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Zugchaos zwischen Hamburg und Berlin – Oberleitung bei Uelzen kaputt, rechn dich auf Verspätungen ein

Oberleitungsschaden bei Uelzen sorgt für Verzögerungen — hier erfährst du praktische Tipps, um stressfrei anzukommen.

Ein Zug fährt auf einer Schienenstrecke zwischen Bäumen und Wiesen. Der Himmel ist blau mit einigen Wolken.
Oberleitungsschaden bei Uelzen sorgt für Verzögerungen — hier erfährst du praktische Tipps, um stressfrei anzukommen.

Zugchaos zwischen Hamburg und Berlin – Oberleitung bei Uelzen kaputt, rechn dich auf Verspätungen ein

Die Lage auf der Strecke Hamburg–Berlin hat sich in den letzten Stunden weiter zugespitzt: Eine beschädigte Oberleitung bei Uelzen sorgt dafür, dass Züge deutlich später kommen oder ganz ausfallen. Die direkte Verbindung ist ohnehin wegen der groß angelegten Sanierung bis Ende April 2026 unterbrochen, deshalb rollen viele Fernzüge aktuell über Ausweichkorridore — und genau dort ist jetzt der Knotenpunkt gestört. Reisende müssen mit chaotischen Fahrplänen rechnen, an Bahnhöfen herrscht Gedränge an Info-Ständen und Ersatzbussen sind oft schon proppevoll. Bleib also nicht auf gut Glück am Gleis stehen, sondern check regelmäßig die DB-Nachrichten und die Anzeigen am Bahnhof.

Vor Ort arbeiten Techniker, aber das Problem ist komplex: Es geht nicht nur um einen gerissenen Draht, sondern um Reparaturen an der Stromzufuhr und an Signaltechnik, die sich nicht in ein paar Stunden beheben lassen. Die Bahn hat Teams entsandt, Spezialteile sind unterwegs, doch genaue Wiederaufnahmezeiten bleiben vage — das heißt, selbst geplante Verbindungen am Nachmittag können noch kippen. Außerdem werden einige Fernverbindungen über längere Umwege geführt, was zusätzliche Stunden auf die Fahrtzeit drauflegt. Regionalzüge sind ebenfalls betroffen, sodass der Pendelverkehr ins Stocken gerät; diejenigen, die täglich zwischen Städten hin- und herwollen, sollten sich auf verlängerte Arbeitswege einstellen.

Was du praktisch tun kannst: Buch dir, wenn möglich, flexible Tickets oder verschiebbare Verbindungen, überprüf Stornoschutz und schau nach Ersatzangeboten wie Fernbuslinien, Mitfahrzentralen oder Mietwagen, falls dein Zeitplan eng ist. Für lange Verspätungen gelten die bekannten Fahrgastrechte — ab 60 Minuten gibt’s eine Teilrückerstattung, ab 120 Minuten einen höheren Anteil — also sammel deine Belege und stell einen Antrag, falls nötig. Tipp aus der Praxis: Pack Snacks, Wasser und eine Powerbank ein, denn die Zeit an einem Gleis ohne funktionierendes WLAN kann überraschend lang werden. Und registriere dir Push-Meldungen der DB, dann verpasst du kurzfristige Änderungen eher nicht.

Diese Störung zeigt ziemlich deutlich, wie empfindlich Ersatzrouten sind, wenn die Hauptlinie außer Betrieb ist. Für Urlauber ist das ein nerviger Dämpfer, für Pendler ein echtes Organisationsproblem — und für die Bahn eine Herausforderung, die weit über ein simples Flickwerk hinausgeht. Bleib flexibel, plane Puffer ein und nimm die nächsten Tage lieber entspannt: Gelassener Antritt spart Nerven, auch wenn du unterwegs ein bisschen improvisieren musst. Ich drück die Daumen, dass die Reparaturen bald durch sind und du ohne Dramen ankommst.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →