Ungefähr 2.500 bis 3.000 Seemeilen liegen zwischen den Kanarischen Inseln und der Karibik – eine Strecke, die du gut in zwei bis vier Wochen zurücklegen kannst, je nachdem wie erfahren deine Crew ist. Ehrlich gesagt, ist es gar nicht so selten, dass man unterwegs beeindruckende Sonnenuntergänge erlebt, die den Himmel in knallige Orange- und Pinktöne tauchen – da vergisst man fast die Wellen unter sich. Zwischen November und April weht meist ein recht verlässlicher Passatwind, der das Segeln deutlich angenehmer macht, auch wenn natürlich immer mal mit Wetterkapriolen zu rechnen ist.
Falls du ein Schiff chartern möchtest, solltest du mindestens mit rund 2.000 Euro pro Woche kalkulieren – dazu kommen noch Kosten für Proviant, Diesel und manchmal Hafengebühren. Aber hey, wer will schon auf Komfort verzichten? Wichtig ist vor allem eine gründliche Vorbereitung: Check die Ausrüstung doppelt und dreifach, übe Navigationsskills und schnapp dir Tipps von erfahrenen Seglern – denn gerade bei Sturm oder technischen Pannen zahlt sich Teamarbeit aus.
In den Stunden auf dem offenen Meer wirst du feststellen, dass eine solche Überfahrt nicht nur körperlich fordert. Die unendliche Weite dort draußen lädt ein zum Nachdenken oder einfach zum Genießen der Stille – und nachts kannst du Sterne beobachten, wie du sie sonst selten siehst. Eine echte Herausforderung also, aber auch ein Erlebnis, das dich innerlich wachsen lässt.