Einführung in Weimars Kultur- und Veranstaltungslandschaft

Über 500 Stände – so viele sind es beim berühmten Weimarer Zwiebelmarkt im Oktober, einem der ältesten Märkte Deutschlands. Hier duftet es nach frisch gebackenem Zwiebelkuchen und allerlei regionalen Spezialitäten, die Du unbedingt probieren solltest. Im Dezember verwandelt sich die Stadt in ein Lichtermeer: Der Weimarer Weihnachtsmarkt lockt mit handgefertigten Produkten, wärmendem Glühwein und festlicher Musik. Die gemütliche Atmosphäre zieht nicht nur Einheimische an, sondern auch Besucher aus aller Welt. Übrigens starten die meisten Events abends und ziehen sich bis weit in die Nacht – perfekt also für Nachtschwärmer und Kulturfanatiker.
Preislich hält sich das meiste angenehm zurück, denn viele Veranstaltungen sind kostenlos zugänglich. Für Spezialprogramme oder Workshops solltest Du allerdings mit ungefähr 5 bis 15 Euro rechnen – fair für das, was geboten wird. Ein bunter Mix aus Theateraufführungen, Konzerten und Ausstellungen verteilt sich übers ganze Jahr auf Locations wie das Deutsche Nationaltheater oder diverse Kunstsammlungen. Auch Familien kommen oft nicht zu kurz: Es gibt regelmäßig spezielle Programme für Kinder, sodass kein Familienmitglied auf seine Kosten kommt.
Kurz gesagt – Weimars Veranstaltungskalender hat eine Vielfalt an kulturellen Highlights, die zum Entdecken förmlich einladen. Die Mischung aus Tradition, moderner Kreativität und kulinarischem Genuss macht den Besuch hier zu einem echten Erlebnis, das ehrlich gesagt überraschend lebendig ist.
Historische Bedeutung von Weimar
Der Duft von Geschichte liegt in der Luft, wenn Du durch Weimars Straßen gehst – hier haben Größen wie Goethe und Schiller ihre Spuren hinterlassen. Im August und Oktober verwandelt sich die Stadt in eine Bühne für das Goethefest und das Schillerfest, bei denen Dich Theater, Lesungen und Musik mitten ins kulturelle Geschehen ziehen. Ehrlich gesagt, überraschen die meisten Veranstaltungen mit moderaten Preisen: Viele sind sogar kostenlos, während Tickets für spezielle Konzerte oder Theaterstücke wohl zwischen 10 und 30 Euro liegen.
In historischen Locations wie dem Deutschen Nationaltheater oder der Stadtkirche St. Peter und Paul entfaltet sich die besondere Atmosphäre besonders intensiv – fast so, als würden die alten Gemäuer selbst Geschichten erzählen. Außerdem kannst Du ganzjährig Führungen unternehmen, etwa durchs Bauhaus-Archiv oder das Goethe-Nationalmuseum, wo Du tief in Weimars Vergangenheit eintauchst. Meistens öffnen diese Einrichtungen ihre Türen von etwa 10 bis 18 Uhr – genug Zeit also für eine ausführliche Entdeckungstour.
Zwar ist Weimar vor allem bekannt als Kulturzentrum, aber auch als Wiege der Weimarer Republik hat die Stadt eine politische Bedeutung, die man spüren kann – nicht nur in Museen, sondern auch im Flair auf den Straßen. Gerade deshalb fühlt sich ein Besuch hier so lebendig an: Die Geschichte ist nicht nur Vergangenheit, sondern etwas, das Du mit allen Sinnen erleben kannst.
- Ausrufung der Weimarer Republik 1919 und die Etablierung der ersten deutschen Demokratie
- Gründung des Bauhauses durch Walter Gropius 1919 und seine globale Bedeutung für Architektur und Design
- Kulturelle Blütezeit während der Weimarer Klassik, geprägt von Goethe und Schiller
Moderne Kulturangebote und Innovationen
Ungefähr 20.000 Besucher strömen jedes Jahr zum Bauhaus-Museum Weimar, wo die Grenzen zwischen Kunst, Design und Technologie immer wieder neu ausgelotet werden. Die Ausstellungen, oft interaktiv gestaltet, laden dazu ein, selbst Hand anzulegen – das macht richtig Spaß! Spannend sind besonders die Installationen, die traditionelle Formen mit futuristischen Ideen verbinden und Dich förmlich in eine andere Welt katapultieren. Wahrscheinlich hast Du hier nicht nur klassische Gemälde vor Augen, sondern innovatives Design, das durchaus überrascht.
Das Weimarer Musikfest bringt dir dann noch ein breit gefächertes Spektrum moderner Klänge näher – von Kammermusik bis hin zu experimentellen Soundprojekten ist alles dabei. Die Preise für die Tickets schwanken meist zwischen 15 und 50 Euro, je nach Sitzplatz und Artist. Ehrlich gesagt kann man sich hier auf echte Überraschungen gefasst machen: Nationale Stars treffen auf internationale Newcomer, was dem Festival einen richtig frischen Vibe verleiht.
Und falls Du mal etwas ganz anderes suchst: Auf diversen Märkten in der Stadt zeigen regionale Künstler und Designer regelmäßig ihre neuesten Kreationen. Hier findest du nicht nur hübsche Unikate sondern auch innovative Handwerkskunst – manchmal sogar mit einem kleinen Augenzwinkern. Diese Events sind übrigens das ganze Jahr über verteilt, also lohnt sich immer mal ein Blick in den aktuellen Veranstaltungskalender der Stadt.

Jährliche Kulturhighlights und Festivals in Weimar


Rund um den Oktober zieht der Zwiebelmarkt jährlich über 100.000 Menschen in seinen Bann – das Spektakel mit etwa 500 Ständen und einem bunten Mix aus regionalen Spezialitäten und Kunsthandwerk ist wirklich ein Erlebnis. Die Atmosphäre ist lebendig, der Duft von Zwiebelkuchen mischt sich mit dem Klang von Live-Musik, und das Bühnenprogramm überrascht immer wieder mit kleinen Theaterstücken oder Straßeneinlagen. Fast nicht zu glauben, wie vielfältig die Angebote sind, gerade wenn man bedenkt, dass das Ganze nur drei Tage dauert.
Im Sommer verwandelt sich der Platz der Demokratie in eine prachtvolle Kulisse für das Klassik Open Air – hier kannst Du klassische Klänge unter freiem Himmel genießen, ohne einen Cent Eintritt zu zahlen. Es ist erstaunlich, wie viel Emotion und Power in so einer entspannten Umgebung entstehen können. Die Mischung aus Einheimischen und Besuchern gibt dem Ganzen zudem einen sehr entspannten Vibe.
Der Mai bringt mit dem Theaterfest frischen Wind in die Stadt: Verschiedene Bühnen zeigen ihre Produktionen mit spannenden Workshops on top. Tickets sind oft erschwinglich, vor allem für Studis und Senioren – was das Event nahelegt, dass Kultur hier tatsächlich für alle zugänglich sein soll. Im September kannst Du dann bei der Kunstnacht auf Entdeckungstour gehen: Galerien und Ateliers öffnen ihre Türen kostenlos oder gegen kleines Geld, oft begleitet von Künstlergesprächen oder kleinen Performances. Übrigens sind auch die kleineren Märkte im Winter reizvoll – besonders der Weihnachtsmarkt, der sich mit Lichterglanz und heißen Getränken herrlich gemütlich anfühlt.
Das Kunstfest Weimar: Ein Festival der Künste
Rund zwei Wochen lang verwandelt sich die Stadt in eine regelrechte Bühne für kreative Experimente und künstlerische Entdeckungen. Beim Kunstfest Weimar findest du etwa 100 Veranstaltungen, die sich quer durch Musik, Theater, Tanz, bildende Kunst und Literatur ziehen – internationale Künstler treffen hier auf lokale Talente. Die Spielorte variieren von klassischen Bühnen wie dem Deutschen Nationaltheater bis hin zu ungewöhnlichen Spots an der Universität oder auf öffentlichen Plätzen, was das Festival besonders lebendig macht.
Die Preise sind überraschend fair: Zwischen 10 und 30 Euro zahlst du meist für den Eintritt, mit Rabatten für Studierende, Senioren und Gruppen – ziemlich zugänglich also. Zum Teil solltest du dich allerdings frühzeitig um Tickets kümmern, denn gerade bei den beliebten Uraufführungen und interaktiven Formaten sind die Plätze manchmal schnell weg. Diese interaktiven Projekte fand ich persönlich richtig spannend – sie laden zum Mitmachen ein und machen das Erlebnis viel intensiver als reine Zuschauerveranstaltungen.
Was mir besonders aufgefallen ist: Das Kunstfest schafft immer wieder eine besondere Atmosphäre, in der verschiedene Kunstformen miteinander in Dialog treten. Es geht nicht nur um das Anschauen oder Anhören, sondern um Austausch – zwischen Künstlern und Publikum genauso wie zwischen den Disziplinen selbst. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie gut es klappt, traditionelle Grenzen zu sprengen und Neues entstehen zu lassen. Falls du also mal Ende August bis Anfang September in der Stadt bist, lohnt es sich definitiv, einen Blick auf das Programm zu werfen – hier pulsiert die kreative Energie Weimars ganz besonders.
- Lebendige Plattform für Künste aller Disziplinen
- Engagement für interdisziplinäre und gesellschaftlich relevante Projekte
- Installationen und Performances in öffentlichen Räumen
- Anziehungspunkt für internationale Kulturinteressierte und Fachleute
- Vielschichtige und experimentelle Programmauswahl
Weimarer Zwiebelmarkt: Tradition und Brauchtum
Über 350 Jahre alt und trotzdem überraschend lebendig: Der Weimarer Zwiebelmarkt bringt am ersten Oktoberwochenende die Altstadt zum Klingen und duftenden Schmausen. Auf dem Markt und der Schillerstraße reihen sich rund 500 Stände aneinander, an denen nicht nur Zwiebeln in allen Variationen verkauft werden – von klassischem Zwiebelkuchen bis hin zu ungewöhnlicher Zwiebelmarmelade. Besonders die berühmten Weimarer Zwiebelringe sollten auf deinem Speiseplan stehen, wenn du dich einmal durch die schmackhaften Leckerbissen probieren möchtest. Zwischen 10:00 und 22:00 Uhr – sonntags sogar bis etwa 18:00 Uhr – herrscht buntes Treiben, das mit Live-Musik, Tanz und Theater die Straßen mit Lokalkolorit füllt.
Eintritt zahlst du hier nicht; allerdings solltest du für Essen, Getränke oder besondere Aktionen ein bisschen Kleingeld einstecken. Das Programm ist ziemlich vielfältig – von lokalen Künstlern gestaltete Aufführungen bringen Schwung in den historic Flair, und es fühlt sich fast so an, als ob die Stadt ihre ländlichen Wurzeln direkt vor deinen Augen feiert. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie viel Herzblut man in die Mischung aus Tradition und Unterhaltung steckt. Auf jeden Fall ein Erlebnis, bei dem Du nicht nur einen ausgezeichneten Einblick in regionale Lebensart bekommst – sondern auch mit einem prall gefüllten Bauch nach Hause gehst.
Yiddish Summer Weimar: Musikalische Vielfalt
Im Juli verwandelt sich Weimar regelmäßig in eine bunte Bühne für jiddische Musik und Kultur, die weit über Klezmer hinausgeht. Der Yiddish Summer lockt mit einem abwechslungsreichen Programm, das von Konzerten internationaler Künstler bis hin zu interaktiven Workshops reicht. Einige Veranstaltungen finden an besonders stimmungsvollen Orten statt – denk an altehrwürdige Kulturhäuser oder versteckte historische Winkel, die eine richtig spezielle Atmosphäre schaffen. Die meisten Konzerte kosten ungefähr zwischen 10 und 20 Euro, Studenten und Schüler kommen oft günstiger rein, was echt fair ist.
Was mich besonders beeindruckt hat: Du kannst hier nicht nur zuhören, sondern auch selbst aktiv werden. Ob Singen, Instrumente ausprobieren oder einfach in den kulturellen Austausch eintauchen – das Festival lädt ziemlich intensiv zum Mitmachen ein. Die Verbindung von traditionellen Klängen mit modernen Interpretationen macht den Reiz aus und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird. Es fühlt sich fast so an, als würde man ein Stück lebendige Geschichte erleben, die gleichzeitig echt frisch und lebendig bleibt.
Überraschend war für mich auch die offene und entspannte Stimmung – sowohl Experten als auch absolute Neulinge scheinen hier schnell Anschluss zu finden. Wer Lust auf ein facettenreiches Musikerlebnis hat und nebenbei mehr über jüdisches Erbe erfahren möchte, sollte dieses Festival definitiv im Kalender markieren. Und ganz ehrlich: Es ist eine tolle Gelegenheit, musikalische Vielfalt mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Museen und Ausstellungen: Einblicke in die Geschichte und Kunst

9 Euro für ein Ticket ins Bauhaus-Museum? Gar nicht so teuer, wenn Du bedenkt, wie viel Geschichte und Design hier auf kleinem Raum zusammenkommen. Jeden Tag von 10 bis 18 Uhr kannst Du in die Welt eintauchen, die das moderne Gestalten revolutioniert hat. Das Museum ist ziemlich kompakt – so lässt sich alles gut in einem entspannten Nachmittag entdecken. Nur ein paar Schritte weiter findest Du das Goethe-Nationalmuseum, wo es um den großen Dichter selbst geht. Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet, kostet der Eintritt um die 8 Euro. Ich fand es überraschend spannend, in Goethes Leben einzutauchen, als stünde man quasi neben ihm im Studierzimmer.
Direkt daneben liegt das Schiller-Museum, ähnlich geöffnet und mit vergleichbaren Preisen ausgestattet. Hier wirst Du tief in Friedrich Schillers einzigartige Gedankenwelt eingeführt – durchaus lohnenswert für Literaturfans oder einfach Neugierige. Was mich persönlich faszinierte: Im Stadtmuseum Weimar wechseln monatlich die Ausstellungen. Manchmal gibt’s Kunstwerke oder aktuelle Themen, manchmal historische Artefakte – immer wieder frisch und ungewohnt. Der Eintritt ist fair mit rund 6 Euro, und die Öffnungszeiten passen gut zum Programm von Dienstag bis Sonntag.
Wenn Du also eine Mischung aus Klassik und zeitgenössischer Kunst suchst, hat Weimar tatsächlich mehr drauf als nur alte Geschichte. Dazu kommen das ganze Jahr über Festivals mit lokalen und internationalen Künstlern – Jazzfest und Kunstfestspiele stehen wohl für offene Ohren und neugierige Augen.
Das Bauhaus-Museum: Wiege des modernen Designs
Drei Stockwerke voller Designgeschichte – das Bauhaus-Museum in Weimar ist tatsächlich ein Ort, an dem Vergangenheit und moderne Architektur auf ziemlich beeindruckende Weise zusammenkommen. Die Sammlung umfasst mehr als 13.000 Objekte, von Möbeln über Keramiken bis hin zu Textilien und Grafiken. Du kannst hier ganz konkret sehen, wie die Bauhaus-Bewegung nicht nur die Kunstwelt, sondern auch unser alltägliches Design geprägt hat. Der Eintritt liegt für Erwachsene bei 9 Euro, was überraschend günstig erscheint angesichts der tiefgehenden Einblicke, die das Museum gewährt. Studierende und Senioren zahlen etwa 6 Euro, während unter 18-Jährige komplett freien Eintritt haben – wirklich fair!
Geöffnet ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, wobei es an Feiertagen leichte Abweichungen geben kann – am besten kurz vorher online checken. Besonders spannend sind die regelmäßig stattfindenden Führungen und Veranstaltungen, bei denen Du in die Bauhaus-Philosophie eintauchen kannst. Dabei schneiden die Angebote verschiedene Zielgruppen an: Designfreunde kommen genauso auf ihre Kosten wie Schülergruppen oder einfach Neugierige. Workshops und Vorträge ergänzen das Programm und machen deutlich, dass das Bauhaus eben nicht nur Geschichte ist, sondern eine lebendige Inspirationsquelle bis heute.
Der moderne Charakter des Museumsgebäudes selbst macht den Besuch zusätzlich reizvoll; es wirkt fast so, als würde das Haus den Geist der Bauhaus-Ideen atmen. Ehrlich gesagt habe ich selten eine Ausstellung erlebt, die Tradition und Innovation so gut miteinander verknüpft – definitiv einen längeren Aufenthalt wert!
Goethe-Nationalmuseum: Auf den Spuren des Dichters
Montags ist hier normalerweise geschlossen – also besser einplanen, zwischen Dienstag und Sonntag vorbeizuschauen, idealerweise morgens ab 10 Uhr. Für den Eintritt zahlst Du etwa 8 Euro, was überraschend günstig ist, wenn man bedenkt, dass Du in Goethes alt-ehrwürdigen Gemächern unterwegs bist. Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren haben übrigens freien Zutritt – perfekt für Familien mit Kulturinteresse. Im historischen Haus, in dem Johann Wolfgang von Goethe fast fünf Jahrzehnte lebte, findest Du Originale seiner Manuskripte, Gemälde und persönliche Dinge. Es fühlt sich fast so an, als würde der große Dichter selbst jeden Moment durch die Räume wandeln – was natürlich nur Deine Fantasie ist, aber ziemlich eindrucksvoll.
Überraschend intensiv sind die Einblicke in Goethes Schreibprozess; seine privaten Gegenstände machen das Ganze sehr lebendig. Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßige Führungen und Lesungen zu verschiedenen Themen rund um sein Leben – ideal für alle, die tiefer eintauchen wollen. Zum Teil finden diese auch in den authentischen Zimmern statt, was eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt. Falls Du Lust hast, kannst Du Workshops besuchen oder spezielle Events rund um Jahrestage von Goethes Werken erleben – da wird die Geschichte wirklich greifbar.
Ehrlich gesagt: Dieses Museum ist mehr als nur eine Gedenkstätte. Es fühlt sich an wie ein lebendiger Ort voller Inspiration und Geschichten – ein echtes Highlight für jeden Kulturfan.
Neue Ausstellungen und temporäre Highlights
Drei Stockwerke voller neuer Impressionen: Das Bauhaus-Museum Weimar zeigt aktuell frische Exponate, die das Erbe dieser besonderen Designerschule auf eine ganz neue Art und Weise beleuchten. Für etwa 9 Euro (ermäßigt 5 Euro) kannst Du hier täglich von 10 bis 18 Uhr eintauchen – ein fairer Preis für so viel geballtes kulturelles Wissen und Inspiration. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie spannend die Verknüpfung zwischen den historischen Objekten und modernen Interpretationen gestaltet ist. Viele der Ausstellungen sind übrigens an besondere Jubiläen oder aktuelle kulturelle Themen gebunden, was den Besuch stets zu etwas Einzigartigem macht.
Parallel dazu zieht das Kunstfest Weimar, das alljährlich im September über die Bühne geht, mit seinem Mix aus Theater, Konzerten und Performances ein internationales Publikum an. Die Veranstaltungen finden oft an ungewöhnlichen Orten statt – was das gesamte Erlebnis noch überraschender gestaltet. Für Fans von zeitgenössischer Kunst ein echtes Muss! Und dann ist da noch der Zwiebelmarkt im Oktober – mehr als „nur“ ein Volksfest mit leckeren Spezialitäten: Live-Musik und Kunsthandwerk ergänzen das bunte Treiben und ziehen jedes Jahr tausende Besucher in die Stadt.
Obendrein gibt es spezielle Rundgänge, die Dich durch Weimars reiche Kulturgeschichte führen – vom literarischen Erbe bis hin zu spannenden Details rund um Goethe und Schiller. Diese Führungen kosten meist zwischen 10 und 15 Euro, wobei der persönliche Kontakt zur Stadt besonders bleibt. Insgesamt also zahlreiche Anlässe, Weimars facettenreiche Kultur neu zu entdecken – mal ganz anders als erwartet.
- Ausstellung 'Künstler der Zukunft' im Neuen Museum Weimar mit unkonventionellen Techniken und provokativen Werken
- Digitale Realität – Kunst im Zeitalter der Virtualität mit interaktiven Installationen und Augmented Reality
- Wanderausstellung 'Vergessene Meisterwerke der Weimarer Klassik' mit selten gesehenen Stücken aus privaten Sammlungen

Musik und Theater in Weimar: Von Klassik bis Avantgarde


Ungefähr 15 Euro für ein klassisches Konzert im Deutschen Nationaltheater sind tatsächlich ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass hier Opern und Ballettstücke aufgeführt werden, die von historischen Klassikern bis zu modernen Inszenierungen reichen. Das besondere Flair dieses Hauses spürst Du besonders während der Weimarer Frühjahrsakademie, wo neue Musik und innovative Theaterformen die Bühne in einen spannenden Experimentierraum verwandeln. Die Atmosphäre ist dann lebendig und manchmal auch etwas herausfordernd – genau das macht den Reiz aus.
Im August zieht das Weimarer Musikfestival nicht nur lokale Talente an, sondern internationale Künstler nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise von barocken Klängen bis zu zeitgenössischen Sounds. Die Vielfalt überrascht wirklich: Da gibt’s Konzerte schon ab 15 Euro, während größere Events auch mal um die 40 kosten können.
Im Sommer finden außerdem regelmäßig Open-Air-Konzerte statt, oft im Weimarhallenpark – dort vermischen sich klassische Melodien herrlich mit zeitgenössischer Musik. Die laue Abendluft, kombiniert mit dem Klavier- oder Geigenspiel unter freiem Himmel, erzeugt eine ganz besondere Stimmung. Übrigens ist es ratsam, Tickets frühzeitig zu sichern, denn gerade bei besonderen Aufführungen sind die Plätze schnell weg.
Zwischendurch kannst Du Dich übrigens auf Lesungen freuen, bei denen Literatur und Musik verschmelzen – eine schöne Gelegenheit, auch mal abseits der großen Bühnen Neues zu entdecken. Die meisten Spielstätten haben Dienstag bis Sonntag geöffnet; an Feiertagen gibt es häufig Sonderveranstaltungen.
Nationaltheater Weimar: Klassiker und moderne Inszenierungen
Ungefähr 10 Euro musst Du einkalkulieren, wenn Du Dir eine Vorstellung im Nationaltheater Weimar gönnen möchtest – ziemlich fair, oder? Drei Bühnen auf einmal gibt es hier: das Große Haus, die Bühne am Schillerplatz und das Studio. Jedes davon hat seinen eigenen Charme und Platz für verschiedenste Inszenierungen. Ich war mal bei einer modernen Interpretation von Goethes „Faust“ dabei – und ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie zeitgemäß so ein Klassiker rüberkommen kann. Gleichzeitig finden sich auf dem Spielplan auch ganz aktuelle Stücke, so dass für jede Stimmung etwas dabei ist.
Montags ist zwar oft Ruhepause, aber an den übrigen Tagen kannst Du eigentlich fast täglich irgendwo ein Schauspiel, eine Oper oder sogar ein Musical entdecken. Die Inszenierungen von Schillers „Die Räuber“ sind übrigens immer wieder ein Erlebnis – mal traditionell, mal mit einem spannenden Twist. Besonders spannend wird es während des „Kunstfest Weimar“ im August: Dann pulsiert das Theater förmlich vor kreativer Energie mit zahlreichen Konzerten und Performances. Der Duft von frischem Bühnennebel mischt sich mit der Aufregung der Zuschauer – da spürt man richtig das kreative Feuer.
Tickets bekommst Du unkompliziert online, und falls Du Student oder Senior bist, gibt’s oft Ermäßigungen. Für mich persönlich ist das Nationaltheater kein Ort für steife Aufführungen, sondern vielmehr eine Bühne voller Überraschungen – sowohl für Theaterfans als auch für alle Neugierigen.
Hochschule für Musik Franz Liszt: Nachwuchstalente und Konzerte
Rund 5 bis 15 Euro kannst Du meistens für ein Konzert in der Hochschule für Musik Franz Liszt einplanen – ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, wie viel Talent hier auf der Bühne steht. Die Studierenden zeigen ihr Können regelmäßig in unterschiedlichsten Formaten: Solokonzerte, Kammermusikabende oder große Orchesteraufführungen. Besonders beeindruckend ist die Akustik im Audimax und im großen Saal der Hochschule, die jede Note richtig lebendig werden lässt.
Montags bis freitags kannst Du tagsüber zwischen 9 und 18 Uhr vorbeischauen, wenn es um Besichtigungen oder Veranstaltungen geht – perfekt für alle, die neugierig sind, hinter die Kulissen zu schauen. Der Geruch von frischem Holz und leichtem Bühnenstaub in den Fluren schafft eine besondere Atmosphäre, fast so, als würde man direkt miterleben, wie aus Nachwuchskünstlern Profis werden.
Besonders spannend fand ich das Mitwirken der Hochschule beim Kunstfest Weimar. Da öffnen sich Türen zu Workshops, Ausstellungen und besonderen Aufführungen – eine tolle Gelegenheit für junge Musiker, sich einem breiten Publikum zu zeigen. Wer auf innovativen Klang steht und wissen will, wo Deutschlands musikalische Zukunft beginnt, sollte hier unbedingt einmal hineinhören und -sehen.
- Exzellenter Ruf und globale Anerkennung der Absolventen
- Innovative Lehrmethoden und Integration moderner Technologien
- Vielfältige musikalische Spezialisierungen von Klassik bis zeitgenössische Musik
- Regelmäßige Meisterklassen mit renommierten Musikern
- Hochschulorganisierte Konzerte und Aufführungen
Freilichtbühnen und alternative Theaterprojekte
Beim Stellwerk Weimar wird Kultur plötzlich richtig greifbar – hier findest Du alternative Theaterprojekte, die mit viel Kreativität und oft überraschendem Mut zum Experimentieren aufwarten. Die Atmosphäre ist eher locker, fast familiär, und oft hat man das Gefühl, mitten in einem lebendigen Kunstlabor zu sitzen. Der Eintritt ist meistens erschwinglich oder sogar frei, was den Zugang enorm erleichtert – ideal, um einfach mal Neues auszuprobieren. Ganz anders geht es beim Kunstfest Weimar zu: Dieses Spätsommer-Highlight verwandelt die Stadt in eine riesige Freiluftbühne. Überall trifft man auf Performances, Live-Musik und spannende Workshops. Das Publikum ist bunt gemischt – von eingefleischten Kunstfans bis zu neugierigen Spaziergängern, die einfach mal reinschauen wollen. Tausende Besucher kommen hier zusammen, um sich inspirieren zu lassen und zwischen den Programmpunkten über die neusten Eindrücke auszutauschen.
Interessanterweise stehen auch beim Zwiebelmarkt nicht nur Leckereien im Vordergrund: Auf kleineren Bühnen zeigen lokale Künstler regelmäßig Theaterstücke oder musikalische Einlagen, oft kostenlos oder für kleines Geld. So entsteht eine schöne Mischung aus Tradition und moderner Kultur – ein bunter Treffpunkt für alle Altersgruppen. Tipp: Die meisten Veranstaltungen finden saisonal statt und können etwas variieren, deshalb lohnt sich ein Blick ins Programm vorab – so verpasst Du garantiert keinen besonderen Act oder spannenden Workshop.
Kulinarische Veranstaltungen und Märkte

Rund um den Jahreswechsel füllt sich die Innenstadt mit funkelnden Lichtern und einem unverwechselbaren Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frischem Zimt – der Weimarer Weihnachtsmarkt zieht dann unzählige Besucher an. Zwischen Ende November und kurz vor Weihnachten pulsiert das bunte Treiben, an zahlreichen Ständen findest Du regionale Spezialitäten und handgefertigte Geschenke. Ehrlich gesagt ist es fast unmöglich, dem verlockenden Aroma von frischem Glühwein zu widerstehen.
Im August verwandelt sich die Stadt beim Weimarer Stadtfest in eine Festbühne für lokale Köstlichkeiten. Da kannst Du dich auf deftige Thüringer Bratwurst freuen, aber auch auf süße Leckereien, die so mancher Stand liebevoll präsentiert. Musik und Tanz sorgen für Stimmung – wirklich ein Event für die ganze Familie. Die Atmosphäre ist entspannt und lebendig zugleich, manchmal fühlte ich mich fast wie mitten in einer kleinen kulinarischen Entdeckungsreise.
Jeden Samstagmorgen ist der Weimarer Wochenmarkt ein echter Geheimtipp für Frischefans. Ungefähr ab 7 Uhr findest Du hier Obst, Gemüse, Käse und Fleischwaren direkt von lokalen Erzeugern; das macht nicht nur Spaß, sondern unterstützt auch die Region. Die Marktstände öffnen meist bis zum frühen Abend – falls Du also eher ein Spätaufsteher bist, solltest du lieber früher vorbeischauen. Übrigens: Der Eintritt zu all diesen Märkten ist kostenlos – perfekt also fürs spontane Vorbeikommen.
Zwar variieren manche Eintrittspreise bei speziellen Events, doch meistens kannst Du einfach vorbeikommen und Dich durchprobieren. Ein bisschen Planung schadet trotzdem nicht – informiert bleiben lohnt sich, damit kein Highlight verpasst wird!
Gourmet-Abende und kulinarische Touren
Der Duft von frisch gebackenem Zwiebelkuchen mischt sich beim Zwiebelmarkt im Oktober mit würzigen Kräutern und süßen Versuchungen – hier kannst Du die regionale Küche wirklich auf eine ziemlich intensive Weise erleben. Drei Tage lang erstreckt sich das kulinarische Angebot, wobei der Markt meist freitags startet und sonntags endet. Ehrlich gesagt, ich fand es faszinierend, wie viele verschiedene Wurstsorten und Gebäckvariationen es dort gibt – absolut ein Fest für die Sinne! Außerdem gibt es immer wieder kleine Stände, an denen man leckere Tropfen aus Thüringen probieren kann, was irgendwie perfekt zum Essen passt.
Im September wird das Thema Kulinarik dann noch einmal kunstvoll erweitert: Beim Kunstfest Weimar treffen außergewöhnliche Geschmackserlebnisse auf kreative Performances. Dabei hast Du die Gelegenheit, Speisen von lokalen und überregionalen Köchen zu kosten, die ihre Gerichte oft mit einer Prise kultureller Raffinesse präsentieren. Die Eintrittspreise schwanken hier, beinhalten aber meistens auch diese besonderen Genussmomente – finde ich ehrlich gesagt ziemlich fair.
Wer gern mehr entdecken möchte, sollte sich eine der kulinarischen Stadtführungen nicht entgehen lassen. Diese Touren führen durch traditionelle Gaststätten und moderne Restaurants, wo Du offenherzig in die lokale Esskultur eintauchen kannst. Meist laufen solche Führungen an mehreren Tagen pro Woche – ideal für alle, die Weimars Geschmacksspektrum mal von innen heraus kennenlernen wollen. Ich fand besonders spannend, wie Essen hier erzählt wird: Geschichte auf dem Teller sozusagen!
- Exklusive Dinner-Events mit renommierten Chefköchen
- Spezifische Gourmet-Touren durch Weimars gastronomische Hotspots
- Kombitouren mit kulturellen und gastronomischen Highlights
Regionale Spezialitäten auf Wochenmärkten
Mittwochs und samstags, meist zwischen 8 und 14 Uhr, ist auf Weimars Wochenmärkten richtig was los – hier gibt’s alles, was das Herz für regionale Küche begehrt. Überrascht hat mich, wie frisch die Produkte sind: knackiges Gemüse, aromatischer Käse und Wurstwaren von Händlern aus der Gegend. Regionale Spezialitäten finden sich an fast jedem Stand – und das zu Preisen, die ehrlich gesagt ziemlich fair wirken. Besonders spannend ist natürlich der Zwiebelmarkt im Oktober. Der läuft nicht nur ein ganzes Wochenende, sondern verwandelt die Stadt in eine bunte Bühne voll kulinarischer Vielfalt. Da gibt’s nicht nur Zwiebeln in allen Variationen, sondern auch allerlei handwerklich hergestellte Leckereien – probieren ist quasi Pflicht! Musik und kleine Kunsteinlagen sorgen zusätzlich für eine lebendige Stimmung.
Im Spätsommer lockt außerdem das Kunstfest Weimar, bei dem Du an Ständen frische, lokale Zutaten entdecken kannst – von herzhaften Snacks bis süßen Überraschungen. Besonders cool fand ich, dass man hier auch einiges über die Herstellungsprozesse erfährt. Der Markt wird so zum Erlebnis für alle Sinne und macht echt Lust darauf, tiefer in die regionale Küche einzutauchen. Und ganz ehrlich: So einen Marktbesuch kann man prima mit einem entspannten Stadtbummel verbinden – da fühlt sich alles nach echter Lebensfreude an.
Weinfeste und regionale Produzenten
Rund 500 Stände, darunter viele kleine Weingüter aus der Umgebung, machen den Zwiebelmarkt im Oktober zu einem echten Hotspot für Weinliebhaber. Dabei kannst Du nicht nur probieren, sondern auch direkt mit den Produzenten ins Gespräch kommen – was ich persönlich besonders spannend fand. Von Freitag bis Sonntag dauert das Spektakel, und speziell der Sonntag ist oft ein Familientag mit Aktionen für die Kleinen. Der Geruch von frisch gebackenem Zwiebelkuchen mischt sich hier wunderbar mit dem Aroma der regionalen Weine – eine Kombination, die überraschend gut zusammenpasst.
Im August tauchen beim Kunstfest Weimar zwar vor allem Theater und Musik auf, doch auch zahlreiche Weinstände sind dabei. Hier merkt man richtig, wie eng Kultur und Kulinarik in Weimar verwoben sind. Die Preise für solche Events variieren, aber meistens bekommst Du gegen eine kleine Gebühr ein praktisches Weinglas für die Verkostung – clever, denn so kannst Du entspannt verschiedene Sorten testen ohne ständig neues Geschirr mitzuschleppen.
Regionaler Wein trifft also auf die malerische Stadtatmosphäre und ein buntes Kulturprogramm. Ehrlich gesagt ergeben diese Weinfeste einen tollen Mix aus Geschmackserlebnis und geselligem Beisammensein, der ziemlich lange in Erinnerung bleibt.

Aktivitäten und Events für Familien und Kinder


Weihnachtsmarkt und Kinderfest gehören zu den echten Highlights, wenn Du mit Deinen Kleinen unterwegs bist. Der Weihnachtsmarkt öffnet meistens ab 10 Uhr morgens und zieht sich bis in den Abend hinein – perfekt, um die festliche Stimmung voller handgefertigter Geschenke und regionaler Leckereien aufzusaugen. Gerade das Kinderprogramm dort ist bunt und abwechslungsreich, mit viel Raum zum Spielen und Staunen. Im Sommer verwandelt sich der Marktplatz in eine regelrechte Spielwiese für die jüngeren Besucher: Das Kinderfest lockt mit Bastelstationen, Mitmachspielen und kleinen Aufführungen – die ganze Aktion kostet meist keinen Eintritt und verspricht Überraschungen, bei denen so mancher Erwachsene fast neidisch wird.
Das Weimarer Stadtschloss öffnet regelmäßig seine Türen zu familienfreundlichen Führungen, die extra für Kinder ab etwa sechs Jahren konzipiert sind. Die Touren dauern ungefähr eine Stunde – kurz genug, damit auch die Jüngsten nicht die Geduld verlieren – und kosten für Erwachsene circa sechs Euro; Kinder kommen oft kostenlos rein. Ehrlich gesagt fand ich diese Führungen total klasse, weil Geschichte hier wirklich lebendig wird und nicht nur trocken vermittelt.
Wer es noch kreativer mag, sollte sich die verschiedenen Workshops anschauen, die übers Jahr verteilt angeboten werden. Für 5 bis 15 Euro kannst Du zusammen mit Deinen Kindern neue Techniken ausprobieren oder einfach Spaß beim Basteln haben. So werden Ausflüge nach Weimar auch zum Erlebnis für kleine Entdecker – und vielleicht findest Du ja selbst Gefallen daran.
Kinder- und Familienprogramme in Museen und Theatern
Rund ums Kunstfest im September wird es lebendig für die ganze Familie: Workshops, Mitmachaktionen und kreative Bastelstunden stehen dann auf dem Programm – ideal, um Kindern die Welt der Kunst spielerisch näherzubringen. Das Bauhaus-Museum ist übrigens nicht nur wegen seiner spannenden Exponate einen Besuch wert, sondern auch, weil es regelmäßig spezielle Führungen und Workshops extra für Kinder anbietet. Dabei sind die Programme so gestaltet, dass kleine Entdecker aller Altersgruppen mitmachen können – und das zu ermäßigten Preisen oder sogar gratis, wenn Du mit den Kleinsten unterwegs bist (unter 6 Jahren heißt’s meist Eintritt frei). Geöffnet hat das Museum täglich von 10 bis 18 Uhr, also perfekt für einen entspannten Familiennachmittag.
Im Deutschen Nationaltheater gibt es ebenfalls ein buntes Angebot: Kindgerechte Stücke sorgen dafür, dass auch die jüngsten Zuschauer bei Theaterabenden nicht nur still sitzen müssen. Praktisch finde ich die Familientarif-Karten, mit denen der Besuch wirklich erschwinglich wird. Allerdings lohnt sich ein Blick in den Veranstaltungskalender – die Programme ändern sich saisonal und überraschen manchmal sogar mit innovativen Inszenierungen. Viele Museen drumherum veranstalten zudem interaktive Kinderführungen, bei denen Anfassen nicht verboten ist und der Spaß garantiert ist – so kommen Kids spielerisch an Kultur und Geschichte ran und verlieren schnell das Gefühl, einfach „nur“ in einem Museum zu sein.
Parks und Freizeitangebote für die Kleinsten
Der Park an der Ilm ist für Familien ein echtes Juwel – weitläufig, grün und mit mehreren Spielplätzen, die den Kids ordentlich Action garantieren. Die modernen Geräte laden zum Klettern, Rutschen und Rennen ein, während die Erwachsenen entspannt auf den Bänken sitzen und die Natur genießen können. Ganz ohne Eintrittssorgen, denn der Park ist das ganze Jahr über frei zugänglich.
Ebenfalls interessant für Kinder ist das Bauhaus-Museum Weimar. Dieses Museum kennt man eher als Hotspot für Design-Fans, doch hier gibt es auch spezielle Workshops für die Kleinen. Meist kostet die Teilnahme nur etwa 5 Euro pro Kind – oft gibt’s sogar Rabatte für Familien. Ich fand es richtig cool zu sehen, wie kreativ die Kids dabei sind und wie sie spielerisch an Kunst und Gestaltung herangeführt werden.
Karussells und bunte Stände beim Zwiebelmarkt sorgen ebenfalls für Kinderaugen zum Leuchten. Das Volksfest mit seinem bunten Rahmenprogramm hat ein paar echt nette „Jungspund-Attraktionen“, die gut auf kleine Besucher zugeschnitten sind – eine schöne Ergänzung zur ganzen Festtagsstimmung. Und im August verwandelt sich beim Kunstfest Weimar so mancher Veranstaltungsort in eine bunte Bühne für junge Künstlerinnen und Künstler, wo zahlreiche kindgerechte Aktionen ohne Eintritt stattfinden.
Insgesamt hat Weimar mehr als nur Kultur für Erwachsene parat – hier kommen Kinder wirklich nicht zu kurz und können in Parks oder bei Events nach Herzenslust toben und kreativ werden.
Jahreszeitliche Feiertagsveranstaltungen
Am ersten Oktoberwochenende strömen Tausende zum Zwiebelmarkt, der mit etwa 500 Ständen ein wahres Festmahl für die Sinne ist. Schon ab Freitagabend kannst Du hier eintauchen – von rustikalem Zwiebelkuchen bis zu kunstvollen Handwerksarbeiten, die Atmosphäre ist einfach mitreißend. Die Öffnungszeiten, meistens von 10 bis 21 Uhr, lassen Dir genug Zeit, um in Ruhe durch das bunte Treiben zu flanieren und das Bühnenprogramm zu entdecken, das immer wieder kleine Überraschungen bereithält.
Im August verwandelt sich die Stadt beim Kunstfest Weimar in eine internationale Bühne: Musik, Theater, Tanz und bildende Kunst verteilen sich auf verschiedene Locations und schaffen eine faszinierende Vielfalt, die sowohl Einheimische als auch Besucher aus aller Welt begeistert. Die Veranstaltungen laufen mehrere Tage lang und sind oft so abwechslungsreich, dass Du kaum weißt, wohin zuerst – ehrlich gesagt war ich jedes Mal aufs Neue beeindruckt von der Qualität und den kreativen Ideen.
Richtig zauberhaft wird es dann zur Adventszeit. Die Weihnachtsmärkte tauchen die Gassen in warmes Licht und verführen mit Düften nach Glühwein und frischem Stollen. Hier kannst Du zwischen Ende November und Heiligabend gemütlich stöbern – handgemachte Geschenke wechseln sich ab mit stimmungsvoller Musik oder kleinen Theateraufführungen. Ein Erlebnis, das definitiv über bloßes Einkaufen hinausgeht und viel mehr Herz hat als vermutet.
- Weimarer Weihnachtsmarkt mit seiner bezaubernden Atmosphäre
- Lebendiger Ostermarkt mit traditionellen Spielen und Werkstätten
- Midsommernachtsfest im Park an der Ilm mit Wikinger-Themen und Lagerfeuer
Tipps für Deinen Besuch in Weimar

Im Mai drehen sich in Weimar viele Noten um klassische Musik – die Weimarer Festtage füllen historische Orte mit einem Klangteppich, der wirklich beeindruckend ist. Tickets gibt es ab etwa 10 Euro, wobei die Preise je nach Platzwahl und Veranstaltungsort bis zu 40 Euro steigen können. Besonders das Deutsche Nationaltheater ist oft Schauplatz dieser Konzerte und auch für Theaterfans ein zentraler Anlaufpunkt, denn neben Musik finden dort regelmäßig Lesungen statt. Schau am besten frühzeitig online vorbei, um Deinen Wunschtermin nicht zu verpassen.
Herbstlich bunt wird es im September mit der Kunstmesse, bei der Du Werke von lokalen und internationalen Künstlern entdecken kannst. Spannend sind hier nicht nur die Ausstellungen, sondern auch Workshops und Diskussionen – eine tolle Gelegenheit, tiefere Einblicke in aktuelle Kunstströmungen zu gewinnen. Die Atmosphäre auf dem Messegelände ist lebendig und lädt zum Verweilen ein.
Der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln macht sich meist Anfang Dezember breit: Der Weihnachtsmarkt in der Stadt öffnet seine Tore täglich von 10 bis 20 Uhr, an den Wochenenden sogar bis circa 21 Uhr. Handgemachte Geschenke findest Du hier genauso wie regionale Spezialitäten – ehrlich gesagt einer meiner liebsten Momente in Weimar.
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Der Veranstaltungskalender der Stadt verändert sich immer wieder, also lohnt es sich wirklich, vor Deinem Besuch regelmäßig reinzuschauen. Neben den Events hast Du dabei auch gleich die Möglichkeit, Museen wie das Bauhaus-Museum oder das Goethe-Nationalmuseum anzusteuern – perfekt, um die kulturelle Tiefe der Stadt aufzusaugen und einen rundum gelungenen Aufenthalt zu erleben.
Beste Reisezeit für Kulturenthusiasten
Im September zieht das Kunstfest Weimar die Kulturfans magisch an – du kannst hier locker zwei Wochen lang in ein kunterbuntes Programm aus Theater, Tanz, Musik und bildender Kunst eintauchen. Die meisten Events finden an spannenden Orten statt, zum Beispiel im Deutschen Nationaltheater, was der ganzen Sache eine richtig besondere Atmosphäre verleiht. Der Eintritt variiert meist, ist aber für echte Kulturenthusiasten definitiv erschwinglich. Noch besser: Im Oktober gibt’s den legendären Zwiebelmarkt, der mit seinen rund 500 Ständen von regionalen Spezialitäten bis hin zu feinem Kunsthandwerk echt beeindruckend ist. Von morgens zehn bis abends neun kannst du dich da durch leckere Düfte und bunte Menschenmengen treiben lassen – und das Ganze ganz ohne Eintrittsgeld. Das macht’s gerade für Familien und alle, die entspannt bummeln wollen, ziemlich attraktiv.
Ganzjährig kannst du auch museal unterwegs sein: Das Bauhaus-Museum sowie das Goethe- oder Schiller-Nationalmuseum sind oft von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Rund 6 bis 12 Euro kostet der Spaß meistens – überraschend günstig für die geballte Ladung Geschichte und Design. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie unkompliziert man hier in wenigen Stunden tief ins kulturelle Leben eintauchen kann. Also ehrlich gesagt: Spätsommer und Herbst sind einfach die perfekte Zeit, um Weimars kreative Seite in all ihren Facetten zu entdecken – quasi ein heißer Tipp für alle, die Kultur nicht nur konsumieren, sondern erleben wollen.
Insider-Tipps und lokale Empfehlungen
Mehr als 350 Jahre Tradition stecken im Zwiebelmarkt, der mit seiner Mischung aus regionalen Produkten, Handwerkskunst und leckeren Spezialitäten jedes Jahr aufs Neue überrascht. Über hundert Stände – oft von Einheimischen selbst betrieben – reihen sich aneinander und sorgen für eine fast familiäre Atmosphäre, die man so nicht alle Tage erlebt. Wer hier unterwegs ist, sollte unbedingt mal eine Portion Zwiebelkuchen probieren und sich vom Duft frisch gebackener Leckereien verführen lassen – ehrlich gesagt fast unwiderstehlich.
Das Kunstfest Weimar im Spätsommer ist dagegen ein bunter Mix aus Musik, Theater, Ausstellungen und Workshops. Das Spannende daran: Die Veranstaltungsorte sind nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch überraschende Plätze in der Stadt, die das Erlebnis noch authentischer machen. Internationales Flair trifft auf lokale Talente – und Du bekommst quasi einen Rundumschlag durch die kreative Szene serviert.
Weniger bekannt, aber ebenso lohnenswert sind die Musik- und Literaturtage. Da treffen sich lokale Künstler und Autoren, um ihre neuesten Werke zu präsentieren. Manchmal kostenlos oder mit vergünstigten Tickets für Studierende und Senioren – ein kleiner Schatz für alle, die Kultur gern abseits der großen Events entdecken. Und wenn Du danach Lust auf eine Pause hast: Einige der historischen Cafés in Weimar sind perfekte Orte zum Runterkommen. Zwischen den kunstvollen Wänden kannst Du regionale Spezialitäten genießen und dabei gemütlich dem Alltagslärm entfliehen.
Übrigens lohnt sich ein Blick auf die offiziellen Stadtseiten oder Veranstaltungskalender – gerade bei Insider-Events ändern sich Termine manchmal kurzfristig, und so verpasst Du garantiert nichts.
- Besuche versteckte Buchhandlungen für literarische Raritäten und wertvolle Empfehlungen.
- Erkunde die lokalen Jazz- und Bluesclubs für ein intimes und außergewöhnliches Musikerlebnis.
- Entdecke die kulinarischen Geheimtipps in kleinen Bistros und Gasthäusern der Seitengassen.
Unterkunftsoptionen: Von Boutique-Hotels zu Airbnbs
Ungefähr 50 Euro pro Nacht starten viele Airbnb-Angebote in Weimar – perfekt, wenn Du es lieber etwas gemütlicher und individueller magst. Da findest Du tolle Altbauwohnungen mit hohen Decken, die fast schon Geschichten erzählen, oder kleine Apartments, die einfach heimelig sind. Ein bisschen wie zu Hause, nur eben mit dem besonderen Flair einer Stadt, die viel Kultur atmet.
Etwas luxuriöser wird es in den schicken Boutique-Hotels, die oft stilvoll eingerichtet sind und durchaus auch persönliche Details zeigen. Das berühmteste Beispiel heißt Elephant – eines der ältesten Häuser der Stadt. Hier kannst Du Dich auf Zimmer freuen, die mehr als nur schlafen bieten: Komfort ist hier ein Versprechen, und dazu gibt’s eine regionale Küche, die wirklich Lust macht. Preise bewegen sich meist zwischen 100 und 200 Euro, je nachdem, wie nah das Event vom Kunstfest oder anderen Highlights liegt.
Was ich besonders klasse fand: Viele dieser Unterkünfte liegen super zentral. So bist Du flott bei den wichtigsten Orten und sparst Dir lange Wege – gerade an Tagen mit mehreren Vorstellungen oder Ausstellungen echt praktisch. Allerdings solltest Du während größerer Festivals nicht allzu spontan sein; denn dann können die Preise manchmal tatsächlich kräftig steigen und gute Plätze sind schnell weg.
Also ehrlich gesagt: Ob Airbnb oder Boutique-Hotel – in Weimar gibt’s genug Auswahl für jede Stimmung und jedes Budget. Ich habe mich immer gern treiben lassen zwischen klassischem Komfort und wohnlicher Atmosphäre. Einfach mal ausprobieren!
