Verheerende Brände in LA: Todesopfer, Evakuierungen und Gesundheitsnotstand - Reisewarnung
Die heftig brennenden Feuer in Los Angeles sorgen nicht nur für Chaos, sondern auch für bedrohliche Luftqualität und einen dringenden Appell zur Vorsicht für Reisende.
In der Region Los Angeles wüten verheerende Brände, die beispiellose Zerstörungen hinterlassen haben. Momentan sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen, während die Zahl der Opfer potenziell weiter steigen könnte. Über 12.000 Gebäude wurden entweder zerstört oder beschädigt, und die Gefahrenlage betrifft zusätzlich etwa 58.000 weitere Bauwerke. In den letzten Tagen sind rund 15.000 Hektar Land in Flammen aufgegangen, was die Situation extrem bedrohlich macht. Über 100.000 Einwohner mussten zur Sicherheit ihre Häuser verlassen, während viele weitere auf mögliche Evakuierungen vorbereitet werden. Besonders die Pacific Palisades haben leidvoll unter den Flammen gelitten, und hier sowie in anderen stark betroffenen Gebieten sind Evakuierungsanordnungen sehr ernst zu nehmen.
Die Feuerwehr hat in den letzten Tagen Fortschritte erzielt, begünstigt durch nachlassende Winde. Zwei der größten Brandherde, das "Hurst Fire" und das "Lidia Fire", konnten relativ gut eingedämmt werden. Wetterexperten warnen jedoch vor der Rückkehr starker Böen, die die Löscharbeiten erschweren könnten. Der Bezirk Los Angeles hat angesichts der kritischen Rauchentwicklung einen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Schulen wurden geschlossen, und sogar die Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen wurde verschoben. Plünderungen sind ebenfalls ein ernsthaftes Problem, und die Polizei hat bereits 20 Verdächtige festgenommen. Die Nationalgarde könnte eingesetzt werden, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Es wird geschätzt, dass der wirtschaftliche Schaden durch die Brände bis zu 150 Milliarden Dollar betragen könnte. Reisende sollten sich über aktuelle Entwicklungen informieren und die Hinweise der Behörden strikt befolgen.