Vorbereitung auf den Roadtrip

Ein Mietwagen kostet hier ungefähr 30 bis 50 Euro täglich – je nachdem, ob Du Dich für einen Kleinwagen oder einen etwas geräumigeren Camper entscheidest. Wohnmobile schlagen mit mindestens 100 Euro pro Tag zu Buche, was zwar teurer ist, Dir aber maximale Freiheit verschafft. Früh buchen ist übrigens keine schlechte Idee, vor allem in den Sommermonaten, wenn viele unterwegs sind. Die Autobahn E20 verbindet die größeren Städte ziemlich flott; von Kopenhagen nach Odense oder Roskilde brauchst Du selten mehr als zwei bis drei Stunden Fahrtzeit.
Die Übernachtungsmöglichkeiten können ganz schön variieren: Campingplätze gibt es oft schon für etwa 20 bis 40 Euro pro Nacht, während Hotels und Bed & Breakfasts meistens bei mindestens 70 Euro starten. Das Essen? Rechne mal mit circa 15 bis 30 Euro für eine Mahlzeit – Dänemark ist da nicht gerade ein Schnäppchenparadies, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt oft.
Apropos Regeln: Rechtsverkehr und Sicherheitsgurte sind Pflicht – das hatten wir ja auch schon. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ziemlich strikt, zwischen 50 km/h in Städten und bis zu etwa 110 km/h auf der Autobahn. Und das Wetter? Überraschend launisch! Da solltest Du definitiv wetterfeste Kleidung einpacken – ein plötzlicher Regenschauer kann schneller kommen, als Du „Roadtrip“ sagen kannst.
Alles in allem lohnt sich die sorgfältige Vorbereitung, damit auf der Tour alles glatt läuft. Denn nichts ist ärgerlicher, als spontan einen teureren Mietwagen nehmen zu müssen oder ohne passende Jacke im Regen zu stehen!
Planung der Route und Highlights
Ungefähr 500 Kilometer, die sich quer durch Dänemark ziehen – von der lebendigen Hauptstadt bis zur rauen Nordseeküste. Die Route startet in Kopenhagen, wo Du unbedingt das Tivoli und die berühmte Nyhavn-Hafenfront besuchen solltest. Einen Abstecher zur Kleinen Meerjungfrau kannst Du auch prima einplanen, denn sie ist tatsächlich kleiner als man denkt – aber genau deshalb irgendwie charmant. Von dort aus geht’s nordwestlich nach Roskilde. Der imposante Dom und das Wikingerschiffmuseum faszinieren mit ihrer Geschichte und machen die Stadt zu einem lohnenden Zwischenstopp.
Aarhus lohnt sich nicht nur wegen des Freilichtmuseums Den Gamle By, sondern auch durch das ARoS Kunstmuseum, bei dem Du auf der farbenfrohen Dachinstallation "Your rainbow panorama" richtig beeindruckende Ausblicke auf die Stadt bekommst. Ganz ehrlich, die Kombination aus Kultur, Cafés und kreativer Szene macht Aarhus zu einem echten Highlight. Weiter Richtung Norden findest Du mit Skagen den Punkt, an dem sich Nord- und Ostsee treffen – ein Naturschauspiel, das Du bestimmt nicht so schnell vergisst. Dort lockt das Skagen-Museum mit den Werken der berühmten Maler.
Zum Schluss zeigt die Nordseeküste ihre wilde Seite: Blåvand und Vejers Strand sind perfekte Orte zum Abschalten, mit Möglichkeiten für Wassersport oder Fahrradtouren entlang der Dünen. Die Übernachtungskosten für Ferienhäuser oder Campingplätze bewegen sich meist zwischen 600 und 1.200 Kronen pro Nacht – überraschend fair für so tolle Plätze. Falls Du flexibel bleibst und Reisezeitraum auf die Monate Mai bis September legst, triffst Du auf mildes Wetter und lange Tage – ideal für Deinen Roadtrip übers Land!
Mietwagen und Unterkünfte buchen
Ungefähr zwischen 30 und 70 Euro am Tag zahlst Du für einen Mietwagen in Kopenhagen – je nachdem, ob Du eher auf ein kleines Flitzerchen oder ein größeres Modell setzt. Internationale Anbieter wie Sixt oder Hertz sind hier gut vertreten, sodass Du die Qual der Wahl hast. Wichtig: Gerade in der Hauptsaison von Mai bis September solltest Du Deinen Wagen früh buchen, sonst kann es schnell eng werden oder die Preise schießen in die Höhe. Die Straßen in Dänemark sind übrigens super gut ausgebaut, und die meisten Autobahnen verlangen keine Maut. Allerdings solltest Du ein paar Euro für Brücken wie die Große-Belt-Brücke einplanen – das ist dann aber auch schon alles.
Bei den Unterkünften hast Du ziemlich viel Auswahl: Hotels in Kopenhagen starten meist bei circa 100 Euro pro Nacht und können bis zu 250 kosten. Auf dem Land wird’s dann etwas günstiger – etwa 70 bis 150 Euro sind hier realistisch. Ferienhäuser, besonders beliebt für längere Aufenthalte, kannst Du oft ab einer Woche mieten – ideal, wenn Du mal richtig entspannen willst. Ehrlich gesagt ist es ratsam, auch hier zeitig zu reservieren, damit Dir nicht gerade zur Hochsaison das schönste Fleckchen durch die Lappen geht. Und falls Du noch über Extras beim Mietwagen nachdenkst – zum Beispiel Navigationsgeräte oder Kindersitze –, besser gleich mitbuchen, damit‘s später keine unangenehmen Überraschungen gibt.
- Mietwagen frühzeitig buchen, um die besten Preise und Optionen zu erhalten
- Versicherungsbedingungen sorgfältig prüfen
- Lage, Ausstattung und Bewertungen bei Buchung von Unterkünften berücksichtigen

Entdecke Kopenhagen


Ungefähr 1,3 Millionen Menschen leben in dieser lebendigen Stadt, die tatsächlich eine der höchsten Lebensqualitäten Europas hat – das merkt man sofort, wenn man durch die Straßen zieht. Der Tivoli ist ein echtes Highlight: Der Freizeitpark öffnet täglich ab 11 Uhr und lässt dich mit seinen Achterbahnen und Shows bis spät abends um 23 Uhr nicht los. Für 145 DKK kannst du als Erwachsener richtig viel Spaß haben – und auch Kinder kommen mit etwa 50 DKK nicht zu kurz. Gerade abends entfaltet der Park eine magische Stimmung mit all den Lichtern.
Nur ein paar Schritte entfernt findest du Nyhavn, das berühmte Hafenviertel mit seinen schillernden Fassaden und unzähligen Restaurants. Hier kannst du in einer der gemütlichen Bars sitzen, während der Duft von frisch gebratenem Fisch in der Luft hängt – perfekt, um die dänische Küche mal von ihrer entspannten Seite kennenzulernen. Ehrlich gesagt ist das eine perfekte Pause vom Trubel.
Die kleine Meerjungfrau im Langelinie Park, diese weltbekannte Statue, ist jederzeit frei zugänglich – also auch spontan erreichbar, wenn du gerade Lust hast auf einen kurzen Abstecher ans Wasser. Ganz anders dagegen das Schloss Rosenborg: Täglich von 10 bis 17 Uhr kannst du hier königliche Schätze bestaunen; der Eintritt liegt bei circa 120 DKK. Neugierig geworden? Ich fand es erstaunlich, wie viel Geschichte sich hinter den Mauern verbirgt.
Kopenhagen ist außerdem super fahrradfreundlich, und für rund 100 DKK am Tag schnappst du dir ein Rad – ideal, um flexibel zwischen den vielen Museen oder dem Louisiana Museum of Modern Art hin- und herzusausen. Apropos Museen: Die sind nicht nur was für Regentage, sondern auch kulturelle Schatztruhen voller spannender Ausstellungen, die modernes Design ebenso feiern wie das dänische Erbe. So wurde meine Entdeckungstour wirklich vielseitig – und ich kann dir nur empfehlen, verschiedene Transportmittel auszuprobieren, um die Stadt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennenzulernen.
Besuch der Nyhavn-Häuser
Etwa 15 Minuten zu Fuß von der U-Bahn-Station Kongens Nytorv liegt die bunte Welt der Nyhavn-Häuser – eine echte Augenweide! Die Fassaden, meist drei Stockwerke hoch, leuchten in satten Farben und spiegeln sich malerisch im Kanalwasser. Ehrlich gesagt hat mich vor allem die Atmosphäre nachmittags und abends beeindruckt: Dann sind die Terrassen voller Leute, das Lachen hallt vom Wasser wider, und wenn die Sonne langsam untergeht, funkeln die Lichter in den Fenstern. Ein bisschen wie ein kleines Märchen am Hafen.
Die meisten Lokale verlangen für ein typisches Gericht ungefähr zwischen 150 und 300 Dänischen Kronen – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie zentral und beliebt das Viertel ist. Der Duft von frischem Kaffee mischt sich mit salziger Brise und dem Aroma frisch gebackenen Brotes, das aus einigen Cafés strömt. Einfach hinsetzen und das bunte Treiben beobachten – das macht richtig Spaß.
Übrigens kannst du auch eine Bootstour starten und dir diese historischen Gebäude aus einer anderen Perspektive angucken. Die Fahrt zeigt noch mal ganz neue Details der dänischen Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts, als hier noch Handelsschiffe anlegten. Kostenlos zugänglich ist das Areal ohnehin, nur für Gastronomie oder Touren solltest du etwas Geld einplanen. Für mich gehören die Nyhavn-Häuser definitiv zu den Highlights in Kopenhagen – einfach magisch!
Erkundung des Tivoli-Vergnügungsparks
Etwa 82.000 Quadratmeter pure Unterhaltung – so groß ist der Tivoli-Vergnügungspark mitten in Kopenhagen. Hier mischen sich nostalgische Fahrgeschäfte mit einer märchenhaften Kulisse aus alten Gebäuden und liebevoll gestalteten Gärten. Die Achterbahn Rutschebanen zum Beispiel, die schon seit über einem Jahrhundert in Betrieb ist, hat mich echt beeindruckt – so ein Retro-Flair findest Du kaum noch woanders! Neben rasanten Abenteuern gibt es auch jede Menge für Familien und Kinder, die in spielerischen Bereichen richtig viel Spaß haben können.
Und ehrlich gesagt ist die Atmosphäre im Park einfach magisch – vor allem abends, wenn Lichterketten alles in ein warmes Leuchten tauchen. Der Eintritt liegt bei ungefähr 135 Dänischen Kronen für Erwachsene, während Kinder bis sieben Jahre gratis rein dürfen. Falls Du Lust hast, an mehreren Fahrgeschäften zu drehen, kannst Du Dir sogar ein „All-You-Can-Ride“-Ticket holen, das sich wahrscheinlich lohnt, wenn Du richtig Gas geben willst.
Musik und Theater sind im Tivoli übrigens auch ganz groß geschrieben: Das ganze Jahr über gibt es Konzerte und Shows, die dem Ganzen eine lebendige Note verleihen. Die Öffnungszeiten variieren etwas je nach Saison – meist 11 bis 23 Uhr von Frühling bis Spätsommer, im Winter etwas kürzer. Für mich war dieser Stopp ein echter Höhepunkt – eine Mischung aus Geschichte, Spannung und entspanntem Verweilen unter freiem Himmel. Auf jeden Fall einen Umweg wert!
- Entdecke die verschiedenen Themenbereiche des Tivoli-Parks
- Genieße die kulinarischen Köstlichkeiten und die entspannte Atmosphäre
- Lass Dich von den vielfältigen Shows und Veranstaltungen begeistern
Unterwegs an der Westküste

Ungefähr 300 Kilometer dauert die Fahrt von der Hauptstadt bis zur rauen Westküste – und ehrlich gesagt, die Strecke hat echt viel zu zeigen. Aarhus zum Beispiel ist ein cooler Stopp, wo Du unbedingt das ARoS Museum mit seiner spektakulären Regenbogen-Panorama-Installation besuchen solltest. Das Freiluftmuseum Den Gamle By ist auch ziemlich beeindruckend, besonders wenn Du einen Blick in die dänische Geschichte werfen möchtest. Nebenbei lockt Aarhus mit einer lebendigen Food-Szene, wo Du lokale Spezialitäten probieren kannst – das macht den Zwischenstopp noch angenehmer.
Weiter nördlich liegt Skagen – ganz oben auf der Landkarte Dänemarks. Dort, wo sich Kattegat und Skagerrak treffen, entsteht ein Naturschauspiel, das Du so schnell nicht vergisst. Der Grenen Strand zieht mit seinen lichtdurchfluteten Weiten jede Menge Künstler an; kein Wunder bei diesen Farben! Nationalpark Thy wartet dann mit unberührten Dünen und Mooren auf Wanderer und Radfahrer. Die Ruhe dort draußen ist fast greifbar und genau das Richtige, wenn du dem Trubel entkommen willst.
Was mich total überrascht hat: Die Strände hier sind oft menschenleer – besonders Blokhus mit seinen weiten Dünen und dem glasklaren Wasser. Im Sommer kannst Du sogar verschiedene Wassersportarten ausprobieren. Übernachten lässt es sich entspannt in Ferienhäusern oder Campingplätzen für etwa 600 bis 1500 DKK pro Nacht – je nach Saison. Für Naturfreunde und Genießer ist die Westküste wirklich ein kleines Paradies.
Stopp in Aarhus, der Kulturhauptstadt
Ungefähr 350.000 Menschen nennen Aarhus ihr Zuhause, und das spürt man sofort – eine lebendige Stadt mit einer kreativen Aura. Das ARoS Aarhus Kunstmuseum ist ein absolutes Muss: Auf mehreren Etagen kannst Du zeitgenössische Kunst in all ihren Facetten entdecken, das Museum öffnet täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr, donnerstags sogar bis 21:00 Uhr. Für den Eintritt solltest Du ungefähr 150 DKK einplanen, was angesichts der beeindruckenden Ausstellungen wirklich fair ist.
Ein Highlight, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist das Freilichtmuseum Den Gamle By. Hier erlebst Du das dänische Stadtleben von früher – von der Renaissance bis in die 70er Jahre – fast wie eine Zeitreise. Die historischen Gebäude und die lebhaften Darstellungen des Alltags machen den Besuch zu einem spannenden Erlebnis, das ebenfalls um die 150 DKK kostet und täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr aufhat.
Für eine entspannte Pause zwischendurch sind die kleinen Cafés im Latinerkvarteret ideal – eng verwinkelte Gassen, feine Boutiquen und der Duft von frischem Kaffee liegen in der Luft. Am Hafen kannst Du dann noch einmal durchatmen, während Du die frische Brise genießt und einen Blick auf moderne Highlights wie das markante „Isberg“-Gebäude wirfst. Ehrlich gesagt hat mich gerade diese Mischung aus Tradition und Moderne fasziniert – Aarhus fühlt sich einfach echt an.
Besuch der malerischen Stadt Ribe
Ungefähr 15 Minuten Fußweg vom Stadtzentrum entfernt, kannst Du in Ribe den imposanten Dom entdecken, der stolze drei Stockwerke hoch in den Himmel ragt und mit seinen filigranen Details wirklich beeindruckt. Etwas überraschend ist, dass der Eintritt zum Dom frei ist – so kannst Du ganz entspannt die mittelalterliche Atmosphäre aufsaugen. Für einen eher interaktiven Ausflug ist das Ribe Viking Center Pflichtprogramm: Hier tauchst Du ein in das Leben der Wikinger und kannst für etwa 145 DKK als Erwachsener durch nachgestellte Dörfer schlendern oder an spannenden Aktivitäten teilnehmen. Kinder zahlen übrigens rund 95 DKK, was ich persönlich für das Erleben der Geschichte ziemlich fair finde.
Montags hat das charmante Ribe Kunstmuseum geschlossen, doch von Dienstag bis Sonntag findest Du hier eine wechselnde Auswahl an dänischer Kunst, die ebenso faszinierend wie abwechslungsreich ist. Die ruhigen Spaziergänge entlang der Ribe Å sind eine willkommene Verschnaufpause – der Duft von frischem Wasser und das leise Plätschern schaffen eine fast meditative Stimmung. Ganz in der Nähe erstreckt sich außerdem der Nationalpark Wattenmeer, dessen Landschaften Dich tief durchatmen lassen – und ja: Das Gebiet gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Ehrlich gesagt hat mich die lebendige Atmosphäre während des alljährlichen Viking Markets im August völlig überrascht. Die Straßen füllen sich mit kostümierten Händlern und Besuchern – ein echtes Spektakel! Parkplätze sind in Ribe glücklicherweise kein Problem, sodass Dein Auto sicher steht und Du ohne Stress in diese kleine Zeitreise eintauchen kannst.
- Reiches kulturelles Erbe
- Charmante mittelalterliche Atmosphäre
- Gemütliche Cafés und Restaurants mit lokalen Spezialitäten

Naturerlebnisse an der Nordsee


244 Quadratkilometer pure Wildnis – der Nationalpark Thy an der Westküste ist Dänemarks allererster Nationalpark und eine echte Schatzkammer für Naturliebhaber. Hier erstrecken sich nicht nur mächtige Dünen, sondern auch dichte Wälder und weite Heideflächen, die von seltenen Vögeln bewohnt werden. Ganz ehrlich: Das fühlt sich fast wie eine kleine Expedition an, wenn Du zwischen den verschiedenen Lebensräumen umherzockelst.
Feiner Sand und hohe Dünen prägen die Küstenstreifen von Blokhus und Løkken. Besonders Wind- und Kitesurfer kommen hier voll auf ihre Kosten – das Meer ist rau, aber genau das macht den Reiz aus. Wenn Du nach einer Abwechslung suchst, schau unbedingt beim Nordsøen Oceanarium in Hirtshals vorbei! Für etwa 195 DKK (Erwachsene) gibt's Einblicke in die bunte Unterwasserwelt der Nordsee – das größte Aquarium Nordeuropas ist wirklich sehenswert. Kinder zahlen ungefähr 145 DKK, was ich für so ein Erlebnis tatsächlich fair finde.
Ebenfalls interessant: die Insel Anholt, irgendwo mitten in der Kattegat-Bucht. Die Überfahrt dauert etwa zweieinhalb Stunden mit der Fähre, also ganz gut für einen Tagesausflug geeignet. Dort findest du die sogenannte Anholt Ørkenen – eine faszinierende Dünenlandschaft, die überraschenderweise richtig wüst wirkt. Auch Fanø lässt sich sehen: Die Natur dort ist vielfältig und vogelreich – ein Paradies für alle, die gerne draußen sind und vielleicht sogar etwas Vogelkunde betreiben wollen.
Übrigens fällt die beste Reisezeit wohl zwischen Mai und September – dann stehen Blüten in voller Pracht und das Wetter spielt meistens mit. Stell dir vor, Du atmest den salzigen Duft der Nordsee ein, während die Sonne langsam hinter den Klippen versinkt – schlichtweg magisch!
Wattwanderung im Wattenmeer
Wattwanderung im Wattenmeer: Rund 2 bis 3 Stunden dauert so ein Abenteuer, das Dich buchstäblich mitten ins UNESCO-Weltnaturerbe führt. Los geht es oft in Orten wie Havneby oder Ribe, wo erfahrene Guides Dir zeigen, wie Du sicher über den Meeresboden kommst – barfuß oder mit speziellen Wattstiefeln. Der Preis? Meist zwischen 10 und 20 Euro, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde für das Erlebnis, das Du mitnimmst.
Die beste Zeit zum Aufbruch ist wohl zwischen April und Oktober, wenn das Wetter angenehmer ist und die Gezeiten gut kalkulierbar. Ich war selbst im Frühling unterwegs – die Luft roch nach frischem Meer und Salz, überall waren Muscheln und sogar Wattwürmer zu entdecken. Manchmal blitzt ein Seehund in der Ferne auf, was mich echt überrascht hat. Es ist faszinierend, wie sich hier Flora und Fauna an diese ständig wechselnde Umgebung angepasst haben.
Während Du durch den feuchten Sand schrittest, gibt’s ständig Neues zu sehen: kleine Krebse huschen davon, die Sonne wirft glitzernde Lichtpunkte aufs Wasser – fast schon magisch. Die Guides erzählen Zwischendurch Geschichten über die Landschaft und ihre Bewohner, so wird aus dem Spaziergang eine spannende Entdeckungsreise. Falls Du Lust auf Natur pur hast und keine Angst vor nassen Füßen – probier’s unbedingt mal aus!
Sonnenuntergang am Skagen Strand
Etwa 10 DKK pro Stunde kostet das Parken in der Nähe – überraschend günstig, wenn Du mich fragst. Rund um den Grenen-Strand, wo Nordsee und Ostsee sich die Hand zu reichen scheinen, tummeln sich vor allem im Sommer viele Sonnenanbeter. Ab Mai bis etwa September kannst Du hier gegen 22 Uhr mit einem Farbenspiel rechnen, das fast schon kitschig schön ist: Der Himmel explodiert förmlich in leuchtenden Rot- und Orangetönen. Und ehrlich gesagt – dieses Naturspektakel lässt Dich staunen und den Alltag vergessen. Die beste Idee ist, etwa zehn Minuten vor dem eigentlichen Sonnenuntergang am Strand aufzutauchen, um einen guten Platz zu sichern und die allmähliche Veränderung des Lichts zu beobachten.
Der salzige Duft des Meeres weht Dir dabei um die Nase, während die Wellen sanft ans Ufer plätschern – eine Atmosphäre zum Durchatmen und Runterkommen. Vorher kannst Du noch in Skagen selbst vorbeischauen: Die bunten Häuser und der alte Hafen geben dem Ort einen ganz eigenen Charme. Lokale Spezialitäten gibt es auch in der Nähe – probier’s ruhig mal aus! Das kostet meist nicht viel und macht das Erlebnis rund.
Sobald die Sonne am Horizont versinkt und der Himmel in warme Farben getaucht wird, fühlst Du diesen besonderen Moment – ruhig, fast magisch. Das ist Natur pur, unverstellt und ehrlich. Und dann? Einfach stehenbleiben, tief einatmen und den Tag hier an der Nordsee ausklingen lassen.
- Magischer Moment am Skagen Strand
- Warmes, goldenes Licht in der Nordsee
- Leuchtend orange und rosa gefärbte Wolken
- Möwen am Strand verweilen still
- Perfekte Kulisse für friedlichen Moment