick in die pulsierende belgische Modewelt keinesfalls entgehen lassen.
Diamantenviertel: Glanz und Glamour entdecken
Nur etwa zehn Gehminuten vom lebhaften Zentrum weg findest Du in Brüssel das Diamantenviertel, das vor Luxus nur so funkelt. Zahlreiche Boutiquen reihen sich hier aneinander, jede einzelne voll mit funkelnden Preziosen, die vom Klassiker bis zum extravaganten Unikat reichen. Ein cooles Detail: Der Handel mit Diamanten hat hier eine Geschichte, die zurück bis ins 15. Jahrhundert reicht – kein Wunder also, dass dieses Viertel seinen ganz eigenen Glamour versprüht.
Direkt in der Nähe steht das beeindruckende Atomium, neun kugelförmige Strukturen, die in einer Höhe von etwa 102 Metern thronen. Wer hoch hinaus will, kann hier täglich zwischen 10 und 18 Uhr nach oben klettern oder fahren – für ungefähr 16 Euro bekommst Du einen Panorama-Ausblick, der echt beeindruckend ist. Kein typischer Wolkenkratzer, sondern ein architektonisches Kunstwerk mit einem futuristischen Touch.
Ebenso griffbereit ist die Grand Place, ein UNESCO-Weltkulturerbe und sowas wie das schillernde Herz der Stadt. Besonders im August verwandelt sich der Platz dank des riesigen Blumenteppichs in ein echtes Farbenmeer – ehrlich gesagt ein Spektakel, das man nicht verpassen sollte. Und zwischendrin lockt der Mont des Arts mit herrlichen Ausblicken über Brüssel.
Apropos königlich: Der Königliche Palast öffnet im Sommer seine prunkvollen Türen für Besucher. Juli bis September kannst Du da kostenlos durch opulente Säle schlendern und etwas Monarchie-Luft schnuppern – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie luxuriös das Ganze ist!
Die Ardennen: Naturparadies für Abenteuerlustige

Über 2.000 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch die Ardennen – darunter der bekannte GR57, der quer durch die ganze Region führt. Stell dir vor, wie Du auf sanften Hügeln entlangspazierst und dabei immer wieder dichte Wälder entdeckst, die mit ihrem frischen Duft in die Nase steigen. Besonders spannend ist das kleine Städtchen Durbuy, das oft als die kleinste Stadt der Welt gehandelt wird. Hier kannst Du nicht nur durch enge Gassen bummeln, sondern Dich auch an Kletter- und Hochseilgärten versuchen – ein toller Mix aus Kultur und Abenteuer!
Ganz oben auf meiner Liste stand die majestätische Burg von La Roche-en-Ardenne. Sie thront stolz über dem malerischen Ourthe-Tal und ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr offen – für etwa 8 Euro kommt man rein, für Kinder kostet’s ungefähr 5 Euro. Die Atmosphäre dort oben ist echt beeindruckend, fast so, als würde man einen Schritt zurück ins Mittelalter machen.
Wer gern aufs Wasser will, findet an den Flüssen Ourthe und Semois ideale Bedingungen zum Kajakfahren. Faszinierend, wie unterschiedlich die Stromschnellen sind: Mal geht’s ordentlich zur Sache, dann wiederum gleitet das Boot ganz ruhig dahin. Geführte Touren und Ausrüstungsverleih gibt es zahlreich – also keine Sorge, falls Du keine eigene Paddelausrüstung hast! Ehrlich gesagt fühlt sich so eine Fahrt mitten in dieser wilden Natur einfach richtig gut an und macht süchtig.
Wandern und Radfahren: Die besten Routen und Sehenswürdigkeiten
16 Euro für den Eintritt – gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, wie viel das Atomium zu bieten hat. Die neun kugelförmigen Räume sind über Röhren verbunden, und von oben hast Du einen ziemlich coolen Blick auf Brüssel. Öffnungszeiten? Täglich von 10 bis 18 Uhr – perfekt, um vormittags erst ein bisschen Kultur zu tanken und danach durch die Stadt zu radeln oder zu spazieren. Rund um den Mont des Arts, ein kleines kulturelles Viertel mit Museen und hübschen Gärten, findest Du entspannte Wege zum Laufen und Radfahren. Der Duft von frisch gemähtem Gras mischt sich hier oft mit dem leisen Klingeln von Fahrradketten.
Der nahegelegene Kunstberg ist fast schon ein Geheimtipp für alle, die gern wandern und dabei etwas Kunst aufschnappen wollen. Von dort aus streckst Du Deinen Blick über die grüne Umgebung und kannst zwischendurch in eine der vielen Ausstellungen hineinschauen. Was ich besonders mag: Im Sommer öffnen die Tore des Königlichen Palastes – kostenlos! Da bekommt man mal einen Einblick ins königliche Leben, ohne tief in den Geldbeutel greifen zu müssen.
Brüssel hat außerdem ein gut ausgebautes Netz an Radwegen, sodass Du ohne Stress zwischen all diesen Sehenswürdigkeiten pendeln kannst. Ehrlich gesagt macht es richtig Spaß, auf zwei Rädern durch diese spannende Mischung aus Kulturgeschichte und Natur zu cruisen – Besucher können sich quasi ihr eigenes Programm zusammenstellen. Ob gemütlich oder sportlich unterwegs: Hier kommst Du voll auf Deine Kosten!
Aktivitäten am Wasser: Kajakfahren und Raften
Ungefähr 20 Euro kostet eine halbtägige Kajaktour in den Ardennen – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie viel Spaß Du auf der Semois, Ourthe oder Lesse haben kannst. Die Flüsse schlängeln sich durch satte Wälder und bieten sowohl ruhige Abschnitte zum Entspannen als auch wilde Stromschnellen, die ordentlich für Adrenalin sorgen. Für Einsteiger gibt es geführte Touren, bei denen erfahrene Guides nicht nur Tipps geben, sondern auch die schönsten Stellen zeigen. Du musst also keine Angst haben, allein ins kalte Wasser zu springen.
Rafting-Fans kommen besonders an der Ourthe auf ihre Kosten – hier wechseln sich aufregende Passagen mit entspannten Flussabschnitten ab. Eine Tour dauert meist zwischen anderthalb und drei Stunden und geht für etwa 40 bis 60 Euro über die Bühne. Das hat nicht nur Sportfaktor, sondern macht richtig gute Laune, vor allem wenn die Sonne vom Himmel brennt und das Wasser eine willkommene Abkühlung ist.
Die Saison läuft generell von April bis Oktober, wobei die Sommermonate wohl am attraktivsten sind – warmes Wetter, gutes Licht und jede Menge Natur rundherum. Viele Anbieter kombinieren Kajakverleih oder Raftingtouren mit Übernachtungen in Hütten oder auf Campingplätzen – praktisch für alle, die lieber gleich mehrere Tage im Grünen verbringen wollen. Ehrlich gesagt: Wer ein bisschen Action und Natur verbinden möchte, findet in den Ardennen so ziemlich das perfekte Setup.
