Vorbereitung und Planung der Reise

Ungefähr 14 bis 16 Stunden musst Du auf dem Flug von Europa nach Manila rechnen – meistens mit einem Umstieg, denn direkte Verbindungen sind eher selten. Ein guter Tipp: Schau vorher unbedingt, ob Dein Reisepass auch noch mindestens sechs Monate über Dein Rückreisedatum hinaus gültig ist, sonst kann es beim Einchecken unangenehme Überraschungen geben. Für Kurzaufenthalte bis zu 30 Tagen brauchst Du übrigens kein Visum, was die Planung zumindest etwas leichter macht. Willst Du länger bleiben, solltest Du Dich rechtzeitig um die Formalitäten kümmern.
Was Impfungen angeht: Hepatitis A und Typhus werden häufig empfohlen, vielleicht ist auch eine Malariaprophylaxe sinnvoll – je nachdem, welche Ecken der Philippinen Du erkunden möchtest. Klima-technisch wirst Du Dich wahrscheinlich an Temperaturen zwischen etwa 25 und 32 Grad gewöhnen müssen, die Luftfeuchtigkeit ist nicht ohne, also pack leichte und atmungsaktive Sachen ein.
Für die Fortbewegung in den Städten bist Du mit Taxis und Jeepneys gut bedient – letztere sind übrigens ganz schön quirlig unterwegs –, während in ländlichen Regionen eher Trikes oder Busse verkehren. Unterkünfte kannst Du ab rund 10 Euro pro Nacht in Hostels finden; wenn’s etwas komfortabler sein soll, starten die Preise bei ungefähr 100 Euro. Ehrlich gesagt lohnt es sich, vorab zu buchen, gerade in der Hochsaison wird’s schnell voll. Und plane ruhig ein bisschen mehr fürs Essen ein: Hauptgerichte kosten meist zwischen 3 und 10 Euro. So hast Du genügend Puffer für spontane Abenteuer oder kleine Souvenirs.
Notwendige Reisedokumente und Visa-Bestimmungen
Für einen Aufenthalt auf den Philippinen von bis zu 30 Tagen brauchst Du glücklicherweise kein Visum, vorausgesetzt, Dein Reisepass ist noch mindestens sechs Monate gültig und hat ein freies Visumblatt. Klingt unkompliziert, oder? Trotzdem verlangt die Einreise meist den Nachweis eines Rückflugtickets oder zumindest eines Weiterreisetickets – das solltest Du also unbedingt griffbereit haben. Wer länger bleiben will, muss sich vorab bei der philippinischen Botschaft oder einem Konsulat um ein entsprechendes Visum kümmern. Das Prozedere dort ist ehrlich gesagt nicht besonders aufwendig, aber es lohnt sich, frühzeitig loszulegen.
Übrigens: Falls Du aus einer Region mit Gelbfieber kommst, wird eine Impfung verlangt. Auch wenn es für viele Reisende nicht direkt relevant ist, schadet es nicht, diesen Punkt im Blick zu behalten – gerade in Zeiten globaler Gesundheitslagen wie der COVID-19-Pandemie können sich Regeln schnell ändern. Außerdem besteht auf den Philippinen die Pflicht, eine Reiseversicherung mit medizinischer Kostenübernahme vorweisen zu können. Ohne diese wird es schwierig einzureisen.
Planst Du eine längere Zeit vor Ort, dann informiere Dich rechtzeitig über die Möglichkeiten zur Visumsverlängerung. Die kannst Du nämlich direkt bei der Bureau of Immigration beantragen – das Verfahren wirkt zwar etwas bürokratisch, ist aber machbar. Alles in allem hilft es wirklich enorm, alle Dokumente penibel zu checken und sich vor Abflug noch einmal online über aktuelle Bestimmungen schlau zu machen – so vermeidest Du unnötigen Stress und kannst Deine Reise entspannt starten.
Beste Reisezeit und Wetterbedingungen
Zwischen Dezember und Mai findest Du auf den Philippinen wohl das angenehmste Wetter vor – Sonne satt, Temperaturen meist zwischen 25 und 32 Grad und eine Luftfeuchtigkeit, die im Januar und Februar besonders erträglich ist. Gerade in diesen Monaten fühlt sich die tropische Hitze eher mild an, sodass sich Ausflüge zu Stränden und Inseln richtig nach Urlaub anfühlen. Trockenzeit heißt hier: kaum Regen, klare Sicht unter Wasser und beste Bedingungen fürs Tauchen oder Inselhopping. Übrigens springen die Preise für Flüge und Unterkünfte in der Hauptsaison durchaus mal etwas höher – also lohnt es sich, rechtzeitig zu buchen.
Von Juni bis November dagegen spielt das Wetter viel unberechenbarer: Monsunwinde sorgen für kräftige Regenfälle, und Taifune können zwischen August und Oktober ordentlich Wind machen. Die Fähren fahren dann nicht immer zuverlässig, was gerade in abgelegenen Regionen die Erreichbarkeit erschwert – das solltest Du bei Deinen Plänen unbedingt im Blick behalten. Überraschend unterschiedlich zeigen sich auch die Niederschlagsmengen: Auf Palawan und den Visayas regnet es vergleichsweise wenig, während die Ostküste von Luzon oft deutlich mehr nass abbekommt.
Wer übrigens gerne ins Wasser will, um Korallenriffe zu erkunden oder einfach kristallklare Lagunen zu genießen, sollte zwischen März und Mai anreisen. Dann sind die Gewässer am ruhigsten und das Meer glasklar – fast wie in einer Postkarte. Klar, es ist heißer, aber genau das macht den Charme dieser Zeit aus. Also: Pack Deine Badesachen ein und mach Dich bereit für ein echtes Tropenabenteuer!

Wichtige Reisetipps für unterwegs


Etwa 300 bis 600 PHP solltest Du für ein Taxi zum Manila International Airport einplanen – das kann je nach Verkehrslage schwanken, aber so ungefähr ist der Preis. Wer budgetbewusst reist, nutzt lieber die Jeepneys: Für läppische 8 bis 30 PHP düst Du quer durch die Stadt, je nachdem wie weit Du willst. Flüge zwischen den Inseln starten schon ab rund 1.500 PHP und sind oft die schnellste Möglichkeit, wenn Du nicht stundenlang auf Fähren sitzen möchtest. Bargeld ist Deine beste Freundin, denn auf abgelegenen Inseln nehmen viele Händler keine Kreditkarten an. Geldautomaten sind zwar in größeren Städten üblich, aber in ländlichen Gegenden kann es echt schwierig werden, etwas abzuheben.
In Sachen Sicherheit solltest Du besonders aufmerksam sein: Südliche Regionen sind eher skeptisch zu bereisen – besser vorab checken, welche Gebiete gerade sicher sind. In touristischen Hotspots wie Palawan oder Cebu kannst Du entspannter unterwegs sein, aber Wertgegenstände immer gut verstauen! Ehrlich gesagt – ich hab meinen Schmuck meistens zu Hause gelassen und meine Kamera nie offen getragen. Hygiene beim Essen ist ebenfalls wichtig: Straßenstände machen oft Appetit, aber überlaufene Lokale mit frischem Essen sind sicherer. Flaschenwasser oder abgekochtes Wasser sind definitiv Pflicht, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Tipps zum Geldwechsel und sicheren Bezahlen
Der Umtausch von Geld kann auf den Philippinen ganz schön tricky sein – vor allem, weil die Kurse ordentlich schwanken. Rund 57 bis 60 Pesos bekommst Du derzeit für einen Euro, aber genau hinzuschauen lohnt sich: Manche Wechselstuben nehmen bis zu 3 % Gebühren, andere nur 0,5 %. Besonders in Städten wie Manila oder Cebu findest Du etliche Optionen, sowohl Banken als auch private Wechselstellen. Banken haben meist werktags von 9 bis 15 Uhr geöffnet, aber viele Wechselbuden sind sogar am Wochenende und bis in die Abendstunden ansprechbar – super praktisch also, falls Du spät ankommst oder spontan mehr Cash brauchst.
Geldautomaten gibt es überall, doch nicht jede Karte wird akzeptiert und oft fallen hohe Abhebungsgebühren an. Deshalb ist es clever, von Deiner Bank eine Karte zu besorgen, mit der Du international günstig abheben kannst. Ich empfehle Dir dringend, immer mindestens zwei Zahlungsmethoden dabeizuhaben – Kreditkarte und Bargeld. Gerade in kleineren Orten oder auf Märkten klappt das Bezahlen mit Karte nicht immer zuverlässig.
Was das Bargeld angeht: Trag besser nur kleine Summen bei Dir und bewahre den Rest sicher im Hotel auf. So vermeidest Du unangenehme Situationen und musst nachts keine Panik schieben. Übrigens: In Restaurants oder größeren Geschäften kannst Du meistens mit Kreditkarte zahlen – trotzdem macht ein bisschen Peso in der Tasche fast immer Sinn für spontane Einkäufe oder Tuk-Tuk-Fahrten.
Gesundheit und Sicherheit auf den Philippinen
Impfen ist hier echt kein Luxus, sondern fast schon Pflicht – denk an Hepatitis A und B, Typhus und Tetanus, sonst könnte es unangenehm werden. In manchen Ecken der Philippinen, vor allem ländlicheren Gebieten, raten Experten auch zu zusätzlichem Schutz gegen Tollwut oder Japanische Enzephalitis. Malaria? Ja, die gibt’s in bestimmten Regionen noch – deshalb lohnt sich ein Gespräch mit dem Reisemediziner, bevor die Koffer gepackt werden. Was mich überrascht hat: Die medizinische Versorgung in den Großstädten wie Manila oder Cebu ist tatsächlich ziemlich ordentlich. Ganz anders sieht es aber auf abgelegenen Inseln aus – dort kann es echt knapp werden mit Arztpraxen oder Medikamenten. Deshalb empfiehlt es sich dringend, eine kleine Reiseapotheke dabeizuhaben, die auch Deine persönlichen Medikamente enthält.
Was die Sicherheit angeht: Die typischen Touristen-Hotspots wie Boracay oder Palawan sind meist entspannt, doch im südlichen Teil des Landes solltest Du wirklich besser vorsichtig sein und Dich tagesaktuell über die Sicherheitslage informieren. In Städten steigen leider manchmal Taschendiebstähle – nachts nicht alleine durch dunkle Viertel zu ziehen, ist also keine schlechte Idee. Kopien von wichtigen Dokumenten griffbereit zu haben, kann im Ernstfall Gold wert sein – ich hab meine einfach digital gespeichert und ein paar auszudrucken schadet auch nicht. Ach ja, und das Wetter spielt auch eine große Rolle: Zwischen November und April herrscht meistens stabiles Wetter – das macht das Reisen nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer. Taifune oder Erdbeben sind zwar selten planbar, aber man sollte immer damit rechnen und vorbereitet sein.
Top-Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Etwa 1.500 bis 2.000 PHP solltest Du für eine Tour zum Puerto Princesa Untergrundfluss auf Palawan einplanen – diese Bootsfahrt durch die spektakulären Kalksteinhöhlen ist definitiv jeden Peso wert. Täglich zwischen 8:00 und 16:00 Uhr kannst Du hier eintauchen in eine andere Welt, in der das Wasser geheimnisvoll schimmert und die Stille nur vom Flüstern des Bootsmanngesteuert wird. Auf Boracay, der Insel mit dem berühmt-weißen Sandstrand, herrscht dagegen ein ganz anderes Flair: Kristallklares Wasser, coole Strandpartys und jede Menge Wassersport von Schnorcheln bis Windsurfen machen das Inselleben lebendig – vor allem von November bis April, wenn das Wetter mitspielt.
Die Chocolate Hills auf Bohol sind nicht nur optisch eine Überraschung, mit Eintritt von etwa 50 PHP kannst Du auch gut erreichbar das hügelige Wunder bestaunen – besonders während der trockenen Monate. Das Beste daran? Es fühlt sich fast an wie eine kleine Expedition auf einer fremden Welt. Und gleich um die Ecke findest Du die winzigen Tarsier, diese knuffigen Primaten, die kaum größer als ein Daumen sind – ein echtes Highlight für Tierliebhaber. Übrigens kosten geführte Touren durch die Banaue-Reisterrassen ungefähr zwischen 800 und 1.500 PHP; diese über 2.000 Jahre alten Stufenlandschaften sind gratis zugänglich, aber mit Guide entdeckst Du erst die ganzen Geschichten und Details dieser faszinierenden Kultur.
Wer zwischendurch Hunger bekommt, kann sich für vergleichsweise wenig Geld durch lokale Spezialitäten wie Adobo oder Sinigang schlemmen – oft schon ab rund 150 PHP gibt’s leckere Gerichte, die Dich noch lange an Deine Reise erinnern lassen.
Die schönsten Strände und Inseln erkunden
Palawan gilt als kleines Paradies – kristallklares Wasser, schroffe Kalksteinfelsen, die wie gewaltige Skulpturen aus dem Meer ragen, und Strände, die zu den spektakulärsten der Welt zählen. Besonders El Nido ist ein echtes Highlight. Dort kannst Du in der Bacuit-Bucht mit einem Boot von Insel zu Insel tuckern und an versteckten Buchten wie dem Seven Commandos Beach anhalten, wo der weiße Sand beinahe blendet. Kein Wunder, dass Palawan oft als letzte große Naturgrenze bezeichnet wird.
Auf Boracay hingegen geht es lebhafter zu. Der White Beach zieht nicht nur Sonnenanbeter an, sondern auch Windsurfer und Nachtschwärmer. Ehrlich gesagt – die Partyszene hier ist schon ziemlich legendär, aber trotzdem findest Du ruhigere Ecken zum Entspannen. Je nach Budget kannst Du für etwa 10 Euro in einem Hostel schlafen oder dich in luxuriösen Resorts verwöhnen lassen.
Cebu kombiniert Kultur mit Natur: Schnorcheln an den Riffen von Mactan ist ein Erlebnis für sich – bunte Fische und Korallenriffe ganz nah, fast schon wie im Aquarium. Wer Lust auf eine kleine Wanderung hat, sollte einen Abstecher zu den Kawasan Falls machen; das türkisfarbene Wasser lädt geradezu zum Erfrischen ein. Für ungefähr 30 Euro fliegst Du von Insel zu Insel – eine praktische Alternative zu den Fähren, besonders wenn die Zeit knapp ist.
Die beste Zeit für solche Abenteuer? Zwischen November und April schlägt das Wetter mit langen Sonnentagen meistens gnädig zu. Und falls Dir unterwegs der Hunger packt: Für 5 bis 10 Euro gibt es überall leckere lokale Gerichte – perfekt für kleine Pausen zwischen Strand und Dschungel!
Kulturelle Highlights und historische Stätten
Nur etwa 100 PHP und schon kannst Du in der San Agustin Kirche in Manila eintreten – eine echte Schatztruhe der barocken Kunst mit ziemlich beeindruckenden Fresken an Decken und Wänden. Die Kirche öffnet ihre Türen täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr, also genug Zeit, um die ruhige Atmosphäre aufzusaugen und ein paar Fotos zu machen. In Cebu findest Du mit dem Fuerte de San Pedro ein kleines, aber sehr markantes Zeugnis der spanischen Kolonialzeit. Für ungefähr 30 PHP kannst Du dort zwischen 8:00 und 21:00 Uhr durch die dicken Festungsmauern spazieren und Dir vorstellen, wie damals Soldaten hier den Hafen bewachten.
Viel ruhiger geht es in Vigan zu – einer Stadt, die fast wie eine Zeitreise wirkt, weil dort die gut erhaltenen spanischen Kolonialhäuser an der Calle Crisologo entlang auf Dich warten. Das Kopfsteinpflaster knirscht unter Deinen Füßen, während Du das bunte Treiben beobachtest und vielleicht sogar ein Stück Töpferkunst aus lokaler Hand entdeckst, die tatsächlich seit Jahrhunderten gepflegt wird. Zudem hat das Ati-Atihan Festival in Kalibo etwas ganz Eigenes: Lebendige Paraden mit bunten Kostümen und traditionelle Tänze bringen die Straßen im Januar zum Beben – ein Erlebnis, das sich tief in Deine Erinnerungen brennen wird.

Essen und Trinken auf den Philippinen


Schon mit wenigen Pesos in der Tasche kannst Du hier richtig lecker essen. Ein Teller Adobo, bei dem zartes Fleisch in einer würzigen Mischung aus Sojasauce, Essig und Knoblauch badet, kostet oft nicht mehr als 100 PHP – also ungefähr 2 Euro. Die saure Sinigang-Suppe ist perfekt, wenn Du mal Lust auf was Frisches hast: Mit Tamarinde gewürzt, schmeckt sie herrlich außergewöhnlich und lässt Dich die philippinische Küche von einer ganz anderen Seite entdecken.
Überraschend günstig sind auch die exotischen Früchte wie Mango oder Rambutan, die Du an jeder Ecke für kleines Geld bekommst – oft nur um die 20 bis 50 PHP pro Stück. Der Duft von frischen Kokosnüssen liegt häufig in der Luft, denn „Buko“ – das ist das philippinische Wort für diese grünen Vitaminbomben – wird an Straßenständen frisch geöffnet und erfrischt Dich an heißen Tagen im Nu.
Abends findest Du Dich vielleicht in einem kleinen Lokal wieder, wo San Miguel-Bier aus einer kühlen Flasche fließt. Für etwa 50 bis 100 PHP kannst Du ein Glas genießen und das bunte Treiben beobachten. Ehrlich gesagt hat mich diese Kombination aus einfachen Gerichten mit intensiven Aromen total begeistert – vor allem weil alles so freundlich und unkompliziert abläuft. Zwischen 6 und 10 Uhr morgens gibt es meist das stärkende Frühstück, während mittags und abends typische Gerichte serviert werden, die den Alltag hier wunderbar widerspiegeln.
Lokale Spezialitäten, die Du probieren solltest
Der Duft von Adobo steigt dir sofort in die Nase – diese Kombination aus Sojasauce, Essig und Knoblauch kitzelt wirklich jeden Geschmackssinn. Meistens gibt es das Gericht mit Huhn oder Schwein, das langsam in der würzigen Marinade schmort. Es ist so etwas wie das kulinarische Grundgerüst auf den Philippinen, und ehrlich gesagt, kann man kaum genug davon bekommen. Um die 100 bis 300 PHP zahlst du meistens für so eine Portion, was ungefähr 2 bis 6 Euro sind – richtig fair, gerade wenn man bedenkt, wie viel Liebe darin steckt.
Unbedingt solltest du dir auch ein Stück Lechon gönnen – das knusprige Spanferkel, das über offenem Feuer geröstet wird. Oft riecht man den Rauch schon aus der Ferne, und bei Festen ist es das Highlight schlechthin. Die spezielle Sauce dazu ergänzt den Geschmack perfekt und macht es zu einem echten Festmahl. Ganz ähnlich beliebt sind die „Inihaw“-Grillgerichte: Frische Garnelen oder Tintenfisch finden sich auf praktisch jeder Speisekarte – direkt vom Grill haben sie oft diesen rauchigen Biss, den man kaum vergisst.
Für zwischendurch kannst du dich an kleinen Reissnacks probieren. Puto, gedämpfte Reisküchlein mit einer leicht süßen Note, sind in vielen Straßenständen erhältlich und eignen sich super zum Snacken unterwegs. Auch der gebratene Reis Sinangag gehört auf den Teller – er begleitet viele Mahlzeiten und sorgt für das gewisse Extra.
Und wenn dir nach etwas Süßem zumute ist: Auf keinen Fall darfst du Halo-Halo verpassen! Zerstoßenes Eis vermischt mit Bohnen, Früchten und Süßkartoffeln bringt jede Menge Frische rein – oft kommt noch eine Kugel Eis obendrauf. Zwischen 10 und 22 Uhr findest du auf lokalen Märkten fast immer Stände, wo du all diese Leckereien entdecken kannst – probier dich durch!
Empfehlenswerte Restaurants und Street Food
Adobo oder Sinigang sind nicht einfach nur Gerichte – sie erzählen Geschichten. Im „The Alley by Vikings“ in Manila kannst Du Dich durch ein Buffet mit internationalen und lokalen Spezialitäten probieren, während „Manam“ mit seinen modernen Interpretationen der traditionellen Küche überrascht und dabei die Klassiker neu erfindet. Übrigens: Die Preise hier schwanken zwischen etwa 150 und 500 PHP pro Gericht – das ist ziemlich fair für Qualität und Vielfalt.
In Cebu wartet das „Lantaw Native Restaurant“ auf Dich, wo nicht nur die Speisen überzeugen, sondern auch der Blick aufs Meer echt beeindruckend ist. Dieses Lokal ist ein echter Geheimtipp für alle, die lokale Aromen mögen und gleichzeitig entspannen wollen.
Aber was ich wirklich spannend fand, war das Street Food! Umgerechnet weniger als 50 PHP kosten kleine Köstlichkeiten wie Isaw – gegrillte Hühnerdärme – oder Kwek-Kwek, diese knusprig frittierten Wachteleier in leuchtend-orangefarbener Teighülle. Diese Stände öffnen meist abends bis spät in die Nacht, perfekt also für spontane Gelüste nach einer langen Erkundungstour. Der Duft von gegrilltem Fleisch mischt sich mit würzigen Saucen – ehrlich gesagt manchmal gewöhnungsbedürftig, aber definitiv einen Versuch wert.
Essen auf den Philippinen ist tatsächlich mehr als nur Nahrung – es ist ein Abenteuer für die Sinne, das Du so schnell nicht vergessen wirst!
Nützliche Hinweise für eine angenehme Reise

Rund 55 Philippinische Pesos bekommst Du für einen Euro – das ist eine ganz ordentliche Richtgröße, wenn Du vor Ort Bargeld wechseln möchtest. Kreditkarten sind zwar meistens willkommen, aber gerade abseits der großen Städte ziehen viele Händler lieber Bares vor. Deshalb lohnt es sich, stets etwas Cash in der Tasche zu haben. Geschäfte öffnen meistens zwischen 9 und 18 Uhr, Banken sind zwar schon um 15 Uhr wieder dicht, dafür wirst Du dort aber auch gut beraten.
Wer sich fortbewegen will, kann sich auf Jeepneys, Tricycles oder Busse verlassen – sie gehören zum Alltagsbild und bringen Dich fast überall hin. Ein Tipp: Taxifahrer denken manchmal gern über den Taxameter hinaus nach – also besser darauf bestehen, dass er anbleibt. Manchmal nicht ganz einfach, aber so vermeidest Du unangenehme Überraschungen.
Unbedingt checke Deinen Reisepass vorab! Mindestens sechs Monate soll er noch gültig sein, sonst gibt’s Ärger bei der Einreise. Für kürzere Trips brauchst Du meistens kein Visum – bis zu 30 Tage geht das unkompliziert. Länger bleiben? Dann solltest Du das Visum rechtzeitig beantragen.
Übrigens: Impfungen wie Hepatitis A und B oder Tetanus solltest Du vor der Reise im Auge behalten, je nachdem wohin es genau geht auch Malariaprophylaxe – sicher ist sicher. Eine gute Reisekrankenversicherung macht ebenfalls Sinn, denn medizinische Versorgung kann teuer werden.
Und noch was: Wer ein paar Wörter Filipino draufhat oder zumindest Englisch spricht, kommt viel leichter ins Gespräch – gerade auf dem Land merken die Leute das sofort und zeigen Dir viel mehr von ihrem Alltag.
Transportmöglichkeiten innerhalb des Landes
Zwischen den über 7.000 Inseln der Philippinen tauchst du in ein kunterbuntes Verkehrschaos ein – und das im besten Sinne! Jeepneys knattern durch die Straßen, oft laut bunt bemalt und bis zum Anschlag vollgestopft. Für nur etwa 10 bis 50 PHP bist du dabei, was echt ein Schnäppchen ist, wenn man bedenkt, wie weit die Dinger fahren. Willst du längere Strecken zurücklegen, schnapp dir am besten einen klimatisierten Bus von einem der großen Unternehmen wie Victory Liner – von Manila aus geht's zum Beispiel nach Baguio oder Batangas für umgerechnet etwa 300 bis 800 PHP. Klar, so eine Busfahrt dauert manchmal, aber unterwegs kommt man locker mit Locals ins Gespräch.
Die Überfahrt zwischen den Inseln ist fast schon ein Abenteuer für sich: Fähren wie OceanJet oder SuperCat legen regelmäßig ab und bringen dich entspannt über das Wasser. Die Preise liegen meist zwischen 500 und 1.500 PHP, je nachdem, wie weit du willst – und meistens fährt auch nachts etwas, falls du flexibel bist. In den Städten gibt es ganz klassisch Taxis oder moderne Ridesharing-Dienste wie Grab, die mit transparenten Preisen starten – das ist praktisch, wenn du nicht raten magst, was so eine Fahrt kostet.
Wer’s gern flott mag und flexibel sein will, kann außerdem Motorräder oder E-Bikes mieten – besonders beliebt auf Siargao oder Palawan. Für ungefähr 300 bis 800 PHP am Tag hast du deine eigene kleine Freiheit auf zwei Rädern. Ehrlich gesagt: So kommst du an Orte, die sonst kaum zu erreichen sind und kannst spontan anhalten, wo immer dir danach ist.
Tipps zur Unterkunft und Buchung
Ab etwa 10 bis 15 Euro die Nacht kannst Du schon in einfachen Hostels unterkommen – echt praktisch, wenn das Budget knapp ist. Überraschend vielseitig wird es dann um die 50 bis 200 Euro, wo Hotels und Resorts auf Dich warten, die unterschiedlichste Wünsche erfüllen. Ganz ehrlich: Gerade auf Inseln wie Palawan oder Boracay findest Du einige richtig schicke Strandresorts, aber die können auch locker mal über 300 Euro kosten. Deshalb ist es schlau, frühzeitig zu buchen – gerade zwischen Dezember und Mai, wenn viele Touristen unterwegs sind und die Preise durch die Decke gehen.
Buchungsplattformen wie Booking.com und Agoda haben eine riesige Auswahl und oft kannst Du kostenlos stornieren – das gibt ein gutes Gefühl, falls Deine Pläne sich spontan ändern. Was ich persönlich super finde: Airbnb. Da bekommst Du manchmal einzigartige Unterkünfte bei Einheimischen, was Deine Reise noch authentischer macht.
Ein Tipp am Rande: Schau Dir genau die Lage der Unterkunft an. Wenn Restaurants und Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind oder zumindest öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar sind, sparst Du Dir viel Zeit und Stress. Bewertungen von anderen Gästen helfen auch enorm dabei herauszufinden, ob der Platz wirklich hält, was er verspricht. Und falls Du mehrere Inseln erkunden willst, suche Unterkünfte mit flexiblen Buchungsoptionen oder sogar Transfers – das entlastet Dich ungemein beim Planen.
