Zwischen Ende September und Mitte Oktober entfaltet sich in Kanada ein wahres Farbfeuerwerk. In den östlichen Provinzen wie Ontario und Quebec kannst du den Höhepunkt der Laubfärbung oft schon etwas früher erleben, während im Westen, etwa in British Columbia, das Farbspektakel eher später startet. Mit Temperaturen zwischen ungefähr 10 und 20 Grad Celsius lässt es sich draußen wirklich gut aushalten – ideal für ausgedehnte Wanderungen, Radtouren oder einfach nur zum Staunen. Besonders beeindruckend sind Nationalparks wie der Algonquin Provincial Park oder die Cape Breton Highlands, die mit ihren rot- und orangefarbenen Wäldern eine unvergleichliche Kulisse schaffen. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie viel Glück man mit dem Wetter haben kann: Oft gibt’s noch eine ordentliche Portion Sonne, die die Farben richtig zum Leuchten bringt und gleichzeitig für angenehm kühle Luft sorgt.
Übrigens finden rund um diese Zeit in vielen Regionen auch Festivals statt – da wird nicht nur die Natur gefeiert, sondern auch die kanadische Kultur. Die Preise für Unterkünfte schwanken ziemlich stark, vor allem an beliebten Orten solltest du früh buchen, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Das Indian Summer-Erlebnis zieht nämlich viele Besucher an – und das völlig zurecht! Falls du gern fotografierst, bring auf jeden Fall deine Kamera mit, denn solche Farben siehst du so schnell nicht wieder.