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Bahnchaos bei Hannover: So vermeidest du Stress bis Sonntag

Signalpanne legt viele Verbindungen lahm – du bekommst in 7 schnellen Tipps Ausweichrouten, Zeitpuffer und App-Checks.

Ein orangefarbener Zug fährt durch eine grüne Landschaft bei Sonnenuntergang, mit Bäumen entlang der Gleise.
Signalpanne legt viele Verbindungen lahm – du bekommst in 7 schnellen Tipps Ausweichrouten, Zeitpuffer und App-Checks.

Bahnchaos bei Hannover: So vermeidest du Stress bis Sonntag

Du kennst das Gefühl: Anzeigetafeln, die nur noch rote Balken zeigen, und eine Unruhe, die durch die Halle wabert. Genau so ist die Lage in Hannover seit Freitagabend — ein defektes Stellwerk bremst sowohl Fern- als auch Nahverkehr massiv aus. Besonders die Achse nach Berlin ist betroffen, viele Fernzüge fallen aus oder trudeln mit viel Verspätung ein. Techniker sind zwar rund um die Uhr im Einsatz, dennoch gehen die Prognosen davon aus, dass sich die Situation voraussichtlich bis Sonntag, den 14. September 2025, hinziehen kann. Ich war gestern am Bahnhof und konnte sehen, wie Reisende wild verschiedene Alternativen abtelefonierten; das ist kein schöner Anblick, aber man kann sich vorbereiten.

Wenn du jetzt unterwegs bist oder eine Reise planst, lohnt sich ein konzentrierter Blick auf die Live-Infos: DB Navigator und bahn.de sind die Anlaufstellen, doch auch die Abfahrtsanzeigen am Gleis und Durchsagen am Bahnhof bringen oft schneller Klarheit als Gerüchte. Außerdem tippe ich oft auf die Social-Media-Kanäle der Deutschen Bahn und lokale Verkehrsdienste — dort tauchen Störungsmeldungen oder Umbetriebspläne manchmal zuerst auf. Wichtig: Behalte dein Ticket und alle Belege. Nach den Fahrgastrechten der Bahn bekommst du bei einer Ankunftsverspätung zwischen 60 und 119 Minuten 25 % des Fahrpreises zurück, bei 120 Minuten oder mehr 50 %. Wenn du wegen der Störung überhaupt nicht anreisen willst, kannst du die Fahrt stornieren und dir das Geld erstatten lassen. Den Antrag stellst du online über die Fahrgastrechte-Seite der Bahn oder per Formular in der App.

Für alle, die einen Flug erwischen müssen: In der Nacht vom 14. auf den 15. September sind S-Bahn-Verbindungen zwischen Hauptbahnhof und Flughafen Hannover durch Bauarbeiten betroffen. Es gibt einen Schienenersatzverkehr mit Bussen, der aber deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen kann als die gewohnte S-Bahn-Fahrt. Mein Rat: Plane großzügig, checke den SEV-Fahrplan und halte alternative Wege bereit — zum Beispiel Flughafenshuttles, Taxi oder ein zuvor organisiertes Mitfahrangebot. Wenn die Uhr gegen dich arbeitet, lohnt es sich, beim Check-in online einzuchecken und Gepäck möglichst schon vorher aufzugeben, sofern möglich.

Zum Schluss noch ein paar praktische Kniffe, damit du nicht in Hektik verfällst: Buche, wenn möglich, ein flexibles Ticket oder verschieb die Reise auf einen späteren Zeitpunkt, an dem die Lage ruhiger sein dürfte. Schmeiß dir ein paar Snacks, Wasser und ein Ladekabel in die Tasche — so bleibst du gelassener, wenn’s länger dauert. Und ganz wichtig: Sprich freundlich mit dem Personal vor Ort; oft finden sich dort kreative Lösungen für Weiterreisen. Wenn du willst, such ich dir direkt eine konkrete Alternative für deine Verbindung raus — sag kurz, von wo nach wo du fahren willst, und ich helfe beim Planen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →