Einführung in die Einzigartigkeit Südaustraliens

983.482 Quadratkilometer – das ist die Fläche, auf der Südaustralien seine ganze Vielfalt entfaltet. Stell dir vor, dazwischen liegen schroffe Klippen, weite Wüsten und dichte Wälder, die ein Zuhause für jede Menge außergewöhnlicher Tiere sind. Der Flinders Ranges National Park ist so ein Ort: Hier kannst du zwischen markanten Felsformationen wandern und mit etwas Glück Kängurus oder seltene Vögel entdecken. Ganz anders als in der Stadt, die mit etwa 1,3 Millionen Menschen doch überraschend entspannt wirkt – Adelaide hat eine lebendige Kunstszene, bunte Märkte und der Central Market ist tatsächlich täglich geöffnet! Dort lockt frisches Obst, fangfrischer Fisch und ein Duft von exotischen Gewürzen fast unwiderstehlich.
Weinliebhaber werden im Barossa Valley auf ziemlich hohem Niveau verwöhnt – vor allem Shiraz aus dieser Region hat weltweiten Ruf. Etwa 25 Prozent des australischen Weins kommen von hierher, und die Weingüter selbst strahlen irgendwie die perfekte Mischung aus Tradition und unkomplizierter Herzlichkeit aus. Ganz in der Nähe bringt dich die Natur dann wieder zurück auf den Boden – besonders faszinierend fand ich Kangaroo Island. Mit Koalas, Kängurus und Pinguinen direkt vor der Nase vergisst du fast die Zeit. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie nah man an die Wildtiere herankommt, ohne dass sie gestört wirken. Und dann gibt es noch den Nullarbor Plain Nationalpark – scheinbar endlose Weiten und steile Klippen, die dir das Gefühl geben, weit weg vom Alltag zu sein. Südaustralien hat eben diese ganz besondere Mischung aus Naturwundern und urbanem Leben – unverwechselbar spannend.
Geschichte und Kultur erleben
15 Minuten Fußweg vom geschäftigen Treiben der City entfernt liegt ein echtes Kleinod für alle, die sich für die Geschichten der Ureinwohner interessieren: das Kaurna Warra Pintyanthi. Hier kannst du tief eintauchen in die Traditionen des Kaurna-Volkes – eine Erfahrung, die dir ganz neue Perspektiven auf die Kultur und das Erbe dieser Region eröffnet. Gleichzeitig entdeckst du in Adelaide selbst zahlreiche Museen und Galerien, allen voran die Art Gallery of South Australia, wo australische und europäische Kunst aufeinanderprallen – ziemlich beeindruckend und manchmal auch überraschend kontrovers.
Der Adelaide Central Market, der täglich außer sonntags und an Feiertagen von 7 bis 17 Uhr geöffnet hat, ist mehr als nur ein Markt. Dort mischen sich lokale Produkte mit einer lebendigen kulinarischen Szene – der Duft von frisch gebackenem Brot mischt sich mit exotischen Gewürzen und lässt dich fast vergessen, dass du gerade in einer Stadt bist. Port Adelaide, etwa 20 Kilometer nordwestlich, erzählt mit seinen historischen Gebäuden Geschichten von Schiffen, Hafenarbeitern und gefährlichen Seeabenteuern. Das Maritime Museum verlangt ungefähr 10 AUD Eintritt, dafür bekommst du faszinierende Einblicke in eine maritime Vergangenheit, die man spüren kann.
Ungefähr einige Stunden außerhalb findest du die mächtigen Flinders Ranges. Ihre Felsen sind nicht nur uralt, sondern halten auch bis zu 40.000 Jahre alte Felsmalereien bereit – wusstest du das? Diese geschnitzten Bilder wirken fast wie eine Zeitreise in längst vergangene Epochen, bei denen man spürt, dass Geschichte hier noch lebendig ist. Ehrlich gesagt war ich ziemlich überwältigt davon, wie viele Schichten von Kultur und Tradition sich hier ineinander verweben. Südaustralien zeigt dir so eine tolle Mischung aus urbanem Flair und tief verwurzelter Geschichte – echt sehenswert!
Das besondere Klima und die Landschaft
Über 3.800 Kilometer Küstenlinie – schon allein diese Zahl macht neugierig auf die vielen verschiedenen Landschaften, die Südaustralien zu bieten hat. Die Temperaturen können im Sommer ganz schön ansteigen und sich bis auf etwa 40 Grad Celsius hocharbeiten, was gerade am Meer mit einer frischen Brise ein spannendes Gegengewicht ergibt. Im Winter dagegen kühlt es auf angenehme 10 bis 15 Grad ab – perfekt für entspannte Ausflüge ins Inland. Dort warten die Flinders Ranges mit ihren markanten Felsen und tiefen Schluchten auf Entdecker wie dich. Ich fand es beeindruckend, wie das Licht am späten Nachmittag die Landschaft in warme Farben taucht – irgendwo zwischen rot, orange und goldgelb.
Die Mischung aus mediterranem und semi-aridem Klima sorgt dafür, dass die Flora hier ziemlich vielfältig ist. Man spürt förmlich den Wechsel von der frischen Meeresluft der Fleurieu-Halbinsel, berühmt für ihre sanften Weinberge und traumhaften Buchten, zu den trockeneren, schrofferen Gebieten weiter im Landesinneren. Kangaroo Island sticht mit seinen spektakulären Felsformationen hervor: Remarkable Rocks und der Admirals Arch waren für mich echte Highlights – atemberaubende Aussichten direkt ans Meer, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Reisende denken oft, dass Eintrittspreise für Nationalparks teuer sind – überraschenderweise liegen sie in Südaustralien meist im erschwinglichen Bereich. So kannst du ohne große Hürden in diese beeindruckenden Naturräume eintauchen. Übrigens, die beste Zeit fürs Erkunden ist wohl zwischen September und November oder von März bis Mai – da zeigt sich auch die Natur von ihrer schönsten Seite mit voll erblühter Vegetation.

Die atemberaubende Natur Südaustraliens


Über 1.000 Quadratkilometer zieht sich der beeindruckende Flinders-Ranges-Nationalpark dahin – ein echtes Paradies für alle, die gerne wandern und dabei auf endemische Tierarten wie den Gelben Fußigel oder das Rote Känguru treffen wollen. Die Felsformationen sind so dramatisch, dass du manchmal fast das Gefühl hast, in einem Westernfilm zu stehen. Von April bis Oktober ist das Wetter dort meist mild, was die Erkundungstouren deutlich angenehmer macht.
Ein Stück weiter südlich lockt die Eyre-Halbinsel, besonders der Coffin Bay Nationalpark. Hier schnappst du frische Austern direkt an der Küste und kannst mit etwas Glück Robben und Delfine beobachten, die spielerisch durchs Wasser gleiten – ehrlich gesagt fast schon magisch. Die Wanderwege führen dich durch abwechslungsreiche Landschaften, wo dir immer wieder eine frische Meeresbrise um die Nase weht.
Und dann ist da noch das riesige Nullarbor-Plateau, das tatsächlich eher wie eine andere Welt wirkt: endlose Weite, bizarre Pflanzenarten und das imposante Nullarbor-Kliff, das sich über 200 Kilometer an der Küste entlangzieht und bis zu 90 Meter in die Höhe ragt. Dieses Naturschauspiel lässt dich innehalten und staunen – vor allem, wenn du an einem windigen Tag dort stehst.
Die Fleurieu-Halbinsel, mit ihren sanften Hügeln und malerischen Stränden, hat überraschend viel zu bieten: Trink einen lokalen Wein auf einem der Weingüter oder wag dich ins Wasser zum Surfen – je nachdem, wonach dir gerade ist. Zum Wandern gibt’s hier ebenfalls genug Optionen, falls du lieber auf festem Boden bleibst und die Natur entdecken willst.
Ehrlich gesagt ist die Vielfalt dieser Naturkulissen kaum zu übertreffen – von karger Wüste bis hin zu lebendiger Küste findest du alles in Südaustralien. Richtig packendes Abenteuer inklusive!
Die beeindruckenden Flinders Ranges
Über 400 Kilometer zieht sich dieses beeindruckende Gebirge durch Südaustralien – die Flinders Ranges sind nicht einfach nur Felsen, sondern eine lebendige Landschaft voller Überraschungen. Der Wilpena Pound ist wohl das Herzstück, eine natürliche Amphitheater-Senke, die dich ehrlich gesagt total umhaut, wenn du oben am Sturt’s Lookout stehst. Die Aussicht? Unvergleichlich! Rote Erde breitet sich bis zum Horizont aus, eingerahmt von zerklüfteten Schluchten und bizarren Felsformationen. Wanderungen gibt es hier für jeden Geschmack – von entspannt bis knackig anspruchsvoll. Besonders im milden Frühling oder Herbst schmeichelt das Wetter deinen Muskeln und macht deine Tour angenehm.
Faszinierend ist auch das kulturelle Erbe der Adnyamathanha-Aborigines, deren jahrtausendealte Verbindung zu diesem Land dir bei einer Führung spannende Einblicke beschert. Ihre Geschichten und Traditionen verleihen der Region eine ganz besondere Tiefe – man spürt wirklich, dass hier mehr als nur Naturgeschichte zuhause ist. Übernachten kannst du je nach Lust und Laune: Das Campingplatzangebot beginnt schon bei etwa 20 AUD pro Nacht, während liebevoll geführte Lodges mit Komfort bis zu 300 AUD kosten können – überraschend verschieden und doch irgendwie gemütlich.
Und falls du dich fragst, ob es hier auch ungewöhnliche Tiere gibt: Ja, Gelbfußbandicoot und Wombats gehören zur Nachbarschaft. Tatsächlich fühlt man sich mitten in der Wildnis und gleichzeitig eingeladen, diese einzigartige Kombination aus Natur, Kultur und Abenteuer intensiv zu erleben.
Die unberührte Küste der Eyre Peninsula
Über 2.000 Kilometer schroffe Küste, an der das Meer mal sanft gegen goldene Strände plätschert, dann wieder mit wilden Klippen für ordentlich Drama sorgt – die Eyre Peninsula entfaltet sich hier in ihrer ganzen ungezähmten Pracht. Im Coffin Bay Nationalpark kann es schon mal passieren, dass dir ein neugieriges Känguru direkt am Wasser begegnet oder bunte Vögel durch die Luft tanzen. Und ja, hier gibt es Austern – und zwar solche, die wirklich ihresgleichen suchen. Port Lincoln wird nicht umsonst als „Austernhauptstadt Australiens“ gehandelt: Frisch auf den Teller kommen die Meeresfrüchte in kleinen Lokalen und auf Märkten, wo du die maritime Atmosphäre fast schmecken kannst.
Für Wasserratten sind die Neptune Islands ein echtes Highlight. Zwischen November und April lockt das milde Wasser – etwa 20 bis 25 Grad warm – mutige Taucher aus aller Welt an, die den berühmten großen weißen Haien ganz nah kommen wollen. Unbedingt erwähnenswert: Die Weingüter im Hinterland haben meist von 10 bis 17 Uhr auf und verlangen für eine Kostprobe zwischen 5 und 15 AUD. Ich fand es überraschend, wie viel Leidenschaft hinter diesen preisgekrönten Tropfen steckt – dazu noch eine traumhafte Kulisse.
Die Kombination aus rauer Natur, aufregenden Abenteuern und leckerem Essen macht diesen Flecken Erde wirklich zu einem besonderen Erlebnis. Es fühlt sich an, als würde man an einem Ort stehen, der noch nicht von Touristen überrannt ist – pur und authentisch.
Weltklasse-Weinregionen entdecken

Über 150 Weingüter findest du im Barossa Valley, einem der renommiertesten Anbaugebiete rund 60 Kilometer nordöstlich von Adelaide. Die Shiraz-Weine, die hier entstehen, sind tatsächlich ein Erlebnis für sich – kräftig, vollmundig und mit einer Eleganz, die man so nicht überall entdeckt. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viele der Betriebe täglich offen haben und sogar spezielle Events veranstalten. So konnte ich an einem entspannten Dienstagvormittag bei Penfolds eine Führung mitmachen und später an einer Weinprobe teilnehmen, die mich echt umgehauen hat.
Nur knapp 35 Kilometer weiter Richtung Süden wartet McLaren Vale, wo neben Grenache und Chardonnay auch die Nähe zum Meer einen ganz besonderen Charakter in die Flaschen bringt. Ich kann dir sagen: Der Duft frischer Meeresluft mischt sich hier subtil in den Geschmack der Weine – ziemlich beeindruckend! Das McLaren Vale Wine & Food Festival zieht jährlich viele Besucher an, doch außerhalb der großen Events findest du gemütliche kleine Lokale, wo regionale Köstlichkeiten perfekt zum Glas passen.
Rund 130 Kilometer nördlich von Adelaide liegt das Clare Valley, wohl der Geheimtipp für Riesling-Fans. Viele Weingüter öffnen ihre Türen meist werktags und verlangen zwischen 10 und 25 AUD für Verkostungen – absolut fair, wenn du mich fragst. Die malerischen Radwege quer durch die Weinberge laden übrigens zu entspannten Touren ein und geben dir zwischendurch immer wieder tolle Ausblicke aufs satte Grün.
In Südaustralien kannst du also herrlich eintauchen in diese Weltklasse-Weinregionen – egal ob du Spaziergänger, Genießer oder leidenschaftlicher Radfahrer bist.
Das berühmte Barossa Valley
Etwa 150 Weingüter verteilen sich auf fast 1.500 Quadratkilometer – und da ist das Barossa Valley wohl einer der faszinierendsten Spots ganz Australiens. Die Region ist ein Mekka für Shiraz-Fans, aber auch andere Sorten kannst du hier in Weinkellern wie bei Penfolds oder Jacob's Creek entdecken. Viele Winzer öffnen ihre Türen täglich zwischen 10 und 17 Uhr, manche lassen dich sogar gratis probieren; ansonsten liegen die Kosten meist zwischen 5 und 15 AUD – überraschend fair, wenn du mich fragst.
Vom Duft der reifen Trauben bis zum Geschmack des ersten Glases – gerade in der Erntezeit von Februar bis April herrscht hier ein richtiges Festgefühl. Das Barossa Vintage Festival, das alle zwei Jahre steigt, zieht Leute aus aller Welt an und zeigt dir, wie eng Wein und Kultur hier verwoben sind. Auch neben dem Trinken gibt es viel zu machen. Spaziergänge durch sanfte Hügel und vorbei an malerischen Orten wie Tanunda oder Nuriootpa sorgen für den perfekten Ausgleich zum Verkosten.
Radfahrer kommen ebenfalls auf ihre Kosten: gut ausgeschilderte Trails schlängeln sich durch die Landschaft, die mit ihren alten Weingütern und strahlendem Sonnenschein förmlich nach Entdeckung schreien. Ehrlich gesagt war ich selbst ziemlich beeindruckt davon, wie lebendig und doch entspannt diese Region wirkt – eine Mischung, die man so nicht oft findet.
Der Weinbau im McLaren Vale
Ungefähr 35 Kilometer südlich von Adelaide erstreckt sich das McLaren Vale über rund 5.500 Hektar – ein echtes Paradies für Weinfreund:innen. Über 80 Weingüter, einige davon wie d'Arenberg, Wirra Wirra oder Kay Brothers ziemlich bekannt, öffnen täglich meist von 10 bis 17 Uhr ihre Tore. Ehrlich gesagt, die Vielfalt hier ist beeindruckend: Von samtigen Shiraz- und kräftigen Cabernet Sauvignon-Weinen bis hin zu fruchtigen Grenache-Sorten findest du praktisch alles, was das Herz begehrt.
Das mediterrane Klima mit milden Wintern und warmen, trockenen Sommern sorgt wohl dafür, dass die Trauben so wunderbar reifen können – und das schmeckt man! Die Preise schwanken je nach Qualität und Jahrgang zwischen etwa 20 und 100 AUD pro Flasche, was überraschend fair ist, wenn man die Qualität bedenkt. Was ich besonders cool fand: Viele Weingüter kombinieren ihre Tropfen mit regionalem Käse oder frischen Meeresfrüchten – das macht jede Verkostung zu einem kleinen Fest für die Sinne.
Überall um dich herum siehst du sanfte Hügel, Olivenbäume und sogar Küstenabschnitte, die das Erlebnis abrunden. Falls du zufällig im April da bist – das McLaren Vale Wine and Food Festival bringt richtig Leben in die Bude. Dort kannst du dich durch die besten Weine kosten und gleichzeitig lokale Spezialitäten probieren. Für mich war McLaren Vale ein echtes Highlight, nicht nur wegen der Weine, sondern auch wegen der entspannten Atmosphäre inmitten dieser wunderschönen Landschaft.

Tierbeobachtungen der Extraklasse


Früh morgens auf Kangaroo Island, wenn der Tau noch auf den Eukalyptusblättern liegt, kannst du mit etwas Glück Koalas beobachten, die sich gemächlich durch die Kronen hangeln. Die Insel ist ein echtes Eldorado für Vogelbeobachter – überall zwitschert und flattert es, während Seelöwen faul am Ufer dösen und kleine Pinguine ihren nächtlichen Spaziergang am Strand machen. Schon allein diese Momente sind so intensiv, dass du kaum glauben kannst, wie nah man hier an die Wildnis herankommt.
Etwa 100 bis 200 AUD solltest du für eine Tour auf der Eyre Peninsula einplanen, wenn du mit Wilddelfinen schwimmen möchtest – meist starten die Abenteuer um 8 Uhr früh und gehen drei bis vier Stunden lang. Ehrlich gesagt ist das eine der coolsten Erfahrungen überhaupt! Robben springen neben dir durchs Wasser und mit etwas Glück spitzt sogar ein Weißer Hai hinter einer Welle hervor. Keine Sorge, alles streng kontrolliert und sicher – trotzdem kribbelt das Adrenalin.
In den Flinders Ranges wiederum triffst du auf ganz andere Charaktere: Kängurus hüpfen durch das Gebirge, während Gelbfuß-Wallabys zwischen den Felsen verschwinden. Für Tierfreunde gibt es keinen besseren Zeitpunkt als Frühling oder Herbst, denn da sind die Tiere besonders aktiv – ich habe oft stundenlang einfach nur zugeschaut und dabei den Duft von Buschland tief eingesogen. Wer die heimische Tierwelt auch mal aus nächster Nähe sehen will, sollte dem Adelaide Zoo einen Besuch abstatten: Der Eintritt kostet rund 38 AUD für Erwachsene und der Schnabeltier-Spot ist tatsächlich eine kleine Sensation.
Kangaroo Island: Ein Paradies für Wildtiere
Ungefähr 4.405 Quadratkilometer – so viel Platz nimmt Kangaroo Island ein, und die Natur hat hier wirklich ihren eigenen Königreich aufgebaut. Über 150 Vogelarten, darunter der seltene Australien-Kranich, fliegen hier frei umher. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie viele Koalas und Kängurus man in ihrem natürlichen Umfeld entdecken kann – fast so, als würden sie dir beim Wandern Gesellschaft leisten wollen. Im Kangaroo Island Wildlife Park hast du die Gelegenheit, Tiere aus nächster Nähe zu erleben; für rund 25 AUD für Erwachsene kannst du sogar an Fütterungen und speziellen Begegnungen teilnehmen, was total spannend ist, wenn du Kindern eine Freude machen willst.
Im Flinders Chase Nationalpark fühlst du dich plötzlich wie in einer anderen Welt: mächtige Granitformationen ragen aus der Landschaft heraus und zwischendurch huschen Seelöwen am Strand entlang – echt faszinierend! Die beste Zeit zum Entdecken liegt wohl zwischen September und November; da sind nicht nur viele Jungtiere unterwegs, sondern das milde Wetter macht das Wandern noch angenehmer. Auf dem Weg zur Insel kannst du entweder eine etwa 45-minütige Fährüberfahrt von Adelaide aus wählen oder den schnellen 30-Minuten-Flug buchen – beides ziemlich bequem.
Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: diese Ruhe und Unberührtheit überall. Kein Gedränge, keine hektischen Touristenmassen – einfach du und die Tierwelt, so nah wie selten anderswo. Und mal ehrlich: wer kann schon widerstehen, wenn Pelikane über glitzerndes Wasser gleiten und Kängurus im Morgenlicht durch die Buschlandschaft springen?
Die faszinierenden Meeresbewohner Südaustraliens
Ungefähr 200 australische Dollar solltest du für eine der spektakulären Touren zum Great White Shark Cage Diving in der Nähe von Port Lincoln einplanen – und ehrlich gesagt lohnt sich jeder Cent. Am liebsten erinnere ich mich an den Moment, als plötzlich ein großer weißer Hai elegant an meinem Käfig vorbeizog, während das Adrenalin durch meine Adern schoss. Ganz anders geht’s auf der Seal Island im Neptune Islands Marine Park zu: Hier kannst du Robben beobachten, wie sie ausgelassen ins Wasser platschen und sich neugierig dem Ufer nähern – einfach zum Knuddeln! Wenn du es lieber etwas ruhiger magst, lohnt sich ein Ausflug zum Port Noarlunga Reef Conservation Park. Von November bis April ist die Sicht unter Wasser so klar, dass du zwischen bunten Korallen und Seesternen richtig gut schnorcheln kannst. Dort tummeln sich Fische in allen Farben – garantiert ein Highlight für jeden Meeresfreund! Und dann gibt es da noch die riesigen Tintenfische rund um Victor Harbor und Kangaroo Island. Die sind nicht nur clever, sondern wechseln auch ständig ihre Farbe und Textur – ein echtes Spektakel, das ich so schnell nicht vergessen werde. Übrigens findest du in Südaustralien eine lebendige Szene von Anbietern, die geführte Ausflüge organisieren – je nach Tour bewegen sich die Preise meist zwischen 100 und 300 AUD. Also ganz gleich, ob du dich mutig dem weißen Hai stellst oder einfach die Unterwasserwelt genießen willst: Die Vielfalt an Meeresbewohnern hier ist wirklich beeindruckend.
Abenteuerliche Aktivitäten und Erlebnisse

Überraschend vielfältig geht’s in Südaustralien zu, wenn du auf der Suche nach Kick und Natur bist. Die Coorong Nationalpark-Gewässer sind perfekt für eine Kajaktour – hier gleitest du fast lautlos vorbei an Pelikanen und neugierigen Robben, die dich genau beobachten. Das Wasser ist so klar, dass du manchmal sogar die Fische unter dir zappeln siehst. Wenn du lieber auf Wellen reitest, wartet die Yorke Peninsula mit Spots auf dich, die für Anfänger genau so geeignet sind wie für jene, die schon ordentlich Surferfahrung im Gepäck haben. Ein bisschen wellenreiten und das salzige Meer um dich herum – besser geht’s kaum.
Für Bergfans gibt’s in den Flinders Ranges spannende Wander- und Kletterrouten, vor allem rund um den Wilpena Pound. Diese natürliche Amphitheater-Formation hat nicht nur atemberaubende Ausblicke zu bieten, sondern auch eine vielfältige Pflanzenwelt, bei der du öfter mal stehenbleiben wirst. Geführte Touren geben dir zudem Einblick in die Kultur der Aborigines – ziemlich beeindruckend und lehrreich zugleich.
Adrenalinjunkies können sich einen Fallschirmsprung über Adelaide nicht entgehen lassen – etwa 300 AUD kostet das Abenteuer und von September bis April sind die Bedingungen meist optimal. Die Aussicht beim freien Fall? Unglaublich! Aber auch Mountainbiker kommen voll auf ihre Kosten: In den Adelaide Hills findest du Trails für jede Schwierigkeitsstufe. Dabei mischst du sportliche Action mit Panoramablicken und bewegst dich durch grüne Hügelketten – echt ein Erlebnis fürs Herz und die Beine.
Tauchen im Great Australian Bight
400 bis 600 AUD – das ist ungefähr der Betrag, den du für eine Tour in den Port Lincoln National Park einplanen solltest, wenn du dich traust, in einem Käfig mit den großen weißen Haien zu tauchen. Zwischen Mai und Oktober tummeln sich die beeindruckenden Jäger hier in einem geschützten Areal, und obwohl das schon recht intensiv klingt, ist es tatsächlich eine der sichersten Arten, diesen majestätischen Tieren ganz nah zu kommen. Klar, der Herzschlag rast schneller, wenn du dich langsam unter Wasser begibst und die Silhouetten der Haie durch das klare Blau gleiten – Sichtweiten von über 20 Metern sind hier keine Seltenheit.
Nicht nur Haie kannst du entdecken: Zitterrochen schweben elegant vorbei, Meeresschildkröten grasen zwischen bunten Fischschwärmen, und im Sommer fühlen sich sogar Buckelwale dazu eingeladen, die Bucht zu durchqueren – ein Anblick, der dir garantiert Gänsehaut verpasst. Was ich besonders cool fand: Auch als Anfänger kannst du hier mitmachen, denn viele Tauchbasen haben erfahrene Guides und tolle Einsteigerkurse im Programm.
Im Sommer ist das Wasser angenehm warm – so um die 18 bis 23 Grad –, was das Tauchen doppelt schön macht. Ehrlich gesagt hat mich die Kombination aus aufregendem Abenteuer und dem Gefühl totaler Freiheit unter Wasser einfach umgehauen. Und zwischendurch mal auf einem Boot zu stehen, die frische Meeresbrise im Gesicht und diese unglaubliche Küste vor Augen – davon kann ich echt nicht genug kriegen.
Wandern und Camping in den Nationalparks
Ungefähr 1.200 Kilometer pure Freiheit – so lang ist der Heysen Trail, der sich durch Südaustralien schlängelt und dich auf Abschnitten durch die faszinierenden Flinders Ranges führt. Die Vielfalt der Wege ist beeindruckend: Von gemütlichen Spaziergängen bis zu knackigen Wandertouren, bei denen du schon mal ins Schwitzen kommst, gibt es eine passende Option für jeden Geschmack. Ehrlich gesagt, die dramatischen Felsformationen und tiefen Schluchten sind einfach atemberaubend – da kann man stundenlang staunen und immer wieder neue Perspektiven entdecken.
Campingfans werden am Wilpena Pound, einem natürlichen Amphitheater im Flinders-Ranges-Nationalpark, vermutlich gleich schwach. Stell dir vor, du schläfst unter einem Himmel voller Sterne, der so klar ist, dass jedes Sternbild fast greifbar wirkt. Hier kannst du direkt von deinem Zelt aus zu Wanderungen starten oder einfach nur die Stille genießen, die fast schon magisch wirkt. Die Plätze sind das ganze Jahr über geöffnet, allerdings heißt es in der Hauptsaison – etwa von Oktober bis April – lieber vorher reservieren, denn da sind sie ziemlich gefragt.
Wer es noch abgelegener mag, sollte den Murray-Sunset-Nationalpark ins Auge fassen. Mit rund 10 AUD pro Nacht pro Person ist das Campen hier überraschend günstig. Die Weite der unberührten Wüste und die Ruhe drumherum laden dazu ein, den Alltagslärm komplett hinter sich zu lassen. Die beste Zeit für einen Besuch ist wohl zwischen Mai und September – wenn die Hitze nachlässt und sich die Natur von ihrer angenehmsten Seite zeigt. In diesen Nationalparks kannst du wandern, campen und dich gleichzeitig auf spannende Tierbeobachtungen freuen – Natur pur eben.
