Warum eine Antarktis Kreuzfahrt?

Ungefähr zwei bis drei Tage dauert die Überfahrt über die Drake-Passage, bevor Du in eine Welt aus Eis und Stille eintauchst – und das ist schon ein Erlebnis für sich. Ab Ushuaia in Argentinien legen viele Schiffe ab, um Dich in diese abgelegene Region zu bringen. Die Preise? Ehrlich gesagt, mit etwa 5.000 bis 15.000 Euro pro Person kann eine solche Reise schnell ins Geld gehen, abhängig von der Dauer, dem Schiff und Deiner Kabinenwahl. Doch was Du bekommst, ist weit mehr als nur eine Bootsfahrt.
Die Temperaturen schwanken zwischen ungefähr -2 und 8 Grad Celsius – also zwar frisch, aber für Entdecker gut machbar. Besonders spannend sind die Landgänge mit den Zodiac-Booten, wo Du vor riesigen Gletschern stehen kannst und Pinguine direkt vor der Nase herumwatscheln siehst. Viele Kreuzfahrten haben erfahrene Guides an Bord, die Dir nicht nur spannende Fakten liefern, sondern auch Kajakfahrten oder Schneeschuhwanderungen organisieren – perfekt für alle, die mehr als nur Staunen wollen.
Kurz gesagt: Diese Reise ist nicht nur ein Abenteuer am äußersten Rand der Welt, sondern eine intensive Begegnung mit einem sensiblen Ökosystem, das vom Klimawandel bedroht ist. Das macht sie irgendwie auch zu einer Reise fürs Gewissen – und ehrlich gesagt wirst Du danach mit ganz anderen Augen auf unsere Erde schauen.
- Einzigartige Tierwelt erleben
Etwa 5.000 Euro musst Du wohl mindestens einplanen, wenn Du eine einwöchige Reise in die Antarktis wagst – ziemlich fair, wenn Du mich fragst, für die Chance, Pinguine und Wale fast hautnah zu erleben. Besonders aufregend sind die verschiedenen Pinguinarten, die hier leben: Der imposante Kaiserpinguin mit seinem eleganten Schwarz-Weiß-Kontrast und der quirrlige Adéliepinguin gehören zu den Stars. Ich erinnere mich noch gut an das lebhafte Treiben während der Brutzeit – überall kleine Küken, die wackelig ihren ersten Schritten folgten.
Während unser Schiff durch die eiskalten Gewässer glitt, tauchten plötzlich mächtige Rückenflossen auf – Buckelwale und Orcas waren keine Seltenheit, manchmal sogar Blauwal-Sichtungen! Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, diese Riesen so nah zu sehen. Robben lagen entspannt auf Eisschollen und wirkten wie Sonnenanbeter im Polarsommer. Die Geräusche – von knackendem Eis bis zum Rufen der Vögel – machten die Szenerie komplett surreal.
Geführte Landausflüge sind übrigens ein echtes Highlight: Da geht’s mit kleinen Booten direkt an Kolonien heran oder zu versteckten Buchten, wo Seevögel kreisen. Die Natur hier fühlt sich so zerbrechlich an, dass Du schnell merkst: Dieses einzigartige Ökosystem muss geschützt werden. Es ist schwer zu beschreiben, wie tief beeindruckt ich war – einfach etwas, das man erlebt haben muss.
- Spektakuläre Landschaften bestaunen
Drei Stockwerke hoch türmen sich die Gletscher teilweise auf – das ist wirklich beeindruckend anzusehen. Die Temperaturen schwanken während der besten Reisezeit von November bis März meist zwischen etwa -2 und 8 Grad Celsius, was überraschend angenehm für eine so eisige Welt ist. Eisberge in allen erdenklichen Blautönen ziehen an Dir vorbei, glitzern im Sonnenlicht und verändern ständig ihre Form – fast so, als wären sie lebendig. Auf der Antarktischen Halbinsel findest Du schroffe Berge und zerklüftete Küstenlinien, die zusammen mit den spiegelnden Fjorden eine Kulisse ergeben, die einem Filmset entsprungen sein könnte. Und dann diese Stille – nur das Knacken des Eises und das gelegentliche Rufen von Pinguinen oder das Blasen eines Wals durchbricht sie. Kreuzfahrtschiffe mit ungefähr 100 bis 200 Passagieren bringen Dich direkt in diese abgelegenen Gebiete; so fühlt es sich an, als gehörte die Natur ganz allein Dir. Übrigens liegen die Preise je nach Komfort und Länge Deiner Reise meist irgendwo zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Person – dafür sind Unterkunft, Essen und geführte Landgänge oft schon dabei. Ehrlich gesagt macht gerade die Kombination aus Nähe zur unberührten Natur und dieser gemütlichen Atmosphäre den Reiz aus. Jeder Moment draußen, ob auf dem Zodiac oder bei einem Landgang, lässt Dich staunen – hier erlebt man Landschaften, wie man sie kaum jemals zuvor gesehen hat.

Die besten Zeiten für eine Antarktis Kreuzfahrt


Ungefähr zwischen November und März kannst Du die Antarktis in ihrer spannendsten Phase erleben – aber ganz besonders Dezember und Januar sind die Monate, wo die Natur hier so richtig aufdreht. Mit Temperaturen, die wohl selten unter -2 Grad fallen, fühlt sich die Kälte oft gar nicht so extrem an, vor allem entlang der Küsten, wo es bis zu 8 Grad werden kann. Im November ist alles noch frisch – das Eis zeigt sich in beeindruckender Weise, und das erste Treiben der Pinguine bei der Brutzeit sorgt für spannende Beobachtungen.
Überraschend gut für Fotos eignen sich die klaren Tage im Dezember: Das Licht malt die Landschaft in sanfte Farben, während Pinguinküken überall herumwuseln – ein absolutes Highlight für Tierfans. Im Januar bleibt diese lebendige Szenerie erhalten, und Du kannst mit einer Vielzahl von Ausflügen rechnen, denn das Wetter lässt mehr Aktivitäten zu. Februar ist dann fast wie ein Abschied – immer noch angenehm warm, aber mit etwas weniger Betrieb. Die Pinguinkinder sind schon groß und Wale zeigen sich vermehrt in den Gewässern rund ums Schiff.
Der März wird kühler, dennoch hast Du noch Chancen auf beeindruckende Landschaftspanoramen – allerdings nimmt die Tieraktivität merklich ab. Falls Du Dich fragst, was das Ganze kosten könnte: Rechne ungefähr mit 5.000 bis 15.000 Euro pro Person, je nachdem wie lange Du unterwegs bist und welche Kabine es sein soll. Frühbucher können übrigens oft Schnäppchen ergattern – lohnt sich also frühzeitig dran zu bleiben!
- Sommer vs. Winter Kreuzfahrten
Zwischen November und März ist die Antarktis wirklich am zugänglichsten – mit Temperaturen, die selten unter -2 Grad fallen, bis hin zu angenehmen 8 Grad an milden Tagen. Die Sonne verschwindet oft kaum und taucht die Landschaft in ein fast unwirkliches Licht, das Dir stundenlanges Entdecken ermöglicht. In dieser Zeit kannst Du neugierigen Pinguinen ganz nah kommen, See-Elefanten beobachten oder mit etwas Glück sogar Wale erspähen, während das Schiff relativ problemlos durch die eisfreien Wasser gleitet. Ehrlich gesagt sind Dezember bis Februar die Hochsaison – da ist das Wetter am stabilsten und die Tierwelt besonders aktiv. Aber Achtung: Die Preise dafür liegen meist zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Person für eine zweiwöchige Tour. Ziemlich happig, aber für viele ein einmaliges Erlebnis wert.
Im Winter dagegen sieht es ganz anders aus – von April bis Oktober sind Kreuzfahrten hier eher eine Seltenheit und definitiv nichts für Anfänger. Die Temperaturen fallen oft auf unter -20 Grad, das Wetter wird unberechenbar und das Eis macht viele Routen komplett unpassierbar. Dafür kannst Du in der Dunkelheit des antarktischen Winters mit viel Glück Polarlichter entdecken – ein Riesenglücksfall für alle, die bereit sind, sich auf diese raue Jahreszeit einzulassen. Solche Reisen gibt’s meist nur als spezielle Expeditionen oder Forschungsfahrten, was sie recht exklusiv macht und auch den Preis nach oben treibt.
Unterm Strich: Wenn Du einen Mix aus Abenteuer und Komfort suchst, wirst Du wahrscheinlich im antarktischen Sommer besser aufgehoben sein. Doch wer sich auf den Winter einlässt, erlebt eine fast mystische Welt – kalt, herausfordernd und absolut einzigartig.
- Besondere Highlights der verschiedenen Jahreszeiten
Im November, wenn die Temperaturen langsam auf knapp über den Gefrierpunkt klettern, fängt die Antarktis gerade erst an, Leben zu zeigen. Frisches Eis glitzert in der Morgensonne, während die ersten Pinguinküken schlüpfen und ihre tapsigen Schritte in den Schnee setzen – ein Anblick, der sich so schnell nicht wiederholt. Die Wale sind noch auf dem Weg zu ihren Sommerrevieren, doch mit etwas Glück kannst Du schon die ersten Giganten beobachten, die durch das klare Wasser gleiten.
Die Monate Dezember und Januar sind wohl die intensivsten in der Wildnis: Bis zu 8 Grad können es werden, was zwar mild klingt, aber für diese raue Gegend wirklich angenehm ist. Dann tobt das Leben richtig – Pinguinküken tollen herum und Wale zeigen sich oft direkt vor der Küste. Die Flora blüht überraschend farbenfroh, und lange Tage laden dazu ein, stundenlang mit der Kamera unterwegs zu sein. Ehrlich gesagt ist das die Zeit, in der selbst eingefleischte Naturfans ins Schwärmen geraten.
Im Februar zeichnen sich schon die ersten Vorboten des Abschieds ab. Viele Wale schwimmen jetzt durch die Gewässer ringsum – besonders Buckel- und Orcawale kannst Du dann gut beobachten. Und während die Jungtiere der Pinguine heranwachsen, gewinnt das Schauspiel rund um die Kolonien an Spannung. Die Temperaturen sind weiterhin mild und machen das Erkunden angenehm.
März schließlich bringt eine ungewöhnliche Ruhe mit sich. Die letzten Wale ziehen ab und Eis beginnt wieder zu wachsen. Für alle, die es etwas ruhiger mögen und tief in die Einsamkeit eintauchen wollen, ist das genau der richtige Moment – dazu kommen oft günstigere Angebote für Kreuzfahrten. Überraschend still wird es dann manchmal auf dem Deck, wenn Du einfach nur dem leisen Knacken des Eises lauschst.
Aktivitäten und Ausflüge während der Kreuzfahrt

Etwa zwei Stunden kannst Du auf einer der Zodiacfahrten verbringen, bei denen Du dicht an schillernde Eisberge und abgelegene Küsten herankommst – das ist wirklich ein Erlebnis für sich. Und ehrlich gesagt, die Landgänge sind oft noch beeindruckender: 1,5 bis 3 Stunden lang schlenderst Du mit erfahrenen Guides durch eisige Landschaften, während neugierige Pinguine oder faul in der Sonne liegende Robben dich aus nächster Nähe beobachten. Es fühlt sich fast an, als würdest Du in eine andere Welt eintauchen. Für diejenigen, die gern aktiv unterwegs sind, findest Du auch Kajak- und Stand-Up-Paddling-Touren. Die kosten zwar extra – um die 100 bis 200 Euro – aber das Gleiten über diese spiegelglatten Gewässer vor einer Kulisse aus Eis und Schnee ist unglaublich entspannend und zugleich aufregend. Wanderungen auf dem Festland werden je nach Lust und Laune angeboten, von gemütlichen Spaziergängen bis zu etwas anspruchsvolleren Touren; dabei kannst Du selbst als Anfänger gut mithalten oder Dich als erfahrener Wanderer richtig austoben. Temperaturen zwischen -2 und 8 Grad sorgen dafür, dass Du nicht nur gut klar kommst, sondern auch die Tierwelt in ihrer aktiven Phase erlebst – Pinguine beim Balzen oder Wale beim Auftauchen sind echte Highlights. Fast kann man glauben, die Natur zeigt hier gerade ihr bestes Schauspiel – und Du bist mittendrin!
- Zodiac-Fahrten zu Gletschern
Mit einem Zodiac-Boot bist Du oft nur wenige Meter von schimmernden Gletschermassen entfernt, die hier in den unterschiedlichsten Blau- und Grüntönen leuchten – ein Anblick, der schlichtweg faszinierend ist. Diese kleinen Boote haben so wenig Tiefgang, dass sie fast lautlos durchs Wasser gleiten und dabei kaum Spuren im empfindlichen Ökosystem hinterlassen. Die Fahrten dauern meist etwa eine halbe bis eineinhalb Stunden und sind häufig Teil geführter Touren, bei denen erfahrene Naturführer Dir spannende Details zur Umgebung erzählen.
Ehrlich gesagt fühlt man sich auf diesen Ausflügen wie ein Entdecker, der in eine unberührte Welt eintaucht. Je nach Tour kannst Du sogar Robben oder Pinguine am Ufer beobachten – mit etwas Glück sogar einen vorbeiziehenden Wal entdecken. Am besten sind wohl Fahrten zwischen Dezember und Januar, wenn die Temperaturen um die -2 bis 8 Grad Celsius schwanken und das Licht die Eisformationen besonders eindrucksvoll hervorhebt.
Preislich musst Du für solche Erlebnisse mit Gesamtkosten um 5.000 bis 10.000 Euro für eine Kreuzfahrt rechnen – oft sind die Zodiac-Ausflüge schon im Paket enthalten, manchmal gibt’s aber auch extra Gebühren von etwa 100 bis 300 Euro. Die Plätze sind begrenzt und begehrt, darum solltest Du Deine Tour rechtzeitig buchen. So nah an diese majestätischen Gletscher heranzukommen, fühlt sich tatsächlich wie ein kleines Wunder an – einfach beeindruckend!
- Beobachtung von Pinguinen und Walen
Überraschend lebendig geht es zu, sobald du die Küsten erreicht hast: Inmitten der weißen Weite tauchen die ersten Pinguine auf – ungefähr zwei Arten sind hier zuhause, darunter die stattlichen Kaiserpinguine und die quirligeren Adéliepinguine. Die Zeit von November bis Februar ist wohl die beste, um das bunte Treiben in den Kolonien zu erleben. Da watscheln Eltern hin und her, bringen Futter oder passen auf ihre jungen Küken auf – ein Schauspiel, das dich wirklich mitnimmt. Mit etwas Geduld kannst du sogar beobachten, wie sie sich gegenseitig gegenseitig putzen oder lautstark miteinander kommunizieren.
Doch nicht nur an Land gibt es viel zu sehen: Im Wasser gleiten majestätisch Buckelwale und Orcas vorbei, oft ganz nah am Schiff oder sogar während einer Zodiac-Tour. Besonders zwischen Dezember und Februar versammeln sich diese Giganten, um Nahrung zu finden oder Nachwuchs großzuziehen – was für ein Anblick! Die riesigen Tiere stoßen gelegentlich Wasserfontänen in die Luft, begleitet von überraschend tiefem Gesang, der durch die kalte Luft hallt. Zwergwale kannst du auch entdecken, wenn du aufmerksam bist.
Soviel Naturerlebnis hat natürlich seinen Preis: Für etwa 5.000 bis 15.000 Euro pro Person kannst du eine solche zehntägige bis zwanzigtägige Kreuzfahrt buchen – je nachdem wie luxuriös es sein soll. Ehrlich gesagt: Für so ein intensives Erlebnis mitten in einem der letzten Wildnisse der Erde lohnt es sich allemal. Also raus aus der Komfortzone und rein ins Abenteuer – so nahe an Pinguinen und Walen warst du wahrscheinlich noch nie!
- Wandern auf antarktischen Inseln
Zwischen zwei und fünf Stunden dauert so eine Wanderung auf den antarktischen Inseln meistens – genug Zeit, um richtig in die wilde Landschaft einzutauchen. Die Temperaturen liegen dann ungefähr zwischen -2 °C und 8 °C, also überraschend mild, wenn man bedenkt, wo man gerade unterwegs ist. Gut sitzende Wanderschuhe sind Pflicht, denn der Untergrund kann ganz schön unterschiedlich sein: mal eisig glatt, mal von Felsen durchzogen. Übrigens wirst Du oft per Zodiac von Deinem Schiff an Land gebracht – ein Abenteuer für sich! Einige Touren sind sogar als spezielle Wanderpakete buchbar, da bekommst Du nicht nur geführte Ausflüge, sondern auch praktische Extras wie Trekkingstöcke oder wasserdichte Rucksäcke dazu. Die Preise schwanken zwischen etwa 4.000 und 10.000 Euro pro Person – je nach Reederei und Kabinenkomfort.
Das absolute Highlight neben der Bewegung sind natürlich die Begegnungen mit Pinguinen, Robben und zahllosen Vogelarten, die hier ganz entspannt ihrem Alltag nachgehen – fast so, als wärst Du ein Teil ihrer Welt. Dabei erfährst Du oft auch mehr über die sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels in dieser Region – ein Aspekt, den ich persönlich ziemlich bedrückend finde, aber auch wichtig zu sehen ist. Der Geruch von frischer, eiskalter Luft mischt sich mit dem gelegentlichen Kreischen der Vögel und macht das Erlebnis unvergesslich. Ehrlich gesagt: So etwas wie hier hast Du vermutlich noch nie erlebt – rau, faszinierend und absolut anders als alles andere.
- Ein unvergleichliches Abenteuer inmitten der rauen Landschaft des eisigen Kontinents
- Hautnah erleben der unberührten Natur
- Entdecken der Schönheit und Vielfalt der antarktischen Inseln

Was du bei der Vorbereitung beachten solltest


Zwischen 5.000 und 15.000 Euro solltest Du einplanen, wenn Du eine Kreuzfahrt in die Antarktis machen möchtest – abhängig von der Kabinenkategorie und wie lange Du unterwegs bist, meistens sind es so um die 10 bis 20 Tage. Die Nachfrage ist ziemlich groß, also früh buchen schadet nicht! Die beste Zeit für Deine Reise ist wohl zwischen November und März, wobei Dezember bis Februar als Hochsaison gilt. In diesen Monaten geht es mit Temperaturen von etwa -2 °C bis maximal 8 °C vergleichsweise mild zu – ja, das fühlt sich trotzdem ordentlich kalt an, aber mit der richtigen Kleidung kommst Du klar.
Und genau darum solltest Du Dir Gedanken machen: Mehrere Schichten warmen Klamotten sind Pflicht. Isolierende Unterwäsche, dicke Fleecejacken, wetterfeste Oberbekleidung und robuste Stiefel stehen bei mir ganz oben auf der Packliste. Ganz ehrlich, Sonnenbrille und Sonnenschutz solltest Du auch nicht vergessen – die UV-Strahlung in der Antarktis ist heftiger, als man denkt. Die Einreise läuft meistens über Ushuaia in Argentinien oder Punta Arenas in Chile – da brauchst Du natürlich Deinen Reisepass parat und eine Reiseversicherung ist mehr als nur ratsam. Am besten nimmst Du eine mit, die auch Rücktransporte abdeckt.
Übrigens: Umweltbestimmungen sind hier kein Witz. Der Schutz dieses empfindlichen Ökosystems ist extrem wichtig, und es gibt Regeln, an die Du Dich unbedingt halten solltest – sonst wird aus dem Abenteuer schnell Ernüchterung. Also besser vorher genau informieren und vorbereitet sein!
- Passende Kleidung für kalte Bedingungen
Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad tagsüber klingen erstmal mild – doch glaub mir, der Wind macht’s schnell eiskalt. Nachts rutscht das Thermometer gerne mal unter den Gefrierpunkt, und Feuchtigkeit verstärkt das Frösteln so richtig. Deshalb heißt die Devise: Schichten – und zwar klug kombiniert. Als erste Schicht solltest Du unbedingt atmungsaktive Unterwäsche anziehen, die den Schweiß von der Haut wegleitet. Darauf kommt etwas Kuscheliges wie Fleece oder Wolle, das Deine Körperwärme speichert und Dir ein angenehmes Gefühl gibt, auch wenn draußen der eisige Hauch herrscht.
Die äußere Schicht ist dann Dein Schutzschild gegen Wind und Nässe – wasserdichte Jacken und Hosen sind hier unverzichtbar. Ohne die geht in dieser rauen Welt fast nichts. Dazu gehörten bei meiner Tour dick gefütterte Handschuhe oder Fäustlinge – weil kalte Finger echt unangenehm sind und so schnell taub werden können. Eine warme Mütze oder ein Stirnband, das auch die Ohren schützt, gehört für mich ebenfalls zur Grundausstattung. Deine Füße solltest Du mit isolierten und wasserdichten Stiefeln verwöhnen; die halten nicht nur trocken, sondern geben auch auf Schnee guten Halt.
Ach ja, dicker Wollsocken sind echte Helden! Sie halten warm und verhindern lästige kalte Füße am Morgen nach langen Ausflügen. Und ganz wichtig: Die Sonne kann Dich da oben ganz schön überraschen – die Lichtreflexion auf dem Schnee darfst Du nicht unterschätzen. Sonnenbrille, Schal oder sogar eine Maske bringen nicht nur optischen Schutz, sondern bewahren Dich vor Sonnenbrand und kaltem Fahrtwind im Gesicht. Ehrlich gesagt, war es für mich beeindruckend zu sehen, wie gut jede einzelne Schicht zusammenarbeitet – ohne sie wäre das Erlebnis viel weniger komfortabel gewesen.
- Notwendige Versicherungen und Dokumente
Eine solide Reisekrankenversicherung ist für die Reise in diese entlegene Region wirklich kein Nice-to-have, sondern ein Muss. Vor allem sollte sie idealerweise auch den Rücktransport im Notfall absichern – weil, hier ist ja nicht mal eben schnell das nächste Krankenhaus um die Ecke. Viele Anbieter verlangen sogar den Versicherungsnachweis, bevor sie Dich an Bord lassen. Ehrlich gesagt, würde ich ohne so einen Schutz gar nicht erst losfahren.
Zusätzlich kannst Du über eine Reise- oder Stornoversicherung nachdenken. Die macht sich bezahlt, falls plötzlich etwas Unvorhergesehenes passiert – Krankheit, unplanbare Wetterkapriolen oder andere unglückliche Wendungen. Gerade bei Aktivitäten wie Kajakfahren oder gar Bergsteigen solltest Du checken, ob diese von Deiner Police abgedeckt sind, denn oft stecken große Unterschiede dahinter.
Was die Dokumente angeht: Ein gültiger Reisepass ist selbstverständlich – und zwar mit mindestens sechs Monaten Gültigkeit über Dein Rückreisedatum hinaus. Manchmal wirst Du auch ein Visum brauchen, je nachdem, wie Deine Route aussieht und wo das Schiff anlegt. Das variiert ziemlich, also unbedingt frühzeitig abklären! Übrigens kann es sein, dass Impfbescheinigungen verlangt werden – COVID-19 hat da einiges durcheinandergebracht und fordert manchmal Nachweise.
Buchungsbestätigungen und alle Unterlagen griffbereit zu haben, hat sich bei mir auch als goldwert erwiesen – gerade beim Einchecken am Hafen können so Missverständnisse vermieden werden. Letztendlich gilt: Je besser Du vorbereitet bist, desto entspannter kannst Du die eisigen Abenteuer genießen.
- Reisekrankenversicherung
- Reiserücktrittsversicherung
- Gültiger Reisepass und Visa
- Tipps zur Vermeidung von Seekrankheit
Schon vor der Abfahrt lohnt es sich, an die kleinen Helfer gegen Seekrankheit zu denken. Medikamente wie Meclozin oder Scopolamin solltest Du nicht erst nehmen, wenn das Unwohlsein schon da ist – am besten startest Du damit schon einige Stunden vorher, um bestens gewappnet zu sein. Akupressur-Armbänder sind übrigens auch einen Versuch wert; sie üben leichten Druck auf dein Handgelenk aus und können das flaue Gefühl im Magen etwas abmildern.
Während der Fahrt ist die Mitte des Schiffs der beste Ort – hier spürst Du die Schaukelbewegungen am wenigsten. Frische Luft tut ebenfalls Wunder: Komm öfter raus an Deck, atme tief durch und lass Dir den kalten Wind um die Nase wehen. Übrigens kann eine leichte Mahlzeit häufiger helfen als ein großes Essen; Snacks wie Cracker oder eine Banane sind meistens besser verträglich, als wenn Dein Magen voll mit schwerem Essen belastet ist.
Vergiss nicht, genug zu trinken! Wasser hilft Deinem Körper, stabil zu bleiben, und eine Pause zwischendurch bringt den Kreislauf wieder in Schwung. Ruhen kannst Du Dich auch beim Blick auf die glitzernden Eisberge – eine Mischung aus Entspannung und langsamer Bewegung scheint das beste Rezept zu sein. Klar, so eine Reise kann ganz schön herausfordernd sein, aber mit diesen Tipps bleibt die Wahrscheinlichkeit für Übelkeit wohl eher gering – so kannst Du Dich voll und ganz auf das Abenteuer konzentrieren.