Zwischen 15 und 30 Zentimeter lang – so messen die meisten Exemplare, die du beim Campen einsetzt. Besonders beeindruckend fand ich, wie unterschiedlich die Modelle auf verschiedene Bedingungen reagieren. Für windige Nächte am Meer habe ich zu Stahlheringen gegriffen, denn die sind nicht nur kräftig, sondern halten auch dort, wo der Boden gern mal nachgibt. Weiter oben in den Bergen oder bei längeren Wanderungen waren hingegen Aluminiumheringe meine Begleiter: leicht, rostfrei und einfach praktisch, wenn es auf jedes Gramm ankommt.
Überraschend günstig sind Sets erhältlich – oft im Bereich von 10 bis 20 Euro –, was echt fair ist, wenn man bedenkt, wie sehr sie dein Zelt stabilisieren können. Übrigens solltest du nicht einfach nur die Standardanzahl mitnehmen! Manche Zelte fordern mehr Abspannpunkte, vor allem wenn das Gelände uneben ist oder du zusätzliche Seile nutzt.
Klar, Kunststoffheringe sind der billigste Einstieg. Aber ganz ehrlich? Die taugen eher für kurze Trips auf solidem Boden. Für Sand oder lockere Böden gibt’s spezielle Varianten wie Schraub- oder Sandheringe. Deren Form ist genau darauf ausgelegt, sich fest zu verankern – und das ist Gold wert, wenn der Untergrund sonst gern schwächelt.
Ein kleiner Tipp noch: Achte beim Kauf auf Beschichtungen gegen Rost. Hat mir schon mal den Ärger erspart, besonders nach nassen Nächten im Zeltlager. So überstehen sie die Abenteuer deutlich besser und bleiben dir länger erhalten.