24 Werktage Urlaub – das klingt für viele erstmal nach einer festen Größe, die man einfach so hinnimmt. Tatsächlich ist das die absolute Untergrenze, die jedem zusteht, sofern du sechs Tage die Woche schuftest. Arbeitet man "nur" fünf Tage, sind es etwa 20 Tage Erholung im Jahr. Das ist schon mal nicht schlecht, oder? Und das Ganze gilt für jeden, der fest angestellt ist – egal wie lange der Vertrag läuft. Wobei es natürlich sein kann, dass dein Arbeitsvertrag oder ein Tarifvertrag dir sogar noch mehr Urlaub zugesteht.
Ein bisschen tricky wird’s bei der Planung: Der Urlaub sollte eigentlich im laufenden Kalenderjahr genommen werden. Übertragen kannst du ihn nur in bestimmten Fällen – etwa wenn du krank bist oder der Betrieb dringend auf dich angewiesen ist. Aber aufgepasst: Verpasst du die Frist bis Ende März des Folgejahres, dann ist der Anspruch meist futsch. Ziemlich streng, wenn du mich fragst! Deshalb macht es Sinn, die freien Tage so früh wie möglich zu klarmachen und nicht bis zuletzt aufzuschieben.
Übrigens hat dein Chef eigentlich die Pflicht, dich über deinen Urlaubsanspruch zu informieren. Trotzdem passiert das manchmal nicht ganz so transparent – da heißt es dann eben nachhaken! Falls du mal aus dem Job aussteigst und noch Resturlaub ungeplant hast: Keine Sorge, den kannst du dir auszahlen lassen. Das schützt dich davor, am Ende leer auszugehen.