Hepatitis A ist hier tatsächlich einer der größten Nervtöter – übertragen über verunreinigtes Wasser oder Essen. Eine Impfung dagegen ist deshalb ziemlich schlau, vor allem wenn du planst, abseits der großen Städte unterwegs zu sein. Übrigens, Hepatitis B solltest du auch auf dem Schirm haben, falls du länger bleibst oder engen Kontakt mit Einheimischen hast; das gilt besonders, wenn du vielleicht in Kliniken arbeiten möchtest oder medizinische Eingriffe anstehen.
Typhus – das Stiefkind vieler Reisender – ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Besonders dann, wenn du dir vorstellen kannst, in eher einfachen Verhältnissen zu leben oder durch ländliche Regionen zu touren. Eine entsprechende Schutzimpfung kann dir da viel Ärger ersparen.
Malaria? Keine Impfung dafür, aber die richtige Prophylaxe-Medikation ist ein Muss. Gerade im Nordosten des Landes geht’s ohne Tabletten nicht. Fang damit ein paar Tage vor Abreise an und hör erst nach einigen Tagen nach Rückkehr wieder auf – klingt streng, ist aber besser so. Tollwutimpfungen sind übrigens eine Überlegung wert für Outdoor-Fans und alle, die wohl öfter mal auf vierbeinige Gefährten treffen könnten.
Das Timing ist übrigens entscheidend: Mindestens vier bis sechs Wochen vor dem Abflug solltest du alles geklärt haben – so hast du den besten Schutz. Und hey, ein persönliches Gespräch mit einem Tropenmediziner lohnt sich immer, denn der checkt deinen Reiseplan genau durch und sagt dir, was wirklich nötig ist.