Deutscher mit Greencard nach zwei Monaten aus US-Haft entlassen
Nach langem Warten und turbulenten Zeiten in Haft, gibt es jetzt wichtige Neuigkeiten für alle, die von einem Neuanfang in den USA träumen.

Fabian Schmidt, ein 34-jähriger deutscher Staatsbürger mit einer gültigen Greencard, hat nach über zwei Monaten in der US-Abschiebehaft Seine Freiheit zurückerlangt. Seine Festnahme erfolgte am 7. März 2025, als er am Flughafen Boston von einer Reise aus Deutschland zurückkehrte. Trotz seiner unbegrenzten Aufenthaltsgenehmigung wurde er zunächst in einem Auslieferungsbereich der Einwanderungsbehörde festgehalten. Eine Kommunikationsbarriere machte die Situation für ihn besonders schwierig, da er erst nach fünf Tagen den Kontakt zu seiner Familie herstellen konnte, und sein Zugang zu einem Anwalt sowie zum deutschen Generalkonsulat in Boston war ebenfalls blockiert.
Die Freilassung von Schmidt war das Ergebnis intensiver Unterstützung durch das deutsche Generalkonsulat in Boston, das die Verhandlungen mit den lokalen Behörden leitete. Seine Rückkehr wurde durch einen emotionalen Facebook-Post seiner Lebensgefährtin, einer Kardiologin, bekanntgegeben, in dem die Freude über Seine Heimkehr zum Ausdruck kam. Diese Vorkommnisse haben das Auswärtige Amt dazu veranlasst, die Vorgehensweisen der US-Behörden kritisch zu hinterfragen, während die Reisehinweise für die USA aktualisiert wurden.
Es gab in der letzten Zeit mehrere ähnliche Fälle von deutschen Staatsbürgern, die bei der Einreise in die USA in Abschiebehaft genommen wurden. Das Auswärtige Amt hat daraufhin Reisende darauf hingewiesen, dass sie beim Ein- oder Ausreisen mit Festnahmen oder Abschiebehaft rechnen müssen, insbesondere wenn Vorstrafen oder falsche Angaben gemacht werden. Obwohl die Warnungen klar formuliert wurden, bleibt eine generelle Reisewarnung für die USA aus.