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Belgien Natur: Die malerischsten Landschaften und Naturschönheiten

Entdecke die atemberaubende Vielfalt belgischer Naturschätze.

Ein ruhiger Fluss schlängelt sich durch eine malerische Landschaft, umgeben von üppigen Wäldern in verschiedenen Grüntönen und leuchtenden Herbstfarben. Die Bäume am Ufer zeigen eine Vielfalt an Farbtönen, während einige Steine im fließenden Wasser hervorragen. Die sanften Wellen des Wassers erzeugen ein beruhigendes Ambiente und die sanfte Nebelbildung im Hintergrund unterstreicht die friedliche Atmosphäre dieser Naturidylle in Belgien.

Das Wichtigste im Überblick

Video-Transkript
Die Ardennen - Wilde Schönheit im Süden Belgiens. Der Nationalpark Hohes Venn-Eifel. Die Maas-Schluchten. Die Wasserfälle von Coo. Die Küste Belgiens - Sandstrände und Dünen. Das Naturreservat Zwin. Die Seebäder Knokke-Heist und De Haan. Die Polders von Damme. Die Region Wallonie - Grün und Idyllisch. Die Grotten von Han.
  • Die Ardennen - Wilde Schönheit im Süden Belgiens
  • Der Nationalpark Hohes Venn-Eifel
  • Die Maas-Schluchten
  • Die Wasserfälle von Coo
  • Die Küste Belgiens - Sandstrände und Dünen
  • Das Naturreservat Zwin
  • Die Seebäder Knokke-Heist und De Haan
  • Die Polders von Damme
  • Die Region Wallonie - Grün und Idyllisch
  • Die Grotten von Han

Die Ardennen - Wilde Schönheit im Süden Belgiens

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft in den Ardennen zu sehen, die die wilde Schönheit im Süden Belgiens widerspiegelt. Ein schmaler Weg schlängelt sich durch einen Wald mit Bäumen, deren Blätter in warmen Herbsttönen leuchten. Die sanfte Lichtstimmung und die ruhige Atmosphäre vermitteln ein Gefühl der Idylle und Naturverbundenheit.

Ungefähr 7.000 Quadratkilometer pure Wildnis – das sind die Ardennen, ein grünes Herz, das tief in der Wallonie schlägt. Über 1.000 Kilometer an Wanderwegen schlängeln sich durch dichte Wälder, sanfte Hügel und enge Täler, die immer wieder mit überraschenden Ausblicken aufwarten. Besonders beeindruckend ist der Naturpark Hoge Venen-Eifel: Moorlandschaften, die fast schon mystisch wirken, und eine Pflanzenwelt, die Du sonst kaum findest. Ehrlich gesagt hat mich gerade diese Kombination aus Ruhe und Abenteuer total begeistert.

Kajakfahren auf einem der vielen Flüsse macht hier richtig Spaß – das Wasser rauscht so lebendig, dass Du sofort den Alltag vergisst. Die kleine Stadt Durbuy – angeblich die kleinste der Welt – hat Charme ohne Ende und lädt nach dem Wandertag zum gemütlichen Verweilen ein. Übrigens kannst Du in den Ardennen mit ziemlich verschiedenen Budgets gut unterkommen: Von einfachen Pensionen ab rund 50 Euro bis zu schicken Hotels für etwa 150 Euro pro Nacht findet sich für jeden etwas.

Mountainbiking-Fans und Kletterer kommen besonders im Sommer auf ihre Kosten, denn zwischen Mai und September sind fast alle Wege bestens begehbar. Aber auch außerhalb dieser Monate öffnen viele Naturparks ihre Tore – die Öffnungszeiten variieren zwar, doch gerade im Winter zeigt sich die Landschaft von einer ganz eigenen, stillen Seite. Die Ardennen sind tatsächlich so vielseitig, dass sie sowohl für Erholungssuchende als auch für Abenteuerlustige spannend bleiben.

Der Nationalpark Hohes Venn-Eifel

Mit rund 5.000 Hektar ist der Nationalpark Hohes Venn-Eifel tatsächlich das größte Hochmoor auf dem europäischen Festland – und das merkst Du sofort, wenn Du durch die endlosen Moorflächen wanderst. Der höchste Punkt Belgiens, die Botrange, liegt hier auf 694 Metern und beherbergt ein kleines Besucherzentrum, das täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet hat. Dort bekommst Du nicht nur spannende Infos über die hier heimische Flora und Fauna – gegen ein paar Euro kannst Du auch an geführten Touren oder Workshops teilnehmen, was ich persönlich sehr empfehlenswert fand.

Rund 200 Kilometer Wege gibt es, die sich durch abwechslungsreiche Landschaften aus Wäldern, artenreichen Wiesen und den charakteristischen Moorgebieten schlängeln. Die Vielfalt ist echt beeindruckend – von zarten Moosarten bis hin zu seltenen Tieren wie dem Schwarzstorch, der hier sein Revier hat. Ich war überrascht, wie unterschiedlich die Natur innerhalb des Parks wirkt: mal feucht und geheimnisvoll im Moor, dann wieder sanft hügelig mit lichten Baumgruppen. Was ich besonders cool fand: Die Wege sind so gestaltet, dass wirklich jeder mitkommen kann – ob Du nun gemütlich unterwegs bist oder sportlich ambitioniert.

Übrigens kann es in den Sommermonaten ziemlich voll werden – am besten also früh aufstehen oder unter der Woche starten, um die ruhige Atmosphäre zu genießen. Und ehrlich gesagt: Wer Ruhe sucht und gleichzeitig neugierig auf eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt ist, wird hier ziemlich glücklich.

Die Maas-Schluchten

Etwa 15 Meter stürzen die Wasserfälle von Coo hier in den Felsen ab – ein beeindruckendes Schauspiel, das vor allem nach einem kräftigen Regen richtig zur Geltung kommt. Die rauschenden Wassermassen mischen sich mit dem Duft von feuchtem Moos und frischem Wald, während Du die Umgebung erkundest. Die Maas-Schluchten rundherum haben aber noch viel mehr zu bieten: Steile Felswände ragen neben dem Fluss empor und sind dicht bewachsen mit grüner Vegetation, die im Frühling und Sommer besonders lebendig wirkt. Im Naturpark Haute Fagnes-Eifel, der zum Schutzgebiet gehört, entdeckst Du sogar einige seltene Pflanzen- und Tierarten – etwa in den weitläufigen Moorlandschaften, die an manchen Stellen fast mystisch wirken.

Wandern kannst Du auf verschiedenen Pfaden, die vom einfachen Spaziergang bis zu anspruchsvolleren Touren reichen – da ist bestimmt etwas für Dich dabei. Übrigens ist der Zutritt zu den Naturparks frei; allerdings kann es sein, dass für Führungen oder spezielle Abenteuer kleine Kosten anfallen. Die beste Reisezeit? Frühling bis Herbst, denn dann zeigt sich die Gegend in ihrem vollen Farbenrausch und bei mildem Wetter macht jeder Schritt richtig Spaß. Falls Du nach einer aktiven Pause suchst, sind Bootsfahrten auf der Maas eine tolle Möglichkeit, die Schluchten aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.

Eine Mischung aus Naturwundern und erholsamen Momenten – ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, hier so viele Möglichkeiten zum Abschalten und Entdecken zu finden. Jede Ecke scheint einen kleinen Schatz zu verbergen, den man nur auf dem Weg durch diese wilde Landschaft entdecken kann.

Die Wasserfälle von Coo

Dreißig Meter misst der Fluss Ambleve, bevor er an den Wasserfällen von Coo in mehreren Stufen rund 15 Meter in die Tiefe stürzt – das sind die höchsten Fälle Belgiens, und ehrlich gesagt, das sieht richtig beeindruckend aus. Der tosende Wasserschwall zusammen mit dem feuchten Duft des Mooses schafft eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Rund um die Wasserfälle findest du diverse Wander- und Radwege, auf denen du dich durch die wildromantische Landschaft der Ardennen bewegen kannst. Übrigens gibt es direkt nebenan einen Freizeitpark, in dem Familien und Abenteuerlustige auf ihre Kosten kommen – von Kanu- und Kajaktouren über Seilgärten bis hin zu einer Sommerrodelbahn ist da einiges los.

Die beste Zeit für einen Besuch liegt wohl im Frühling oder Sommer, wenn alles blüht und der Ambleve mehr Wasser führt – dann entfalten die Fälle ihre volle Pracht. Eintritt für den Park kostet ungefähr 20 Euro pro Person und die Öffnungszeiten wechseln je nach Saison; meistens ist ab 10:00 Uhr geöffnet, aber gegen 18:00 Uhr schließt der Park seine Pforten. Montags kann’s auch mal ruhiger sein, perfekt für alle, die sich einfach mal treiben lassen möchten. Für mich war es ein Erlebnis, das besonders durch die Kombination aus Naturgewalt und Freizeitspaß besticht – gerade für Fotofreunde taugt der Ort richtig gut.

Auf dem Bild ist eine malerische Landschaft in den Ardennen zu sehen, die die wilde Schönheit im Süden Belgiens widerspiegelt. Ein schmaler Weg schlängelt sich durch einen Wald mit Bäumen, deren Blätter in warmen Herbsttönen leuchten. Die sanfte Lichtstimmung und die ruhige Atmosphäre vermitteln ein Gefühl der Idylle und Naturverbundenheit.
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Die Küste Belgiens - Sandstrände und Dünen

Auf dem Bild sind Sandstrände und Dünen zu sehen, die typisch für die Küste Belgiens sind. Die sanften Hügel aus Sand sind mit Gras bewachsen und der Ozean ist im Hintergrund sichtbar, was eine ruhige und natürliche Küstenlandschaft schafft.
Auf dem Bild sind Sandstrände und Dünen zu sehen, die typisch für die Küste Belgiens sind. Die sanften Hügel aus Sand sind mit Gras bewachsen und der Ozean ist im Hintergrund sichtbar, was eine ruhige und natürliche Küstenlandschaft schafft.

Ungefähr 67 Kilometer erstreckt sich die belgische Küste entlang der Nordsee – und ich sag’s dir, da gibt es richtig viel zu entdecken. Knokke-Heist zum Beispiel hat nicht nur schicke Strandpromenaden, sondern auch Dünenreservate, die perfekt sind, um mal tief durchzuatmen und einfach abzuschalten. Die Strände hier kannst du eigentlich das ganze Jahr über besuchen, auch wenn sich von Mai bis September die meisten Sonnenanbeter tummeln. Oostende ist dagegen etwas lebhafter: Hier findest du breite Sandflächen, und besonders im Sommer geht hier ordentlich was ab mit Veranstaltungen und Festivals. Schon mal von den Retroschirmen gehört? Die gibt’s dort am Strand – ziemlich cool, wenn du ein bisschen Schatten brauchst.

De Haan hingegen wirkt fast wie aus der Zeit gefallen – umweltbewusst und eher ruhig. Dort sind die Dünen Naturschutzgebiete, und hier kannst du die Natur quasi pur genießen. Kinder haben an den familienfreundlichen Stränden jede Menge Platz zum Spielen. Aber nicht nur Faulenzer kommen auf ihre Kosten: Windsurfer und Kitesurfer toben sich an der Küste aus, während Spaziergänger oder Radfahrer auf den gut gepflegten Wegen unterwegs sind. Und übrigens: Viele Strände haben spezielle Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen – daran merkst du schnell, dass hier wirklich an alle gedacht wird. Sauberkeit? Absolut! Das Meer glitzert, der Sand fühlt sich fein an – so macht Küstenurlaub Spaß!

Das Naturreservat Zwin

Ungefähr 157 Hektar unberührtes Feuchtgebiet erstreckt sich direkt an der belgischen Küste, ganz in der Nähe von Knokke-Heist – das ist das Naturreservat Zwin. Hier findest Du eine überraschend vielseitige Landschaft aus Salzwiesen, Dünen und Lagunen. Es ist tatsächlich ein echtes Paradies für Vogelbeobachter, denn bis zu 300 verschiedene Arten, darunter Raritäten wie der Kiebitz oder der Löffler, legen auf ihren Zugrouten hier eine Pause ein.

Montags bleibt das Besucherzentrum übrigens geschlossen, aber von Dienstag bis Sonntag kannst Du zwischen 10 und 17 Uhr eintauchen in diese faszinierende Welt – für Erwachsene kostet der Eintritt um die 10 Euro, Kinder unter zwölf Jahren kommen kostenlos rein. Übrigens gibt es ermäßigte Tickets für Gruppen und Senioren – ein fairer Preis für so viel Natur.

Die Wege durch das Reservat sind gut ausgeschildert und laden sowohl zum Wandern als auch zum Radfahren ein. Regelmäßig finden Führungen statt, bei denen Du spannende Einblicke in Flora und Fauna bekommst – ehrlich gesagt habe ich dabei viel mehr gelernt, als ich erwartet hätte. Im „Zwin Natuur Park“ wirst Du außerdem mit jeder Menge Infos versorgt, die den Naturschutz vor Ort greifbar machen. Die Ruhe dort draußen im Wechselspiel von Wasser und Wind ist einfach magisch – fast so, als würde die Zeit ein bisschen langsamer laufen.

Die Seebäder Knokke-Heist und De Haan

Zwölf Kilometer Küstenlinie – so weit erstreckt sich der Strand von Knokke-Heist, und ehrlich gesagt, die Sauberkeit hier fällt sofort ins Auge. Die Strandpromenade ist eine lebendige Mischung aus Cafés, Boutiquen und kleinen Lokalen, die zum Verweilen animieren. Übrigens gilt der Strand hier als umweltfreundlich und sicher, was mit der begehrten Blauen Flagge bestätigt wird. Nicht zu vergessen: der Naturpark Het Zoute, ein echtes Paradies für Vogelbeobachter, wo man zwischen Dünen und Salzwiesen auf Entdeckungstour gehen kann.

Nur etwa elf Kilometer weiter westlich findest Du das idyllische De Haan, das ganz anders wirkt – eher wie ein stilles Kleinod mit einer charmanten Belle-Époque-Architektur, die fast schon nostalgisch stimmt. Die autofreie Promenade sorgt für eine entspannte Atmosphäre, ideal, wenn Du dem Trubel entfliehen möchtest. Die Ruhe hier wird durch die weitläufigen Dünenlandschaften unterstützt, in denen das angrenzende Naturschutzgebiet eine bunte Palette an Pflanzen und Tieren beherbergt – perfekt für Naturliebhaber.

Wassersportfans können sich an beiden Küstenabschnitten austoben; Radfahrer und Wanderfreunde entdecken unzählige Wege entlang des Meeres. Von April bis September sind die Strände täglich geöffnet, und die Rettungsschwimmer halten von 10 bis 18 Uhr wachsamen Blick. Liegen oder Sonnenschirme kannst Du meist zwischen 10 und 20 Euro mieten – überraschend fair für diesen Komfort! Das ganze Jahr über gibt es zudem Festivals, bei denen Kultur und Natur irgendwie ganz locker miteinander verschmelzen.

Die Polders von Damme

Ungefähr 1.200 Hektar flaches Land, durchzogen von schmalen Kanälen und sattgrünen Wiesen – das sind die Polders von Damme. Ganz schön beeindruckend, wie dieser Landschaftsteil einst vom Menschen gestaltet wurde, um fruchtbares Ackerland zu schaffen und das Meer in Schach zu halten. Genau hier, mitten im Polderland, tummeln sich viele seltene Vogelarten: Kiebitze und Schnatterenten gehören zu den häufigen Bewohnern der Feuchtgebiete. Wenn Du Glück hast, kannst Du sie beim Fliegen beobachten oder ihr unverwechselbares Rufen hören – ein echtes Highlight für Vogelfans.

Rund ums Radfahren gibt es wenig zu meckern: Ein gut ausgebautes Wegenetz schlängelt sich durch die Region und macht das Erkunden einfach. Dabei kommst Du auch am berühmten Zwin-Naturreservat vorbei, das quasi als Leuchtturm für Naturliebhaber gilt. Besonders zwischen April und September entfaltet die Flora hier ihre volle Pracht – da blüht alles in bunten Farben und die Vogelwelt zeigt sich von ihrer besten Seite. Übrigens, viele Bereiche sind kostenlos zugänglich, was ich persönlich ziemlich cool finde.

Was ich außerdem spannend fand: Die Polders erzählen viel über die jahrhundertealte landwirtschaftliche Geschichte dieser Gegend. Hier wird nicht nur Natur erlebbar, sondern auch Kultur lebendig – bei speziellen Führungen lernst Du zum Beispiel, wie hart die Menschen früher gearbeitet haben, um das Land vor dem Wasser zu schützen. Also ehrlich gesagt: Ein Mix aus Natur und Geschichte, der überraschend vielfältig ist und auf jeden Fall eine Entdeckung wert.

Die Region Wallonie - Grün und Idyllisch

Auf dem Bild ist eine grüne, idyllische Landschaft zu sehen, die an die Region Wallonie erinnert. Sanfte Hügel erstrecken sich in der Ferne, und der Weg schlängelt sich durch das Gelände. In der Nähe stehen einige einfache Häuser, umgeben von Bäumen und Wiesen. Diese harmonische Szenerie vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Naturnähe, was typisch für die malerische Schönheit der Wallonie ist.

Ungefähr 16.800 Quadratkilometer voller Überraschungen – das ist die Wallonie. Was mich besonders fasziniert hat: Die knapp 1.000 Kilometer an Wanderwegen in den Ardennen sind wirklich weitläufig und bieten so viele unterschiedliche Pfade, dass man locker mehrere Tage dort verbringen kann, ohne Langeweile zu spüren. Die Flüsse Ourthe und Semois laden nicht nur zum Augenschmaus ein, sondern sind auch ziemlich beliebt bei Kanufahrern – das Wasser glitzert hier oft so verlockend, dass ich selbst am liebsten ins Boot gestiegen wäre.

Die Hochmoore des Hohen Venns, eines der größten Europas, sind tatsächlich eine kleine Welt für sich. Auf den moosbedeckten Böden wachsen seltene Pflanzen, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt. Besonders im Frühling und Herbst entfaltet die Natur dort ihre volle Pracht – die Farben explodieren förmlich in intensivem Grün und warmen Erdtönen. Für Besucher gibt es das Besucherzentrum in Botrange, das ganzjährig geöffnet hat und mit spannenden Infos aufwartet. Ehrlich gesagt fand ich die Kombination aus Moorlandschaft, kleinen Seen und stillen Wegen unglaublich beruhigend.

Überraschend günstig sind viele Naturparks wie der Lotharingen oder der Semois-Naturpark zugänglich – der Eintritt kostet meist nichts, außer wenn du mal an speziellen Touren teilnehmen möchtest, was ich durchaus empfehlen kann. Geführte Wanderungen durch diese Parks vermitteln richtig lebendig, wie vielfältig Flora und Fauna hier sind. Ich hab unterwegs immer wieder Vögel entdeckt, die ich vorher nie gesehen hatte – ein echtes Highlight für Naturliebhaber.

Die Grotten von Han

Etwa 3,5 Kilometer windet sich das unterirdische Labyrinth der Grotten von Han durch den Kalkstein der Lesse – eine faszinierende Welt voller Tropfsteine und geheimnisvoller Hallen. Besonders beeindruckend fand ich die große Halle, deren Akustik so klar und lebendig ist, dass man das Gefühl hat, mitten in einem Konzertsaal zu stehen. Die Entstehung dieser Höhlen durch Erosion zeigt sich in jeder Ecke – da plätschert ein unterirdischer Fluss leise vor sich hin, dort funkeln bizarre Formationen im schummrigen Licht.

Der Komplex gehört zu einem Naturpark, der mit Wander- und Radwegen lockt – ideal für alle, die nach dem Höhlenabenteuer noch frische Luft schnappen möchten. Rund um die Grotten gibt es sogar einen Wildpark, wo du heimische Tiere beobachten kannst, ohne weite Wege zurückzulegen – wirklich ein schönes Extra, vor allem wenn Du mit Kindern unterwegs bist. Zwischen April und Oktober kannst du täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr eintauchen in dieses natürliche Schauspiel; außerhalb der Saison ändern sich die Öffnungszeiten etwas – besser vorher kurz checken!

Für den Eintritt zahlst du rund 20 Euro als Erwachsener; ermäßigte Tickets gibt’s für Kinder und Senioren. Ich persönlich fand es überraschend fair für so ein Erlebnis! Übrigens sind geführte Touren verfügbar, bei denen spannende Geschichten über Geologie und Geschichte erzählt werden – sowas macht den Besuch gleich nochmal lebendiger. Insgesamt: Ein echtes Abenteuer, das dich tief unter die Oberfläche Belgiens führt und kaum irgendwo sonst so zu finden ist.

Die Domäne von Bütgenbach

Etwa 220 Hektar umfasst die Domäne von Bütgenbach – ein echtes Naturjuwel in den Ardennen, das überraschend vielseitig ist. Ein großer Teil davon ist der Stausee, der mit ungefähr 60 Hektar richtig viel Wasserfläche hat. Hier kannst Du ganz entspannt schwimmen, Segel setzen oder einfach mal die Angel auswerfen. Die frische Luft und das Plätschern des Wassers sorgen für eine fast schon meditativ wirkende Atmosphäre, besonders wenn Du auf einem der gut markierten Wanderwege unterwegs bist.

Der „Rundweg Bütgenbach“ ist ungefähr neun Kilometer lang und bietet Dir immer wieder tolle Perspektiven auf die umliegenden Wälder und Wiesen. Dabei sind die Pfade so verschieden, dass sowohl Familien mit Kindern als auch ambitionierte Wanderer ihren Spaß haben – also nichts mit langweiligen Spazierwegen! Die abwechslungsreiche Flora und Fauna sorgt dafür, dass jede Ecke spannend bleibt. Ehrlich gesagt, habe ich selten so eine Kombination aus Ruhe und Abenteuer erlebt.

Die Domäne kannst Du das ganze Jahr über besuchen; meist kostet der Eintritt nichts. Für Bootsverleih oder geführte Touren musst Du allerdings ein paar Euro einplanen – aber es lohnt sich total! Besonders im Sommer tummeln sich viele Tagesausflügler hier, und im Herbst verwandelt sich alles in ein buntes Farbenmeer, das richtig magisch aussieht. Wer also eine grüne Auszeit sucht, kommt hier voll auf seine Kosten.

Die Feuchtgebiete von Hohes Venn

Rund 5.000 Hektar umfassen die faszinierenden Feuchtgebiete des Hohen Venn, eines der größten Hochmoore Europas. Die Landschaft ist ein Puzzle aus schimmernden Moorflächen, geheimnisvollen Wasserlöchern und weitläufigen Wiesen – eine Kulisse, die im Frühsommer förmlich explodiert vor Farbvielfalt: zarte Orchideen, fleischfressender Sonnentau und andere seltene Pflanzen setzen hier Akzente, die Du so kaum irgendwo anders findest.

Die Luft riecht feucht, fast erdig, und von Zeit zu Zeit durchbricht das Rufen seltener Vögel wie der Kranich oder das scharrende Geräusch einer Bekassine die Stille. Insgesamt hast Du hier die Chance, über 200 Vogelarten zu beobachten – ein echtes Paradies für Ornithologen oder alle, die einfach gern still lauschen und entdecken.

Das Gebiet liegt ziemlich hoch – bis zu 700 Meter –, was der Natur ihren ganz eigenen Charakter verleiht. Im Herbst verwandeln Nebelschwaden das Hohe Venn in eine fast schon mystische Szenerie, die besonders Fotografen magisch anzieht. Ganz ehrlich: Ich fand es beeindruckend, wie sich diese Ruhe mit den wilden Formen der Natur verbindet.

Falls Du mehr über dieses Stück unberührter Wildnis wissen willst, gibt’s im „Maison du Parc“ nützliche Infos und manchmal geführte Wanderungen – solche Touren kosten etwa 10 bis 15 Euro pro Person. Übrigens: Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wobei Du das ganze Jahr über willkommen bist. Ein richtige Geheimtipp für Naturfans, die Lust auf etwas Ursprüngliches haben!

Auf dem Bild ist eine grüne, idyllische Landschaft zu sehen, die an die Region Wallonie erinnert. Sanfte Hügel erstrecken sich in der Ferne, und der Weg schlängelt sich durch das Gelände. In der Nähe stehen einige einfache Häuser, umgeben von Bäumen und Wiesen. Diese harmonische Szenerie vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Naturnähe, was typisch für die malerische Schönheit der Wallonie ist.