Menü

Verbraucherschützer stoppen Handgepäck-Gebühren bei Easyjet & Co.

Entdeck, wie du bei Billigflügen mehr Geld sparst und keine versteckten Handgepäck-Kosten zahlst.

Menschenmenge am Flughafen mit Koffern und einem modernen Gebäude im Hintergrund unter blauem Himmel mit Wolken.
Entdeck, wie du bei Billigflügen mehr Geld sparst und keine versteckten Handgepäck-Kosten zahlst.

Verbraucherschützer stoppen Handgepäck-Gebühren bei Easyjet & Co.

Neuer Schwung in der Auseinandersetzung um Handgepäck-Gebühren sorgt jetzt für Aufsehen in der Luftfahrtbranche. Verbraucherschützer haben sich insbesondere Easyjet, Wizz Air und Vueling Airlines vorgenommen und Klage eingereicht. Das zentrale Argument lautet, dass die Airlines unzulässige Zusatzkosten für Handgepäck erheben. Dabei geht es nicht nur um Mini-Taschen, die kostenfrei bleiben, sondern größere oder zusätzliche Gepäckstücke, für die teilweise überraschend hohe Gebühren verlangt werden. Rechtlich untermauern die Verbraucherschützer ihr Vorgehen mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das die kostenfreie Mitnahme von Handgepäck als Teil der normalen Beförderungsleistung definiert.

Neben den Klagen lösen die Entwicklungen europaweit Diskussionen über transparente Gepäckregelungen und faire Preise aus. Während Billigflieger ihre niedrigen Grundpreise bewerben, entstehen durch die Handgepäck-Gebühren oft Mehrkosten, die für Reisende kaum erkennbar sind. Verbraucherschützer mahnen deshalb eine klare Regulierung an, um versteckte Kosten in der Flugpreisstruktur zu verhindern. Die Forderung richtet sich auch an die EU-Kommission, die verbindliche Größenstandards sowie klare Regeln für kostenfreies Handgepäck festlegen soll. Das Ziel ist, für Passagiere mehr Durchblick im Dschungel der Airline-Bestimmungen zu schaffen und unerwartete Zusatzbelastungen zu reduzieren.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen, der hinter der Klage steht, hat schon vor Monaten ähnliche Verfahren gegen andere Airlines angestrengt, darunter auch Ryanair. Mit den neuen Klagen gegen Easyjet, Wizz Air und Vueling tritt nun ein weiterer Teil der Branche ins Visier. Für die betroffenen Fluggesellschaften bedeutet das rechtlichen Druck, der möglicherweise zu Änderungen in den Tarifstrukturen führen kann. Ob und wann die Justiz endgültig entscheidet, bleibt abzuwarten – die Verfahren könnten sich noch über Monate hinziehen. Reisende sollten trotzdem wachsam bleiben, denn besonders in der Ferienzeit könnten sich zusätzliche Kosten aus Handgepäckgebühren schnell summieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass die aktuelle Entwicklung für jemanden, der oft mit Billigfliegern unterwegs ist, durchaus eine wichtige Rolle spielt. Nicht nur, weil die Rechtslage gestärkt wird, sondern auch, weil der öffentliche Druck auf die Airlines wächst. Ein transparenteres System mit faireren Gebühren für Handgepäck könnte künftig dafür sorgen, dass der ursprünglich günstige Flugpreis nicht durch versteckte Kosten merklich steigt. Bis dahin empfiehlt es sich, vor jeder Buchung genau auf die Gepäckbestimmungen zu achten – denn in der Praxis kann sich ein vermeintliches Schnäppchen schnell zum teuren Abenteuer entwickeln.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →