Rund um den Wolfgangsee oder auch am Zeller See kannst du ziemlich entspannt eine Angel auswerfen – die Chance auf einen kräftigen Hecht oder Zander ist hier ziemlich groß. Für die meisten Gewässer in Österreich brauchst du allerdings erst mal einen Fischereischein, der liegt meist zwischen 30 und 100 Euro, je nachdem, wie lange du angeln möchtest und wo genau. Und dann noch schnell 'ne Tageskarte kaufen, die kostet um die 10 bis 50 Euro – wenn du’s länger angehst, lohnt sich vielleicht eher eine Jahreskarte, die kann aber bis zu 300 Euro kosten. Ganz schön viel auf einmal, aber ehrlich gesagt sind das nicht nur Papiere – sondern der Schlüssel zu echt beeindruckenden Spots.
Wer ein bisschen mehr Action möchte, sollte sich unbedingt das Fliegenfischen an den Gebirgsbächen wie dem Gasteiner Bach oder der Salzach anschauen. Da braucht man zwar etwas Übung, aber es macht richtig Laune, den Köder über das Wasser tanzen zu lassen. Falls du dich dabei unsicher fühlst: Viele Angelguides helfen aus und organisieren Touren ab ungefähr 100 Euro pro Tag. Die sind übrigens nicht nur praktisch, sondern auch eine super Gelegenheit, nette Leute kennenzulernen und authentische Geschichten aus der Region zu hören.
Die Saison startet meistens im April und geht bis November – gerade im Frühling und Herbst sind die Chancen am besten. Außerdem solltest du vor Ort immer nach speziellen Regeln schauen; manche Gewässer haben nämlich eigene Bestimmungen, damit die Fischbestände gesund bleiben. Und wenn du mich fragst: Nichts schlägt das Geräusch von klarem Bergwasser und die frische Luft zusammen mit dem leichten Kribbeln beim Warten auf den nächsten Biss.