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Bahnstrecken werden bis 2036 saniert – Stell dich auf Baustellen ein!

Streckensperrungen, Umleitungen und Ersatzbusse: Erfahre, wie du deine Reisen clever planst und Zeit sparst.

Ein Zug fährt auf einer Bahnstrecke durch eine grüne Landschaft mit Bäumen und sanften Hügeln im Hintergrund.
Streckensperrungen, Umleitungen und Ersatzbusse: Erfahre, wie du deine Reisen clever planst und Zeit sparst.

Bahnstrecken werden bis 2036 saniert – Stell dich auf Baustellen ein!

Wenn du in nächster Zeit eine Bahnfahrt planst, solltest du dich mental auf Baustellenbetrieb einstellen: Die Deutsche Bahn verlängert die Generalsanierungen bis mindestens 2036, weil Material- und Personalengpässe sowie komplexe Bauabläufe den ursprünglichen Zeitplan gesprengt haben. An mehr als 40 Teilstrecken wird gleichzeitig gearbeitet – das heißt nicht nur neues Gleis, sondern auch Stellwerkstechnik, Oberleitungen und Bahnhofsanlagen, die nach und nach einen frischen Anstrich bekommen. Ich war neulich an einem Heimatbahnhof, wo plötzlich Schienenbauer, Signalmänner und ein ziemliches Gewusel den Alltag dominierten; das wirkt auf Dauer natürlich anstrengend, aber ohne die Eingriffe bleibt vieles marode und unzuverlässig.

Neu auf der aktuellen Liste sind für die kommenden Jahre mehrere starke Eingriffe auf Ost‑West‑Achsen und regionalen Knotenpunkten: So stehen Arbeiten auf Verbindungen wie Mannheim–Dortmund, Bielefeld–Hannover, Oberhausen–Emmerich, bei Stuttgart und zwischen Hamburg–Schwerin an. Wer regelmäßig auf solchen Korridoren unterwegs ist, muss mit abschnittsweisen Sperrungen, Umleitungen und deutlich verlängerten Fahrzeiten rechnen. Die Bahn plant Ersatzverkehre mit Bussen und leitet Züge über Ausweichstrecken, trotzdem bleiben Geduld und Plan B gefragt; mein persönlicher Rat: checke Apps und Aushänge am Bahnhof am Tag vor der Abfahrt und rechne großzügig mit Pufferzeit.

Wie du praktisch damit umgehst? Kaufe, wenn möglich, ein flexibles Ticket und vermeide enge Anschlusszeiten. Frühere oder spätere Verbindungen sind häufig weniger von Baustellen betroffen, und an Werktagen sind Ersatzbusse oft komplett überlaufen — also lieber früher los als zu spät. Für Urlaubsplanungen gilt: Bei längeren Strecken lohnt sich ein Blick auf mögliche Umsteigepunkte oder sogar eine kombinierte Anreise per Bus oder Fernbus, wenn der Komfort darunter nicht allzu sehr leidet. Die Deutsche Bahn versucht, die Auswirkungen mit digitalen Infos, Umleitungen und Ersatzverkehren zu mildern, doch kurzfristige Änderungen bleiben die Regel. Ehrlich gesagt: Ich finde das manchmal nervig, aber gleichzeitig bin ich froh, dass irgendjemand die Ärmel hochkrempelt, damit es irgendwann wieder ruhiger und verlässlicher auf der Schiene wird.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →