Eintauchen in die faszinierende Kultur Südkoreas

Der Duft von frisch gekochter Tteokguk zieht Dir in der Luft direkt in die Nase – das traditionelle Reissuppen-Gericht, das zum koreanischen Neujahr Seollal serviert wird, symbolisiert nicht nur einen Neuanfang, sondern auch das Erwachsenwerden. Dieses Fest nach dem Mondkalender dauert etwa drei Tage und ist eine Zeit, in der Familien zusammenkommen, um alte Geschichten auszutauschen und gemeinsam zu feiern. Im September oder Oktober wird dann Chuseok begangen, das koreanische Erntefest. Dabei besuchst Du nicht nur ehrfürchtig die Gräber der Vorfahren, sondern kannst auch bei Volkstänzen und traditioneller Musik mitmachen – die Farbenpracht der Hanboks macht das Ganze zu einem echten Spektakel.
Wer etwas mehr Action will, sollte sich das Boryeong Mud Festival im Juli vormerken. Schlamm bis zum Hals und jede Menge Spaß sind hier garantiert – Konzerte, Wettbewerbe und leckere Snacks sind Teil des Programms. Übrigens: Der Gyeongbokgung-Palast in Seoul lässt sich auch gut an einem Tag entdecken; er hat täglich von neun bis 18 Uhr geöffnet und kostet ungefähr 3.000 Won Eintritt. Überall findest Du Spuren einer lebendigen Kunstszene, von kalligraphischen Meisterwerken bis hin zu modernem Design – für mich überraschend vielseitig und wirklich inspirierend.
Ehrlich gesagt hat mich diese Mischung aus tief verwurzelten Traditionen und zukunftsgewandtem Flair total fasziniert – man kann hier wirklich spielerisch in eine Kultur eintauchen, die weit mehr zu erzählen hat als man erwartet.
Traditionelle Feste und kulturelle Veranstaltungen
Ungefähr drei Tage lang herrscht in ganz Südkorea eine besondere Atmosphäre – dann wird Seollal, das koreanische Neujahr, gefeiert. Familien kommen zusammen, kochen Tteokguk, eine leckere Reiskuchensuppe, und zocken traditionelle Spiele, die dir vielleicht unbekannt sind, aber richtig Spaß machen. Man spürt förmlich die Verbindung zwischen den Generationen und wie wichtig Ahnenverehrung hier immer noch ist. Chuseok im Herbst ist ähnlich intensiv: Die Straßen füllen sich mit dem Duft von Songpyeon, diesen kleinen Reisküchlein, die liebevoll zubereitet werden. Überall begegnen dir Menschen in festlicher Stimmung, die ihre Vorfahren ehren – ein bisschen so, als ob ganz Korea für einen Moment innehalten würde.
Viel bunter und lauter geht es beim Boryeong Mud Festival zu. Schlamm von Kopf bis Fuß gehört hier zum Programm – du kannst dir vorstellen, wie viel Gelächter und Chaos da aufkommt! Für ein paar hundert Won (kleine Beträge) gibt es Wettbewerbe und entspannende Schlammbäder. Etwas ruhiger läuft’s beim Incheon Pentaport Rock Festival oder dem Busan Sea Festival, wo Musik und Kultur in lebendiger Mischung abgefeiert werden. Ehrlich gesagt fand ich diese Events super spannend, weil sie zeigen: Tradition lebt hier nicht nur still weiter – sie pulsiert mitten im Alltag und bringt Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen.
Kleine Warnung: Die Termine verändern sich oft etwas jährlich, deshalb heißt es vorab checken! Aber falls du zufällig zur richtigen Zeit da bist – diese Feste sind echte Chancen, um ins Herz Südkoreas einzutauchen und mit Einheimischen richtig in Kontakt zu kommen.
Koreanisches Essen: Eine kulinarische Entdeckungsreise
Der Duft von fermentiertem Kohl liegt förmlich in der Luft – Kimchi ist hier nicht einfach eine Beilage, sondern fast schon ein Nationalheiligtum. Über zweihundert Versionen davon gibt es, wobei der klassische Baechu Kimchi wohl am bekanntesten ist. Auf kleinen Tellern, die liebevoll als Banchan bezeichnet werden, stehen sie dann alle nebeneinander auf dem Tisch: knackiges Gemüse, würzig eingelegtes Radieschen oder scharf marinierte Gurken – das macht jeden Bissen zu einer spannenden Geschmacksexplosion. Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass eine Mahlzeit aus lauter kleinen Gerichten so abwechslungsreich und sättigend sein kann.
Dazu kommt oft ein großer Reisteller namens Bibimbap, bei dem buntes Gemüse, Fleisch und ein Ei zusammen in einer Schüssel landen – alles wird erst am Tisch vermischt und schmeckt herrlich frisch. Ganz besonders beeindruckend fand ich das koreanische BBQ: Hier grillst Du Dein Fleisch selbst am Tisch und kannst genau bestimmen, wie knusprig oder zart es wird. Für unter 5.000 Won gibt es diese Streetfood-Leckereien wie Tteokbokki, die scharfen Reiskuchen, oder süße Hotteok-Pfannkuchen – überraschend günstig und trotzdem voll mit Geschmack.
Ein Tipp: Im Oktober lohnt sich der Besuch beim Gwangju Kimchi Festival. Da kannst Du nicht nur verschiedene Kimchi-Sorten probieren, sondern auch an Workshops teilnehmen und selbst Hand anlegen. Viele Events sind kostenlos oder kosten wenig Eintritt – perfekt zum reinschnuppern in die kulinarische Vielfalt. Übrigens sind viele Restaurants in Seoul immer noch bis spät abends geöffnet, manche sogar rund um die Uhr. So kannst Du Deine kulinarische Entdeckungsreise wirklich flexibel gestalten und dich durch die facettenreiche Küche Südkoreas schlemmen.
- Erlebe die vielfältigen Variationen von Kimchi
- Bibimbap: Ein buntes, regional unterschiedlich zubereitetes Reisgericht
- Tauche ein in die Welt des Street Foods auf den Märkten Namdaemun und Gwangjang
- Samgyetang: Wärme Dich mit der kräftigen Ginseng-Huhnsuppe
- Probiere mutige Delikatessen wie Sannakji und Hongeo

Entdeckungsreise durch die beeindruckende Natur Südkoreas


Der Gyeongju-Nationalpark erstreckt sich über rund 200 Quadratkilometer und überrascht mit einer Mischung aus Natur pur und geschichtsträchtigen Orten. Auf dem Weg zum Gipfel des Tohamsan-Berges wirst Du nicht nur mit frischer Bergluft belohnt, sondern hast auch immer wieder Ausblicke, die einem den Atem rauben können. Unterwegs entdeckst Du Ruinen alter Tempel, die irgendwie geheimnisvoll zwischen den Bäumen hervorlugen – eine Entdeckertour der besonderen Art. Die Wanderwege sind gut markiert, und ehrlich gesagt fühlte ich mich oft wie auf einer kleinen Zeitreise.
Jeju, die Vulkaninsel ganz im Süden, ist dagegen ein wahres Naturparadies mit ganz eigenem Charakter. Der Hallasan, fast 2.000 Meter hoch, fordert zwar Deinen Ehrgeiz heraus, aber der Aufstieg lohnt sich definitiv. Einmal oben angekommen, umgibt Dich eine Flora, die Du so sicher noch nie gesehen hast – kleine endemische Pflanzen und seltene Vögel inklusive. Auch das Schauspiel am Seongsan Ilchulbong-Krater ist schwer zu toppen: Frühmorgens die Farbenpracht des Sonnenaufgangs einzufangen, war für mich ein magischer Moment.
Je nach Jahreszeit explodieren die Landschaften förmlich: Im Frühling hüllt sich alles in einen rosa Blütenteppich, während der Herbst die Wälder in ein Feuerwerk aus Rot- und Gelbtönen verwandelt. Eintritt in viele Nationalparks kostet übrigens meist nur zwischen 3.000 und 5.000 Won – also etwa 2 bis 4 Euro –, was wirklich erschwinglich ist für solch großartige Naturerlebnisse. Und das Beste: Viele Parks sind das ganze Jahr über offen – selbst an kühleren Tagen entfaltet die Natur ihren besonderen Charme.
Nationalparks und atemberaubende Landschaften
Ungefähr 80 Quadratkilometer Natur und Geschichte – das ist der Umfang des Gyeongju-Nationalparks. Der Park ist ein echter Schatz nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für alle, die kulturelle Besonderheiten schätzen. Besonders im Frühling, wenn die Kirschblüten zartrosa blühen, fühlt es sich an, als schwebe man durch ein zart duftendes Blütenmeer. Im Herbst verwandelt sich die Landschaft in ein wärmendes Farbenfeuerwerk aus Rot- und Goldtönen – einfach beeindruckend! Die Wege schlängeln sich durch das Gelände und überraschen mit immer wieder neuen Aussichten auf historische Stätten, die überall verteilt sind.
Am anderen Ende der Skala findest du den Seoraksan-Nationalpark, dessen dramatische Gipfel teilweise wie gezackt aus dem Boden ragen. Wanderpfade mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden führen hier durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bächen – ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturfreunde. Ehrlich gesagt hatte ich selbst nicht erwartet, wie abwechslungsreich das Angebot ist: Von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Klettertouren ist alles dabei. Die Temperaturen bleiben vor allem von April bis November angenehm, aber auch der Winter verwandelt das ganze Areal in eine märchenhafte Schneelandschaft.
Und dann gibt es noch den Jirisan-Nationalpark, einen der ältesten Schutzgebiete des Landes. Mit knapp 1.915 Metern Höhe erreichst du hier den höchsten Berg Südkoreas im Süden – ordentlich was fürs Herz und die Lunge! Gut ausgeschilderte Pfade helfen dir dabei, dich zurechtzufinden und die vielfältige Flora und Fauna zu entdecken. Klingt perfekt für eine Portion frische Luft und Ruhe abseits der Städte. Übrigens sind viele Parks erstaunlich günstig zugänglich; meist zahlst du nur zwischen 2.000 und 5.000 Won Eintritt – also ungefähr zwei bis vier Euro –, sodass du entspannt mehrere Nationalparks anschauen kannst.
Die Öffnungszeiten sind meist großzügig bemessen, oft von früh morgens bis zum Abend, was dir viel Zeit lässt, dich in diesen vielseitigen Landschaften zu verlieren.
Die versteckte Schönheit der südkoreanischen Inseln
1.848 Quadratkilometer pure Natur, das ist Jeju, eine Insel, die mit ihrer Vulkankraft und der UNESCO-Weltnaturerbe-Auszeichnung ordentlich Eindruck schindet. Der Hallasan ragt mit 1.947 Metern ziemlich stolz in den Himmel – und tja, wer den Gipfel erklimmt, wandert durch mehrere Vegetationszonen und kann sich an einer bunten Tierwelt erfreuen. Die frische Luft und die grünen Wälder machen das Ganze zu einem Erlebnis, das Du nicht so schnell vergisst. Besonders im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter angenehm mild ist, kannst Du hier weitab vom Trubel die Natur richtig aufsaugen.
Ganz anders aber genauso faszinierend: Ulleungdo, eine Insel mit gerade mal etwa 72,5 Quadratkilometern Fläche. Viel ruhiger als Jeju – ehrlich gesagt fast ein Geheimtipp! – findest Du hier dramatische Klippen und dieses kristallklare Wasser, das einfach zum Staunen einlädt. Die traditionelle koreanische Kultur hat sich hier ihren Platz bewahrt, was dem Ganzen einen ganz eigenen Charme verleiht. Ein Boot bringt Dich für ungefähr 20 bis 50 Euro rüber, oder Du fliegst für etwa 50 bis 100 Euro nach Jeju – beides relativ erschwinglich für solche Erlebnisse.
Übrigens: Auf beiden Inseln kannst Du frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen - lokale Spezialitäten, die wirklich jeden Cent wert sind. Und falls Du Lust auf Action hast, gibt’s zwischen den Inseln reichlich Gelegenheit zum Wassersport – vom Kajakfahren bis Schnorcheln ist alles möglich. Für Naturliebhaber wie mich sind diese Inseln tatsächlich kleine Paradiese abseits der bekannten Pfade.
- Ulleungdo ist eine dicht bewaldete Vulkaninsel mit kristallklarem Wasser und spektakulären Klippen, ideal für Wanderer und Angler.
- Das jährliche 'Moses-Wunder' auf Jindo ermöglicht eine begehbare Verbindung zwischen den Inseln Jindo und Modo, was Besucher aus der ganzen Welt anzieht.
- Bijindo ist bekannt für menschenleere Strände und malerische Sonnenuntergänge, perfekt für ruhige Spaziergänge und Entspannung.
Hightech und Tradition: Südkoreas Städte

Drei Stockwerke hoch ragt die imposante Buddha-Statue im Bongeunsa-Tempel empor und strahlt eine Ruhe aus, die fast ansteckend wirkt. Hier öffnet sich dir täglich von 5:00 bis 21:00 Uhr eine Oase fernab des Großstadttrubels – und das ganz ohne Eintrittskosten. Meditationskurse gibt es hier immer wieder mal, falls du Lust hast, dem hektischen Alltag wirklich mal den Rücken zu kehren. Ganz anders fühlt es sich an, wenn du den Changdeokgung-Palast betrittst. Für ungefähr 3.000 Won kannst du täglich von 9:00 bis 17:30 Uhr durch eines der beeindruckendsten UNESCO-Weltkulturerbe Südkoreas schlendern. Besonders der geheime Garten hat mich umgehauen – diese perfekte Symbiose aus traditioneller Architektur und Natur findest du so selten. Klingt fast zu ruhig für Seoul? Weit gefehlt! Die Stadt zeigt dir auf Schritt und Tritt, wie modern sie ist: Die U-Bahn hier gilt als eine der effizientesten weltweit mit über 23 Linien – ein wahrer Pulsgeber für Millionen Menschen. Überall blitzen Wolkenkratzer in den Himmel, während unter der Erde Hightech den Verkehr steuert. Und dann sind da noch die Festivals – wie das Busan International Film Festival, das Kultur, Tradition und moderne Technik auf spektakuläre Weise zusammenbringt. Ehrlich gesagt fand ich diese Mischung aus alten Ritualen und futuristischem Flair mehr als überraschend – man spürt die Energie einer Gesellschaft, die tief verwurzelt ist und zugleich nach vorne prescht.
Seoul: Eine Stadt der Kontraste
555 Meter ragen hier in den Himmel – der Lotte World Tower ist tatsächlich ein echter Gigant und das höchste Gebäude Südkoreas. Oben, auf der 123. Etage, kannst Du Dir eine Aussicht gönnen, die vermutlich zu den spektakulärsten urbanen Panoramen gehört. Für ungefähr 22 Euro (also etwa 27.000 KRW) kannst Du dann bis 22 Uhr die Stadt von oben ausgiebig bestaunen. Und das Beste: Der Blick auf eine Metropole, die so viel mehr als Hochhäuser hat.
Nur ein paar Kilometer entfernt öffnen sich jede Menge Tore zur Vergangenheit – hier findest Du den Gyeongbokgung-Palast. Die historischen Gemäuer aus dem Jahre 1395 erwecken mit kunstvollen Details ein Gefühl für längst vergangene Zeiten. Für knapp unter 3 Euro (ungefähr 3.000 KRW) kannst Du zwischen 9 und 18 Uhr eintauchen und durch Königsresidenzen flanieren, die wie kleine Zeitkapseln wirken.
Seoul lebt weiter – in den Straßenvierteln Gangnam und Hongdae pulsiert das Nachtleben mit unzähligen Cafés, Bars und Clubs. Der Duft von Streetfood mischt sich hier oft mit Beats und fröhlichem Stimmengewirr. Ganz ehrlich: Wer auf urbane Energie steht, fühlt sich hier schnell mittendrin statt nur dabei. Das berühmte Seoul Lantern Festival, das jedes Jahr im November die Cheonggyecheon-Flusslandschaft in ein farbenfrohes Lichtermeer verwandelt, ist übrigens ein echtes Spektakel – genau der richtige Moment für magische Fotos und unvergessliche Abende.
Kulinarisch wird’s abwechslungsreich: Von traditionellen Gerichten wie Kimchi oder Bibimbap bis zu modernen Fusion-Küchen hast Du hier einiges zum Probieren. Überraschend vielseitig und immer mit einer Prise koreanischer Seele – Seoul zeigt eindrucksvoll, wie Geschichte und Innovation miteinander tanzen können.
Busan: Die Perle am Meer
15 Minuten zu Fuß vom pulsierenden Stadtzentrum entfernt, entdeckst Du den berühmten Haeundae-Strand, der im Sommer kaum einen freien Platz lässt. Bars, Buden und Restaurants schießen hier wie Pilze aus dem Boden – ehrlich gesagt ganz schön lebendig und voller Energie. Im August steigt das bunte Beach Festival, das viele Besucher anlockt, die die Mischung aus Sand, Musik und Meeresbrise lieben. Etwas ruhiger geht es am Gwangalli-Strand zu, wo besonders die nächtliche Aussicht auf die beleuchtete Gwangan-Brücke beeindruckt. Das Lichtspiel der Brücke hat fast etwas Magisches und lädt Dich zu einem entspannten Spaziergang entlang der Küste ein.
Kulinarisch geht hier nichts ohne einen Besuch des Jagalchi-Fischmarkts. Frische Meeresfrüchte soweit das Auge reicht – und der verführerische Duft von gegrilltem Fisch liegt in der Luft. Für Feinschmecker wird es fast zur Pflicht, zumindest eine Portion direkt vor Ort zu kosten. Der Markt hat einfach eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst.
Nicht weit davon entfernt steht der ehrwürdige Beomeosa-Tempel, dessen Ruhe einen starken Kontrast zum städtischen Trubel bildet. Das Tor scheint Geschichten aus Jahrhunderten zu erzählen – Eintritt? Kostenlos. Öffnungszeiten? Von 9 bis 17 Uhr, perfekt für eine spirituelle Auszeit am Nachmittag.
Busan ist nicht nur Stadt und Strand – mit dem alljährlichen internationalen Filmfestival im Oktober zeigt sie ihr kulturelles Herz und zieht cineastische Neugierige aus ganz Asien an. Besonders praktisch: Die Anreise klappt super easy per Zug, Bus oder Flugzeug, und egal ob Du sparsam bleiben willst oder Dir was gönnst – hier findest Du vom Hostel bis zum Luxushotel ein breites Spektrum an Übernachtungsmöglichkeiten.
- Gamcheon Culture Village mit farbenfrohen Gassen und Wandmalereien
- Taejongdae Park mit malerischen Klippen und historischen Bezügen
- Shinsegae Centum City, das größte Einkaufszentrum der Welt

Geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten und Orte


Drei Stockwerke hoch steigt die beeindruckende Buddha-Statue im Bongeunsa-Tempel empor und strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Der Tempel öffnet seine Tore bereits früh um 5:00 Uhr und schließt erst spät abends um 21:00 Uhr – perfekt, wenn du dem Großstadttrubel Seouls mal entfliehen willst. Und das Beste? Der Eintritt ist kostenlos, was ihn zu einem beliebten Zufluchtsort für Einheimische und Reisende macht.
Nur etwa 3.000 Won kostet die Erkundung des Changdeokgung-Palastes, dessen Gartenanlagen einem fast den Atem rauben – so harmonisch fügt sich die Architektur in die Natur ein. Von 9:00 bis 17:30 Uhr kannst du hier eintauchen in eine Welt, die Geschichte atmet ohne dabei steif zu wirken. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich beim Spazieren entlang der alten Mauern fast wie zurückversetzt in eine andere Zeit.
Auch wenn der Gyeongbokgung-Palast schon an anderer Stelle erwähnt wurde, darf nicht unerwähnt bleiben, dass er täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr zugänglich ist – die Eintrittskosten sind ungefähr gleich wie beim Changdeokgung. Gerade bei gutem Licht entfaltet sich seine Pracht besonders schön.
Übrigens ziehen traditionelle koreanische Festivals das ganze Jahr über viele Besucher an. Zumindest beim Chuseok oder Seollal bist du mitten drin in alten Bräuchen und farbenfrohen Zeremonien – ein Erlebnis, das dich noch lange begleitet. So viel Geschichte und lebendige Kultur auf engem Raum findest du selten!
Die Paläste von Seoul: Ein Rückblick in die Vergangenheit
Etwa 3.000 Won kostet der Eintritt in den Gyeongbokgung-Palast, das größte der königlichen Anwesen in Seoul, und es lohnt sich wirklich, hier einen Vormittag einzuplanen. Die Mischung aus traditioneller koreanischer Architektur mit einem Hauch chinesischer Einflüsse ist beeindruckend – die detailverliebten Dächer und die ruhigen Innenhöfe haben etwas Faszinierendes an sich. Besonders spannend ist die Wachablösung, die täglich um 10 Uhr und 14 Uhr stattfindet. Die bunten Kostüme, das Trommeln und Marschieren versetzen einen kurz ins alte Königreich zurück.
Ein paar Straßen weiter gibt es den Changdeokgung-Palast, der vor allem durch seinen geheimnisvollen Garten besticht. Die Natur dort wirkt so harmonisch eingebunden, dass man fast vergisst, mitten in der Großstadt zu sein. Ich fand es überraschend ruhig und fast meditativ – eine kleine Oase, um etwas abzuschalten. Der Eintritt kostet auch hier ungefähr 3.000 Won, geöffnet ist er täglich – ideal für alle, die ein bisschen Geschichtliches mit Entspannung kombinieren möchten.
Im Kontrast zu den Palästen steht der Bongeunsa-Tempel im lebhaften Gangnam-Bezirk. Obwohl er schon lange existiert, strahlt er eine erstaunliche Ruhe aus und ist kostenlos zugänglich (ungefähr von 5 bis 21 Uhr). Gerade nach einem hektischen Tag in der Stadt hat mir dieser Ort geholfen, wieder runterzukommen und die spirituelle Seite Koreas zu spüren.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie lebendig diese historischen Stätten sind – keine verstaubten Ruinen, sondern Plätze voller Atmosphäre und Geschichte. Perfekt also, um direkt in vergangene Zeiten einzutauchen!
Historische Tempel und Klosteranlagen
Mitten in Seoul, umgeben vom modernen Stadttrubel, findest du den Bongeunsa-Tempel, der ganz schön beeindruckt – nicht zuletzt wegen seines 3,4 Meter hohen Buddhas. Der Tempel hat über 3.000 Jahre an Geschichte auf dem Buckel und ist täglich von etwa 5:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Das Coole daran: Der Eintritt kostet keinen Cent, was ihn zu einem beliebten Spot für Einheimische genauso wie Touristen macht. Die ruhige Atmosphäre mitten im Trubel der Stadt fühlt sich fast unwirklich an – ein echter Ruhepol.
Weiter südlich im Land wartet das berühmte Haeinsa-Kloster, eingebettet in eine beeindruckende Berglandschaft. Hier lagert die Tripitaka Koreana – eine der ältesten und vollständigsten Sammlungen buddhistischer Schriften. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie friedlich es dort ist; perfekt zum Nachdenken oder einfach mal für eine Auszeit vom Alltag. Beachte aber unbedingt die Verhaltensregeln des Klosters, denn Respekt vor den lokalen Gepflogenheiten ist hier besonders wichtig.
Und dann gibt’s da noch den Changdeokgung-Palast, der mit seinem geheimnisvollen Garten fast wie ein kleines Paradies wirkt. Die Öffnungszeiten schwanken etwas je nach Saison, meistens kannst du zwischen 9:00 und 18:00 Uhr hinein – für rund 3.000 Won bist du dabei. Was ich besonders mochte? Die Harmonie zwischen Natur und Architektur – kaum zu glauben, dass so etwas in einer Metropole existiert. Diese Orte sind mehr als nur Bauwerke; sie haben Seele und laden dich wirklich dazu ein, tief einzutauchen.
- Besuche den Haeinsa-Tempel, der die Tripitaka Koreana beherbergt
- Erkunde die kunstvollen Steinbrücken und Pagoden der Tempelanlage Bulguksa
- Erlebe Tempelaufenthalte und spirituelle Praktiken im Kloster Beopjusa
Die herzliche Gastfreundschaft der Koreaner:innen

Beim Boryeong Mud Festival mitten im Juli geht es richtig rund – Matsch bis zum Knie, lachende Gesichter und jede Menge Musik. Überrascht war ich, wie schnell man dort mit Einheimischen ins Gespräch kommt. Workshops und Spiele gibt es zuhauf, und irgendwie fühlt man sich sofort dazugehörig. So richtig warm wurde mir bei einem Abendessen, als ich eingeladen wurde, traditionelle Speisen zu probieren – die Gastgeber:innen haben darauf geachtet, dass mein Glas nie leer blieb. Dieses stete Bemühen um das Wohl der Gäste zeigt sich übrigens nicht nur auf Festivals, sondern überall: Beim Essen in Familien oder auch in Restaurants wirst du fast immer zuerst bedient. Und zwar nicht aus Höflichkeit um der Höflichkeit willen, sondern weil die Koreaner:innen wirklich möchten, dass du dich wohlfühlst und respektiert wirst.
Seollal, das koreanische Neujahrsfest, ist eine tolle Gelegenheit, dieses Gefühl hautnah mitzuerleben. Dabei dreht sich alles um Traditionen wie das gemeinsame Essen von Tteokguk – einer leckeren Reiskuchensuppe. Die Atmosphäre ist dabei so herzlich und familiär, dass selbst Fremde schnell Teil der Feier werden können. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass ich in einer fremden Kultur so schnell solche Nähe spüre – die Wärme und offene Art bei diesen Gelegenheiten ist wirklich beeindruckend.
Noch heute denke ich gern an diese Begegnungen zurück: Freundliche Helfer:innen in den Straßen oder einfach Menschen, die dich spontan zu sich einladen – das macht südkoreanische Gastfreundschaft aus. Sie steckt tief im Alltag verwurzelt und zeigt dir ganz genau, wie wichtig Gemeinschaft hier ist.
Erfahrungen mit der südkoreanischen Freundlichkeit
15 Minuten Fußweg vom quirligen Stadtzentrum Seouls entfernt, habe ich mich auf einem kleinen Festplatz beim Seollal-Fest wiedergefunden – dem koreanischen Neujahrsfest, das ganz anders abläuft als unser Silvester. Überall um mich herum spielten Familien traditionelle Spiele, und der Duft von frisch zubereitetem Tteokguk, einer Reiskuchensuppe, lag in der Luft. Obwohl ich Fremder war, wurde ich ohne Umschweife eingeladen, mitzufeiern. Ein älteres Paar brachte mir sogar die Regeln eines Spiels bei, während Kinder fröhlich um uns herumtanzten. Die Menschen hier sind wirklich offen – keine Spur von Zurückhaltung.
In Busan stieß ich dann auf das legendäre Boryeong Mud Festival, wo nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische ausgelassen im Schlamm tobten. Dabei passierte es öfter als gedacht, dass jemand einfach rief: „Komm mit! Probier das!“ – und bevor ich mich versah, war ich mitten drin in der fröhlichen Truppe. Dabei ist mir aufgefallen: Selbst in den belebtesten Gegenden sind die Preise überraschend fair. Für etwa 5 bis 10 Euro kannst du dich durch ein gutes Essen schlemmen – inklusive mehrsprachiger Speisekarten und Personal, das sich echt Mühe gibt, dir alles zu erklären.
In Museen oder Parks fahren die Öffnungszeiten oft bis in den Abend hinein; so kannst du diese freundliche Atmosphäre sogar genießen, wenn die Sonne schon untergegangen ist. Ehrlich gesagt hat mich diese unkomplizierte Wärme total überrascht – hier fühlt sich jeder Besucher willkommen an, fast wie ein Teil der Gemeinschaft.
Homestays und traditionelle Unterkünfte
Über 800 Hanoks lassen sich in Jeonju entdecken – diese traditionellen Holzhäuser sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern gleichzeitig charmante Unterkünfte. Schon für etwa 45 bis 115 Euro pro Nacht kannst du inmitten dieser authentischen Kulisse schlafen und die besondere Architektur mit ihren Holzdetails und Reetdächern richtig aufsaugen. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie gemütlich es dort ist – nicht das sterile Hotelgefühl, sondern ein echtes Zuhause-Gefühl. Viele Gastgeber laden dich sogar dazu ein, bei einer Teezeremonie oder Kalligraphie mitzumachen. So tauchst du nicht nur in die Atmosphäre ein, sondern lernst etwas über koreanische Traditionen, die man sonst oft nur von außen sieht.
Falls du es lieber ländlich magst, gibt es auch zahlreiche Farmstays. Die sind meist irgendwo in ruhigen Gegenden versteckt und bieten dir die Chance, Landwirtschaft aus nächster Nähe zu erleben. Vielleicht hilfst du morgens beim Füttern der Tiere oder probierst frische Spezialitäten direkt vom Hof – eine echt erfrischende Abwechslung zum Großstadttrubel. Diese Unterkünfte sind das ganze Jahr über geöffnet, wobei Frühling und Herbst wohl die schönsten Zeiten sind, wenn die Natur ihre Pracht zeigt.
Was ich besonders schätze: Die Kombination aus authentischem Wohnen und den kleinen Einblicken in den koreanischen Alltag macht so einen Aufenthalt wirklich unvergesslich. Du bist kein Tourist hinter einer dicken Scheibe – du bist mittendrin und spürst die herzliche Gastfreundschaft auf eine ganz persönliche Art.
- Einblick in koreanische Lebensweise durch Aufenthalt in traditionellen Hanok-Häusern
- Autentisches Landleben erleben durch Hanok-Stays auf Bauernhöfen
- Spirituelle Erfahrungen und Erholung bei buddhistischen Tempelstays
