Vor der Reise: Planung und Vorbereitung

Etwa 7 kanadische Dollar investierst Du für die Online-Antragsgebühr, wenn Du Deine eTA-Genehmigung rechtzeitig vor dem Abflug beantragst – das sollte wirklich auf Deiner To-Do-Liste stehen. Flüge in die große Weite Kanadas beginnen meistens bei rund 600 Euro, wobei sich die Preise je nach Jahreszeit deutlich verschieben. Im Sommer, also von Juni bis August, kannst Du mit deutlichen Aufschlägen rechnen, denn dann tummeln sich die meisten Reisenden in den Städten und an den beliebten Naturzielen. Hotels verlangen in dieser Zeit oft zwischen 100 und 250 Euro pro Nacht. Ganz ehrlich: Wer ein bisschen flexibel ist und im Oktober oder später unterwegs ist, kann mit rund 30 Prozent Rabatt auf die Übernachtungen rechnen – das klingt doch verlockend!
Für all jene, die gern draußen unterwegs sind, lohnt es sich außerdem, schon vorab Eintrittskarten für Nationalparks zu sichern – gerade in der Hauptsaison sind viele Parks gut besucht und Öffnungszeiten schwanken je nachdem, wo Du genau hinwillst. Wandern, Kanufahren oder Skifahren – Kanada hat hier eine schier endlose Auswahl an Aktivitäten parat. Übrigens: In Städten wie Toronto oder Vancouver wird es im Sommer überraschend warm. Doch in den Rocky Mountains bleibt es angenehm kühl – fast eine willkommene Abwechslung nach einem heißen Stadtbummel.
Die beste Reisezeit für Kanada
Ungefähr von März bis Mai erwacht Kanada aus seinem Winterschlaf – die Luft riecht frisch und die Temperaturen klettern langsam auf etwa 5 bis 15 Grad. Gerade in den Rocky Mountains schmilzt der Schnee, und die Wasserfälle rauschen mit voller Kraft – ein echtes Naturspektakel, das nur wenige Wochen dauert. Für Dich als Naturliebhaber ist das eine perfekte Zeit, um abseits der Massen unterwegs zu sein und dabei die ersten warmen Sonnenstrahlen in Städten wie Vancouver oder Toronto zu genießen.
Im Sommer – so von Juni bis August – kannst Du mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad rechnen, was herrlich ist, wenn Du auf Wandertour oder beim Camping in Nationalparks wie Banff oder Jasper bist. Klar, da tummeln sich viele Besucher, und die Eintrittspreise für Parks liegen ungefähr bei 10 bis 20 CAD pro Tag. Aber dafür pulsiert das Leben richtig: Festivals und Veranstaltungen reißen nicht ab, was den urbanen Zentren eine besondere Atmosphäre verleiht.
Der Herbst hat dann noch mal eine ganz andere Magie: Zwischen September und November verwandeln sich die Wälder – besonders im Osten Kanadas wie Ontario und Quebec – in ein Farbenmeer aus Rot, Orange und Gelb. Dabei fühlen sich die Temperaturen mit etwa 10 bis 20 Grad oft angenehm mild an. Ehrlich gesagt sind dann auch die Unterkünfte günstiger, weil weniger Touristen unterwegs sind. Falls Du also Lust auf spektakuläre Naturfotos hast und dabei budgetbewusst reisen möchtest, wäre das eine clevere Wahl.
Wintersportfans kommen von Dezember bis Februar voll auf ihre Kosten. In den Rockies kühlt es deutlich ab – oft zwischen -10 und -20 Grad –, aber dafür gibt es erstklassige Pisten in Whistler oder Banff. Beachte nur: Rund um die Feiertage können Unterkunftspreise ordentlich steigen.
Wichtige Reiseunterlagen und Visabestimmungen
Etwa 7 kanadische Dollar solltest Du für die elektronische Reisegenehmigung, kurz eTA, einplanen – das kleine Online-Antragsverfahren ist wirklich fix erledigt, meist in wenigen Minuten. Aber ehrlich gesagt, ist es schlau, nicht erst auf den letzten Drücker zu warten; manchmal dauern die Genehmigungen auch ein paar Tage. Falls Du mit dem Flugzeug kommst und nur bis zu sechs Monate bleibst, reicht diese eTA normalerweise aus – ein klassisches Visum brauchst Du dann nicht. Wichtig: Dein Reisepass sollte während der ganzen Zeit gültig sein, besser sogar noch etwa sechs Monate länger über Deinen Rückflug hinaus. Das ist nicht nur eine Empfehlung, sondern erspart Dir im Zweifelsfall Stress am Flughafen.
Und obwohl niemand bei der Einreise explizit nach einer Auslandskrankenversicherung fragt, wäre es echt unklug, darauf zu verzichten. Kanada kann nämlich ganz schön teuer werden, wenn Du plötzlich medizinische Hilfe brauchst. Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass so ein Nachweis parat ist – hinterher ärgert man sich sonst nur. Bedenke auch: Bleiben möchtest Du ja vielleicht länger oder planst einen anderen Aufenthaltstitel? Dann geht's oft nicht ohne zusätzliche Unterlagen oder Visa. Also lieber vorher genau checken, was für Dein spezielles Reisevorhaben gilt – da gibt's jede Menge Infos online und bei den offiziellen Stellen.
Gesundheitsvorsorge und Impfungen
Ungefähr vier bis sechs Wochen vor Deinem Abflug solltest Du Dich um alle notwendigen Impfungen kümmern – sonst wird das mit dem vollen Schutz vielleicht knapp. Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie und Masern sind dabei ein Muss, aber auch gegen Hepatitis A empfiehlt es sich impfen zu lassen, besonders wenn Du vorhast, abseits der großen Städte unterwegs zu sein oder viel Kontakt mit Einheimischen hast. Ehrlich gesagt, die Kosten für eine solche Impfung liegen in Kanada meistens zwischen 50 und 100 CAD – nicht gerade geschenkt, aber gut investiert. Übrigens: In vielen Apotheken und Gesundheitszentren findest Du unkompliziert einen Termin – eigentlich ziemlich praktisch.
Kanada gilt zwar als gesundheitsbewusstes Land, doch überraschend teuer können Arztbesuche bzw. Krankenhausaufenthalte werden – ein Grund mehr für eine Auslandskrankenversicherung, die im Ernstfall sogar den Rücktransport abdeckt. Von April bis Oktober solltest Du außerdem Zeckenschutz nicht unterschätzen. In bewaldeten Gebieten, vor allem in Ontario und Quebec, ist Lyme-Borreliose kein Spaß. Ein gutes Zeckenschutzmittel und lange Kleidung helfen da ungemein.
Gerade in der Grippesaison zwischen Oktober und April ist auch eine Influenza-Impfung ratsam – besser vorbeugen als plötzlich krank am CN Tower zu stehen, oder? Falls Du Dich unsicher fühlst: kanadische Kliniken haben meist rund um die Uhr geöffnet und sind gut ausgestattet – das beruhigt ungemein, wenn man sich in der Wildnis oder einer Großstadt nicht ganz fit fühlt.
- Frühzeitig beim Hausarzt oder Reisemediziner über notwendige Impfungen und Gesundheitsvorsorge informieren
- Zusätzliche Impfungen je nach Reiseregion und geplanten Aktivitäten in Betracht ziehen
- Bei Wanderungen oder Bergsteigeraktivitäten in den Rockies höhenmedizinische Vorbereitungen treffen
- Speziellen Erste-Hilfe-Kasten für abgelegene Gegenden mitnehmen
- Auslandskrankenversicherung mit Zusatzleistungen wie Krankenrücktransport erwägen

Kanadas faszinierende Natur hautnah erleben


Ungefähr 48 Nationalparks erstrecken sich in Kanada über mehr als 300.000 Quadratkilometer – eine Fläche, die man kaum in Worte fassen kann. Allein der Banff Nationalpark in Alberta zieht mit seinen imposanten Bergmassiven und den glasklaren Seen jährlich unzählige Besucher an. Einen Tagespass hier zu bekommen, kostet etwa 10 CAD, was für diese Naturkulisse wirklich fair ist. Willst Du länger bleiben oder mehrere Parks entdecken, lohnt sich ein Jahrespass um die 70 CAD – ehrlich gesagt ein echtes Schnäppchen.
In den Parks wie Banff, Jasper oder auch im Pacific Rim Nationalpark auf Vancouver Island kannst Du stundenlang durch dichte Wälder wandern, ohne einem Menschen zu begegnen – das Gefühl von Weite und Freiheit ist einfach unvergleichlich. Die meisten sind das ganze Jahr zugänglich, aber für die Rocky Mountains eignen sich vor allem die Sommermonate von Juni bis September am besten. Dort blüht die Natur förmlich auf, und Du kannst mit etwas Glück Elche, Wölfe oder sogar Bären sehen – ganz ohne Zoo-Feeling.
Auch abseits der Nationalparks gibt es echte Geheimtipps wie den Gros Morne Nationalpark in Neufundland oder den Kejimkujik Nationalpark in Nova Scotia, beides UNESCO-Welterbestätten, wo Du Flora und Fauna auf besondere Weise erleben kannst. Kanufahrten über stille Seen oder abenteuerliche Wanderungen gehören hier einfach dazu – wer Action sucht, kriegt seine Portion garantiert. Übrigens: Für Skifahrer verwandelt sich Kanada im Winter in ein schneeweißes Paradies – also pack ruhig die Ausrüstung ein!
Nationalparks und ihre Attraktionen
Rund 10 CAD pro Tag für den Eintritt in die Nationalparks – das ist wirklich ein überschaubarer Betrag, wenn man bedenkt, was hier auf Dich wartet. Banff Nationalpark hat diese unvergleichlichen Rocky Mountains, die mit ihren schroffen Gipfeln und den glasklaren Seen wie dem Lake Louise fast schon unwirklich wirken. Manchmal steht da plötzlich eine Herde Hirsche neben dem Wanderweg – echt beeindruckend! Ganz in der Nähe kannst Du den Jasper Nationalpark entdecken, der ruhigere Cousin von Banff, aber genauso spannend. Dort gibt es eine richtig gute Chance, Elche oder sogar Wölfe zu erspähen – ein echtes Highlight für Tierfans. Die Athabasca-Wasserfälle rauschen dort mit voller Kraft in die Tiefe und sind definitiv einen Abstecher wert.
Weiter westlich auf Vancouver Island findest Du den Pacific Rim Nationalpark, ein Paradies für Surfer und Outdoor-Freaks. Die Küstenlinie zieht sich endlos dahin, und bei mildem Klima kannst Du selbst im Winter gut unterwegs sein. Übrigens: Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison – also besser vorher checken! Etwas ruhiger geht es im Kejimkujik Nationalpark in Nova Scotia zu. Hier hast Du nicht nur tolle Wanderwege, sondern auch Geschichte zum Anfassen. Manche Stellen wirken fast wie aus einer anderen Zeit – unglaublich spannend für alle, die Natur mit kulturellem Hintergrund mögen.
Ehrlich gesagt fühlt es sich an manchen Tagen an, als wärst Du ganz allein in dieser riesigen Wildnis. Kanufahren, Fotos machen oder einfach nur tief durchatmen – all das findest Du hier und wirst es so schnell nicht vergessen.
Die besten Wander- und Trekkingrouten
Etwa 2,5 Stunden dauert der Weg durch den Johnston Canyon Trail – ein echtes Highlight im Banff-Nationalpark. Die tosenden Wasserfälle dabei zu beobachten, ist wirklich beeindruckend und irgendwie auch beruhigend. Für alle, die Lust auf eine knackigere Tour haben: Die rund 11 Kilometer lange Wanderung zum Sentinel Pass fordert Kondition und Trittsicherheit. Oben angekommen wirst Du mit einem Wahnsinns-Ausblick auf schroffe Gipfel belohnt – das Zwischendurch-Schwitzen hat sich definitiv gelohnt!
In British Columbia kannst Du Dir den West Coast Trail vormerken. Ganze 75 Kilometer schlängelt sich diese anspruchsvolle Route durch wilde Küstenlandschaften – ideal, wenn Du ein paar Tage für’s Trekking einplanst und nicht davor zurückschreckst, Deine Ausrüstung gut zu packen. Für einen kürzeren Ausflug reicht der Rainforest Trail, der in etwa anderthalb Stunden zu schaffen ist und durch dichten Regenwald führt – da riechst Du förmlich die feuchte Erde und das Moos unter den Füßen.
Kurz noch zum Kleingedruckten: Viele Nationalparks sind von Mai bis Oktober geöffnet, was wohl auch die beste Zeit fürs Wandern ist. Der Eintritt liegt ungefähr bei 10 CAD pro Person pro Tag – gar nicht so teuer für dieses Naturerlebnis! Tipp am Rande: Hol Dir am besten Wanderkarten in den Besucherzentren oder check sie online, damit Deine Touren wirklich passen und Du nicht plötzlich in einer Sackgasse stehst.
- West Coast Trail: Anspruchsvolle Pfade durch Regenwald und Küstenklippen
- Juan de Fuca Trail: Malerische Buchten und tiefe Wälder abseits der Menschenmassen
- Skyline Trail: Hochalpine Route mit spektakulären Panoramablicken
Wildtierbeobachtungen und Sicherheitstipps
Etwa zwischen Mai und Oktober kannst Du mit einer ordentlichen Portion Glück und Geduld in Parks wie Banff oder Jasper Wildtiere entdecken, die ohne Zaun oder Gitter frei umherstreifen. Elche grasen oft am Rand der Wege, während über Dir majestätisch Adler kreisen – ein spektakuläres Schauspiel! Ganz ehrlich, gerade bei Bären solltest Du allerdings richtig aufpassen. Mindestens 100 Meter Abstand sind Pflicht, sonst kann’s gefährlich werden. Besonders in der Dämmerung – wenn die pelzigen Kerle am aktivsten sind – ist es schlauer, drinnen zu bleiben oder gut vorbereitet zu sein. Ein Bärenspray im Rucksack ist kein Luxus und die Bedienung vorher zu üben, bringt Dir im Ernstfall wirklich Sicherheit.
Wichtig: Immer auf den markierten Pfaden bleiben und möglichst in Gruppen unterwegs sein – allein durch die Natur zu streifen ist zwar verlockend, aber nicht so clever. Ranger-geführte Touren gehen meist zwischen 30 und 100 CAD pro Person, je nach Länge und Spezialgebiet – lohnt sich mindestens für den Einblick in Verhalten und Sicherheit der Tiere. Für alle, die gerne fotografieren: Ein Teleobjektiv ist dein bester Freund, so kommst Du nah ran an das Geschehen, ohne den Tieren auf den Wecker zu gehen. Kanada zeigt sich hier wirklich von seiner wilden Seite – beeindruckend und etwas unberechenbar zugleich. Aber genau das macht die Begegnungen so besonders.
Stadtluft schnuppern: Kanadas Metropolen entdecken

553 Meter ragt der CN Tower in Toronto in die Höhe – ein echtes Wahrzeichen und nahezu unverzichtbar, wenn Du die Stadt von oben entdecken möchtest. Die Aussichtsplattform ist täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet, also genug Zeit, um den Blick über die Skyline und den Ontariosee schweifen zu lassen. Museumsfans kommen im Royal Ontario Museum genauso auf ihre Kosten wie in der Art Gallery of Ontario, wo sich Eintrittspreise zwischen 20 und 30 CAD bewegen – überraschend fair für so viel Kunst und Geschichte.
In Montreal fühlt sich das Flair irgendwie anders an: Das französische Erbe zeigt sich besonders deutlich in den Straßen von Vieux-Montréal. Die gepflasterten Wege führen Dich zur Basilique Notre-Dame, deren Führung etwa 10 CAD kostet. Ganz ehrlich, der Charme dieses Ortes hat mich sofort verzaubert. Dazu noch das kulinarische Highlight: Poutine gibt es hier quasi an jeder Ecke – deftig, lecker und ein echter Muntermacher nach einem langen Stadtbummel.
Vancouver hat mit dem riesigen Stanley Park eine grüne Lunge mitten in der City, die kostenlos zugänglich ist – perfekt für eine Auszeit vom Trubel. Die Capilano Suspension Bridge verlangt ungefähr 54 CAD Eintritt, aber das Erlebnis des schwebenden Pfades durch die Bäume lohnt sich allemal. Hier trifft urbanes Leben auf Natur pur, was mir persönlich total entgegenkommt.
Und dann gibt es noch Ottawa mit seinen beeindruckenden Museen wie dem Canadian Museum of History (rund 20 CAD) und dem winterlichen Zauber des Rideau Canal, der zur längsten Schlittschuhbahn der Welt wird – eine coole Abwechslung nach all dem Sightseeing.
Calgary schließlich überrascht mit einer lebendigen Mischung aus Cowboy-Kultur und urbaner Kunstszene. Falls Du im Juli dort bist, solltest Du das Calgary Stampede-Festival nicht verpassen, das Eintrittsgebühren um die 20 CAD hat. Überall spürt man hier diese besondere Energie.
Highlights in Toronto, der größten Stadt
553 Meter in die Höhe – der CN Tower ist nicht nur das wohl markanteste Wahrzeichen Torontos, sondern auch eine spektakuläre Bühne für atemberaubende Aussichten. Für ungefähr 38 CAD kannst du hier bis 22:00 Uhr dem Himmel ein Stück näher sein und den Blick weit über die Stadt schweifen lassen. Etwas bodenständiger, aber ebenso faszinierend, ist das Royal Ontario Museum. Mehr als sechs Millionen Exponate erwarten dich täglich von 10:00 bis 17:30 Uhr – Kunst und Geschichte zum Anfassen. Der Eintritt liegt bei etwa 23 CAD, was angesichts der Vielfalt wirklich fair erscheint.
Kunstfans sollten der Art Gallery of Ontario (AGO) Aufmerksamkeit schenken: Zwischen Mittwoch und Sonntag öffnet sie von 10:30 bis 17:30 Uhr ihre Türen für dich. Für 25 CAD kannst du hier kanadische und internationale Werke entdecken, die oft überraschen und inspirieren. Wer nach all dem Sightseeing frische Luft braucht, schnappt sich für rund 8 CAD die Fähre zu den Toronto Islands. Radeln, picknicken oder einfach nur die Skyline bewundern – hier geht’s entspannt zu. Und ja, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und das bunte Treiben im Distillery District sind gerade am Wochenende echtes Flair pur. Kreative Shops, historische Backsteingebäude und eine lebendige Atmosphäre – so macht Stadtentdeckung Spaß.
- Royal Ontario Museum mit seiner beeindruckenden Sammlung und der architektonischen Erweiterung 'The Crystal'
- Art Gallery of Ontario, entworfen von Frank Gehry, mit bedeutenden Kunstsammlungen und Sonderausstellungen
- St. Lawrence Market, einer der besten Lebensmittelmärkte weltweit, bekannt für lokale Delikatessen und internationale Spezialitäten
Das französische Flair von Montreal und Quebec City
Ungefähr 1,7 Millionen Menschen leben in Montreal – eine Stadt, die tatsächlich mehr europäisches Flair versprüht, als Du vermutlich erwartest. Die Altstadt von Vieux-Montréal ist ein echtes Highlight mit ihren gepflasterten Straßen und den historischen Gebäuden, die jede Menge Atmosphäre ausstrahlen. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus den winzigen Bistros zieht durch die Luft, während an jeder Ecke französische Spezialitäten auf den Speisekarten stehen. Ein echter Hingucker ist die Basilique Notre-Dame, die Du täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr besuchen kannst. Der Eintritt liegt bei etwa 10 CAD – ein fairer Preis für diese beeindruckende Kirche, deren Innenraum Dich mit seinen leuchtenden Farben wohl umhauen wird.
In Quebec City fühlst Du Dich fast wie in einem Filmset: Enge Gassen, französische Architektur und das imposante Château Frontenac, das wohl zu den meistfotografierten Hotels der Welt gehört. Hier gibt es nicht nur tolle Fotomotive, sondern auch jede Menge kulinarische Überraschungen – probier unbedingt mal Poutine oder die herzhafte Tourtière, beides Klassiker der Region. Jährlich zieht das Winterfest unzählige Besucher an und füllt die Straßen mit Musik und guter Laune – auch wenn Du nicht zur Festzeit da bist, spürst Du die lebendige Kultur und Offenheit der Stadt.
Zweisprachige Menüs gehören hier praktisch zum Alltag, und ehrlich gesagt ist es überraschend einfach, sich in beiden Städten zurechtzufinden – auch wenn Dein Französisch vielleicht etwas eingerostet ist. Die Gastfreundschaft der Leute rundet das Erlebnis ab und macht Montreal und Quebec City zu perfekten Zielen für alle, die Kanadas französisches Erbe hautnah erleben wollen.
Insider-Tipps für Vancouver
405 Hektar Grün mitten in einer Großstadt – der Stanley Park ist keine kleine Nummer. Über 230 Kilometer Wege kannst Du hier zu Fuß oder mit dem Rad abklappern, besonders der Seawall entlang der Küste macht richtig Laune und schenkt Dir dabei immer wieder spektakuläre Ausblicke aufs Wasser und die Skyline. Der Park ist übrigens das ganze Jahr über offen, und das Beste: kostenlos! Falls Dir nach was Deftigem zumute ist, solltest Du unbedingt mal Poutine probieren – Pommes mit Käsebruch und Bratensauce, ein echtes kanadisches Soulfood, das Du hier überall findest.
Frisch, bunt und lebendig geht es auf dem Granville Island Public Market zu: Von 9 bis 19 Uhr kannst Du dort allerlei lokale Spezialitäten, frische Produkte und auch Kunsthandwerk entdecken. Mir hat’s besonders der Duft von frisch gebackenem Brot angetan – das ist Foodie-Glück pur! Für eine kleine Auszeit vom Trubel nimmst Du am besten die kostenlose Fähre dorthin und genießt während der kurzen Fahrt eine tolle Sicht auf die Stadt.
Ein echter Geheimtipp für tolle Panoramen ist der Vancouver Lookout – etwa 18 CAD kostet der Eintritt, geöffnet ist von 10 bis 21 Uhr. Und wenn Du mehr von Kanadas Natur spüren willst, sind Ausflüge zum Capilano Suspension Bridge Park (rund 54 CAD Eintritt) oder Whistler perfekt. Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse oder SkyTrain sind super praktisch in Vancouver, aber für die Umgebung lohnt sich ein Mietwagen tatsächlich mehr – so bleibst Du flexibel und kommst überall easy hin.

Transportmittel und Fortbewegung im Land


Zwischen 100 und 300 CAD liegt der Preis für Inlandsflüge, je nachdem, wie kurzfristig du buchst und welche Route du wählst – Air Canada und WestJet sind dabei die gängigsten Airlines. Für mich war das praktisch, wenn es darum ging, schnell von Toronto nach Calgary zu kommen, besonders wenn die Tage knapp waren. Aber ehrlich gesagt: Mit dem Mietwagen unterwegs zu sein hat einen ganz anderen Charme. Ab etwa 30 CAD pro Tag kannst du ein Auto mieten, doch pass auf – Versicherungen und mögliche Kilometerbeschränkungen können den Preis noch erhöhen. Gerade auf kurvigen Bergstraßen oder einsamen Landwegen solltest du dich gut vorbereiten und die Verkehrsregeln kennen. In Städten wie Vancouver oder Montreal kannst du hingegen problemlos auf den öffentlichen Nahverkehr zurückgreifen. Einfache Fahrkarten kosten ungefähr 3 bis 4 CAD, während Tagespässe bei etwa 10 CAD liegen. Ich fand es überraschend unkompliziert, mit Bus und Bahn zu fahren – allerdings ist in ländlicheren Gegenden das Angebot deutlich eingeschränkter, also nicht darauf verlassen! Taxis starten meist bei rund 3 bis 4 CAD Grundgebühr, hinzu kommen Kosten pro Kilometer. Uber läuft in vielen Städten als günstige Alternative nebenher – praktisch, wenn man spät abends noch eine Fahrt braucht oder keine Lust auf Bargeld hat. Falls du flexibel bleiben willst, lohnt es sich auf jeden Fall, vorab die verschiedenen Optionen zu checken und ein bisschen Spielraum bei den Zeiten einzuplanen.
Mietwagen oder öffentliche Verkehrsmittel?
Ungefähr 40 bis 100 CAD pro Tag kostet ein Mietwagen – je nachdem, was für ein Modell du wählst und wie lange du ihn brauchst. Für Fahrer unter 25 kann’s noch etwas teurer werden, denn viele Vermieter verlangen dann eine extra Gebühr. Die Straßen sind meist top, vor allem rund um die Städte und beliebten Parks. Doch in abgelegenen Regionen solltest du mit längeren Fahrzeiten und seltenen Tankstellen rechnen – da kann schon mal eine unerwartete Strecke anstehen, die mehr Geduld erfordert.
Öffentliche Verkehrsmittel sind dagegen gerade in Großstädten wie Toronto, Vancouver oder Montreal ein echter Gewinn. Ein Ticket kostet oft zwischen 3 und 4 CAD, und für etwa 10 CAD kannst du sogar einen ganzen Tag lang Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen nutzen. Langstreckenbusse wie Greyhound oder die Züge von Via Rail bringen dich bequem von Stadt zu Stadt – eine Fahrt von Toronto nach Montreal schlägt etwa mit 60 bis 100 CAD zu Buche. Ehrlich gesagt habe ich es selbst erlebt: In der Stadt kommst du meist schneller ans Ziel mit Bus & Co., während das Auto dir mehr Freiheit verschafft, wenn du raus aus dem Trubel willst.
Ob Mietwagen oder öffentliche Verkehrsmittel? Das hängt ganz davon ab, was auf deiner Liste steht. Willst du Naturparks erkunden oder flexibel bleiben? Dann ist das Auto wohl die bessere Wahl. Bleibt der Fokus auf urbanem Flair und unkomplizierter Fortbewegung? Dann schnapp dir lieber eine Tageskarte für den Nahverkehr – meist entspannter und günstiger. So hat jede Variante ihre Reize und Grenzen – probier’s einfach aus!
Reisen mit dem Zug: Eine Alternative zu Flug und Auto
Ungefähr vier Tage dauert die Zugfahrt von Toronto nach Vancouver, dabei tauchst Du in eine Welt ein, die vom Fenster aus fast wie ein lebendiges Gemälde wirkt. Die Rocky Mountains ziehen vorbei, endlose Prärien schweifen dahin – und das ganz entspannt, ohne Dich um Staus oder Parkplatzsuche zu kümmern. VIA Rail, einer der großen Anbieter, hat sogar komfortable Schlafwagen, die das Reisen über Nacht angenehm machen. Preislich bewegst Du Dich zwischen etwa 300 und 1.200 CAD – je nachdem, wie luxuriös Du es gern hättest und in welcher Jahreszeit Du unterwegs bist. Gerade von Mai bis September ist es klug, frühzeitig zu reservieren, denn dann sind die Plätze begehrt.
Besonders cool: In den meisten Zügen findest Du Panoramafenster und WLAN – das bringt Naturgenuss und Komfort zusammen. Der Speisewagen serviert lokale Spezialitäten, was eine nette Gelegenheit ist, kanadische Geschmackswelten auch kulinarisch kennenzulernen. Und wenn Dein Ziel Vancouver ist – der Hauptbahnhof liegt zentral und macht den Einstieg in öffentliche Verkehrsmittel super easy. So kannst Du die Stadt erkunden, ohne Long Drives oder teure Taxis in Kauf nehmen zu müssen.
Ehrlich gesagt fühlt sich Zugfahren hier fast wie eine kleine Zeitreise an – entschleunigt und trotzdem mitten drin im Land. Für alle, die gerne entspannt reisen und gleichzeitig ein Stück Kanada erleben wollen, ist diese Variante wohl eine der besten Alternativen zu Flugzeug oder Auto.
Tipps für Inlandsflüge
Zwischen den Städten kanadischer Provinzen legt man schnell mal einige tausend Kilometer zurück – da sind Inlandsflüge oft die angesagte Lösung. Für knapp 150 bis 300 CAD kannst Du zum Beispiel von Toronto nach Vancouver fliegen, wobei der Flug knapp fünf Stunden dauert – genug Zeit, um beim Fensterplatz die Rockies zu erspähen. Vorausplanen lohnt sich: Buchst Du frühzeitig, sind die Preise meistens fairer, denn gerade im Sommer oder an Feiertagen schnellt das Preisniveau gern mal in die Höhe.
Air Canada und WestJet sind die großen Player am Himmel und haben ein ziemlich dichtes Streckennetz – damit kommst Du auch an entlegene Ecken ran, ohne ewig unterwegs zu sein. An Kanadas größeren Flughäfen findest Du alles, was das Reisendenherz begehrt: nette Cafés, Shops für Last-Minute-Souvenirs und Lounges zum Chillen. Sicherheitskontrollen nehmen hier ungefähr so viel Zeit in Anspruch wie in Deutschland oder anderen europäischen Ländern. Trotzdem: Zwei Stunden vor Abflug solltest Du auf jeden Fall am Airport sein – sonst kann’s stressig werden.
Ach ja, das Gepäck! Unbedingt vorab checken, was Deine Airline dazu sagt – manchmal kostet Übergepäck richtig extra und sorgt für böse Überraschungen am Schalter. Übrigens kannst Du oft sparen, wenn Du Hin- und Rückflug zusammen buchst oder sogar ein Multi-City-Ticket wählst. Gerade wenn mehrere Ziele auf Deiner Route stehen, zahlt sich das aus.
- Vergleiche Fluggesellschaften für beste Preis-Leistungs-Verhältnis
- Behalte Wetterbedingungen im Blick und habe Plan B
- Sei mindestens zwei Stunden vor Abflug am Terminal
Kulinarische Entdeckungsreise in Kanada

Über 1.000 Brauereien sind auf dem ganzen Land verteilt – da staunt selbst der größte Bierfan! Besonders in British Columbia, Ontario und Quebec pulsiert die Craft-Bier-Szene. Für ein Pint zahlst du hier meist zwischen 5 und 8 CAD, was überraschend fair ist, wenn man bedenkt, wie vielfältig und kreativ die Sorten sind. Apropos Vielfalt: Das Okanagan Valley in British Columbia und die Niagara-Region in Ontario sind richtige Hotspots für Weinkenner. Rieslinge aus Ontario oder ein samtiger Pinot Noir aus BC – die Auswahl macht es schwer, sich zu entscheiden.
Was ich wirklich spannend fand: Kanada produziert jährlich über 12 Millionen Liter Ahornsirup. Gerade in Quebec ist das Zeug sozusagen flüssiges Gold – auf Pfannkuchen, als süßer Twist im Dressing oder sogar zu Fleischgerichten. Und falls du dich fragst, wo du all diese Leckereien am besten findest: Die Lebensmittelmärkte wie der St. Lawrence Market in Toronto oder der Granville Island Public Market in Vancouver sind wahre Schatztruhen voller frischer, regionaler Produkte und kulinarischer Inspiration. Meist kannst du dort täglich vorbeischauen, nur sonntags haben einige geschlossen.
In den Metropolen darfst du dir unbedingt auch Gourmetrestaurants anschauen – Montreal, Toronto oder Vancouver haben so manche Michelin-Stern-Küche am Start. Die Köche setzen auf lokale Zutaten und erfinden klassische Gerichte neu – ehrlich gesagt fast schon Kunst auf dem Teller. Und ja, ein Stück Tourtière solltest du dir in Quebec definitiv nicht entgehen lassen; diese herzhafte Fleischpastete schmeckt wirklich nach echter Tradition.
Kanadas traditionelle Gerichte und Spezialitäten
Poutine hast Du bestimmt schon mal gehört, oder? Dieses unverwechselbare Gericht aus knusprigen Pommes, geschmolzenem Käsebruch und reichhaltiger Bratensoße ist in Quebec ein echter Klassiker – und ehrlich gesagt schmeckt es fast wie eine kleine Geschmacksexplosion. Für etwa 10 bis 15 CAD kannst Du das überall probieren, von urigen Diner bis zu hippen Foodtrucks.
Tourtière, ein herzhafter Fleischkuchen, ist wiederum eher die kuschelige Variante für kältere Tage. Die Füllung aus gewürztem Schweinefleisch macht ihn zu einem richtig deftigen Genuss, den Du in manchen Restaurants ganzjährig bekommst – auch wenn er eigentlich eher als Feiertagsspezialität gilt. Rechne mit ungefähr 15 bis 20 CAD pro Portion.
Und dann sind da natürlich noch die kanadischen Pfannkuchen – fluffig und süß, denen Ahornsirup eine ganz besondere Note verleiht. Übrigens: Kanada produziert den größten Teil des weltweiten Ahornsirups; ein Liter kostet zwischen 20 und 30 CAD und ist ein tolles Souvenir für Zuhause. Die süße Versuchung geht aber weiter: Buttertarts aus Ontario haben mich regelrecht umgehauen – diese kleinen Törtchen mit Karamell-Butterfüllung gibt’s für etwa 3 bis 5 CAD in den gemütlichsten Cafés.
Fischfans kommen in Vancouver auf ihre Kosten. Der frische Pazifik-Lachs dort ist einfach sensationell – ein ordentliches Dinner liegt bei circa 25 bis 40 CAD und entführt Dich geschmacklich direkt ans Meer. Kanadas Küche erzählt eben von der Vielfalt ihrer Regionen und Kulturen – da wird jeder Bissen zum kleinen Abenteuer.
Restaurants und Street Food Märkte
Über 50 Stände findest Du im Granville Island Public Market, einem der lebendigsten Food-Hotspots in Vancouver, der täglich von 9:00 bis etwa 19:00 Uhr seine Türen öffnet. Besonders morgens ist die Auswahl riesig – frischer Fisch, aromatische Gewürze und handgemachte Leckereien liegen dann noch frisch bereit. Poutine, diese deftige Kombination aus Pommes, Käsebruch und Bratensoße, gibt es hier an verschiedenen Ecken – von klassisch bis kreativ verfeinert. Wirklich überraschend ist, wie viele Food-Trucks und kleine Lokale diesen einfachen Klassiker neu interpretieren.
Aber nicht nur tagsüber dreht die kulinarische Szene auf: Der Richmond Night Market geht von Mai bis Oktober an den Start und lockt mit über 100 Ständen, die asiatische Spezialitäten und allerlei Süßes anbieten. Eintritt kostet um die 4 CAD – so kannst Du ohne große Investition in bunte Aromenwelten eintauchen. Tatsächlich fühlt es sich fast schon an wie ein Kurztrip nach Asien, eingebettet in Kanadas Multikulti-Profil.
Toronto hat ebenfalls sein Sommer-Highlight mit dem Street Food Festival. Hier mischen sich lokale Food-Trucks kreativ untereinander – von kleinen Burgern bis zu exotischen Gerichten zwischen etwa 5 und 15 CAD. Ehrlich gesagt ist es erstaunlich, wie viel Vielfalt auf engem Raum möglich ist.
Insgesamt wirst Du feststellen: Kanada hat kulinarisch einiges drauf – vom bodenständigen Snack bis zum internationalen Gaumenschmaus ist alles dabei. Gerade diese Mischung macht das Essen im Land zu einem echten Erlebnis.
- Kensington Market in Toronto – multikulturelle Street Food Szene
- Jean-Talon-Markt in Montreal – lokale und frische Lebensmittel
- Granville Island Public Market in Vancouver – internationale Einflüsse und Frischprodukte
Kanadische Weine und Craft-Biere probieren
Ein Abstecher ins Okanagan Valley lohnt sich definitiv, wenn Du auf Weine stehst. Über 200 Weingüter geben Dir die Möglichkeit, zwischen Chardonnay und Merlot zu wählen – und das zu überraschend fairen Preisen: Die Weinproben kosten meist zwischen 5 und 15 CAD. Übrigens, am besten reservierst Du vorher, denn viele Weingüter haben von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und können schon mal gut besucht sein. Besonders spannend fand ich die Vielfalt der Geschmacksnoten, die sich hinter jeder Flasche verbargen – von fruchtig-leicht bis vollmundig-komplex war alles dabei.
In Ontario kannst Du in der Niagara-Region nicht nur den berühmten Eiswein probieren, der hier mit internationalem Ruf glänzt, sondern auch kleine kulinarische Events mit Weinverkostung erleben. Einige Weingüter kombinieren das Ganze mit regionalen Spezialitäten – ziemlich clever, wie ich fand! Der Einstieg zu den Verkostungen liegt ähnlich bei etwa 10 bis 15 CAD.
Neben Wein gibt es auch eine richtig lebendige Craft-Bier-Szene, besonders in Vancouver und Montreal. East Vancouver zum Beispiel hat über 40 kleine Brauereien, wo Du für etwa 10 bis 20 CAD mehrere Sorten durchprobieren kannst. Viele Lokale sind fast täglich geöffnet – so hast Du jede Menge Flexibilität für Deinen Biergenuss. Ehrlich gesagt ist es total spannend zu sehen, wie viel Handarbeit und Leidenschaft in jedes Glas fließen. Wer will, kann sogar eine Tour buchen, die beides verbindet: Wein- und Bierproben in einem Rutsch – eine großartige Gelegenheit, mehr über Kanadas vielfältige Braukunst zu entdecken.

Geld und Budget während deiner Reise


1 Euro entspricht in der Regel etwa 1,30 bis 1,50 kanadischen Dollar – ein bisschen schwankt das zwar, aber so kannst du deine Ausgaben ungefähr einschätzen. Bargeld solltest du trotzdem immer dabei haben, auch wenn Kreditkarten wie Visa oder Mastercard fast überall akzeptiert werden – besonders in entlegeneren Gegenden kann es sein, dass Kartenzahlung schwierig wird. Übrigens: Geldautomaten sind überall zu finden und oft eine günstigere Variante, um kanadisches Geld zu bekommen. Achte nur darauf, dass deine Kreditkarte geringe Auslandseinsatzgebühren hat, sonst summieren sich schnell extra Kosten.
Die Mehrwertsteuer (GST) liegt bei 5 %, kann aber je nach Provinz noch höher ausfallen – manchmal bis zu 15 %. Gerade wenn du Souvenirs wie Ahornsirup oder handgemachte Produkte kaufen möchtest, lohnt es sich, das im Kopf zu behalten und nicht nur den reinen Preis anzuschauen. Ach ja, Essen gehen ist übrigens nicht ganz billig: Ein einfaches Frühstück schlägt mit etwa 10 bis 15 CAD zu Buche, während du für ein Hauptgericht rund 15 bis 30 CAD einplanen solltest – das kannst du schon mal spüren, wenn der Magen knurrt und die Speisekarte vor dir liegt.
Wer in Städten wie Toronto oder Vancouver unterwegs ist, sollte auch auf die etwas höheren Lebenshaltungskosten eingestellt sein – außerhalb der Metropolen geht es oft deutlich günstiger. Ich finde es immer ein bisschen spannend abzuwägen, wo ich lieber etwas mehr ausgebe und wo ich doch auf den kleinen Geldbeutel achten muss. So bleibt die Reise zwar genussvoll, aber ohne böse Überraschungen im Geldbeutel.
Kosten und Preise in Kanada
Ungefähr 100 bis 150 CAD täglich solltest Du wohl einplanen, um in Kanada Unterkunft, Essen und kleinere Aktivitäten abzudecken – das hat sich für mich als ziemlich realistisch herausgestellt. Die Übernachtungen können ganz schön variieren: Einfachere Hotels oder Hostels starten meist bei etwa 80 CAD pro Nacht, während es in größeren Städten wie Toronto und Vancouver schnell mal an die 200 CAD gehen kann. Ein spontanes Mittagessen im Restaurant schlägt mit rund 15 bis 25 CAD zu Buche, beim Abendessen für zwei Personen darfst Du locker mit 80 bis 120 CAD rechnen – jedenfalls, wenn es ein gemütliches Mittelklasse-Restaurant sein soll. Wer auf sein Budget achtet, kauft besser im Supermarkt ein; die Preise dort sind ungefähr vergleichbar mit dem, was Du aus Europa kennst. Öffentliche Verkehrsmittel kosten in den Städten meistens zwischen drei und vier CAD für eine Fahrt – überraschend günstig angesichts der Größe mancher Metropolen. Mietwagen liegen bei etwa 50 bis 100 CAD pro Tag, aber Benzin kommt noch extra dazu und das summiert sich schnell, vor allem wenn Du längere Strecken fährst. Für weiter entfernte Ziele kannst Du auch Inlandsflüge nehmen – die variieren stark, von ungefähr 100 bis zu 300 CAD. Ehrlich gesagt: Kanada ist kein Schnäppchenland, doch wenn Du die regionalen Unterschiede im Blick behältst und etwas vorausplanst, lassen sich die Kosten gut im Zaum halten.
- Lebenshaltungskosten variieren je nach Region mit höheren Preisen in Großstädten
- Mahlzeiten in Restaurants kosten etwa 15-25 CAD, gehobene Restaurants kosten mehr
- Unterkunftskosten sind in zentralen Bereichen der Städte höher, Hostels und ländliche Gebiete bieten günstigere Alternativen
Tipps für günstige Unterkünfte und Aktivitäten
Überraschend günstig schläfst Du in Kanada oft in Hostels oder kleinen Motels – besonders wenn Du früh buchst. In Städten wie Vancouver bewegen sich die Preise meist zwischen 30 und 150 CAD pro Nacht, je nachdem, wo Du unterkommst und welche Saison gerade ist. Ehrlich gesagt lohnt sich ein Blick auf Airbnb, denn dort findest Du häufig eine bunte Mischung an Unterkünften für jedes Budget – von gemütlichen Zimmern bis zu ganzen Apartments. Campingplätze sind nochmal eine andere Geschichte: Für ungefähr 20 bis 50 CAD kannst Du mitten in der Natur übernachten und hast dabei das echte Outdoor-Feeling ganz für Dich. Dabei solltest Du ruhig auch mal in ländliche Regionen abbiegen; die Übernachtungen werden meist noch günstiger, und Du entgehst dem Trubel der Großstadt.
Was Aktivitäten angeht, gibt es einiges umsonst oder für wenig Geld. Viele kanadische Nationalparks verlangen einen Eintritt von etwa 10 bis 20 CAD pro Tag – für so viel Natur echt fair, findest Du nicht? Einige Parks halten sogar kostenlose Tage parat, also lohnt es sich manchmal, den Kalender zu checken. In Vancouver beispielsweise summieren sich im Sommer jede Menge Straßenfeste und Open-Air-Konzerte fast schon zu einem Gratis-Programm. Öffentliche Verkehrsmittel sind eine weitere clevere Möglichkeit, Geld zu sparen: Eine Einzelfahrt kostet um die 2,75 CAD. Wer viel unterwegs ist, sollte über Tages- oder Wochentickets nachdenken – das rechnet sich oft richtig gut.
Mietwagen starten bei etwa 30 CAD pro Tag, was eigentlich recht human klingt – aber pass auf die Extras auf! Versicherung und Sprit kommen nämlich noch obendrauf und können schnell die Kosten nach oben treiben. Trotzdem: Wenn Du flexibel sein willst und abgelegene Orte entdecken möchtest, ist das eigene Auto oftmals die bessere Wahl.
Sichere Nutzung von Kreditkarten und Geldautomaten
Visa und MasterCard sind in Kanada fast überall willkommen – American Express dagegen eher selten. Ehrlich gesagt: Es lohnt sich, eine Kreditkarte mit möglichst niedrigen Auslandseinsatzgebühren einzupacken, denn viele Banken nehmen gern bis zu 3 % vom Umsatz als Extra-Gebühr. Du kannst Dir vorstellen, wie schnell das bei kleinen Beträgen auf Reisen ins Gewicht fällt. Geldautomaten findest Du wirklich überall, ob in der Großstadt oder im kleineren Ort, aber nimm Dir die Zeit, sie genau unter die Lupe zu nehmen. Automaten in gut beleuchteten Bereichen oder direkt bei großen Banken sind meist sicherer – ich hab’s lieber so gemacht und war damit gut beraten. Manchmal sitzen da merkwürdige Anbauten dran, die vielleicht Skimming-Geräte sind – das will keiner! Witzigerweise gibt es fast immer Limits: pro Abhebung kannst Du ungefähr zwischen 20 und 500 CAD abheben; für den Tag liegt es oft bei 1000 bis 2000 CAD.
Vor der Reise habe ich meine Bank darüber informiert, dass ich unterwegs bin – das hat mich vor peinlichen Sperrungen der Karte bewahrt. Einfache Tricks helfen auch: PIN-Eingabe immer verdecken und nachts eher keine Bargeldabhebungen machen. Gerade unterwegs lohnt sich ein wachsames Auge auf Kontoauszüge – unautorisierte Abbuchungen kann man sonst nur schwer rückgängig machen. Insgesamt fühlte ich mich ziemlich sicher mit dieser einfachen Vorbereitung, und das sorgte für deutlich mehr Ruhe beim Bezahlen.