Geheimtipps für Kreuzfahrtdestinationen abseits der Massen

Fast unbemerkt von den großen Kreuzfahrtmengen findest du Inseln wie St. Thomas, die mit versteckten Buchten punkten, wo das Wasser klarer ist als anderswo. Magens Bay ist zwar berühmt, doch abseits davon gibt es kleine Strände, an die kaum jemand denkt – ideal für Leute, die nicht ständig von Selfies und Touristen umrundet werden wollen. Charlotte Amalie darf dabei keinesfalls fehlen, eine Stadt, in der du zwischen Duty-Free-Läden und lokalen Märkten flanieren kannst, ohne dich wie auf einem überfüllten Markt zu fühlen. Ein Tipp: Frühmorgens das bunte Treiben beobachten, das ist fast meditativ, und der Geruch von frisch geröstetem Kaffee aus winzigen Cafés mischt sich in die Luft.
In Cozumel, fernab vom Touristentrubel am Palancar Reef, lassen sich ruhigere Plätze erkunden – perfekte Spots für Taucher, die nicht auf Touri-Action stehen. Die Unterwasserwelt ist hier ein echtes Aha-Erlebnis, vor allem wo die Korallenriffe weniger besucht sind. San Miguel, die Stadt auf der Insel, wartet mit kleinen Restaurants auf, in denen du noch authentische Gerichte probieren kannst; in der Nebensaison sind Tische draußen ohne Reservierung zu kriegen. Stände mit frischen Meeresfrüchten gibt es übrigens fast an jeder Ecke, und wer mag, bekommt dort auch billig Kokoswasser, das herrlich erfrischt. Allerdings: Abends ziehen oft Gewitter auf, also Regenjacke nicht vergessen.
Abseits der üblichen Mittelmeer-Hotspots kannst du Städte wie Dubrovnik in einer ruhigen Phase entdecken. Die imposanten Stadtmauern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind morgens fast menschenleer, und man hat den Blick auf das Meer fast für sich allein. Die Stradun zeigt sich dann in einem ganz anderen Licht – keine gedrängten Touristen, sondern eher Einheimische, die in kleinen Cafés sitzen, wo du günstigen Kaffee bekommst und die Atmosphäre eher entspannt ist als hektisch. Was richtig überrascht: Viele Läden öffnen erst gegen Mittag, sodass das morgendliche Herumirrien manchmal sich lohnt, aber eben auch etwas Geduld braucht. Dafür hast du mehr Zeit, um die kleinen Ecken der Stadt abseits der Touristenpfade zu erkunden.
Versteckte Perlen in tropischen Gewässern
Am südlichen Ufer der Karibikinsel Cozumel erwarten dich weniger frequentierte Buchten, wo das Wasser so klar ist, dass man den Boden selbst in fünf Metern Tiefe mühelos erkennt. Noch vor dem Anlegen hast du gute Chancen, das Farbenspiel der Korallenriffe am Palancar Reef zu sehen – und das ohne die üblichen Touristenscharen. In San Miguel, der knapp 10.000 Einwohner zählenden Inselstadt, findet man abseits der bekannten Restaurants Ecken mit authentischer Küche, in denen frische Meeresfrüchte zum kleinen Preis serviert werden. Ein einfacher Teller Tacos etwa kostet hier meist um die 3 Euro, ideal zum Probieren auf die Schnelle.
Hinter der Hafeneinfahrt von St. Thomas verbirgt sich mehr als nur Magens Bay. Wenige Schritte vom Hauptstrand entfernt sind kleine versteckte Abschnitte zu entdecken, die sogar in der Hauptsaison ruhige Momente zulassen. Charlotte Amalie mit ihren engen Gassen hat eine bunte Vielfalt an Märkten, wo du lokale Gewürze und Handwerkskunst findest. Zwar ist dort viel los, doch nachts, wenn die Kreuzfahrtschiffe ablegen, kehrt überraschend schnell Ruhe ein – perfekt, um die Atmosphäre dann tatsächlich mal aufzusaugen.
Auf den Bahamas hat sich jenseits des bekannten Atlantis Resorts ein anderes Bild verfestigt: Nassau besitzt koloniale Viertel mit Kopfsteinpflasterstraßen, die Besucher oft übersehen. Spätnachmittags, wenn die Sonne tief steht und die Schatten zum Laufen langsam länger werden, können die kleinen Cafés richtig gemütlich sein – die Preise dort sind angenehm stabil, und man kommt locker ohne Reservierung hinein. Das Einzige, was stört, sind die etwas strengeren Parkregelungen in der Altstadt, wenn man mit dem Mietwagen unterwegs ist. Aber hey, das gehört wohl dazu.
- Weniger frequentierte Buchten auf Cozumel mit klarem Wasser und Korallenriffen
- Authentische Küche in San Miguel mit günstigen Meeresfrüchten
- Versteckte Abschnitte an St. Thomas abseits von Magens Bay
- Nassau mit kolonialen Vierteln und gemütlichen Cafés
- Strengere Parkregelungen in der Altstadt von Nassau
Unbekannte Juwele historischer Hafenstädte
Drei Kilometer ab vom Trubel der großen Kreuzfahrthäfen schmiegen sich die verwinkelten Gassen von Dubrovnik um die historische Altstadt. Diese Stadt am Adriatischen Meer hat mehr zu bieten als ihre berühmte Stadtmauer: Hinter den alten Steinmauern kannst du kleine Buchläden entdecken, die kaum jemand auf dem Schirm hat, und Cafés mit winzigen Terrassen, wo die Aussicht auf das glitzernde Wasser fast ungestört bleibt. Früh morgens ist es hier besonders still, da fährt kaum ein Tourist vorbei – ideal, um das Flair der perlenartigen Hafenstadt wirklich aufzusaugen. Die Stradun, das Kopfsteinpflaster-Herzstück, wirkt dann eher wie eine Bühne für Einheimische als für Besucher.
Weiter westlich wartet Barcelona mit Ecken, die oft übersehen werden. Die Straße La Rambla zieht zwar die Massen an, doch die umliegenden Viertel, die weniger bekannt sind, zeigen dir das authentische Stadtleben. Wenige Blocks entfernt findest du versteckte Innenhöfe mit alten Brunnen sowie winzige Lokale, die Tapas servieren, wie du sie sonst kaum findest. Gaudís Architektur ist überall präsent, aber abseits der Touristenströme kannst du im Stadtteil Gràcia tatsächlich einen Moment Pause finden und dem Trubel entkommen. Der Duft von frisch gebackenem Brot und Kräutern aus kleinen Märkten liegt dort oft in der Luft, und der Rhythmus der Stadt fühlt sich ganz anders an.
In Venedig hebt sich das Bild von den bekannten Touri-Hotspots stark ab. Am Markusplatz selbst ist immer viel los, doch ein steiler Abzweig führt oft zu versteckten kleinen Kirchen und ruhigen Kanälen, wo kaum Gondeln vorbeiziehen. Besonders abends, wenn die Schatten länger werden, sitzt man hier in winzigen Bars, die traditionelle Cicchetti anbieten. Die Preise sind freundlich, vor allem spätabends, und der Blick auf die schummrige Wasserstraße unterbricht den Alltagslärm spürbar. Manchmal reicht einem ein kühler Spritz, um sich unter den Einheimischen ganz nebenbei in die Geschichte dieser Stadt zu trinken.

Kreuzfahrtreisen die Kulturerlebnisse neu definieren


Am Ufer von Bangkok pulsiert das Leben anders als auf einer üblichen Kreuzfahrtstrecke. Statt nur Sehenswürdigkeiten abzuhaken, kannst du hier in den Garküchen den echten Geschmack der Stadt aufsaugen – ein Teller Pad Thai für unter 2 Euro, umgeben vom Gewusel der Einheimischen, die hier ihren Alltag leben. Die Tempel, allen voran der Wat Arun mit seiner beeindruckenden Silhouette, rücken dadurch naturgemäß mehr ins Bewusstsein, weil du sie nicht nur als Touri abhakst, sondern mit einer gehörigen Portion Neugier entdeckst. Der Lärm der Motorräder und die Düfte von frisch gebratenem Streetfood fühlen sich so nah an, dass man fast vergisst, wie nah die modernen Wolkenkratzer daneben ragen.
Weiter östlich, in Hongkong, wartet ein Ost-West-Mix, der durchaus zum Erforschungsabenteuer taugt. Von der Peak Tram aus schaut man auf eine glitzernde Skyline, doch erst in den Gassen am Temple Street Night Market entfaltet sich die Seele der Stadt. Dort kannst du an winzigen Ständen Spezialitäten probieren, die dir sonst kaum begegnen, und zwischendurch triffst du Händler, die seit Jahrzehnten dieselben Geschichten erzählen – echt, lebendig und ungeschönt. Ein kleines Bier in der Hand, laute Stimmen von Marktschreiern und das Neonlicht verleihen der Szene einen besonderen Reiz, der sich deutlich von klassischem Sightseeing unterscheidet.
Ohne die historischen Ecken von Kyoto zu entdecken, ist ein Japan-Besuch irgendwie unvollständig. Der Goldene Pavillon, Kinkaku-ji genannt, ist natürlich ein Magnet, doch in den kleinen Teehäusern der Stadt kannst du die jahrhundertealte Tradition der Teezeremonie ganz unmittelbar erleben. Dort herrscht eine Ruhe, die im starken Kontrast zum sonst geschäftigen Alltag steht – und die Atmosphäre ist fast greifbar. Viele Kreuzfahrten kratzen nur an der Oberfläche, aber mit etwas Zeit werden Kulturerlebnisse so viel intensiver, vielschichtiger und eben echt. Hast du Lust, Kultur mal anders zu genießen?
Tradition trifft Moderne in fernen Metropolen
Am Hafen von Hongkong vermischen sich Neonlichter mit dem Duft gebratener Nudeln, die von kleinen Ständen am Temple Street Night Market kommen – ein Kontrast, der sofort ins Auge springt. Die Skyline mit ihren schimmernden Wolkenkratzern wirkt wie aus einer anderen Welt, doch abseits davon sind die alten Tempel und verwinkelten Gassen herzlich lebendig. So richtig spürbar wird das Fingerspitzengefühl zwischen Tradition und Hightech etwa auf dem Victoria Peak. Während unten die Stadt vibriert, zeigt die kleine historische Standseilbahn einen Gegenpol, der gefühlt aus einer anderen Zeit stammt und dich hoch ins Grüne bringt.
In Bangkok lässt sich die Spannung zwischen überliefertem Brauchtum und moderner Businesswelt fast in jedem Viertel beobachten. Der Wat Arun erhebt sich majestätisch am Flussufer, während gleich daneben laute Straßen mit blinkenden Großbildschirmen und hupenden Tuk-Tuks für eine wachsende Metropole stehen. Essen findest du hier nicht nur in edlen Restaurants, sondern vor allem in kleinen Garküchen, die immer gut besucht sind – da trifft deftige Hausmannskost auf schnellen Alltag. Der Wechsel von spiritueller Ruhe in Wat Phra Kaew zu pulsierendem Verkehrschaos lässt dir selten Zeit zum Durchatmen, aber genau das macht die Stadt so unverwechselbar.
San Francisco ist keineswegs nur die Stadt mit der berühmten Golden Gate Bridge. Die Mischung aus viktorianischen Häusern, quirligem Fisherman’s Wharf und modernem Stadtbild schafft eine Atmosphäre, die sowohl nostalgisch als auch urban wirkt. Gerade dort, wo die rußigen Dampfer früher anlegten, findest du kleine Szenelokale mit exzentrischer Kunst und hippen Cafés. Nach einem Spaziergang zum berühmten Alcatraz Island kannst du in den Seitenstraßen zwischen hippen Bars und traditionellen Chinatowns pendeln – eine Kombination, die anderswo so nicht zu finden ist. Hier ist das Nebeneinander von Altem und Neuem praktisch greifbar, und das macht jeden Besuch spannend und überraschend.
- Hongkong vereint Neonlichter und traditionelle Tempel
- Bangkok bietet eine Mischung aus Garküchen und spirituellen Orten
- San Francisco begeistert mit viktorianischer Architektur und modernen Cafés
- Victoria Peak zeigt den Kontrast zwischen Tradition und Hightech
- Alcatraz Island ist ein Highlight für Geschichtsinteressierte
Lokale Spezialitäten an Bord und an Land entdecken
Am Ufer von Cozumel findest du in San Miguel kleine Lokale, die frische Meeresfrüchte direkt vom Fischerboot servieren – kaum touristisch überlaufen und oft überraschend günstig. Ein Teller mit gegrillten Garnelen oder Tintenfisch zwischendurch kostet hier ungefähr 7 Euro, dazu gibt’s würzige Salsas aus lokalen Zutaten, die sich von allem unterscheiden, was man sonst so kennt. Dasselbe gilt fast für die Streetfood-Küche in der Stadt: Mais-Tostadas, die außen knusprig und innen saftig sind, sind nicht nur ein Snack, sondern ein kleines Fest fürs Geschmackserlebnis. Auf dem Schiff kannst du die mexikanische Küche dann nochmal ganz anders erleben – oft in einer etwas kreativeren Variante, die den Küchentrends folgt, aber eben die Aromen original interpretiert.
Die Hauptstadt von St. Thomas, Charlotte Amalie, hat mehr zu bieten als die bekannten Duty-Free-Shops: In versteckten Gassen entdeckst du kleine Cafés und Bistros, deren Spezialität frische Kokosnussgerichte und Meeresfrüchte sind. Frittierte Fischbällchen kosten dort rund 4 US-Dollar und schmecken, als kämen sie gerade aus der Karibik-Sonne. Dasselbe gilt für die Drinks: Ein kühler Rum-Punsch ist hier eher wuchtig als süß, und manchmal eben fast ein wenig scharf – was sehr willkommen sein kann nach einem heißen Tag. Auf dem Schiff ergänzt man das lokale Erlebnis oft mit Themenabenden, an denen man alles mögliche vom Straßenmarkt aufs Tablett bekommt – von würzigen Tortillas bis hin zu fruchtigen Cocktails.
In Barcelona ist Casual Dining inmitten von Gaudís Bauten ein Erlebnis für sich. Tapas sind hier so viel mehr als nur kleine Häppchen: Manche Bars verkaufen Tortilla-Spalten mit Kartoffeln für weniger als 3 Euro, und dazu gibt es knackige Oliven, die kaum bitter sind. Viele Restaurants am La Rambla punkten mit frischer Paella, die außerhalb der Saison auch mal günstiger wird. Die Aromen – leicht rauchig, mit einem Hauch Safran – ziehen durch die offene Straßenluft und erinnern daran, warum Essen in dieser Stadt so ein Genuss ist. Natürlich gibt es auf den Schiffen auch passende kulinarische Events, aber erst in den engen Gässchen lernst du richtig, wie regionale Küche schmecken kann.
Naturspektakel hautnah erleben mit Kreuzfahrtschiffen

Freitags am frühen Morgen durchquert das Kreuzfahrtschiff die enge Inside Passage in Alaska – eine Art Fahrt durch ein Riesenmuseum der Natur, das sich keine Sekunde langweilig anfühlt. Die steilen Fjordwände ziehen sich dicht am Ufer entlang, bedeckt von dichten, moosigen Wäldern, und immer wieder blitzen Gletscherflächen im prallen Sonnenlicht auf. Von der Reling aus kannst du das Knacken und Rauschen hören, wenn Eisberge sanft abebben und ins Meer rutschen. Juneau, die Hauptstadt, erscheint dann wie ein kleines Juwel in der rauen Wildnis, und wer mag, kann bei Ausflügen die Geschichte der Goldgräber erahnen, während der frische Geruch von Tannennadeln in die Nase steigt.
Neben den berühmten Gletschern in Nordamerika gibt es noch andere grandiose Naturkulissen, die Kreuzfahrten unvergleichlich machen. Die zerklüfteten Küsten im Süden Südamerikas, etwa in Ushuaia, erlauben Ausblicke auf dramatische Landschaften, die wie Kulissen wirken. Die Hafenstadt ist Startpunkt für Expeditionen in den Tierra del Fuego Nationalpark, wo der Regenwald in absoluten Stille gehüllt ist – ab und zu durchbrochen vom Ruf eines Vogels oder dem Plätschern eines Bachs. Von Bord des Schiffes eröffnen sich Perspektiven auf schneebedeckte Gipfel und spiegelglatte Seen, die selbst im Sommer eine ungewöhnliche Frische verströmen.
Im Pazifik wartet Bora Bora mit einem ganz anderen Naturhighlight. Die türkisfarbenen Lagunen sehen fast zu perfekt aus, um echt zu sein. Um die Insel herum schweben zahllose Fische in einem Bauwerk aus farbenfrohen Korallen – ein Schnorchelparadies, das sich von der Wasseroberfläche kaum erschließt. Luxuriöse Überwasser-Bungalows liegen direkt am Wasser und versprechen Einblicke in eine Welt voller Farben und Bewegungen, die man so kaum irgendwo findet. Die Sonne glitzert hier auf jedem Wellenkamm und wenn die Stille sich senkt, spürt man die tropische Nacht mit ihrem warmen Hauch und den fernen Geräuschen von Natur, die einfach unvergleichlich ist.
Riesige Gletscher und Fjorde in Nordamerika
Am Ufer der Inside Passage in Alaska zieht sich die Route vorbei an riesigen Gletschern, die sich steil aus den Bergen ins Meer strecken – ganz nah am Schiff, sodass man die kühle, frische Luft der Schmelze fast schmecken kann. Juneau, mit ihrem Hafen als Tor zu diesen Naturschönheiten, wirkt im Vergleich winzig, doch die Umgebung ist überwältigend. Wenn du Glück hast, entdeckst du hier zwischendurch einen Orca oder eine Gruppe von Seeottern, die im Wasser treiben. Gerade Skagway erzählt Geschichten von Goldgräbern, während du durch die Fjorde gleitest, und die dichten Wälder, die die Schluchten säumen, setzen dem Ganzen eine fast mystische Note auf.
Ein besonderes Erlebnis ist der Anblick der Gletscherzunge, die mit einem leisen Krachen bricht und Eismassen ins Wasser wirft, fast genau neben dem Schiff. Mit einer Wassertemperatur, die schon mal unter null liegen kann, zeigt sich hier eines der beeindruckendsten Szenarien Nordamerikas. Die langen Schatten des Spätsommers legen sich über das fjordartige Gelände, und die Sonnenstrahlen zeichnen mystische Muster auf die Eisflächen. Wer mag, kann an Land kleine Wanderungen wagen oder Ausschau nach Adlernestern halten – die Naturshow findet hier allseits statt.
Nicht nur Alaska hat diese Giganten, auch rund um den pazifischen Nordwesten überraschen Fjorde mit ihrer wilden Schönheit. Am Ufer zeigen sich schroffe Felsen und tosende Wasserfälle, die immer wieder den Blick fesseln. Die Fahrt durch diese engen, steilen Täler lässt dich fast vergessen, dass du eigentlich auf einem Kreuzfahrtschiff bist. Stattdessen fühlt es sich an wie eine Privatrundfahrt durch ein wildes Naturparadies. Kaum ein anderes Reiseziel schafft es, Gletscher und Fjorde so eindrücklich zu vereinen – zwischen Stille und tosenden Wasserfällen, klaren Seen und funkelndem Eis. Hm, da wird’s schwierig, sich nicht einfach treiben zu lassen.
- Riesige Gletscher und Fjorde prägen die Landschaft Alaskas.
- Juneau dient als Einstieg zu diesen beeindruckenden Naturschönheiten.
- Orcas und Seeotter sind häufige Tiere in der Region.
- Skagway erzählt die Geschichte der Goldgräber und hat eine mystische Atmosphäre.
- Die Fahrt durch die Fjorde fühlt sich wie eine Privatrundfahrt durch ein Naturparadies an.
Unberührte Landschaften und exotische Panoramen
Hinter der Küste von Ushuaia erstreckt sich eine Landschaft, die kaum berührt scheint – riesige Wälder, schroffe Berge und glasklare Seen, die das Licht auf einzigartige Weise einfangen. Die Verbindung aus winterlicher Frische und dem rauen Wind macht den Aufenthalt hier besonders intensiv. In den stillen Momenten zwischen den Ausflügen spürst du fast, wie die Natur hier noch ihren eigenen Rhythmus hat, fernab von Hektik und Stadtlärm. Der Tierra del Fuego Nationalpark liegt quasi direkt vor der Haustür – mit seinen Wanderwegen, die durch urtümliche Wälder führen, wo manche Bäume uralt und knorrig sind. Je nach Licht fällt das Sonnenlicht auf das Laub, und ein leises Rascheln begleitet dich auf schmalen Pfaden.
Der Blick von Bord eines Kreuzfahrtschiffs auf die verschneiten Gipfel der Anden bei Santiago de Chile erstreckt sich endlos in den Himmel hinein. In der Ferne zeichnen sich die schroffen Bergketten gegen den blauen Himmel ab, gepaart mit der weiten, grünen Ebene, die sich stadtnah zeigt. Zwischen diesem Panorama überrascht das Zusammenspiel aus modernen Architekturen und historischen Bauwerken, das die Stadt prägt. Diese Szenerie fühlt sich fast wie ein Gemälde an, in dem Natur und Stadtleben in einem ungewöhnlichen, aber spannenden Kontrast stehen.
Im Pazifik präsentiert Bora Bora eine ganz andere Ausprägung unberührter Natur. Die Lagune schimmert in kräftigen Türkistönen, und die über Wasser schwebenden Bungalows scheinen förmlich über das Wasser zu fliegen. Von der Terrasse aus kannst du das bunte Treiben unter Wasser beobachten, das an Korallenriffen und Fischen nicht zu übertreffen ist. Die Panoramaausblicke hier sind so unwirklich schön, dass es fast schwerfällt, sich von diesem Anblick loszureißen. Wer die Ruhe sucht, findet sie in der sanften Brise, die die Palmblätter bewegt – ein exotisches Gefühl, das kaum zu toppen ist.

Luxus und Abenteuer verbinden auf den schönsten Meeresrouten


500 Meter über dem Meeresspiegel auf einer kleinen Klippe in Bora Bora steht man plötzlich zwischen Luxus und Abenteuer ganz nah beieinander. Hier schaukelt der feine Sandstrand sanft unter den Füßen, während die glitzernde Lagune zum Schnorcheln und Entdecken lockt. Zurück an Bord des Kreuzfahrtschiffes kannst du im Spa bei einer Massage den Tag ausklingen lassen oder im edlen Restaurant frische Meeresfrüchte genießen – so unterschiedlich und doch perfekt verbunden. Die Überwasser-Bungalows am Ufer verstärken diesen Eindruck von Exklusivität, während die Insel täglich mit ihrem farbenprächtigen Korallenriff aufregende Unterwasserwelten bereithält.
In Alaska ist diese Mischung aus Komfort und Naturabenteuer nicht weniger spannend. Nach einem entspannten Frühstück auf der gläsernen Observation Deck geht’s oft direkt zu den Gletschern, deren mächtige Eiswände dich fast ehrfürchtig verstummen lassen. August ist hier eine gute Zeit, um auch die Wildtiere zu beobachten, die rund um Juneau oder Skagway aktiv sind – Bären am Fluss, Adler über den Wäldern. Nach solch einer frischen Auszeit taucht man zurück ein in eine stylische Lounge mit Blick aufs Offene Meer. Und obwohl der Tag voller Erlebnisse steckt, lockt die Kabine mit bequemen Betten und feiner Bettwäsche zum absoluten Relaxen.
San Francisco kombiniert urbane Eleganz mit Naturerlebnis auf eine ganz eigene Weise. Zwischen den goldenen Viktorianern der Stadt und der imposanten Golden Gate Bridge kann ein Ausflug zum Fischerhafen Fisherman’s Wharf mit frischem Dungeness-Krabben-Sandwich schon fast als kleines Abenteuer gelten. Rückkehr an Bord heißt, die Nacht bei einem Cocktail auf dem Deck ausklingen zu lassen, während sich das Schiff langsam auf den Weg macht. Luxus heißt hier, das Abenteuer draußen zu spüren und drinnen entspannt in komfortablen Lounges abzutauchen – so wird jede Meeresroute zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Exklusive Strände und erstklassige Hotels vor Ort
Am Ufer von St. Thomas zieht die Magens Bay nicht umsonst viele Besucher an – ein weitläufiger, weißer Strand, der noch viel Platz lässt, selbst wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Die Wassertemperatur ist angenehm, ideal fürs Schwimmen oder einfach zum Relaxen. Nur wenige Gehminuten vom Strand erwarten dich ausgefallene Hotels mit Meerblick, die mit ihren Pools und eleganten Lounges ein bisschen Luxus in den Tag bringen. Wer gern abends noch einen Drink nehmen will, findet dort oft eine Bar mit frischem Seafood und kühlem Rum-Punsch – typisch karibisch und trotzdem raffiniert.
In Cozumel verschmelzen die Naturwunder mit schicken Resorts, die dir nach einem Tag am Palancar Reef genau das Richtige gönnen: Komfort auf höchstem Niveau. Die Übernachtungsmöglichkeiten liegen hier so nah am Wasser, dass du eingangs schon den Wellenschlag auf der Terrasse hörst. San Miguel selbst hat kleine Boutique-Hotels, die eine intime Atmosphäre schaffen – kein Massenbetrieb, sondern gemütlich und persönlich. Direkt am Strand findest du gelegentlich Sonnenliegen, die gegen kleines Entgelt verfügbar sind, und nette Cafés, wo frische Meeresfrüchte auf den Tisch kommen. Zwischen Tauchgängen oder Schnorcheltrips ist das genau der Ort, an dem du dich wohlfühlst.
Auf den Bahamas beeindruckt Nassau mit seinem Atlantis Resort, das wie eine Stadt für sich wirkt. Luxuriöse Zimmer, riesige Pools und Privatstrände erzeugen einen Eindruck von Exklusivität, der kaum zu toppen ist. Doch auch abseits des Resorts gibt es feine Plätze, die kaum bekannt sind: ruhige Buchten mit einsamen Stränden und charmante Gästehäuser, die außerordentlich persönlich geführt werden. Wer sich wagt, fern der großen Hotels zu bleiben, entdeckt hier echte karibische Lebensart kombiniert mit zurückhaltenter Eleganz – und das fast nur für sich selbst.
- Magens Bay auf St. Thomas bietet einen weitläufigen, weißen Strand und angenehme Wassertemperaturen.
- Ausgefallene Hotels mit Meerblick und luxuriösen Annehmlichkeiten sind nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt.
- Cozumel kombiniert Naturwunder mit komfortablen Resorts, ideal für Tauchgänge und entspannte Tage am Strand.
- Nassau auf den Bahamas beeindruckt mit dem Atlantis Resort und bietet auch ruhige Buchten und charmante Gästehäuser.
- Echte karibische Lebensart abseits der großen Hotels ermöglicht ein persönliches und entspanntes Urlaubserlebnis.
Abenteuerliche Touren für Entdecker auf Wasserwegen
Gut zwei Stunden reichen, um mit einem Kajak durch die verwinkelten Kanäle von Venedig zu paddeln – fernab der üblichen Touristenrouten und direkt zwischen historischen Palästen und stillen Hinterhöfen. Das Wasser hier ist so ruhig, dass es fast spiegelt, und manchmal kannst du einfach sitzen und beobachten, wie Gondolieri ihre Boote vorbeiziehen, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Direkt am Ufer gibt es kleine Läden, die Snacks verkaufen, perfekt für eine Pause – die Atmosphäre ist echt entspannt, ganz anders als der Trubel auf der Piazza San Marco.
An der Küste von Alaska dagegen starten viele Abenteuer direkt vom Schiff aus. Kajaks, Zodiacs oder kleine Boote sind oft das Transportmittel zu abgelegenen Gletscherzungen, die im Sommer langsam ins Wasser brechen. Die Luft riecht dann frisch und ein bisschen nach Tanne, und Wasserfälle rauschen die Felsen hinab. An Deck kannst du aus der Ferne schon Bären sehen, die am Flussufer nach Lachsen angeln – das ist ein Moment, bei dem du den Atem anhalten musst, so nah wirkt die Natur. Solche Erlebnisse sind ein bisschen wie auf einer Safari, nur dass der Highway hier Wasser heißt.
Im Mekong-Delta bei Bangkok ist das Abenteuer eine ganz andere Nummer: Enge Wasserwege, wo das Leben in traditionellen Dörfern am Ufer pulsiert. Mit dem Longtail-Boot kann man hier durch den Dschungel gleiten und plötzlich inmitten von Märkten, schwimmenden Häusern und kleinen Tempeln stehen. Überall duftet es nach gebratenen Insekten und frischen Früchten, und hinter jeder Biegung lauert eine neue Überraschung, die man am besten mit wachen Augen einfängt. Langeweile ist hier ausgeschlossen – und das Abenteuer gleich um die Ecke.